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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Das steinerne Buch

Das Erbe Bereliens
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Die Autorin Silke Katharina Weber versetzt die Leserinnen in diesem zweiten Band der Fantasy Saga erneut nach Berelien und lässt sie an der Suche nach den drei Teilen eines steinernen Buches teilhaben. ...

Die Autorin Silke Katharina Weber versetzt die Leserinnen in diesem zweiten Band der Fantasy Saga erneut nach Berelien und lässt sie an der Suche nach den drei Teilen eines steinernen Buches teilhaben. Auf der einen Seite finden wir hier Rune mit den Gefährtinnen Galen und Fionn, auf der anderen die Tyrannin Ioarin, die alles daran setzt, die Macht des Buches zu erhalten und dies dann für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Die Leserinnen finden sich in einer sehr detailliert beschriebenen Fantasy Welt wieder und die Autorin nimmt sich auf den über 600 Seiten genügend Zeit, die Charaktere zu entwickeln und die Leserinnen daran teilhaben zu lassen.
Wer lange Fantasy Abenteuer mag und gerne in diese eintaucht ist hier auf jeden Fall richtig, es lohnt sich aber vorher den ersten Band gelesen zu haben, um gut in die Geschichte hinein zu finden.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Das Licht kommt wieder in die Welt

Licht und Schatten
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Zum Anbeginn der Zeit kamen 23 Mütter auf die Erde, die die Menschen lehrten und Licht, Liebe und Freude auf die Welt brachten. Es gab nur das Helle, Freundliche und Liebevolle, das Dunkle und Böse wie ...

Zum Anbeginn der Zeit kamen 23 Mütter auf die Erde, die die Menschen lehrten und Licht, Liebe und Freude auf die Welt brachten. Es gab nur das Helle, Freundliche und Liebevolle, das Dunkle und Böse wie Haß, Neid oder Gier gab es noch nicht. Bis eine dieser Mütter - Solea - Freude daran fand, das Böse zu entwickeln, so dass den 22 anderen keine Wahl blieb als sie zu vertreiben. Nach Jahrmillionen Jahren kam Solea aber zurück, knechtete ihre Schwestern, erschuf die Dämonen (Zegechem) und setzte ihre Statthalterinnen - die Herrschaften - an die Machthebel der Welt und seitdem ist die Welt kein heller, freundlicher und liebevoller Ort mehr.
Zugleich gab es aber die Prophezeiung, das einmal ein Kind auf die Welt kommen wird, dass die Dunkelheit besiegen und wieder das Licht bringen wird. Und dieses Kind ist die junge Vida, die im Winter des Jahres 1704 in Sibirien geboren wird. Ihr Leben steht unter den Schutz ihrer drei Tanten, die auch zu den 23 Müttern gehören, ihres Vaters und weiterer Begleiter
innen. Gefährdet wird es von dem Wächter, der seit Jahrmillionen auf ihre Geburt wartet, um ihre Seele für Solea zu rauben und von Kraljica, einer der Herrschaften.
Wird es Vida gelingen das Licht in die Welt zu bringen und der Dunkelheit standzuhalten?
Dem Autor Zoran Drvenkar gelingt mit Licht und Schatten ein sehr spannender Roman mit viel Gefühl, Magie und Abenteuer, aber auch für mein Gefühl etwas zu vielen expliziten Gewaltdarstellungen. Die Leser_innen werden sofort in den Bann der Geschichte gezogen, die Zeit fliegt dahin und schon sind die fast 600 Seiten vorbei. Es bleiben für mich noch ein paar Fragen offen, so dass ich auf einen zweiten Teil hoffe

Veröffentlicht am 29.06.2019

Gefangen zwischen den Welten

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Die junge Cornelia lebt noch zuhause bei ihren scheinbaren Eltern in Essen, sie hat einen sehr dominanten Freund, der sie heiraten will und arbeitet in einer Bäckerei / Konditorei dessen Chef sie wie eine ...

Die junge Cornelia lebt noch zuhause bei ihren scheinbaren Eltern in Essen, sie hat einen sehr dominanten Freund, der sie heiraten will und arbeitet in einer Bäckerei / Konditorei dessen Chef sie wie eine Tochter behandelt und dessen Sohn sie unbedingt ins Bett bekommen will. Ihre Alltagsroutine ändert sich rapide, als sie erfährt, das sie adoptiert wurde und eigentlich eine italienische Adlige ist, deren Vater vor acht Jahren starb. So reist sie nach Piemont, um das Erbe - eine alte Burg - anzutreten und trifft dort auf den Geist eines Adligen, der im 15. Jahrhundert in ein Bild verzaubert wurde und dieses nur des Nachts verlassen kann. Beide verlieben sich in einander, wie soll es aber eine Zukunft geben, wenn er nur des Nachts heraus kann und sie am Tag aktiv ist?
Der Autorin Caroline Sesta gelingt eine leicht zu lesende Liebesgeschichte mit etwas Magie und Zauberei, wirklich packen konnte mich die Geschichte aber leider nicht, so dass dann auch keine Traurigkeit entstand, als die letzte Seite verklang. Wer eine kurzweilige Geschichte für zwischendurch mag wird hier passend sein, wer zusätzlich noch Tiefe sucht wird leider enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Urlaub daheim

Holistay
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Viele Menschen verspüren den Impuls in einer freien Urlaubszeit sich auf in andere Gegenden der Welt zu machen und dort dann das zu finden, was sie aus unterschiedlichen Gründen zuhause nicht finden: Entspannung, ...

Viele Menschen verspüren den Impuls in einer freien Urlaubszeit sich auf in andere Gegenden der Welt zu machen und dort dann das zu finden, was sie aus unterschiedlichen Gründen zuhause nicht finden: Entspannung, Erholung, Abenteuer, Neues kennenlernen, den Alltag entfliehen etc. Aber ist es dafür wirklich immer unbedingt notwendig, ganz weit weg zu fahren und eine große Distanz zu sich und seinen Wohnort aufzubauen? Kann das gesuchte nicht vielleicht direkt vor der eigenen Wohnungstür beginnen? Kennen wir uns in unserem Wohnortnahen Umfeld so gut aus, dass wir schon alles wissen?
Genau hier setzt das Buch Holistay an und versucht zu vermitteln, welche wunderbaren Erfahrungen vor der eigenen Haustür lauern, wenn wir wieder lernen ganz hinzusehen, ganz hinzuhören, ganz hinzufühlen und wir wirklich Kontakt zu unserem Umfeld aufnehmen, ob dies nun Menschen, Tiere oder Pflanzen / Bäume sind. Der Autorin gelingt es auf wunderschöne Art und Weise aufzuzeigen, welche Schritte jede_r gehen kann, um einen Holistay Urlaub zuhause produktiv zu gestalten und das es nicht immer notwendig ist in die große Welt weit weg zu reisen, um im Endeffekt bei sich selbst anzukommen. Holistay ist ein super Rat-und Impulsgeber, den ich definitiv empfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Zutrauen zu sich selbst finden

Sich selbst vertrauen
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Die heutige Gesellschaft bietet den einzelnen Menschen oft eine Vielfalt an Möglichkeiten, ist oft aber auch mit größeren Unsicherheiten darüber verbunden, wie denn der eigene Weg wohl am besten aussehen ...

Die heutige Gesellschaft bietet den einzelnen Menschen oft eine Vielfalt an Möglichkeiten, ist oft aber auch mit größeren Unsicherheiten darüber verbunden, wie denn der eigene Weg wohl am besten aussehen und gestaltet werden können. Ein Ergreifen der Chancen, die das Leben bietet, erfordert hierbei oft ein hohes Maß an Selbstvertrauen, die je nach Person recht verschieden ausgeprägt ist. Doch was ist überhaupt Selbstvertrauen?
Genau an dieser Frage, wie Selbstvertrauen entsteht, entwickelt und gefördert werden kann setzt das Buch "Sich selbst vertrauen - Kleine Philosophie der Zuversicht" von Charles Pépin an und weist verschiedenste Faktoren auf, die hier eine Rolle spielen. Hierzu gehören für den Autor das Pflegen guter Beziehungen, das fleißige üben, das Staunen über die Schönheit der Welt, Entschlussfreudigkeit, das in die Tat kommen, selbst Hand anzulegen, das Suchen nach Vorbildern, das dem eigenen Begehren treu bleiben und nicht zuletzt das Vertrauen in das Mysterium der Existenz.
Das Buch ist zwar philosiohisch geschrieben, bietet aber zusätzlich konkrete Ansatzpunkte für eigenes Handeln, so dass es auch als Anleitung für die einzelnen Leserinnen verstanden werden kann. Es ist verständlich geschrieben und nimmt die Leserinnen mit auf eine Reise zu sich selbst. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und werde es auch gut in meiner Arbeitspraxis einsetzen können.