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Veröffentlicht am 19.05.2019

Raus aus der Komfortzone

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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Was soll ich sagen... Einmal mit einer der Reihen begonnen, muss man fast weiterlesen, denn die Enden haben solche Cliffhanger dass man einfach wissen will wie es weitergeht. Was auch beim Bartender der ...

Was soll ich sagen... Einmal mit einer der Reihen begonnen, muss man fast weiterlesen, denn die Enden haben solche Cliffhanger dass man einfach wissen will wie es weitergeht. Was auch beim Bartender der Fall war, so dass ich extrem neugierig war, was mit Thalia und ihrem nervenden Verlobten ist... Thalia kam mir ein bisschen unselbständig vor - beugt sich immer den Wünschen anderen und stell ihre Träume ganz weit hinten an. Nicht nur was den Job betrifft, sondern auch in ihrer Beziehung. Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass sie diesem Vollidioten dann doch noch den Laufpass gibt. Chase, der hat sie gar nicht verdient. So viel Feuer hätte ich ihr gar nicht zugtraut, diesem kuschenden Mädel. Ich fands super, das sie sich aus ihrer Komfortzonen getraut hat, denn dafür braucht es unglaublich viel Mut. Der Herr Boxer, der braucht viel Geduld bei ihr und das muss man ihm echt hoch anrechnen. Der hat zwar ein grosses Geheimnis, aber ehrlich, übelnehmen konnte ich es ihm nicht. So ein herziger Typ... Thalias Story war eher nicht so Höhen-Tiefen-Karussel wie andere Bücher des Autorenduos, aber das passt auch ganz gut zu den Protas. Leicht und schnell zu lesen - nette Geschichte für eine verregneten Nachmittag.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Eine neue Reihe auf Kreta

Kretische Feindschaft
1

Da ich inzwischen ein Fan von cosy Krimis bin, hat dieser sofort meine Aufmerksamkeit hervor gerufen. Klar, ist jetzt schon nicht gleich wie Agatha Raisin oder Miss Daisy, aber definitiv nicht so blutig ...

Da ich inzwischen ein Fan von cosy Krimis bin, hat dieser sofort meine Aufmerksamkeit hervor gerufen. Klar, ist jetzt schon nicht gleich wie Agatha Raisin oder Miss Daisy, aber definitiv nicht so blutig wie manch andere in dem Genre. Der Schreibstil war toll - ich konnte die Meeresluft und den Thymian regelrecht riechen. Die Olivenhaine sah ich direkt wieder vor mir und es war ein kleiner Flashback zum Kretaurlaub vor einigen Jahren. Der Autor hat mit seinem Stil und der Sprache absolut tolle und authentische Bilder erzeugt, was echt super ist und der Story die nötige Authentizät verliehen hat. Die Kriminalgeschichte an sich ist jetzt nicht unbedingt klassisch, heftig und vielleicht im Vergleich zu anderen Geschichten ein bisschen träge (nicht im negativen Sinn), aber das macht es eben auch authentisch und passt in das Bild, welches man halt typischerweise von den Klischees von Südeoropäern vielleicht auch hat. Die Gemütlichkeit eben. Nicht den Stress den wir Nordeuropäer tagtäglich erleben. Beim Lesen schaltet man ohne es zu bemerken auch einen Gang runter, was mir gut gefiel. Die Protas waren mir sympathisch und diese übergriffige Familie süss, was bei mir echte Lachsalven ausgelöst haben. Mein Gott, der arme Kerl. Abzug gibt es bei mir dafür, dass es schlicht und ergreifend zu viele Personen waren. Auch wenn es ein Personenverzeichnis gab, so waren mir das zu viele Leute, Namen und Verstrickungen. Tut mir leid, aber das war mir dann doch ein bisschen too much... Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen, wenn man langsame Krimis mag, die durch wunderschöne Landschaftseindrücke und authentisches Flair ausgezeichnet werden. Ich war positiv überrascht und werde mir „Nikos Milonás“ definitiv merken.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Diese Aussies

One More Chance
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Um ehrlich zu sein, hatte ich das E-Book per Zufall in einem Shop bei den Schnäppchen entdeckt und gedacht, wenn ein Aussie die Hauptrolle spielt, könnte ich ihm ja eine Chance (achtung, Wortspiel ?) geben. ...

Um ehrlich zu sein, hatte ich das E-Book per Zufall in einem Shop bei den Schnäppchen entdeckt und gedacht, wenn ein Aussie die Hauptrolle spielt, könnte ich ihm ja eine Chance (achtung, Wortspiel ?) geben. Ja, die Aussies, die haben schon einen speziellen Charme und daher wunderte es mich nicht, dass Aubrey fast dahin geschmolzen ist, als dieser mysteriöse Typ mit dem schönen Akzent ihr Leben gründlich auf den Kopf stellte. Ok, man könnte jetzt sagen, dass das mega leichtsinnig war und nein, man definitiv nicht machen sollte, einen wildfremden Typen auf einem Rastplatz auf eine Art Roadtrip mit zunehmen. Auch wenn er so zum Dahinschmelzen ist. Ich meine, hallo, wie gefährlich ist das denn? Aber gut, ist ja Fiktion. Ich war überrascht, dass dann doch mehr hinter der coolen Fassade gesteckt hat und es eine recht spannende Geschichte dazu gab, wieso Chance einfach so von der Bildfläche verschwand. Und ich kann ihm nicht mal böse sein und sagen, was für ein Idiot er war. Ok, klar, er hätte da auch ehrlich sein können, aber na ja. Happy End gibts ja eh ☺️ Sorry für den Spoiler... Mein Highlight war die in Ohnmacht fallende Ziege - der Brüller! Teilweise überhaupt nicht gefallen hat mir die Sprache und Wortwahl. Die war mir zu rabiat und heftig. Dafür gibts halt den Abzug, denn das hat der Story meiner Meinung nach echt geschadet. Leider ☹️

Veröffentlicht am 02.05.2019

Spannend und mysteriös bis zur letzten Seite - wo bleibt Band 2? ?

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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Bevor ich den ersten Band der DUNMORE CASTLE Reihe gelese habe, hatte ich schon andere Bücher der Autorin gelesen und fand sie echt gut. Und auch hier war ich wirklich sehr erstaunt. Aber mal von vorne... ...

Bevor ich den ersten Band der DUNMORE CASTLE Reihe gelese habe, hatte ich schon andere Bücher der Autorin gelesen und fand sie echt gut. Und auch hier war ich wirklich sehr erstaunt. Aber mal von vorne... ☺️

Ich hab gut in die Story rein gefunden und die Seiten flogen so dahin. Der Schreibstil ist angenehm und liest sich sehr flüssig. Die Sprache ist ut verständlich und fluffig. Da merkt man gar nicht, wie das Buch fast schon am Ende ist ? Das hat mir gut gefallen, denn dadurch war es schnell, spannend und überhaupt nicht langatmig. Der Spannungsbogen war die ganze Zeit da - ich war positiv überrascht, denn mit so einem „Krimi“ hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Die Hauptcharakteren waren mir teils sympathisch, teils so was von gaaar nicht sympathisch, was ja auch wieder zeigt, wie Kathrin Taylor den Leser in die Geschichte mit einbeziehen kann. Lexie hatte ein exht hartes Los gezogen und ich hab mit ihr mitgelitten, als das ganze Dorf sich allmählich gegen sie zu stellen begann. Sie weiss nicht was damals geschah, oder kann sich nicht daran erinnern. Sie trägt aber offenbar aus Sicht der Einwohner dieses „netten“ Städtchens einen langen Schatten hinter sich her, einen Schatten aus der Vergangenheit, an die sich niemand erinnern will. WAS IST DA NUR GESCHEHEN...? Nette Fassade, aber was hinter den verschlossenen Türen wohl wirklich geschah...

Bei der männlichen Hauptperson bin ich noch nicht ganz sicher, was ich sagen soll. Einerseits ist er natürlich der „Traum schelchthin“, ähäm, aber in einigen Szenen war er mir dann so fremd, dass ich mir nicht sicher war, ob wir vom gleichen Grayson sprechen wie zuvor. Geheimnisse über Geheimnisse... Ich weiss auch jetzt nicht, was er eigentlich genau von Lexie will, denn offenbar will er sich nicht auf sie einlassen, aber dennoch kommt er nicht von ihr weg...

Einige Dorfbewohner sind ein bisschen gruselig - ich glaub dort würde ich nicht in den Urlaub hin fahren ☺️

Wieso gebe ich nur 4 Punkte? Hmm, aus zwei Gründen. Ich bin wahrscheinlich in der Minderzahl der LeserInnen, aber ich fand die Liebeszene vom Schreibstil her einfach stilistisch nicht zum Rest passend. Ich bin immer für so Kitsch zu haben, aber dort empfand ich die Wortwahl und den Schreibstil einfach als zu grossen Kontrast. Und zweitens - der Cliffhanger war mir ein bisschen zu dramatisch und hat zu viele Fragen offen gelassen. Wenn der zweite Band gerade im Anschluss käme, ok, aber so werden die Leser ganz schön an den Klippen hängen gelassen... Gut für die Spannung, aber ich hätte es besser gefunden, wenn wenigstens ein paar Dinge geklärt worden wären.

Dennoch freue ich mich auf Band 2 denn ich muss wissen was da noch alles zum Vorschein kommt!!!

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Veröffentlicht am 13.02.2019

Irland, Magie und Sturmkerzen

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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Irland, Mhystik, Sagen, Magie - das klang wahnsinnig verlockend und ich war gespannt was mich hier erwarten würde. Eine tolle Geschichte, dies vorweg. Die Autorin hat eine tolle Sprache, die flüssig ist ...

Irland, Mhystik, Sagen, Magie - das klang wahnsinnig verlockend und ich war gespannt was mich hier erwarten würde. Eine tolle Geschichte, dies vorweg. Die Autorin hat eine tolle Sprache, die flüssig ist und extrem bildhaft. Ich hab die steife Meeresbrise vor der Küste in der Irischen See absolut gespürt und hatte einen Flashback zu dem Mal als ich in Irland war. Das ist für mich ein gutes Zeichen, die Sprache. Ich kam daher schnell voran und die Seiten flogen so dahin. Die Protas waren mir, sicherlich auch so gewollt von der Autorin, zum Teil furchtbar unsympathisch. Ein typisches Stilelement um den Leser zu steuern, aber das fand ich nicht schlimm. Die Story wäre ohne so nervige Gestalten wie die Beasleys (ausser Shelby, die ist extrem sympathsich ☺️) natürlich langweiliger. Von daher müssen die auch nicht die Favourites des Lesers sein, was für mich auch sicher nicht waren. Fionn gefiel mir sehr, da er eine krasse Wandlung innerhalb dieser 360 Seiten durchmacht und die Message für Kids auch ist, dass Mut nicht heisst der Schnellste, Beste oder Auffälligste zu sein, sondern derjenige der seine Angst überwindet und zwar nicht anhand von Druck anderer sondern aus eigener Kraft. Zum Teil war ich nur irritiert, denn ich konnte manchmal schlecht einschätzen wie alt er wirklich war - mir erschien er älter als die knapp 12 Jahre die er offenbar war. Möglicherweise halt eine Ansicht, die Kinder nicht unbedingt teilen würden, daher ok. Seine Schwester und der Grossvater waren interessant, wobei mich der Sturmwächter Opa mehr interessiert hat als die pubertierende Tara. Das Thema Demenz ein Twist den ich so nicht erwartet hatte. Die Geschichte hat einen roten Faden und hört mit einem fiesen Cliffhanger auf - ich muss unbedingt dann Band 2 lesen ? Wieso der Punkt Abzug? Obschon die Geschichte flüssig war, waren es einige Stellen nicht. Ein paar Längen sind drin und an einigen Stellen fehlten mir dann wiederum Infos oder Zusammenhänge. Das ist nur ein Stern, denn ansonsten fand ich das Buch toll und kann es gerne weiterempfehlen. Absolutely cool ☺️