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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

zwischendrin etwas zäh

Cold Storage - Es tötet
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Ein Killerpilz, der die Menschheit ausrotten könnte, wurde wieder entdeckt. Eine Story, die spannender nicht sein könnte. Vor allem, dass alles nicht gerade unreal ist, macht das Buch noch viel schockierender. ...

Ein Killerpilz, der die Menschheit ausrotten könnte, wurde wieder entdeckt. Eine Story, die spannender nicht sein könnte. Vor allem, dass alles nicht gerade unreal ist, macht das Buch noch viel schockierender. Denn es wurde gut erklärt, wie der Pilz sich weiter entwickelt, mutiert, ausbreitet und tötet.

Das Cover finde ich recht passend für dieses Setting. Der Klappentext könnte irgendwie für meinen Geschmack etwas spannender gestaltet sein. Ich bin mir unschlüssig, ob ich das Buch in einem Buchladen zur Hand genommen und es sogar gekauft hätte.
Der Schreibstil ist flüssig und so konnte ich schnell durch die Seiten fliegen, was jedoch an manchen Stellen doch etwas schwerer war, da sich die Story etwas hinzog und ich mich an manchen Stellen etwas gelangweilt habe.

Die Charaktere waren für mich anfangs etwas null acht fünfzehn, haben aber dann doch etwas mehr Tiefe bekommen. Da gibt es auf jeden Fall noch etwas potential nach oben.
Leider war der Schluss für mich etwas vorhersehbar, was der Spannung etwas abbruch gegeben hat.
Die Beschreibungen aus der Sicht des Pilzes waren eine super Idee, die alles etwas aufgelockert hat, jedoch an mancher Stelle etwas zu lang war.

Alles in allem kann man das Buch lesen, man hat aber auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut.

Veröffentlicht am 13.06.2019

leichte Geschichte für Zwischendurch

Herz aus Gold und Asche
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Elin möchte in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters treten und in der Firma, in der auch er gearbeitet hat, einen Job bekommen. Direkt nach dem Vorstellungsgespräch wird ihr auch sofort der Job angeboten. ...

Elin möchte in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters treten und in der Firma, in der auch er gearbeitet hat, einen Job bekommen. Direkt nach dem Vorstellungsgespräch wird ihr auch sofort der Job angeboten. Dort lernt sie auch Esra kennen, der sie mit seinen goldenen Augen sofort in den Bann zieht. Doch hatte die Firma etwas mit dem Tod von Elins Eltern zu tun? Elin macht sich daran diese Frage zu beantworten wodurch schlimme Dinge ans Tageslicht kommen.

Ich wurde durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam. Es ist eigentlich nichts besonderes aber irgendwie gefällt es mir sehr. Den Titel finde ich auch schön, aber irgendwie habe ich keinen Reim darauf, was genau er mit dem Inhalt zu tun hat. Aber das ist ja bei manchen Büchern so.
Mit dem Schreibstil kam ich gut klar. Ich konnte das Buch schnell und flüssig lesen. Ich fand es sehr schön, dass das Buch nicht nur aus Elins Sicht heraus erzählt wurde, sondern auch hin und wieder kleinere Kapitel von Esra mit eingestreut wurden. Davon hätte es auf jeden Fall noch etwas mehr geben können. So hat man auf jeden Fall einen besseren Einblick in die Geschichte bekommen.

Die Charaktere haben mir an sich nicht schlecht gefallen. Man konnte ihre Taten nachvollziehen aber irgendwie waren sie noch ein bisschen eindimensional. Man hätte da bestimmt auch noch etwas mehr herausholen können.
Die Geschichte hat allgemein etwas ihre Schwächen. An und für sich war es nicht wirklich etwas neues und für meinen Geschmack stand die Liebesgeschichte etwas zu sehr im Vordergrund. Das hat für mich etwas kaputt gemacht. Vor allem ging das alles mal wieder viel zu schnell aber das Problem haben die meisten Bücher mit Liebesgeschichten.
Die Story an sich war für mich leider sehr durchschaubar. Nachdem Elin das Buch gefunden hat, war mir klar was mit Esra los ist. Auch die Geschichte mit Nico habe ich mir so gedacht.
Sehr schade eigentlich, da das Buch wirklich Potential hat.
Also man kann es lesen, aber es ist nichts neues.

Veröffentlicht am 12.06.2019

leider nicht so meins

Cat & Cole 2: Ein grausames Spiel
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Nachdem ich den ersten Teil und das Prequel nur so verschlungen habe, habe ich mich nun auch an den zweiten Teil von Cat & Cole gemacht.
Das Cover passt wieder sehr gut zur Story. Wenn man die Bücher gelesen ...

Nachdem ich den ersten Teil und das Prequel nur so verschlungen habe, habe ich mich nun auch an den zweiten Teil von Cat & Cole gemacht.
Das Cover passt wieder sehr gut zur Story. Wenn man die Bücher gelesen hat, dann versteht man auch, warum Band 1 pink ist und Band 2 blau. Ich finde diese Idee sehr gut und die Cover passen auch super zusammen und man erkennt dadurch auf einen Blick, dass die Bände zu einer Reihe gehören.
Auch in diesem Band befindet man sich wieder in der Postapokalyptischen Welt in der es ein Virus gibt, dass die Menschen zum explodieren bringt. Nur dieses Virus ist nun dabei sich weiter zu entwickeln und so muss auch der Impfstoff angepasst werden.
Man muss auf jeden Fall Band 1 gelesen haben um nun Band 2 zu verstehen. Es werden zwar immer mal wieder kleine Erinnerungen eingebaut, die einem ganz gut helfen, wenn die Lektüre des ersten Bandes schon eine Weile her ist, aber dennoch reicht es nicht um mit dem zweiten Band einzusteigen.
Viele Charaktere des ersten Bandes sind hier auch wieder vertreten. Ich habe sie alle sehr gemocht und konnte auch gut ihre Taten nachvollziehen.
Jedoch finde ich, dass dieser Band nicht viel anders ist als der erste, weswegen ich leider etwas enttäuscht bin. Es geht vielleicht alles etwas brutaler zu aber irgendwie ist es ein einziges hin und her und die Story kommt nicht so richtig voran.
Wenn man mit dem ersten Band vielleicht nicht so warm geworden ist, wird der zweite einen nur langweilen. Ich habe den ersten zwar geliebt aber dennoch konnte mich der zweite irgendwie nicht so vom Hocker reißen. Schade eigentlich. Falls es vielleicht noch einen dritten Band geben sollte, muss ich mir schon überlegen, ob ich ihn wirklich lesen möchte.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Herzleuchten beim Lesen

Herzleuchten
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Ich bin immer auf der Suche nach guten Gay Romance Büchern. Zum Glück scheint es mit der Zeit immer mehr von diesem Genre zu geben. Mal mehr, Mal weniger gut.
Hier bei diesem Roman hat mich zu allererst ...

Ich bin immer auf der Suche nach guten Gay Romance Büchern. Zum Glück scheint es mit der Zeit immer mehr von diesem Genre zu geben. Mal mehr, Mal weniger gut.
Hier bei diesem Roman hat mich zu allererst der Titel angesprochen. Bei vielen Bücher sind sie einfach plump und nichtssagend aber hier wird man schon fast ein bisschen zum träumen eingeladen. Auch das Cover gefällt mir gut, da es mal keinen gut gebauten nackten Männeroberkörper zeigt. Eigentlich spiegeln beide Dinge recht gut den Inhalt des Buches wieder.
Denn es geht um die junge Liebe von Tim und Lukas. Wobei Lukas eigentlich der Schwulenhasser auf der Schule von Tims bestem Freund Julian ist. Es braucht eine Zeit aber Lukas und Tim finden zueinander.
Ich habe herausgefunden, dass es ein zweiter Band ist und die Charaktere auch schon im ersten vorgekommen sind. Ich habe diesen leider nicht gelesen, aber selbst wenn man im zweiten einsteigt, hat man nicht das Gefühl, dass man etwas verpasst hat, auch, weil sich der erste Band vordergründig um andere Charaktere dreht.
Den Vorgänger werde ich aber auch noch lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker flockig und gut flüssig zu lesen. An der einen oder anderen Stelle sind mir ein paar Tippfehler in meiner Version des eBooks über den Weg gelaufen, aber das macht mir nicht so viel aus. Immerhin hat es den Lesefluss nicht gestört, das hatte ich schon ganz anders. Ich mochte es sehr, dass beide Charaktere in den Kapiteln für ihren Teil zu Wort kommen. So kann man alle Gedanken und Gefühle sowie Taten besser nachvollziehen und sich mehr den Protagonisten hingeben.

Lukas ging mir zum Anfang etwas auf den Keks, weil er keinen Moment aushalten konnte ohne die schwulen Männer aus seiner Umgebung zu beleidigen oder zu schlagen. Man konnte aber ganz gut nachvollziehen, wieso er so ist, wie er ist. Denn er hat von klein auf eingetrichtert bekommen, dass es nicht normal ist, jemand gleichgeschlechtlichen zu lieben. Seine Mutter hat ihm gesagt, dass er seinen besten Kumpel Jan nie heiraten kann. Seine Kumpels scheinen auch eher homophob veranlagt zu sein. Zu seinen Schwestern ist er sehr liebevoll und auch in der Beziehung zu Tim zeigt er dies als er endlich über seinen Schatten springt und sich zur Beziehung bekennt.

Tim kam mir anfangs eigentlich als recht cooler und bodenständiger Typ vor. Aber dann kam die Situation auf der Party, bei der er Lukas dazu bringt mit ihm um die Wette zu trinken. Obwohl er a) wusste, dass er eigentlich nichts trinkt und b) dass er nicht viel verträgt. Aber vielleicht wollte er es genau deshalb weil er wusste, dass er nur gewinnen kann? Diese ganze Aktion fand ich schon verwerflich und es passte nicht wirklich zu ihm.

Die Geschichte der beiden, fand ich an sich ganz okay. Irgendwie ist mir etwas wenig passiert. Klar, es ist mal gut, kein sinnloses Drama hervorzuholen aber das war mir dann auch etwas wenig. Hier wurde zwar sehr viel Wert auf die Gedanken und Gefühle der Protagonisten gelegt aber von der Story her gab es für mich da wenig Spannung. Sie haben für meinen Geschmack auch irgendwie etwas wenig gemacht. Entweder Party oder trafen sich zu Hause. Ich fand es gut, dass die etwas expliziteren Szenen zum Anfang nur angedeutet wurden und dann zwar etwas ausführlicher behandelt aber doch nicht zu sehr ausgeschlachtet. Das hätte die ganze Story sonst etwas kaputt gemacht.

Alles in allem kann man die Geschichte gut lesen und wenn man Gay Romance mag, kommt man hier voll auf seine Kosten.

Veröffentlicht am 21.05.2019

verschenktes Potential

Blackwood
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Zu allererst: Dieses Cover ist ja mal mehr als nur traumhaft. So viele schöne Einzelheiten, die man darauf entdecken kann. Da ist man schon mal eine Weile beschäftigt um alles genau in Augenschein zu nehmen. ...

Zu allererst: Dieses Cover ist ja mal mehr als nur traumhaft. So viele schöne Einzelheiten, die man darauf entdecken kann. Da ist man schon mal eine Weile beschäftigt um alles genau in Augenschein zu nehmen. Ich fand es auch sehr schön, dass die Libelle nicht nur auf dem Cover sondern auch in der Geschichte ihren Platz gefunden hat. Zuerst fragte ich mich schon, was es damit auf sich hatte, aber die Erklärung bekam ich dann im Buch.

Der Schreibstil ist auf jeden Fall super und es war voll mein Lesefluss, weswegen ich das Buch auch schnell weglesen konnte. Ich mochte die Idee der Radiosendung, wenn auch den Reporter dahinter nicht so sehr. Einfach seine Art fand ich äußerst nervig und ich hätte sicherlich umgeschalten, wenn ich den Sender gehört hätte. Aber die Idee an sich, dass man in einem kleinen Dörfchen seinen eigenen Radiosender hat in dem man Klatsch und Tratsch weitergibt finde ich einfach nur super. Gesine mochte ich als Charakter sehr gerne. Man merkte, wie sehr sie der Tod ihrer Mutter mitgenommen hat. Man leidet am Anfang richtig mit ihr und freut sich, als sie schnell Teil des Miteinanders wird und auch Freunde findet. EInzig und allein ihre Tollpatschigkeit nervte mich an manchen Stellen. Einige waren sehr witzig und haben mich zum lächeln gebracht. Die Idee mit den Briefen aus der Zukunft fand ich sehr interessant. Man hätte aber weitaus mehr machen können, als die Autorin daraus gemacht hat. Außerdem hat mir ein bisschen die Erklärung und das drumherum gefehlt. Dafür gab es auch Sterneabzug. Ich finde, die Autorin hat es sich viel zu einfach gemacht. Als ob ihr keine richtigen Erklärungen für die Sachen eingefallen sind. Ich möchte jetzt auch nicht zu viel verraten. Aber auch was Arians Mutter angeht. Da war mir die Erklärung auch viel zu einfach. Man hätte einfach viel mehr in die fantastische Richtung gehen können, wenn da schon Züge da sind.

Alles in allem finde ich es sehr schade. Potential und die richtige Idee sind auf jeden Fall da, nur die Umsetzung hapert.