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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2019

Sehr schöner historischer Roman!

Die Schwarzkünstlerin
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Margarete wird gegen ihren Willen von ihren Eltern ins Kloster geschickt, wo es ihr überhaupt nicht gefällt. Sie schmiedet schon bald einen Plan, wie sie aus dem Kloster flüchten kann. Sie gibt sich als ...

Margarete wird gegen ihren Willen von ihren Eltern ins Kloster geschickt, wo es ihr überhaupt nicht gefällt. Sie schmiedet schon bald einen Plan, wie sie aus dem Kloster flüchten kann. Sie gibt sich als Mann aus und so gelingt es ihr in Heidelberg zu studieren. Die Astrologie ist ihr Steckenpferd und sie nennt sich von nun an Johann Faust. Etwas später lernt sie Georg Helmstetter, der sich Sabellicus nennt, kennen. Er ist ein Alchemist und führt oft vor Publikum Zauberkunststücke vor. Schon bald schließt ihm sich Margarete an und die beiden gehen gemeinsam auf Reisen.

Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Margarete und auch Sabellicus wurden sehr gut beschrieben, so dass ich mir die beiden gut vorstellen konnte. Die Geschichte war angenehm und kurzweilig zu lesen und das Ende war noch mal spannend und überraschend für mich.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Spannender Thriller mit offenem Ende

Auris
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Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker und dank ihm konnten schon einige Fälle gelöst werden. Doch ganz überraschend gibt er zu, eine Obdachlose getötet zu haben. Seitdem sitzt er im Gefängnis. Jula ...

Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker und dank ihm konnten schon einige Fälle gelöst werden. Doch ganz überraschend gibt er zu, eine Obdachlose getötet zu haben. Seitdem sitzt er im Gefängnis. Jula Ansorge ist True-Crime-Podcasterin und ist über den Mord von Matthias Hegel gestolpert. Sie kann nicht glauben, dass er die Frau umgebracht haben soll und beginnt, ihn zu besuchen und Fragen zu stellen. Doch mit dem Versuch, diesen Fall aufzudecken und Matthias Hegels Unschuld zu beweisen, gerät sie immer mehr in einen Strudel der Ereignisse, der auch mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun haben scheint.

Der Thriller entstand nach einer Idee von Sebastian Fitzek, die Vincent Kliesch in ein Buch umgesetzt hat. Ich habe bereits mehrere Bücher von beiden Autoren gelesen und mag ihren Schreibstil sehr. Das Buch war spannend und fesselnd zu lesen und hat mir sehr gut gefallen. Zum Schluss gab es einige überraschende Wendungen und ein offenes Ende, was mich schon etwas frustriert hat und einige Fragen bei mir hinterlassen hat. Also werde ich einfach auf die Fortsetzung warten müssen, um alles verstehen zu können.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Wunderschöner Roman, der mich zum Nachdenken gebracht hat!

Das Herz voller Träume
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Megan hatte vor etwa einem Jahr eine Herztransplantation. Sie bekam das Herz der 18jährigen Amanda, die durch einen Unfall gestorben ist. Eines Tages besucht sie die Eltern von Amanda, um sich bei ihnen ...

Megan hatte vor etwa einem Jahr eine Herztransplantation. Sie bekam das Herz der 18jährigen Amanda, die durch einen Unfall gestorben ist. Eines Tages besucht sie die Eltern von Amanda, um sich bei ihnen zu bedanken. Amandas Mutter überreicht ihr das Tagebuch von ihrer Tochter und zeigt ihr eine Liste mit 25 Dingen, die Amanda in ihrem Leben noch tun wollte. Megan beschließt, diese Dinge für Amanda zu tun und so kommt es, dass sie eine Weltreise zu planen hat. Unverhofft schließt sich Crystal, Megans Zwillingsschwester bei der Reise mit an. Die beiden haben sich seit einigen Jahren sehr entfremdet und beide habe ihre eigenen Probleme. Crystal ist ein absoluter Workoholic und ihre Ehe leidet sehr darunter und Megan ist seit ihrer Transplantation übervorsichtig und traut sich an nichts heran. Durch die Reise nähern sich die beiden Schwestern wieder einander an und alles verändert sich für die beiden.

Der Roman ist wunderschön geschrieben und hat mir richtig gut gefallen. Es war toll, mit Megan und Crystal durch die Welt zu reisen und mit ihnen so viel zu erleben. Durch die gute Beschreibung von Megan und Crystal hatte ich immer ein Bild der beiden vor Augen. Auch die Sehenswürdigkeiten und die verschiedenen Landschaften wurden sehr schön beschrieben. Der letzte Abschnitt des Buches war sehr berührend und gefühlvoll. Insgesamt ein wunderschönes Buch, das mich zum Nachdenken über das Leben und die Träume, die man hat, gebracht hat.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Wunderschöner historischer Roman!

Vom Himmel zum Meer
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Agnes lebt im Jahr 1892 in Hamburg und wuchs dort im Kinderheim auf. Nach ihrer Volljährigkeit wird sie zur Witwe eines Pfarrers namens Tilly Bevenkamp geschickt. Als in Hamburg die Cholera ausbricht, ...

Agnes lebt im Jahr 1892 in Hamburg und wuchs dort im Kinderheim auf. Nach ihrer Volljährigkeit wird sie zur Witwe eines Pfarrers namens Tilly Bevenkamp geschickt. Als in Hamburg die Cholera ausbricht, brechen Agnes, Tilly und elf Kinder auf die Reise an die Ostsee auf, wo Tillys leerstehendes Elternhaus steht. Um Geld zu verdienen, backt Agnes kleine Kuchen und Plätzchen und verkauft sie an die Urlauber an der Ostsee. Doch die Nachfrage ist groß und sie kann die große Menge an Backwaren in der winzig kleinen Küche nicht mehr bewältigen. Auf einem Spaziergang entdeckt sie ein leerstehendes Herrenhaus und fängt dort an, die riesige Küche für die Erstellung ihrer Köstlichkeiten zu nutzen. Schon bald findet sie heraus, dass das Herrenhaus den Eltern von Benjamin von Reiker gehört, doch diese wollen ihr nicht erlauben, das Haus zu nutzen.

Das Buch ist wunderschön geschrieben und hat mich gleich von Anfang an gefesselt und fasziniert. Die Hauptpersonen Agnes und Tilly sind sehr gut beschrieben worden. Doch auch die Nebenrollen der Waisenkinder und der Gäste von Agnes wurden sehr schön beschrieben. Beim Lesen von den Köstlichkeiten, die Agnes gebacken hat, ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen und ich hätte am liebsten alles einmal probiert. Mir gefiel sehr gut, dass Agnes für die damalige Zeit sehr mutig ist und sehr viel Courage an den Tag gelegt hat. Auch das Thema ist mal was ganz anderes für einen historischen Roman und hat mir richtig gut in der Umsetzung gefallen.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Fesselnder Mysterythriller!

Niemalswelt
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Beatrice wird von all ihren Freunden nur 'Bee' genannt. Vor etwas mehr als einem Jahr ist ihr Freund Jim gestorben. Seitdem geht sie ihren Freunden aus den Weg. Doch nach dieser langen Zeit sucht sie wieder ...

Beatrice wird von all ihren Freunden nur 'Bee' genannt. Vor etwas mehr als einem Jahr ist ihr Freund Jim gestorben. Seitdem geht sie ihren Freunden aus den Weg. Doch nach dieser langen Zeit sucht sie wieder den Kontakt zu ihrer alten Clique und so verbringen alle einen gemeinsamen Abend miteinander. Auf dem Heimweg passiert ein schwerer Unfall, den jedoch alle scheinbar unverletzt überleben. Kurz darauf klopft ein Fremder bei ihnen an die Tür und eröffnet ihnen, dass nur eine Person überleben wird und dass sich so lange der gleiche Tag wiederholen wird, bis alle der gleichen Meinung sind, wer von ihnen überleben soll.

Das Buch wird aus der Sicht von Bee erzählt. Der Schreibstil war kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mich bis zum Schluss größtenteils gefesselt. Manchmal hätte ich mir jedoch ein bisschen mehr Spannung gewünscht und es gab kurze Längen im Buch. Das Ende und die Auflösung der Geschichte war sehr überraschend für mich und hat mir gut gefallen. Insgesamt ein toller Mysterythriller, der mir ganz gut gefallen hat.