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Emily_r

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Ist es den Hype wirklich wert?

Someone New
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Handlung:

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor ...

Handlung:

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte.

Eigene Meinung:

Da das Buch überall und von jedem so gehypt wurde (und da das Cover einfach nur ein Traum ist) hab ich es mir schließlich auch gekauft.
Und am Anfang hat es meine Erwartungen auch vollkommen erfüllt! Die Geschichte war locker witzig und Micah ist mir sofort ans Herz gewachsen mit ihrer sturen und bodenständigen Art. Auch ihre Situation wurde detailliert, aber nicht zu lang erläutert: Einen verschollenen Bruder, Probleme mit den Eltern und natürlich Julian. Doch irgendwie kam die Geschichte danach etwas zum erliegen. In Dingen Adrian änderte sich nichts und die Situation mit ihren Eltern verschlimmerte sich nur, weshalb der Fokus ziemlich lange auf Julian und dem Kennenlernen lag. Am Ende des Buchs wurde alles Dann wieder ziemlich schnell abgehandelt, sodass die "Überraschung" gar nicht mehr wirklich verarbeitet werden konnte.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen und generell lässt sich das Buch schnell und leicht lesen. Die Protagonisten waren ebenfalls detailreich ausgeschmückt und jeder einzelne ziemlich unkonventionell und einzigartig. Besonders berührt hat mich die Thematik, da diese auch heute noch ein tabuthema für viele ist und in dem Buch aber genau richtig behandelt wurde.

Fazit:

Tolles Buch mit spannender Thematik und einzigartigen Protagonisten, jedoch mit kleinem "Durchhänger" in der Mitte, deshalb ist es meiner Meinung nach etwas zu sehr gehypt worden.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Leichte Lektüre zum Verlieben!

Her mit dem schönen Leben
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Handlung:

Die beiden besten Freundinnen Nelly und Elisa sind fest entschlossen sich von ihrer Heimat loszueisen und nach Hamburg zu ziehen um zu studieren. Nachdem sie bei der Wohnungssuche bisher erfolglos ...

Handlung:

Die beiden besten Freundinnen Nelly und Elisa sind fest entschlossen sich von ihrer Heimat loszueisen und nach Hamburg zu ziehen um zu studieren. Nachdem sie bei der Wohnungssuche bisher erfolglos waren, finden die beiden sich plötzlich auf einem kleinen, gemütlichen Schiff, nämlich der Ersten Liebe, wieder, wo sie mit dem Besitzer Claas ins Gespräch kommen und  trotz der Bedenken ihrer Eltern das Schiff mieten. Noch am selben Tag treffen sie auf Feli, Julius und Philipp, mit denen sie kurzerhand eine WG gründen. In der folgender Handlung begleitet der Leser die ungleichen Freunde während ihrer ersten Tage auf dem Schiff und den zahlreichen Problemen an denen sie wachsen.

Eigene Meinung:

Ich finde das Cover recht schön mit dem Anker als Bezug zur ersten Liebe und passt auch zu dem Buch, jedoch hat es mir nicht umgehauen und würde im Laden meine Aufmerksamkeit nicht allzu sehr erregen. Sehr gut gefallen haben mir die Protagonisten, die alle auf ihre eigene Art verschieden sind und sehr real wirken. Sie waren wirklich jeder für sich ein kleines Highlight und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht sie in ihrem Alltag zu begleiten. Allerdings sind manche weniger sympathisch als andere, manche nerven ein bisschen, so wie es im echten Leben eben auch ist. Trotzdem wachsen sie einem alle sofort ans Herz! Das Beste am Buch waren aber die innerlichen Veränderungen der Protagonisten da sie älter wurden und auch reifer und unabhängiger. Der Schreibstil ist locker und flüssig, und allgemein ist das Buch eine nette leichte Lektüre, jedoch darf man keine explosionsartige Spannung oder ähnliches erwarten, sondern einfach ein schönes Buch zum Entspannen und Verlieben. Ebenfalls außergewöhnlich fand ich das Setting auf dem Boot, was aber urgemütlich und entspannt ist, einfach ein Ort zum wohlfühlen.

Fazit :

Ein tolles, leichtes Buch für zwischendurch mit tollen Protagonisten und einem wunderschönen Setting:)

Veröffentlicht am 18.05.2019

Tolle Dystopie mit spannender Atmosphäre!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Handlung:

In einer Welt in der der menschliche Körper durch coden und hacken perfektioniert ist und die weitaus fortschrittlicher als unsere ist, lebt Catarina Agatta in einer abgelegenen Hütte in einem ...

Handlung:

In einer Welt in der der menschliche Körper durch coden und hacken perfektioniert ist und die weitaus fortschrittlicher als unsere ist, lebt Catarina Agatta in einer abgelegenen Hütte in einem Tal. Grund dafür ist die Seuche, welche ausgebrochen ist und gegen die es noch kein Impfstoff gibt. Da Cat die Tochter des berühmten Lachlan Agatta ist, welcher den Impfstoff gegen ein gefährliches Virus erfunden hat, muss sie sich von Cartaxus, einer Firma die die Welt kontrolliert, fernhalten nachdem diese ihren Vater entführt hat um mit seiner Hilfe einen Impfstoff gegen die Seuche zu finden. Und, wie sie herausfindet, trägt sie den Impfstoff in sich und somit die Chance die Welt zu retten. Doch dafür muss sie einen weiten Weg zurücklegen und viele Gefahren eingehen, nur um auf weitere, schwerwiegendere Geheimnisse zu stoßen...

Eigene Meinung:

Dieses Buch ist definitiv nicht das, wonach es aussieht! Anstatt auf ein harmloses Jugendbuch zu treffen packt einen die knisternde Spannung schon ab der ersten Seite und lässt auch selten nach, da es in der Geschichte doch einige Überraschungen gibt, welche ich aber leider manchmal schon vorher erahnen konnte. Die Thematik mit der Seuche und die dystopische Welt haben mir sehr gut gefallen, ebenso wie die unzähligen neuen Errungenschaften, aber da die Autorin oft technische Fachbegriffe verwendet hat, habe ich oft nicht im Detail verstanden, um was es gerade geht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, auch wenn ich mir manchmal gewünscht hätte, dass die Orte etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Cat ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der man ab der ersten Seite mitfiebert, und da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist fällt es dem Leser sehr leicht sich in sie hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Auch ihre schwierige Beziehung zu Cole wird sehr schön übermittelt und ist sehr natürlich gestaltet, was mir sehr gefallen hat. Auch die anderen Protagonisten wirken sehr natürlich mit individuellen Persönlichkeiten.

Fazit:

Eine spannende Dystopie mit vielen Überraschungen und mitreißender Thematik. Manchmal aber leicht zu erahnende Handlung und viele technische Fachbegriffe.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Sirenenfans aufgepasst!!

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Handlung:

Lira ist eine besondere Sirene: Sie ist die Tochter der Meereskönigin und muss daher besonders brutal und grausam sein und jedes Jahr einem Prinzen ein Herz stehlen. Bei den Menschen ist sie ...

Handlung:

Lira ist eine besondere Sirene: Sie ist die Tochter der Meereskönigin und muss daher besonders brutal und grausam sein und jedes Jahr einem Prinzen ein Herz stehlen. Bei den Menschen ist sie deswegen als der Fluch der Prinzen bekannt. Doch dann begeht sie einen Fehler und als Strafe dafür verwandelt die Meereskönigin ein einen Menschen mit der Aufgabe einem ganz besonderen Prinzen ohne ihren verführerischen Gesang das Herz zu stehlen: Prinz Elian, der Thronerbe eines der mächtigsten Königreiche und auch bekannt als Sirenentöter, denn anstatt sich dem Wille seiner Eltern zu beugen und sich auf seine Zukunft als König vorzubereiten, bereist er das Meer um Sirenen zu töten. Besonders auf den berüchtigten Fluch der Prinzen hat er es abgesehen...

Eigene Meinung:

Nachdem ich schon so viele positive Stimmen zu 'Das wilde Herz der See' gehört habe, bin ich nun auch dazu gekommen es zu lesen und es hat mich definitiv nicht enttäuscht!
Besonders hervorragend fand ich die Beziehung der Personen zueinander und die Differenz der beiden Welten die aufeinandertreffen. Man kann sich super in das Buch reinfühlen und schließt die Protagonisten bereits nach einigen Seiten ins Herz.
Etwas schwieriger war, in die Geschichte einzutauchen, da man als Leser quasi mitten in die Handlung reingeworfen wird und man eine Weile braucht, bis man sich zurechtfindet. Zudem sind die Schauplätze der Handlung meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen.
Auch wenn die Thematik eine mit bisher ziemlich unbekannte war, fand ich die Handlung leider manchmal zu vorhersehbar und klischeehaft.
Was die Spannung angeht kann man sich aber wirklich nicht beschweren, da diese ab der ersten Seite förmlich unter den Fingern knistert.

Fazit:

Tolle Geschichte mit neuer Thematik zum leichten weglesen.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Wunderschöne Geschichte der ersten großen Liebe

Eleanor & Park
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Handlung:

Eleanor und Park sehen sich das erste Mal im Bus, wo Park Eleanor widerwillig neben sich setzen lässt. Zunächst kann von Sympathie oder gar Zuneigung zueinander keine Rede sein, aber nach und ...

Handlung:

Eleanor und Park sehen sich das erste Mal im Bus, wo Park Eleanor widerwillig neben sich setzen lässt. Zunächst kann von Sympathie oder gar Zuneigung zueinander keine Rede sein, aber nach und nach nehmen die beiden vorsichtig Kontakt auf, erst durch gemeinsames Lesen, dann durch das Austauschen von Musikkassetten. Doch die mehr als nur schwierigen Familienverhältnisse Eleanors drohen die zarte Beziehung der beiden zu zerstören.

Eigene Meinung:

Vorweg muss ich wirklich sagen, dass ich mich durch und durch in dieses Buch verliebt habe. Angefangen mit dem Schreibstil, der so unglaublich flüssig und unkompliziert zu lesen ist, dass man gar nicht anders kann als dieses Buch zu verschlingen.
Außerdem wachsen einem die beiden Hauptpersonen, die beide auf ihre Art Außenseiter sind, superschnell ans Herz, inklusive ihrer Macken und Kanten.
Allerdings darf man in diesem Buch keine vollgepackte Handlung erwarten. Die Kapitel sind kurz und mit wenig Handlung, was allerdings nicht stört, da die doch schwierige Thematik bereits mit wenig Handlung schwer verdaulich ist.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Perspektive zwischen Eleanor und Park immer wieder wechselt und beide nicht in der Ich-Perspektive erzählen, was das Lesen sehr vereinfacht.
Auch wenn die Handlung der Geschichte angepasst war, hat mir leider dieses "WOW" beim Lesen gefehlt, weshalb ich nur 4 Sterne vergebe. Ansonsten ist es aber wirklich ein tolles Buch und wunderschön erzählter Geschichte der ersten großen Liebe.