Cover-Bild Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.04.2019
  • ISBN: 9783764506070
Christoph Dörr

Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz

Roman
Eine charmante Geschichte über Familienbande, einen maroden Märchenwald und den Mut, noch einmal neu zu beginnen ...

Meeresbiologin Anna liebt ihr ruhiges Leben an der Ostseeküste und vor allem ihren Beruf. Auf Männergeschichten hat sie gerade keine Lust, wenn überhaupt sucht sie die Liebe und kein Abenteuer. Doch plötzlich ändert sich alles, denn ihre Mutter verstirbt unerwartet, und Anna muss zurück in ihre Heimat bei Köln reisen. Wer kümmert sich jetzt um ihren Bruder und den kauzigen Vater? Anna merkt, dass weder das Familienleben noch der Märchenwald, den sie dort betreiben, wirklich rund laufen. Sie denkt sich: Wenn mein Leben Kopf steht, laufe ich eben auf Händen weiter. Zwischen Renovierung, chaotischen Helfern und Schneewittchens Geheimnis findet Anna zu sich selbst und vielleicht sogar einen Märchenprinzen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

Humorvolle, sommerliche Geschichte, die an ein Märchen erinnert

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"Zuhause, das ist der schönste Ort der Welt"

In das Cover von diesem Buch habe ich mich sofort verliebt. Die Farben sind so wunderschön und auch das nostalgische Riesenrad gefällt mir richtig gut. Aber ...

"Zuhause, das ist der schönste Ort der Welt"

In das Cover von diesem Buch habe ich mich sofort verliebt. Die Farben sind so wunderschön und auch das nostalgische Riesenrad gefällt mir richtig gut. Aber so im Nachhinein passt das Cover nicht so richtig zu diesem Buch, da auch betont wird, dass der Märchenwald keine Fahrgeschäfte haben soll und auch keine hat außer eine kleine Eisenbahn.

Der Schreibstil von Christoph Dörr hat mir gut gefallen, auch wenn es an machen Stellen eher emotionslos war und mich nicht richtig mitreißen konnte. Im ersten Kapital habe ich mich durch die ganzen kurzen Sätze nur schwer eingefunden, aber das legte sich im zweiten schnell. Teilweise fand ich den Übergang von Trauer bis hin zu lustigen Szenen etwas kurz und abgehackt. Die einzelnen Szenen kann man sich alle wunderbar bildlich vorstellen und so muss man auch oft Lachen. Denn die ganze Familie Herzig ist mehr als verrückt. Teilweise waren Einschübe aus 1948 und 1985 eingebaut. Diese haben mich eher gestört. Nichts desto trotz ist der Schreibstil sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin.
Anna kam mir häufig nicht vor, wie eine 40-Jährige Frau, sondern eher wie ein Teenager. Ihren behinderten Bruder Flori fand ich soo super. Er ist ein richtiger Gentleman und super herzlich und einfach nur zum gern haben.
Trotz einiger Kritikpunkte hat mir die Geschichte gut gefallen. Sie ist nett zu lesen und das Lachen ist garantiert. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Versuchen wir es wieder... Solang man Träume noch leben kann ( Münchener Freiheit)

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Anna ist Meeresbiologin und nimmt gerade an einer Aktion für saubere Weltmeere teil, als sie ein trauriger Anruf mitten aus der Aktion reißt. Ihre Mutter ist plötzlich verstorben und das wirbelt Annas ...

Anna ist Meeresbiologin und nimmt gerade an einer Aktion für saubere Weltmeere teil, als sie ein trauriger Anruf mitten aus der Aktion reißt. Ihre Mutter ist plötzlich verstorben und das wirbelt Annas Leben komplett durcheinander. Ab sofort heißt es nämlich Märchen statt Meer, denn Zuhause führt die Familie einen Märchenwald, der schon recht angestaubt und in die Jahre gekommen ist.
Anna hat nur wenige Monate Zeit, um dem maroden Familienunternehmen wieder auf die Beine zu helfen und ahnt nicht, dass Schneewittchen eine Überraschung für sie parat hält....

Christoph Dörr hat mit "Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz" eine Mischung aus modernem Märchen, Familiengeschichte und Liebesroman geschrieben.
Schon nach den ersten Sätzen ist man mittendrin im Geschehen und spürt den feinen Humor, den der Autor hier wirklich toll zur Geltung bringt. Dabei gibt es so viel Abwechslung zwischen brüllend komischen Szenen und scharfen Zungen, kleinen Lachern und Schmunzlern, dass es dem Leser leicht fällt der Geschichte zu folgen.
Anna steht am Scheideweg und der Autor bringt dem Leser ihre Gedanken - & Gefühlswelt sehr nah, lässt mich quasi in Annas Haut schlüpfen und so mit ihr die Rettung des Märchenwaldes planen und durchführen.
Schräge Aktionen, die auch mal nach hinten losgehen, sind ebenso an der Tagesordnung wie Kopfzerbrechen und wilde Rechnerei über die Finanzen.
Die Geschichte lebt durch die wirklich toll ausgedachten Figuren, allen voran Flori, der wirklich etwas ganz Besonderes ist. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen, aber lest selbst, warum
Einziges Manko an der Erzählung ist Tante Hilde - die Frau walzt wie eine Dampfmaschine durchs Geschehen und hat so viel Feingefühl wie ein Amboss. Ihre Auftritte sind nervig und nehmen dem Buch ein wenig die Fröhlichkeit, die trotz der kleinen und großen Probleme , die Anna und Co bewältigen müssen, niemals zu schwinden scheint.
Das Happy -End ist märchenhaft schön und erinnert mich an den Song de Münchener Freiheit " Solang man Träume noch leben kann". Christoph Dörr hat in meinen Augen diesen Songtext perfekt in einem leichten, lockeren Unterhaltungsroman umgesetzt und lässt eine Leser träumen.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

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Anna ist Meeresbiologin und beschäftigt sich mit Themen wie Plastikmüll im Ozean oder macht auf die Überfischung aufmerksam. Dieses macht sie anscheinend gut, denn sie bekommt die Möglichkeit, die Karriereleiter ...

Anna ist Meeresbiologin und beschäftigt sich mit Themen wie Plastikmüll im Ozean oder macht auf die Überfischung aufmerksam. Dieses macht sie anscheinend gut, denn sie bekommt die Möglichkeit, die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern. Doch genau in diesem Moment erfährt sie, dass ihre Mutter plötzlich verstorben ist. Sie muss,für die Beerdigung, zurück in ihre Heimat und dort zeigt sich schnell, dass ihr Vater und ihr Bruder, ohne die Mutter, kaum zurecht kommen. Ihr Vater findet kaum zurück ins richtige Leben und ihr Bruder braucht mehr Aufmerksamkeit, als andere, da er geistig benachteiligt ist. Auch der familiäre Märchenwald steht kurz vor der Schließung und Anna steht vor großen Entscheidungen. Sie nimmt sich 1 Jahr Auszeit, um Vater, Bruder und den Märchenwald zu retten und zu unterstützen.

Ich mochte Anna und den Rest ihrer Familie total gern. Ihr Vater und auch ihr Bruder sind super tolle Charaktere.
Besonders gut haben mir die Charaktere aus dem Märchenwald gefallen, das passte einfach perfekt. Diese habe ich besonders in mein Herz geschlossen. Sie haben sich immer sehr bemüht, sich ganz viel einfallen lassen, um den Märchenwald wieder attraktiver für die Gäste zu machen.


Alles rund um den Märchenwald hat mir echt tierisch gut gefallen. Es war so mysteriös und zauberhaft. Als wäre man in einer geheimnisvollen anderen Welt gelandet. Die Autorin hat dieses Setting sehr gut beschrieben und rüber gebracht. Ich fühlte mich total mitten drin und konnte meine Faszination nicht verstecken.

Was dieses Buch außerdem ausmacht, ist die Art, des Humors, den die Autorin anwendet. Vor allem die Szenen mit Annas Vater sind mir sehr in Erinnerung geblieben. Wer also "schwarzen Humor" mag, der kommt hier, sicherlich auf seine Kosten.

Was mir ein wenig zu kurz vor kam, war die Liebesgeschichte. Das Cover hatte mir auf jeden Fall mehr Liebe versprochen, als letzten Endes drinnen steckte. Die paar Szenen,in denen es um etwas Liebe ging, waren leider für mich so lapidar dahin geschrieben. Ohne viel Herz. Das hat bei mir nichts auslösen können und man hätte sie von daher vielleicht lieber ganz weg lassen sollen.

Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz hat sich gut, locker und leicht lesen lassen. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, mit wenig Liebe, dafür Familiendramatik und einem sehr geheimnisvollen Märchenwald.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Rettet den Märchenwald

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Das Cover spielt zwar mehr auf einen Rummelplatz wie auf einen Märchenwald an, passt aber sehr gut zum Genre und lädt zum Träumen ein – und das passt auf jeden Fall zum Thema.


Der Klappentext: „Meeresbiologin ...

Das Cover spielt zwar mehr auf einen Rummelplatz wie auf einen Märchenwald an, passt aber sehr gut zum Genre und lädt zum Träumen ein – und das passt auf jeden Fall zum Thema.


Der Klappentext: „Meeresbiologin Anna liebt ihr ruhiges Leben an der Ostseeküste und vor allem ihren Beruf. Auf Männergeschichten hat sie gerade keine Lust, wenn überhaupt sucht sie die Liebe und kein Abenteuer. Doch plötzlich ändert sich alles, denn ihre Mutter verstirbt unerwartet, und Anna muss zurück in ihre Heimat bei Köln reisen. Wer kümmert sich jetzt um ihren Bruder und den kauzigen Vater? Anna merkt, dass weder das Familienleben noch der Märchenwald, den sie dort betreiben, wirklich rund laufen. Sie denkt sich: Wenn mein Leben Kopf steht, laufe ich eben auf Händen weiter. Zwischen Renovierung, chaotischen Helfern und Schneewittchens Geheimnis findet Anna zu sich selbst und vielleicht sogar einen Märchenprinzen…“

Zum Inhalt: Dr. Anna Herzig, 40, ledig, Meeresbiologin. Anna setzt sich u.a. für Seesterne ein und lehrt an einem Institut in Warnemünde, als sie plötzlich die Nachricht bekommt, dass ihre Mutter verstorben ist. Also reist sie zur Beerdigung nach Hause und muss erkennen: ihre Familie braucht sie. Statt sich also mit dem Seesternsterben zu beschäftigen, versucht sie nun einen maroden, in die Jahre gekommenen Märchenwald zu retten. Außerdem ihren Vater den Lebenswillen zurück zugeben, für ihren behinderten Bruder da zu sein und ihre zickige Tante im Schach zu halten und zusätzlich ihr eigenes Leben nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Kurz sie hat wirklich alle Hände voll zu tun.

Zum Stil: Erzählt wird diese Geschichte aus der Sicht von Anna als Ich-Erzählerin. Sie und alle anderen Charaktere sind mindestens so unterschiedlich und vielseitig wie die Märchenfiguren im Märchenwald, von der bösen Hexe über die hilfreichen Zwerge bis hin zum Prinzen sind alle vertreten und wachsen einem beim Lesen ans Herzen. Die Geschichte entwickelt sich schnell und besteht aus der Aneinanderreihung verschiedener lustiger und skurriler Szenen, teilweise voll schwarzem Humor. Das ist leider auch gleich mein Kritikpunkt, ich persönlich fand den Schreibstil teilweise etwas holprig, die einzelnen Episoden sind wirklich gut, aber die Überleitungen fehlten mir leider.

Veröffentlicht am 08.08.2022

Leider langweilig und nicht mein Fall

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Meeresbiologin Anna liebt ihr ruhiges Leben an der Ostseeküste und vor allem ihren Beruf. Auf Männergeschichten hat sie gerade keine Lust, wenn überhaupt sucht sie die Liebe und kein Abenteuer. Doch plötzlich ...


Meeresbiologin Anna liebt ihr ruhiges Leben an der Ostseeküste und vor allem ihren Beruf. Auf Männergeschichten hat sie gerade keine Lust, wenn überhaupt sucht sie die Liebe und kein Abenteuer. Doch plötzlich ändert sich alles, denn ihre Mutter verstirbt unerwartet, und Anna muss zurück in ihre Heimat bei Köln reisen. Wer kümmert sich jetzt um ihren Bruder und den kauzigen Vater? Anna merkt, dass weder das Familienleben noch der Märchenwald, den sie dort betreiben, wirklich rund laufen. Sie denkt sich: Wenn mein Leben Kopf steht, laufe ich eben auf Händen weiter. Zwischen Renovierung, chaotischen Helfern und Schneewittchens Geheimnis findet Anna zu sich selbst und vielleicht sogar einen Märchenprinzen.

Christoph Dörr erzählt in seinem Buch „Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz“ die Geschichte von Anna und ihrer Familie.
Anna ist Meeresbiologin und damals aus ihrem Dörfchen bei Köln fast schon geflohen, weil ihr alles mit ihrer Familie zu eng wurde. Ihre Eltern betreiben dort einen kleinen Märchenwald. Als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zu ihrem Vater und ihrem behinderten Bruder zurück und versucht, den Märchenwald wieder auf Vordermann zu bringen.
Die Geschichte klang nach einer heiteren Familienstory. Familienstory ja, heiter geht so.
Ich bin mit Christoph Dörrs Schreibstil leider überhaupt nicht warm geworden. Er ist oft entweder etwas langweilig oder anstrengend, denn die meisten Sätze sind abgehackt und bestehen nur aus wenigen Worten. Ein Lesefluss will sich da nicht so recht einstellen.
Auch mit den Figuren konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.
Anna ist extra weggegangen, weil ihr alles nicht gefallen hat und entscheidet sich doch plötzlich, dass alles halb so schlimm ist und der Märchenwald ganz ganz toll.
Dazu ihr leicht depressiver und kontraproduktiver Vater, die super anstrengende Tante und so manch andere skurrile Person. Ihr späterer Loveinterest ist auch eher merkwürdig als ein toller Typ.
Die ganze Geschichte ist eher skurril und springt von einem Thema zum nächsten.
Ich konnte mich nicht hineinfühlen und fand das Chaos, welches vermutlich unterhaltsam sein sollte, eher nervig.
Die Idee des Ganzen ist ganz nett und auch das Cover ist schön aber leider konnte mich der Rest überhaupt nicht überzeugen. Schade.

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