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Martina2294

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Das Spiel beginnt

Niemand soll uns trennen
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Inhalt:

Clara liebt das Fotografieren von verlassen Orten, als sie dann eines Tages von einem verlassenen Herrenhaus erfährt, muss sie natürlich sofort dort hin um sich ein Bild von diesem Ort zu machen. ...

Inhalt:

Clara liebt das Fotografieren von verlassen Orten, als sie dann eines Tages von einem verlassenen Herrenhaus erfährt, muss sie natürlich sofort dort hin um sich ein Bild von diesem Ort zu machen. Doch als sie dort ankommt wird sie von einem Gewitter überrascht und sucht in der Villa Unterschlupf. Schnell bemerkt sie, dass dieses Herrenhaus alles andere als verlassen ist und lernt dort die beiden Brüder Keren und Beliar kennen. Diese bieten gleich ihre Gastfreundschaft an, die Clara gerne annimmt. Doch was verbirgt sich hinter diesem verdächtigen Haus und auch die Brüder scheinen ein Geheimnis zu haben.

Meine Meinung:

Handlung:
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr schön beschrieben. So lernen wir Clara kennen und ihre Leidenschaft für das Fotografieren. Das verlassene Herrenhaus scheint also genau der richtige Ort zu sein um dort ein perfektes Foto zu schießen. Doch noch viel mehr verbirgt sich hinter den Gemäuern. Auch der weitere Verlauf, welcher sehr geheimnisvoll und auch etwas düster ist, hat mir zugesagt. Die Brüder sowie die Bediensteten und Clara kommen sich immer näher und schnell merkt man, dass hinter Keren und Beliar noch mehr steckt. Langsam baut sich eine Spannung auf in der man erfahren möchte was denn nun genau dahinter steckt. Auf den letzten Seiten wird nun das Rätsel gelöst, welches für mich doch überraschend und logisch war. Nur leider war gerade dies etwas sehr abrupt und ich hätte mir doch etwas mehr am Ende noch gewünscht wie es mit den Charakteren weiter geht. So kann ich sagen, dass ich von der Handlung der Geschichte sehr zufrieden bin und mich auch die Charaktere sehr überzeugen konnten.


Charaktere:

Clara hat ein großes Ziel, sie möchte auf eine bestimmte Uni und für die braucht sie eben ein perfektes Foto von einem perfekten Ort. So meint sie, dass die Villa genau richtig dafür ist. Trotz Bedenken ihrer besten Freundin dort alleine aufzubrechen, macht Clara sich auf den Weg. Clara hat also ihren eigenen Kopf aber zeigt auch was sie für einen Mut hat. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Gefühle und mehr Leidenschaft zwischen ihr und einem Charakter gewünscht, da dies doch recht einfach und schnell von statten ging ohne das mir Claras Gefühle genau beschrieben wurden. Dennoch konnte ich ihr, manchmal unüberlegtes Handeln, gut nachvollziehen.

Beliar ist der eher offener und geselligere der beiden Brüder. Er merkt gleich eine Anziehung zu Clara. Doch auch er verbirgt ein Geheimnis. Seine Entscheidungen sowie seine Ängste und Zweifel sind bei mir sehr gut angekommen und seine Entwicklung ist sehr interessant.

Keren ist eher ruhig, distanziert aber dennoch charmant. Sein Charakter hat der Geschichte auch etwas Düsteres und Magisches gegeben. Seine Geschichte hat mich völlig überrascht und doch auch schockiert.

Die Bediensteten im Herrenhaus sind alle sehr toll beschrieben worden und vor allem Alicja hat es mir besonders angetan. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Was mir leider etwas gefehlt hat, war die Familie von Clara und auch deren Freunde. Clara verschwindet einfach mal ein paar Tage und keiner kümmert sich. Klar hat sie kein Handyempfang und gibt auch mal ein Lebenszeichen an ihre Lieben weiter, dennoch hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Setting:
Das Setting spielt in dem großen Herrenhaus und in dem umliegenden Garten ab. Hier hat mir die Beschreibung von Anfang an sehr gefallen und ich hatte direkt ein Bild vor meinem Auge. Auch wie im Haus alles ausgesehen hat, konnte ich mir perfekt vorstellen. Auch dieses düstere und mystische hat mir hier besonders gefallen. Hier kann ich absolut nichts kritisieren.

Schreibstil:
Dieser ist sehr locker und leicht geschrieben und ich bin sehr schnell durch die Kapitel gekommen. Aber auch dieses geheimnisvolle und düstere, was sich bis zum Ende zieht, ist sehr gut beschrieben worden. So musste ich immer weiter lesen und bin in der Geschichte völlig gefangen gewesen.

Cover:
Hier finde ich dieses Cover sehr schön gestaltet und sehr passend für die Geschichte. Ein Gesicht verbirgt sich im Dunkeln und im Hintergrund. Davor ein Gitter und Blumenranken. So spiegelt sich die Geschichte auf dem Cover wieder.

Mein Fazit:
Ein sehr schöner Jungendroman mit viel Geheimnissen, Magie, Düsternis und auch einer Liebe. Hier wurde eine tolle Idee umgesetzt die bis zum Schluss gehalten hat. Leider gab es kleine Kritik Punkte meinerseits und deswegen vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Manchmal ist der Tod besser

Friedhof der Kuscheltiere
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Inhalt:

Hinter einem kleinen Tierfriedhof, liegt eine alte indianische Grabstätte. Und genau diese wird für die Familie Creed zum Albtraum werden.
>>Manchmal ist der Tod besser

Inhalt:

Hinter einem kleinen Tierfriedhof, liegt eine alte indianische Grabstätte. Und genau diese wird für die Familie Creed zum Albtraum werden.
>>Manchmal ist der Tod besser<<



Meine Meinung:

Handlung:

Die Einleitung des Buches beginnt recht harmlos, wir lernen die Familie Creed kennen, bestehend aus Ehemann Louis, Ehefrau Rachel, Tochter Eileen, Sohn Gage und dem Kater Church. Diese muss wegen einer neuen Arbeitsstelle von Louis nach Ludlow ziehen. Dort wird er an der Uni als Arzt tätig sein. Das neue Haus wirkt auch wie ein neuer Anfang und auch die Nachbarn von gegenüber Jud und Norma sind eine Bereicherung. Doch einen Hacken gibt es, die gefährliche Bundesstraße die die beiden Häuser trennt. So nimmt die Geschichte ihren Lauf und wird schließlich immer düsterer als Jud ihm von dem nahe gelegenen Tierfriedhof erzählt und was auch dahinter noch wartet. Als es dann zu einem unglücklichen Unfall kommt, wird es die Schicksale aller Beteiligten mehr als verändern.
Auch der Mittelteil bis circa dem letzten Drittel verläuft eher ruhig, erzeugt aber dennoch für einige Gänsehaut Momente. Es sind auch so einige Psychospielchen dabei und man merkt wie sich der Protagonist Louis von Kapitel zu Kapitel verändert. Das Ende schließlich ist dann noch sehr spannungsgeladen und voller Angst und Schrecken sodass es einen kalt den Rücken runter läuft. Die letzten Seiten und auch der Epilog sind für mich sehr überraschend gewesen und auch völlig mit Wahnsinn bespickt.
Dies war mein erster Roman von Stephen King und ich bin nicht enttäuscht worden. Zwar beginnt alles eher ruhig und mit wenig Action oder Angstmomenten aber dennoch bin ich sehr gut in die Geschichte gekommen und konnte mich auch überzeugen. Irgendwann beginnt auch das Buch mit deinen Gedanken zu spielen und man ist darin gefangen ;).


Charaktere:

Louis ist ein glücklicher Mann. Er zieht mit seiner Familie in ein neues Haus um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch im Laufe der Zeit merkt man wie Louis sich immer mehr verändert. Er wird immer mehr düsterer, ruhiger und auch paranoid. Seine Entwicklung ist wohl die stärkste und auch die wo am meisten ängstigt.

Rachel dagegen lernen wir auch ängstliche Frau kennen. Die ein Trauma in ihrer Kindheit noch immer mit sich trägt. Doch sie steht hinter Louis und würde alles für ihre Familie tun.

Jud ist der ältere Herr von gegenüber und auch er hat so seine Erlebnisse gemacht. Durch die Jahre hat er schon so einiges erlebt und so gibt auch er die Macht der Micmac Indianer an Louis weiter. Nur ob das gut oder schlecht ist, ist die Frage. Jud ist aber dennoch ein lieber und fürsorglicher Charakter der eigentlich nur das Beste für seine Mitmenschen will.



Setting:
Das Setting spielt hauptsächlich in Ludlow ab. Hier werden die Location wie das Haus der Creeds aber auch von Jud und Norma gut beschrieben. Besonders haben mir aber die Beschreibungen vom Tierfriedhof und der Indianerfriedhof sowie der Weg dahin sehr gefallen. Hierbei konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen und war geschockt wie genau der Autor hier alles beschreiben konnte. Dies hat zusätzlich für Gänsehaut gesorgt.


Schreibstil:
Hier kann ich mich nur vielen anderen Lesern von Stephen King anschließen. Er schreibt einfach sehr einmalig, sehr mitreißend und vor allem sehr auf Psychospielchen belastend. Man wird ja sehr behutsam in die Geschichte geführt aber dennoch verursacht dies für gruselige Gedanken und man hat beim Lesen schon ein ungutes Gefühl.


Cover:
Da ich die neueste Ausgabe von Friedhof der Kuscheltiere habe, ziert mein Cover ein großes hölzernes Kreuz mit Ketten und Leinen daran befestigt. Auch die Umgebung, der dunkle Himmel sowie der kahle Baum sorgen schon für eine düstere Stimmung.


Mein Fazit:
Ein Horror Buch der besonderen Art. Durch diese immer düster werdende Stimmung und den Actiongeladenen und Herzklopfenden Ende, ist diese Geschichte was sehr besonderes und lädt wirklich zum Lesen ein. Auch für Menschen die nicht gerne Horror lesen, ist dieser Roman etwas, da er nicht sehr schreckhaft geschrieben ist sondern langsam beginnt.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da mir persönlich doch der Mittelteil etwas zu ruhig war und ich mir hier etwas mehr gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Freiheit oder Sicherheit

Der Ort in mir
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Inhalt:

Leah lebt in einer streng religiösen Familie oder besser gesagt in einer Gemeinde. Dort ist vieles anders und ein leben „draußen“ ist verboten. Doch als ihr Bruder Aaron und ihr bester Freund ...

Inhalt:

Leah lebt in einer streng religiösen Familie oder besser gesagt in einer Gemeinde. Dort ist vieles anders und ein leben „draußen“ ist verboten. Doch als ihr Bruder Aaron und ihr bester Freund Simon die Gemeinde verlassen, trifft Leah der größte Schock ihres Lebens. Alles kommt nun anders als erwartet und als dann eines Tages bei ihrer Arbeit in einer Buchhandlung Simon vor ihr steht, weiß sie nicht mehr weiter. Simon erklärt Leah, dass die Gemeinde viele Geheimnisse hat und sie dort nicht mehr leben kann. Doch kann die junge Frau sich überhaupt vorstellen, ein Leben außerhalb der sicheren Gemeinde zu führen? Doch auch das Vertrauen in ihre Familie ist nun verloren und so macht sie sich schließlich doch auf den Weg mit Simon um die Welt außerhalb der Gemeinde zu erkunden und ihrer Leidenschaft der Musik nachzugehen. Doch die Frage bleibt, soll sie ihr altes Leben für die Freiheit und die Musik einfach aufgeben?


Meine Meinung:

Handlung:

Der Beginn der Geschichte hat mich schon gepackt. Wir lernen Leah kennen, die eher zurückhaltend ist und in Gedanken an ihren Bruder und ihren besten Freund ist. Doch auch die Musik ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens, doch auch dies kann sie nicht voll ausleben. So lebt sie Tag ein Tag aus, bis zu jenem Tag an dem sich ihr Leben völlig verändern wird. Wir bekommen außerdem auch die Sichtweisen von Leah und Simon kennen und deren Gefühle sind so auch sehr gut zu verstehen. Der weitere Verlauf mit dem Beginn von Leahs neuen Leben bzw. was sie alles entdeckt, finde ich sehr toll beschrieben. So zieht sich schließlich die Geschichte und es kommt dann auch relativ schnell zum Ende. Hier hätte ich mir gerne ein paar Kapiteln mehr gewünscht und einfach mehr erfahren wie es mit den Charakteren weiter geht. Aber insgesamt kann ich sagen, ist es eine echt schöne Geschichte die zum Träumen einlädt und sehr gefühlvoll ist.


Charaktere:

Leah lebt also sehr lange sehr zurückgezogen mit ihrer Familie in der Gemeinde. Doch die vielen Regeln und Verbote in der Gemeinschaft setzen Leah sehr zu und somit wird es für sie immer schwerer ihr wahres Ich zu verbergen. Deswegen hat mir auch ihre Entwicklung im Buch sehr gut gefallen und auch ihre Ängste sind richtig gut beschrieben worden und ich konnte mit jedem Satz mit ihr mitfühlen. Außerdem ist Leah auch seine sehr charismatische und liebevolle junge Frau, die man sehr leicht ins Herz schließen kann :). Simon ist der beste Freund von Leah und hat die Gemeinde mit Leahs Bruder verlassen um frei sein zu können. Doch er konnte die junge Frau einfach nicht vergessen und so beschließt er sie aufzusuchen und sie mit in die Freiheit zu nehmen um ihr alles zeigen zu können was ihr offen liegt. Auch Simon ist ein sehr angenehmer und total süßer Charakter. Seine Charme ist einfach unverbesserlich und wie er für Leah kämpft hat mein Herz höher schlagen lassen <3.


Auch die ganzen Nebencharaktere haben mir echt gut gefallen.
Der gute Freund von Simon und Aaron zum Beispiel, Kiste, ist auch ein sehr außergewöhnlicher und lustiger Charakter.
Gerade dies hat der Geschichte nochmal einen weiteren Kick gegeben :).


Setting:
Das Setting spielt in Deutschland. Die Gemeinde habe ich mir immer so ähnlich wie bei den Armisch vorgestellt. Mit den ganzen Regeln und Verboten kommt es glaub ich dem schon ganz nahe. Aber auch die weiteren Locations mit den kleinen Reisen, wie Hamburg konnten mich überzeugen und bildlich dabei sein lassen.


Schreibstil:
Dieser ist locker und leicht, gefühlvoll und liebevoll aber auch emotional. Also alles was man für eine Liebesgeschichte braucht.


Cover:
Auch das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet worden. Die Farben aus dem Rosa und dem Lila sowie auch die beiden Menschen und vor allem der Jägersteig hat eine besondere Bedeutung im Buch hat. Aber auch die schönen Illustrationen bei den Kapiteln sind wirklich Augenweiden :).


Mein Fazit:

Ein wirklich sehr schöner Liebesroman, der mich richtig packen konnte. Die Charaktere sind alle sehr liebevoll beschrieben worden, sodass ich mich total in sie hineinversetzen konnte und mich in die Geschichte verlieren konnte. Nur gegen Ende hätte mir etwas mehr gewünscht und noch etwas mehr zu erfahren. Deswegen vergebe ich hier 4 von 5 Sternen :).

Veröffentlicht am 17.05.2019

Wenn Geheimnisse aufgedeckt werden

Emmas Sommermärchen
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Inhalt:

Als Emma eines Tages in ihrem alten Elternhaus einen Brief findet, wirft das sie und ihre Schwester Carla ganz schön aus der Bahn. Den die Frage ist nun, ob ihr Vater denn wirklich dieser anständige ...

Inhalt:

Als Emma eines Tages in ihrem alten Elternhaus einen Brief findet, wirft das sie und ihre Schwester Carla ganz schön aus der Bahn. Den die Frage ist nun, ob ihr Vater denn wirklich dieser anständige und ehrliche Mann war für den sie ihn gehalten haben. Zusammen machen sich die Schwestern, mit Unterstützung ihrer Tante, auf den Weg in die Vergangenheit um mehr über ihren Vater herauszufinden.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt sehr harmlos. Wir lernen erst mal Emma sowie ihre Schwester Carla kennen und erfahren so auch über ihr Schicksal, wie sie ihre Eltern verloren haben. Durch einen Fund im alten Elternhaus, reißt es aber die beiden ganz schön aus den Socken, denn ein alter Brief wirft viele Fragen bezüglich über ihren Vater auf. So grübeln die beiden erst vor sich hin, was sie nun am besten machen sollen. So entscheiden sie sich aber schließlich mehr über die Vergangenheit herauszufinden. Doch dies erweist sich als kleine Herausforderung.
Die Einleitung in die Geschichte gefällt mir ganz gut, man bekommt erst mal einen Überblick über die Charaktere sowie deren Leben. Sehr schnell kommt dann auch eine kleine Spannung auf und man möchte mehr über die Vergangenheit erfahren und fiebert mit den Schwestern bei der Ermittlung mit. So ist auch der weitere Verlauf sehr schön gegliedert und man erfährt mehr und mehr über die Geschichte.
Auch das Ende konnte mich wirklich überzeugen und ist für mich schlüssig. So gibt es in diesem Roman lustige Momente, sowie auch traurige. Auch die kleine Ermittlung im Buch hat mir gefallen und sorgte so bei mir für das ständige weiter lesen :D.

Charaktere:

Emma ist die jüngere Schwester und findet den Brief im Elternhaus. Sie wusste erst nicht so recht, wie sie damit umgehen soll und hat lange mit sich gehadert. Sie hat mir auch sehr gut gefallen und ihre Entscheidungen sowie Gedanken wurden gut erklärt.

Clare ist die ältere der beiden und hat einen festen Fuß in ihrem Leben. Zwar hat auch sie so ihre Probleme aber diese sind für mich auch sehr nachvollziehbar und ihre Entwicklung im Buch hat mir auch sehr gefallen.

Auch die weiteren Nebencharaktere wie deren Tante, Freunde der Schwestern aber auch unterwartete neue Bekanntschaften sind wirklich tolle Persönlichkeiten welche alle ihre Rolle bekommen haben.

Setting:
Das Setting ist eine fiktive Stadt namens „Möwenburg“. Diese wurde wirklich liebevoll erklärt und beschrieben und hat mich immer etwas an das nördliche Deutschland erinnert. Das Feeling beim Lesen war sehr schön und die Locations konnte ich mir immer sehr gut bildlich vorstellen. In dieser Stadt habe ich mich auch gleich heimisch gefühlt, was bisher noch nicht oft vorgekommen ist ;).


Schreibstil:
Der Schreibstil in diesem Roman ist einfach nur angenehm und sehr leicht zu lesen. Er ist flüssig und lässt einen sehr leicht in die Geschichte eintauchen. Auch die Einblicke in die Vergangenheit mit dem Sichtwechsel brachten Abwechslung in die Geschichte und waren auch immer auf den Punkt passend.


Cover:
Also das Cover ist jetzt keine große Augenweide, aber man sieht dass dieses sehr liebevoll gestaltet worden ist. Auch passt es sehr gut zur Geschichte.


Mein Fazit:
Eine liebevolle Geschichte die einem erzählt, dass nicht immer alles so ist wie es scheint und jeder auch seine Geheimnisse haben kann. Dieser Roman ist jetzt nicht besonders aufregend oder sehr spannend aber man kann bei dieser Geschichte sehr gut abschalten und einfach los lesen.
Deswegen vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Gelungene Mischung aus Fantasy und Krimi

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Inhalt:

Magie herrscht in den Aelands, den die mächtigen Sturmsinger haben somit ihrem Land einen wunderbaren Fortschritt gebracht, aber leider damit auch den Krieg. Nach dem Krieg kehren viele Soldaten ...

Inhalt:

Magie herrscht in den Aelands, den die mächtigen Sturmsinger haben somit ihrem Land einen wunderbaren Fortschritt gebracht, aber leider damit auch den Krieg. Nach dem Krieg kehren viele Soldaten in ihre Heimat den Aelands wieder zurück. Doch alle tragen schwere Traumen mit nach Hause. Der Arzt Miles Singer behandelt die Veteranen, die zu einer tödlichen Gefahr für ihre Familien und Freunden geworden sind. Denn die Soldaten kommen völlig verändert und geplagt durch schlimme Visionen wieder zurück. Als Miles dann zu einem Sterbenden gerufen wird, und dieser ihm im letzen Atemzug mitteilt, dass er vergiftet wurde, bleibt Dr. Singer nichts anderes übrig als diesen Fall aufzuklären. Bei der Mordaufklärung macht er schließlich gemeinsame Sache mit einem bezaubernden Amaranthine, der eine wundersame Magie wirken kann. Doch hinter all dem verbirgt sich ein großes Geheimnis, die tiefer geht als gedacht.


Meine Meinung:

Handlung:

Der Einstieg war für mich etwas zäh und vor allem auch schwierig mit den ganzen neuen Begriffen bzw. auch den Unterschieden zwischen Hexen und Magiern sowie auch Amaranthine klar zu kommen. Doch nach den ersten zwei, drei Kapiteln haben sich meine Fragen geklärt. Denn im Laufe der Geschichte wird dies dann auch gut erklärt und man kommt somit schnell in das Geschehen rein. Schließlich kam es dann auch zu immer mehr Spannung und Mordaufklärung im Mittelteil. Auch kamen bei mir immer neue Verdächtigte hinzu und auch bei den neuen Charakteren wusste ich nicht sofort wie ich diese einschätzen soll. Der Verlauf hat mir also sehr gut gefallen, konnte mich überraschen und auch in den Bann ziehen. Vor allem der Protagonist ist ein wirklich charmanter junger Mann. Das Ende ist für mich total unvorhersehbar und auch actiongeladen gewesen. Es kam also auch noch hier zu besonderen Wendungen, welche mich auch überzeugen konnten. Dennoch bleiben schon noch Fragen offen, welche hoffentlich in einem nächsten Teil geklärt werden können ;).
Die Umsetzung von den magischen Land und den magischen Menschen ist wirklich auch mal was Neues und hat Spaß gemacht dies zu Lesen. Besonders hat mir aber das Verhältnis von Krimi und Fantasy gefallen.

Charaktere:

Dr. Miles Singer ist kein normaler Arzt, den er ist auch ein Magier. Trotz seiner Magie ist er damals von seiner Familie geflohen um frei sein zu können (vieles hiervon versteht man erst beim Lesen, daher möchte ich hier nicht spoilern). So kam er schließlich auch in Berührung mit dem Krieg und heilt nun die psychisch kranken Veteranen. So kommt es schließlich auch zu der Mordaufklärung einer seiner Patienten, was sich als alles andere als leicht erweisen wird. Hier beweist Miles was er für ein ehrlicher, starker und kämpferischer Charakter ist. Mit den Protagonisten habe ich sofort harmoniert und seine Art ist einfach nur sympathisch. Auch seine Entscheidungen und Handlungen sind verständlich und glaubhaft. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, mehr über ihn zu hören und auch wie es nun mit der Geschichte weiter geht :).

Tristan ist der wundersame Amaranthine, dies sind besondere „Wesen“ mit besonderen Kräften. So sollte sich eigentlich Miles von ihm verhalten. Dennoch brauchen die zwei sich gegenseitig um viele Fragen klären zu können. Tristan ist ein lustiger, lebensfroher und charmanter Charakter. Auch er hat eine besondere Aufgabe, welche er zu erledigen hat. Dank ihm kam ich oft im Buch zum Schmunzeln und Lächeln ;).

Grace ist die Schwester von Miles und hat in der Geschichte auch eine wichtige Rolle. Sehr lange wusste ich nicht was ich von ihr halten soll und was nun ihre wahren Absichten sind. Sie konnte mich am Ende dennoch sehr überraschen.

Auch gibt es hier besondere Nebencharaktere, welche mir alle sehr gefallen haben. So hat auch noch jeder eine wichtige Rolle bekommen.


Setting:

Das Setting spielt in einer fiktiven Welt, in Aeland. Dies wurde sehr schön und für mich doch auch historisch beschrieben. So hatte ich immer ein Bild vom alten England vor mir. Denn hier gibt es fast keine Autos, sondern die Strecken werden meistens per Fahrrad gefahren. Oder auch wie das Hospital und die Wohnungen bzw. Häuser beschrieben wurden. Auch wie die Menschen gekleidet waren, hat für mich etwas Historisches gehabt. So hat mir das Worldbuilding sehr gut gefallen und ich konnte mir alles gut vorstellen. Eine bezaubernde Welt.

Schreibstil:
Wie oben bereits erwähnt, hatte ich ein paar Anfangsschwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Dies hat sich aber schnell gelegt und ich hatte somit viel Spaß beim Lesen und mitfiebern bei der Mordaufklärung. Der Schreibstil hat auch etwas Besonderes und die Mischung aus Krimi und Fantasy ist sehr gut gelungen. Auch gibt es hier mal eine etwas andere Lovestory, welche mich überraschen konnte. Trotz allem finde ich diese immer noch süß und einfach nur total passend. Es war wirklich mal erfrischend sowas zu lesen ;).


Cover:

Das Cover ist auch einfach nur gelungen und zauberhaft schön. Die Farben sind schon magisch und haben dennoch was Mystisches. Außerdem zeigt es einen Fahrradfahrer, unter im spiegelt sich eine junge Frau und ein junger Mann. (Alle tragen auch besondere Kleider ;). Das Funkeln auf dem Cover hat auch noch eine besondere Bedeutung im Buch.
Also ich finde dieses Cover wirklich wunderschön.


Mein Fazit:
Ein überraschender Krimi/Fantasy Roman mit einer besonderen Geschichte welche ich so vorher auch noch nicht gelesen habe. Es konnte mich verzaubern und gleichzeitig Fragen über den Mord stellen. Dennoch hat mich der Einstieg etwas verwirrt und auch leicht gestört. Deswegen vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.