Ein Buch, das auch für Eltern/Erwachsene informativ ist
Was macht das Wildschwein im Garten?Es gibt Bücher, die sich zwar an Kinder wenden (und Wie kommt das Wildschwein in den Garten ist ein solches, empfohlen für Kinder zwischen 8 – 10 Jahren), aber für Erwachsene nicht weniger interessant ...
Es gibt Bücher, die sich zwar an Kinder wenden (und Wie kommt das Wildschwein in den Garten ist ein solches, empfohlen für Kinder zwischen 8 – 10 Jahren), aber für Erwachsene nicht weniger interessant und informativ sind. Dieses Buch sollten auch Eltern lesen, wenn sie nicht wollen, dass ihre Kinder besser Bescheid wissen als sie. Und das Buch ist voller Informationen zu Tieren, die es früher vielleicht nicht gegeben hat und die den Alteingesessenen (sprich: den Eltern …) nicht bekannt sind. Und Kinder stellen manchmal Fragen, die man als Erziehungsberechtigter beantworten sollte ohne „blöd dazustehen“.
Langer Rede kurzer Sinn: Wie kommt das Wildschwein in den Garten ist ein Buch für jeden, der sich für die Tierwelt interessiert und wissen will, was sich neuerdings in den Städten herumtreibt.
Dabei wird der Text auf bunten Seiten präsentiert und jedes Tier wird in Wort und Bild vorgestellt, wobei die Informationen kurz gehalten sind (um mehr Tierarten vorzustellen).
Neben neuen Einwanderern wie Halsbandsittiche, Nutrias oder Nilgänse werden auch „neue“ Stadtbewohner vorgestellt: Wildschwein (natürlich), Rotfuchs und Falken …
Was ich etwas unnötig fand, war das sogenannte Gefahrenpotential der Tiere. Jedes Tier aus dem Buch hat dieses Potential. Damit kann die Gefährlichkeit eines Tieres für einzelne oder mehrere Menschen oder die Gefährlichkeit der gesamten Tierart für die Umwelt gemeint sein.
Das Potential geht von 1 bis 5 (keine oder nur geringe Gefahr bis zu Lebensgefahr, sehr gefährliche Tierart)
Zu den eher harmlosen Tieren gehören z. B. Mauersegler und Rotkehlchen (wer hätte das gedacht), Gefahrenpotential 4 hat der Dornfinger, eine Spinnenart, obwohl dessen Biss nicht gefährlicher oder schmerzhafter als ein Wespenstich ist (ich habe allerdings nicht das Bedürfnis mich freiwillig beissen zu lassen), Ratten (Haus- und Wander…) haben ein Gefahrenpotential von 5.
Abgesehen von dieser Kleinigkeit ist das Buch zu empfehlen. Jedem.