Inselleben
In Septembermeer von Gabriela Jaskulla war ich positiv überrascht, die Autorin hat es geschafft die Spannung auf der ersten Seite aufzubauen und bis zum Schluss zu halten. Sie lässt den Leser in verschiedene ...
In Septembermeer von Gabriela Jaskulla war ich positiv überrascht, die Autorin hat es geschafft die Spannung auf der ersten Seite aufzubauen und bis zum Schluss zu halten. Sie lässt den Leser in verschiedene Leben Einblicken, ohne zu viel zu den einzelnen Personen zu verraten. Wir dürfen nicht nur die verschiedenen Stimmungen erleben, sondern auch das Leben auf einer Insel fühlen, mit allen Wettern und Launen, höhen und tiefen.
Inhalt:
Svea und Daniel kommen mit ihrem Schiff "Selma" erst nach einigen Schwierigkeiten und Untiefen auf ihrer Zielinsel an. Hier haben sie ein kleines Haus gefunden und wollen sich ihren Traum vom eigenen Buchladen verwirklichen. Doch Svea lernt Leute aus dem Filmbusiness kennen und zieht nicht nur bei Daniel aus und bei der eigenartigen Ladenbesitzerin Sine ein, sie krempelt ihr Leben total um. Auch in der Familie von Hanno und Julia ändert sich einiges als sich die Träume der Kinder ändern oder sie den Mut finden sie zu äußern. Jeanette leitet das Ladenstein Haus, hier wird alles gezeigt was an den Dichter erinnert, doch jetzt gibt es nicht nur noch die Arbeit, nach überstandener Krankheit findet sie auch zu ihrem Glück, oder verliert sie es schneller wieder. Da gibt es noch Sebastian, er nennt sich selbst immer nur der Vogelmann, lebt mit seinem Raben Munin im verborgenen und zurückgezogen, bis er eine Entscheidung trifft und die ganze Insel in Aufruhr bringt.
Jeder der Spaß an einem Buch haben will, über die Protagonisten lachen, oder mit ihnen leiden will, der ist hier genau richtig.