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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2022

Spannender Pageturner mit unvorhersehbaren Wendungen

Kaltherz
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Für kurze Zeit ist Marie im Auto alleine, als ihre Mutter Clara zurück kommt, ist sie verschwunden. Dabei war sie doch nur kurz auf Toilette...
Kim Lansky kümmert sich so ohne Arbeit um Gerechtigkeit. ...

Für kurze Zeit ist Marie im Auto alleine, als ihre Mutter Clara zurück kommt, ist sie verschwunden. Dabei war sie doch nur kurz auf Toilette...
Kim Lansky kümmert sich so ohne Arbeit um Gerechtigkeit. Doch ein alter Schulfreund ruft sie zurück in den Polizeidienst und bei ihr landet der Fall der verschwundenen Marie auf dem Schreibtisch.

Die Perspektiven wechseln zwischen Clara, Lansky und Marie hin und her. Oftmals mit Zeitangaben, sodass man sehr gut in der Lage ist zu verstehen, bei wem und zu welcher Zeit man als Leser sich gerade befindet.

Durch die Perspektivwechsel und Lanskys unkonventionelle Art zu ermitteln steigert sich die Spannung langsam und nachdem alle Hauptfiguren eingeführt wurden, hat sich das Buch zu einem wahren Pageturner entwickelt.

So ist es überhaupt nicht vorhersehbar, was als nächstes passiert und wie die Geschichte sich weiterentwickelt. Insgesamt vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2019

Erschreckend realistisch

Dry
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Plötzlich kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn. Das Wasser wurde in Südkalifornien abgestellt. Mehr als 20 Millionen Menschen sind betroffen. Keiner weiß, wann es wieder welches geben wird...
Rael ...

Plötzlich kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn. Das Wasser wurde in Südkalifornien abgestellt. Mehr als 20 Millionen Menschen sind betroffen. Keiner weiß, wann es wieder welches geben wird...
Rael und ihre Familie haben keinerlei Vorräte.

Ein Buch aus der Feder Shustermans, ob nun aus Neals oder Jarrods scheint egal zu sein. Das Buch beginnt rasant und nimmt den Leser sofort in seinen Bann. Aufhören zu Lesen? Kaum vorstellbar.

Die Perspektiven wechseln zwischen Rael, ihrem Bruder, dem Nachbarsjungen und weiteren Personen, die während der Handlung hinzukommen. Während eines Tages wird so immer wieder die Perspektive gewechselt. Denn zu dem Problem ohne Wasser auskommen zu müssen, kommt natürlich noch die Gruppendynamik und das jeder Mensch erstmal nur an sich und seinen Vorteil denkt. So ist es besonders interessant zu erfahren, wie man in dieser Konstellation überleben kann...

Tja und was will ich sagen? Es war erschreckend realistisch. Zwar ist Deutschland nun nicht unbedingt direkt von einem solchen Phänomen betroffen, aber dennoch habe ich erstmal im Kopf überschlagen, wie lange ich mit meinem Wasservorrat wohl auskommen kann. Dabei festgestellt, dass es ziemlich dämlich ist nur noch Leitungswasser trinken zu wollen, um auf die Schlepperei zu verzichten.

Insgesamt eine klasse Dystopie mit erschreckend realistischen Zügen. Das Ende kam dann etwas schnell und mit zu wenig auflösenden Elementen. So bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen. Vergleichbar ist diese Story definitiv mit Blackout, wenn auch auf einer anderen Ebene.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Fantastischer Ausflug mit vielen Überraschungen

Dana Mallory
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Dana soll die Ferien bei der ihr bisher unbekannten Tante mitten im Nirgendwo verbringen, weil ihr Vater dringend nach Paris muss. Da hat sie natürlich keinerlei Lust drauf, doch dann entpuppt sich das ...

Dana soll die Ferien bei der ihr bisher unbekannten Tante mitten im Nirgendwo verbringen, weil ihr Vater dringend nach Paris muss. Da hat sie natürlich keinerlei Lust drauf, doch dann entpuppt sich das Schloss als etwas vollkommen anderes. So gibt es Nachts unheimliche Geräusche...

Der Schreibstil ist klasse und das Buch eignet sich durch die kurzen Kapitel wunderbar für einen noch nicht so geübten Leser. So erlebt Dana gefühlt minütlich neue Abenteuer und langweilig wird es nie!

Besonders ins Auge fällt die Entwicklung von Dana, welche immer mehr an ihren Aufgaben wächst und sich weiter entwickelt. Sie kann Dinge nicht mal eben so, sondern nach und nach findet sie mehr Zutrauen in sich selber.

Insgesamt ein fantastischer Ausflug mit vielen Überraschungen. So bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Amüsant und fesselnd!

Gold und Schatten
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Als Diplomatentochter hat Livia schon die halbe Welt gesehen, alle drei Jahre wird so die Schule gewechselt. Nun ist sie neu in Paris und erkundet erst einmal die Sehenswürdigkeiten. In den Katakomben ...

Als Diplomatentochter hat Livia schon die halbe Welt gesehen, alle drei Jahre wird so die Schule gewechselt. Nun ist sie neu in Paris und erkundet erst einmal die Sehenswürdigkeiten. In den Katakomben stößt sie auf Maél. Gleichzeitig passiert es immer wieder, dass Livia mit Pflanzen kommunizieren kann. Wo kommt das nur her?

Nachdem so viel Werbung für dieses Buch gemacht wurde, bin ich extrem skeptisch heran gegangen. Doch war meine Sorge hier glücklicherweise unbegründet.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und vor allem schnell zu lesen, das Buch an einem Tag zu verschlingen? Gar kein Problem, denn es ist absolut fesselnd geschrieben. Als Leser wird alles aus der Ich-Perspektive von Livia erlebt, sodass hier eine intensive Bindung entsteht.
Besonders beeindruckt haben mich die Dialoge und Livias Gedanken. So schlagfertig und immer wieder absolut witzig. Eines meiner (spoilerfreien) Highlights zwischen den beiden Hauptpersonen war eindeutig von Livia:
"Herrje. Bist du Sternzeichen >Verhaltensauffällig
So ließ mich die Geschichte vor allem durch diese Passagen voller Humor nicht mehr los. Götter usw. tauchen nach und nach auf, besonders Hermes hat es mir hier angetan. Doch jeder spielt seine Rolle wirklich gut und passt stimmig ins Bild.

Einzig und alleine ein kleines Manko ist, wie schnell sich alles zwischen Livia und Maél entwickelt, sie sich in der Schule eingewöhnt und wie gering ihre Schwierigkeiten sind mit all dem Neuen umzugehen. Zudem sind die einzelnen Kapitel teilweise wirklich arg lang, doch das ist Geschmackssache. So befinde ich mich mit meinem Meckern auf absolut aller höchstem Niveau.

Insgesamt also amüsant und fesselnd. Tolle Unterhaltung, die mich mit 4,5 von 5 Sternen bewerten lässt. Ich freue mich auf den zweiten Teil dieser Dilogie!

Veröffentlicht am 23.02.2019

magischer Ausflug mit tollen Abenteuern

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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Fionn Boyle begleitet diesen Sommer seine Schwester mit auf die Insel Arranmore. Sie verbringen die Zeit auf der Insel, auf der sie geboren sind, bei ihrem Großvater. Dieser ist ein wenig eigenartig, wer ...

Fionn Boyle begleitet diesen Sommer seine Schwester mit auf die Insel Arranmore. Sie verbringen die Zeit auf der Insel, auf der sie geboren sind, bei ihrem Großvater. Dieser ist ein wenig eigenartig, wer sammelt schon Kerzen und gibt ihnen noch dazu auch noch Namen?


Der Schreibstil führt den Leser schnell in die Geschichte und auf eine wundervoll bildlich dargestellte Insel.
Sehr realistisch beschrieben wird dabei das Ankommen von Fionn und seiner anfänglichen Skepsis der Insel gegenüber. Denn die Insel verbirgt, wie auch die Kerzen und sein Großvater ein Geheimnis.

Im Vordergrund stehen zwischen den Abenteuern der Geschwister immer wieder die Banden, die eine Familie ausmachen. Dabei gilt es gerade für Geschwister so manch eine zusätzliche Hürde zu nehmen. So kann es durchaus vorkommen, dass der Leser sich (wenn er Geschwister hat) an seine eigene Familie erinnert fühlt.

Insgesamt ein magischer Ausflug mit tollen Abenteuern. So bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen.