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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

Eine warmherzige Geschichte

Ein Cottage für deinen Sommer
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Adie Lou steckt mitten in ihrer Scheidung und ihr Nochmann verlang von ihr, das Sommercottage ihrer Eltern zu verkaufen. Doch sie bringt es nicht übers Herz, da einfach zu viele Erinnerungen darin stecken. ...

Adie Lou steckt mitten in ihrer Scheidung und ihr Nochmann verlang von ihr, das Sommercottage ihrer Eltern zu verkaufen. Doch sie bringt es nicht übers Herz, da einfach zu viele Erinnerungen darin stecken. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und lässt das Cottage renovieren, um ein B&B der besonderen Art daraus zu machen.

Ich habe Adie Lou sehr gerne auf ihrem Weg nach der Scheidung begleitet. Sie ist eine starke, liebevolle Frau, die nun ihren Weg geht und auf ihr Herz hört. Toll fand ich auch ihren Sohn Evan, der völlig hinter seiner Mutter steht und sehr sensibel ist. Auch haben mir die Kapiteleinteilungen sehr gut gefallen - jede ist eine Regel, die Adie Lous Eltern aufgestellt hatten. Und auf diese Regel bezieht sich das Kapitel.

Dies ist eine warmherzige Geschichte, die mich zwar nicht völlig in ihren Bann gezogen hat. Aber ich habe sie sehr gerne gelesen. Sie war wie eine warme Brise - und so einiges in diesem Buch regt zum Nachdenken an. Sollte man nicht selber viel öfter auf sein Herz hören?

Veröffentlicht am 19.05.2019

Eine schöne Liebesgeschichte

Strandkörbchen und Wellenfunkeln
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Luisa hat sich ihren Herzenswunsch von einer eigenen Tierarztpraxis erfüllt. Sie lebt ihren Traum und versucht damit zu leben, das ihre große Liebe wieder zurück in Lichterhaven ist - nachdem er ihr vor ...

Luisa hat sich ihren Herzenswunsch von einer eigenen Tierarztpraxis erfüllt. Sie lebt ihren Traum und versucht damit zu leben, das ihre große Liebe wieder zurück in Lichterhaven ist - nachdem er ihr vor 8 Jahren das Herz gebrochen hat. Doch dann steht Lars plötzlich mit einem schwer verletzten Hundewelpen in ihrer Praxis. Wider Erwarten will dieser Mann, der aufgrund seiner schlechten Kindheitserfahrungen sein Herz verschlossen hat und keine Liebe zulassen will, sich diesem herzzerreißenden Hundewelpen annehmen. Und noch dazu wieder Bestandteil in Luisas Leben sein.

Die Autorin erzählt in gewohnter Weise eine schöne Geschichte von Liebe, Freundschaft, Familie und deren Liebe zu Hunden. Immer wieder werden die Gedanken des Hundemädchens mit eingewoben, was wirklich entzückend ist. Allerdings hat mich leider diesmal die Geschichte nicht ganz so gefangen genommen wie in den ersten beiden Teilen der Reihe. Und auch die Erotikszenen waren mir dieses Mal etwas zuviel. Von daher konnte meine Euphorie nicht an den beiden ersten Bänden anknüpfen. Aber nichts destotrotz habe ich das Buch gerne gelesen und Luisa, Lars und Jolie gerne auf ihrem Weg begleitet - und natürlich auch wieder so einiges über die restlichen Familienmitglieder erfahren.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Ein schönes Buch für Gartenträume

Liebe geht durch den Garten
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Relativ spontan beschließt die alleinerziehende Anna, das sie gerne einen Schrebergarten hätte. Das wäre das perfekte Paradies für sie und ihre beiden Söhne. Sie pachtet einen bezaubernden Garten, muss ...

Relativ spontan beschließt die alleinerziehende Anna, das sie gerne einen Schrebergarten hätte. Das wäre das perfekte Paradies für sie und ihre beiden Söhne. Sie pachtet einen bezaubernden Garten, muss dann allerdings feststellen, das die Laube völlig vermüllt und auch sonst allerhand zu tun ist. Doch tatkräftig macht sie sich an die Arbeit mithilfe des attraktiven Kleingärtners Paul - und beginnt ihr Herz an ihn zu verlieren.

Der Roman ist wunderschön geschrieben. Man fühlt sich richtig in den Garten versetzt - riecht die Blumen, die Natur. Der Schreibstil zieht einen völlig in Annas Welt. Und vor allem Lene, eine alte Frau, hatte es mir angetan. Mal abgesehen von dieser Idylle ist Annas Leben aber alles andere als idyllisch. Sie zweifelt an sich, kann ihren Exmann kaum ertragen, auf ihre beste Freundin kann sie sich nicht wirklich verlassen, ihre Söhne sind vom neuen Garten erstmal gar nicht begeistert - und dann ist da auch noch Sabine, die perfekte Kleingärtnerin von nebenan. Das alles macht diesen Roman authentisch und Anna sehr liebenswert. Zudem gibt es so einige erheiternde Szenen. Was mir allerdings ein bisschen auf die Nerven ging, das war das Gezerre von Sabine und Anna um Paul - völlig überspitzt erzählt.

Davon abgesehen, habe ich das Buch aber gerne gelesen. Eine wunderschöne Geschichte, die eindeutig Lust auf einen Garten bzw. Gartenarbeit macht.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Eine gefühlsvolle Geschichte

Wo mein Herz schlägt
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Claire hat ein neues Herz bekommen. Und seitdem lässt sie der Gedanke nicht mehr los, das sie sich bei der Familie des Spenders bedanken möchte. Grant ist der große Bruder des Spenders, und er kommt nicht ...

Claire hat ein neues Herz bekommen. Und seitdem lässt sie der Gedanke nicht mehr los, das sie sich bei der Familie des Spenders bedanken möchte. Grant ist der große Bruder des Spenders, und er kommt nicht über den Verlust hinweg. Er bricht sein Leben als Pilot ab und lebt wieder auf der Insel seiner Kindheit, um den Traum seines Bruder zu leben. Doch die Pension ist nunmal nicht sein Traum, dazu die Trauer. Er igelt sich immer mehr ein und wird ein griesgrämiger Mensch. Doch dann steht eines Tages Claire vor ihm und fängt an seine Mauern einzureißen. Doch Claire findet nicht den Mut, zu sagen warum sie eigentlich da ist - aus Angst vor Zurückweisung, nachdem sie Grant und seine Schwägerin Scarlet kennengelernt hat. Wird das auf Dauer gutgehen?

Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Ich kann nicht mal genau sagen warum. Die Charaktere sind nett, vor allem Claire. Der Schreibstil ist flüssig und die Thematik äußerst interessant. Doch etwa ab der Hälfte des Buches hatte mich die Geschichte dann gepackt. Sie ist sehr emotional, herzzerreißend - Tränen sind hier garantiert. Und auch nachdenklich. Sie zeigt auf wie wertvoll das Leben doch ist und das man eigentlich jeden Tag geniessen sollte - man weiß nie was morgen kommt ...

Veröffentlicht am 22.03.2019

Schwierige Familienverhältnisse

Die Tulpenschwestern
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Kelly lebt seit ihre Mutter abgehauen und ihre jüngere Schwester auf ein Internat geschickt wurde alleine mit ihrem Vater zusammen. Sie leitet mit ihm eine Tulpenfarm und ist eigentlich zufrieden mit ihrem ...

Kelly lebt seit ihre Mutter abgehauen und ihre jüngere Schwester auf ein Internat geschickt wurde alleine mit ihrem Vater zusammen. Sie leitet mit ihm eine Tulpenfarm und ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann wird alles auf den Kopf gestellt. Erst erklärt ihr der attraktive Griffith sehr direkt, das er eine Beziehung mit ihr will, die nicht in einer Heirat enden wird. Dann steht plötzlich ihre Schwester Olivia im Haus, zu der sie schon seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Und zu allem Übel taucht auch noch ihre verschollene Mutter auf und meint, sie könne an früher anknüpfen.

Das Buch handelt von mehreren Charakteren. Die Geschichte springt zwischen Kelly, Olivia und Kellys Freundin Helen hin und her. Allerdings ist das so gut gemacht, das ich nie den Faden verlor und gespannt war was nun bei der anderen passiert. Auch waren mir alle drei Charaktere sehr sympathisch. Jede der drei jungen Frauen hat mit ihren Ängsten zu kämpfen. Und dann ist da noch die äußerst unsympathische Mutter, die mich nur den Kopf schütteln ließ. Allerdings bringt sie eindeutig Spannung in die Geschichte.

Interessant fand ich auch die Erklärungen zu Tulpen und Mikrohäusern. Allerdings hätte das Tulpenthema für mich direkt noch etwas mehr sein können. In diesem Buch hat eindeutig der Augenmerk mehr auf den Menschen als auf der Umgebung gelegen. Eine Geschichte, die ich gerne gelesen habe, in der ich mich wohlgefühlt habe, die ich aber wohl auch schnell wieder vergessen werde.