Gute-Laune-Lektüre
Der Liebesroman "Das kleine Café im Guthaus" wurde von der Autorin Julie Shackman geschrieben und eignet sich prima als Lektüre für entspannte Tage.
Lara McDonald verschlägt es nach einer missglückten ...
Der Liebesroman "Das kleine Café im Guthaus" wurde von der Autorin Julie Shackman geschrieben und eignet sich prima als Lektüre für entspannte Tage.
Lara McDonald verschlägt es nach einer missglückten Beziehung wieder in ihre kleine Heimatstadt nach Schottland. Dort nimmt sie einen Job in einer Bäckerei an und versucht ihre Chefin Kitty tagtäglich mit ihren Backkreationen zu begeistern. Leider wird ihre Arbeit von Kitty nicht geschätzt. Als jedoch Lara den Stammkunden Lord Hugo Carmichael kennenlernt, wendet sich das Blatt. Hugo vermacht Lara nach seinem überraschenden Tod ein Atelier auf seinem Gut. Seine Familie ist gegenüber der Unbekannten skeptisch, aber trotzdem erhält Lara die Möglichkeit ihres eigenen Cafés. Wäre da nicht Hugos gutaussehender und arroganter Enkel...
Die Geschichte bietet eine tolle Abwechslung, auch wenn die Verläufe innerhalb der Handlung häufig vorhersehbar sind. Lara hat das Glück als kleine Bäckerin hoch hinauszukommen und ihre Träume zu verwirklichen. Neben ihrem Erfolg im Beruf und ihrer Ideen sind auch Themen, wie Liebe, Freundschaft und Hoffnung Bestandteile des Geschehens.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach und liest sich flüssig. Nach wenigen Seiten erlebt man den Alltag der bodenständigen Lara und erfährt mehr über ihre Gefühle und Gedanken. Unter ihrer Chefin Kitty hat sie zu Beginn ganz schön zu leiden. Ihre Kreativität wird nicht befürwortet. Doch dann trifft Lara auf Hugo, der ihr die Türen zum Glück öffnet. Auch wenn die Handlung durch Klischees und jede Menge unrealitistischer Dinge beschrieben wird, habe ich mich wohl gefühlt. Lara wächst einen ans Herz und man ist gespannt, was als nächstes folgt.
Im Laufe der Kapitel kommt es immer wieder zu Hochs und Tiefs. Laras Erfüllung ist keineswegs problemlos. Mit plötzlichen Reparaturen, Streitigkeiten über das Erbe und großer Eifersucht wird Laras Eröffnung des Cafés erschwert. Zudem bahnt sich zwischen Lara und einem Familienmitglied eine Liebe an, die ständig ins Wanken gerät. Die Spannung steigt, obwohl ich das Ende längst geahnt habe.
Eine leichte, amüsante Liebesgeschichte, die für einen kurzweiligen Zeitvertreib geeignet ist und einen für mehrere Stunden aufheitert. Ich habe gerne die Entwicklung von Laras Leben verfolgt und fand den Schreibstil angenehm!