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Laraundluca

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2017

Eine Tüte grüner Wind

Eine Tüte grüner Wind
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Inhalt:

Eigentlich sollte Lucy mit ihrer Mutter die Sommerferien in den USA verbringen. Doch dann fällt der Trip ins Wasser und Lucy muss stattdessen ganz alleine nach Irland fliegen. Zu einer Tante, ...

Inhalt:

Eigentlich sollte Lucy mit ihrer Mutter die Sommerferien in den USA verbringen. Doch dann fällt der Trip ins Wasser und Lucy muss stattdessen ganz alleine nach Irland fliegen. Zu einer Tante, die sie gar nicht kennt und die angeblich ein bisschen verrückt ist. Ob ihr altes Haus ein Dach hat, ist auch nicht sicher. Dabei regnet es in Irland pausenlos! Außerdem sollen alle Leute dort rote Haare haben. Lucy will da nicht hin, kein bisschen. Aber sie hat keine Wahl, darum färbt sie sich trotzig die Haare (irisch-rot!) und fliegt los ... Fünf Wochen später wird sie zugeben müssen, dass dies ihre bisher allerschönsten Ferien waren!

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist altersentsprechend, verständlich, nett und leicht zu lesen, aber ohne großen Anspruch oder Spannung, sehr ruhig.

Die Geschichte plätschert leider genauso nichtssagend dahin. Teilweise sehr zähflüssig und langatmig, zu ruhig. Es fehlt an Spannung, interessante und lustige Momenten sind auch sehr rar gesät. Manche Situationen waren toll und auch humorvoll, aber größtenteils leider langweilig. Es haben wirkliche Höhepunkte gefehlt und auch ein richtiges, schönes Ende.

Der Klapptet klang wirklich vielversprechend, doch die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Vielleicht ist es doch eher etwas für junge Leser zwischen 10 und 12 Jahren. Ich werde das Buch meiner Tochter zum Lesen geben, doch auch sie mag lieber Geschichten mit Spannung. Mal sehen, wie ihr das Buch gefällt.

Weiterhin fand ich es auch schade, dass das Buch nicht in Kapitel unterteilt ist. Die Geschichte ist an einem Stück weggeschrieben. Kenne ich so gar nicht und ist auch nicht mein Fall.

Das Setting gefiel mir unheimlich gut. Ich habe richtig Lust bekommen, dieses wunderbare Land selbst mal zu erkunden.

Lucy war ein nettes und aufgewecktes Mädchen. Ihre getrennt lebenden Eltern waren mir von Beginn an unsympathisch. Lucy hat nach anfänglichen Problemen einen wunderbaren Sommer bei ihrer Tante.

Fazit:

Mich konnte die ruhige Umsetzung leider nicht überzeugen. Vielleicht doch eher etwas für jüngere Leser.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Wir beide, vielleicht

Wir beide, vielleicht
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Inhalt:

Richard und Elizabeth sind beide um die 30 und leben in L.A. – ansonsten haben sie wenig gemeinsam. Während der chaotische Richard sich als Filmproduzent gerade so über Wasser hält, arbeitet die ...

Inhalt:

Richard und Elizabeth sind beide um die 30 und leben in L.A. – ansonsten haben sie wenig gemeinsam. Während der chaotische Richard sich als Filmproduzent gerade so über Wasser hält, arbeitet die smarte Elizabeth erfolgreich als Anwältin. Kein Wunder, dass sie sich bisher nie begegnet sind. Das ändert sich, als ein unbekannter Gönner ihnen je 500.000 Dollar verspricht. Einzige Bedingung: Sie müssen sich ein Jahr lang einmal pro Woche treffen. Ihr Plan: Sie ziehen die 52 Dates durch, jeder sackt seine halbe Million ein — und geht danach wieder seiner Wege. Noch ahnen sie beide nicht, wie sehr diese Begegnungen ihr Leben verändern sollen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist teilweise etwas verworren, zu sehr ausgeschmückt, zu weitschweifend, einfach zu kompliziert. Die Autorin hat zu viele Beschreibungen, Erklärungen der Hintergründe und Vorgeschichten in die Handlung einfließen lassen. Die Sätze sind häufig zu lange und verschachtelt. so dass ich sie mehrmals lesen musste, um den Sinn zu erfassen. Dadurch wurde mein Lesefluss sehr beeinträchtigt. Das locker und flüssige Lesen war hier leider nicht möglich.

Durch die weit ausholenden Erklärungen, in denen sich die Autorin verloren hat, wurde die Geschichte etwas langatmig und langweilig, es kam keine Spannung auf. Auch haben mir lebendige Dialoge gefehlt, mit denen sehr sparsam umgegangen wird. Dadurch fehlt auch die Abwechslung.

Die Protagonisten waren mir leider nicht sehr sympathisch. Ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen, konnte sie mir nicht vorstellen und nicht mit ihnen fühlen.

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Ich habe hier eine spritzige und gefühlsolle Liebesgeschichte erwartete. Auf die Emotionen wurde hier fast ganz verzichtet, keine Liebesgeschichte mit Annäherung und Knistern, keine Romantik.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung ist allerdings langatmig und langweilig.

Veröffentlicht am 04.10.2016

Vancouver Hope

Vancouver Hope
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Inhalt:

Oliver hat die Liebe seines Lebens verloren. Nur schwer kommt er über den Verlust hinweg, wendet sich von Familie und Freunden ab und nistet sich auf Vancouver Island ein. Vielleicht kann die ...

Inhalt:

Oliver hat die Liebe seines Lebens verloren. Nur schwer kommt er über den Verlust hinweg, wendet sich von Familie und Freunden ab und nistet sich auf Vancouver Island ein. Vielleicht kann die atemberaubende Natur ihm neue Hoffnung geben? Oder etwa Ethan, sein attraktiver neuer Nachbar? Ethan sprüht vor Lebenslust und schafft es tatsächlich Oliver aus seiner dunklen Welt zu befreien. Doch gerade als Oliver wieder an das Glück zu glauben beginnt, holt die Vergangenheit sie ein. Die beiden ahnen nicht auf welch unheilvolle Weise sie miteinander verbunden sind.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen und ich muss gestehen, ich bin nie wirklich auf Vancouver Island angekommen.

Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, aber leicht und schnell zu lesen. Die Dialoge fand ich teilweise etwas zu aufgesetzt, sie haben zu gestellt gewirkt, nicht natürlich und leicht.

Die Handlung hat sich sehr gezogen, war teilweise schleppend, langatmig und langweilig. Ich habe sehr lange gebraucht, um das Buch zu Ende zu bringen, habe zwischendurch Pausen gemacht, Szenen übersprungen und andere Bücher dazwischengeschoben. Die Geschichte von Oliver und Ethan konnte mich leider nicht packen und fesseln.

Interessant fand ich allerdings die Wende, die Handlung genommen hat. Ich hatte hier einen leichten Gay-Romance-Roman erwartetet, doch plötzlich hat sich die Geschichte in einen rasanten Krimi gewandelt. Zum Schluss wurde es spannend und actionreich. Diese überraschende Umschwung hat mich ein bisschen versöhnt.

Die Charaktere sind sehr facettenreich und verschieden gezeichnet.
Mit Oliver konnte ich leider nicht so richtig warm werden. Er war zu Beginn sehr unfreundlich, unsympathisch, abweisend und hat sich Ethan gegenüber unmöglich benommen. Er hat sich zu sehr in seine Trauer verrannt und verbarrikadiert. Zu seinem Verhalten hat dann auch das schnelle und überstürzte Eingehen einer neuen Beziehung in meinen Augen nicht gepasst. Die Gefühle waren nicht nachvollziehbar.

Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte von Oliver und Ethan nicht erreichen.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Lieber heiß geküsst als kaltgestellt

Lieber heiß geküsst als kaltgestellt
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Inhalt:

Jessica sieht keinen Grund, ihre lockere Beziehung zu Connor auf die nächste Stufe zu heben. Schließlich hat ein Freund mit Vorzügen noch niemandem geschadet. Davon abgesehen hat sie neben ihrem ...

Inhalt:

Jessica sieht keinen Grund, ihre lockere Beziehung zu Connor auf die nächste Stufe zu heben. Schließlich hat ein Freund mit Vorzügen noch niemandem geschadet. Davon abgesehen hat sie neben ihrem Kellnerjob und ihrem Bruder, um den sie sich kümmert, ohnehin keine Zeit für eine Ehe. Alles könnte also weitergehen wie bisher – wäre da nur nicht diese Eifersucht, als Connor beschließt, sich eine andere Braut zu suchen.

Meine Meinung:

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, war sehr zäh. Dies lag aber nicht am Schreibstil. Dieser war angenehm, einfach und schnell zu lesen. Dennoch hat es lange gedauert, bis mich die Story einigermaßen abholen konnte.

Dies lag vor allem an der der absolut unsympathischen und klischeehaften Protagonistin und der recht zähfließenden Handlung zu Beginn des Buches.

Die ersten 140 Seiten waren sehr langatmig, zäh und teilweise leider sehr langweilig. Die Geschichte begann in der Gegenwart mit dem abgelehnten Heiratsantrag. Daraufhin folgte ein Rückblick auf die vergangenen Jahre und das Verhältnis der beiden, seit die beiden 12 Jahre alt waren. Natürlich waren sie auch wichtig für die Handlung und sollten das Verständnis für Jess fördern - dies ist allerdings nicht gelungen. Ich war froh, als die Geschichte in der Gegenwart angekommen ist. Hier wurde es dann etwas besser, unterhaltsamer und spannender. Allerdings war die Geschichte durch das Verhalten von Jess etwas nervig. Das ständige Auf und Ab, Hüh und Hott, Ja und Nein, war für mich schwer nachvollziehbar und konnte mich nicht erreichen. Ein bisschen zu viel Drama.

Die Geschichte hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich hatte eine humorvolle Story mit viel Gefühl und Romantik erwartetet. Aber leider ist nicht viel davon vorhanden. Die Gefühle fehlen mir hier komplett. Es kam keine schöne, romantische Stimmung auf. Was Connor an Jess anziehend fand, ist mir immer noch ein Rätsel, die Liebe einfach nicht nachvollziehbar und greifbar. Den Humor vermisste ich bis auf ein oder zwei Stellen im Buch leider komplett.

Die Figuren sind lebendig und sehr unterschiedlich gezeichnet. Vor allem die Nebenfiguren bringen viel Abwechslung und Farbe in die Handlung.

Jessica war mir nicht sonderlich sympathisch. Sie und ihr Hintergrund sind unheimlich klischeehaft. Ihr Verhalten unmöglich und nervtötend. Zwischendurch dachte ich mal kurzzeitig, dass ich doch mit ihr warm werden könnte, aber mit ihrer nächsten Handlung hat sie die wenigen Sympathiepunkte wieder verspielt. Natürlich ist es toll zu sehen, wie sie sich aus dem Sumpf hochgearbeitet hat. Aber diese falsche Aufopferung, ihr Bestreben, sich hinter ihrem Bruder zu verstecken und ihre Kaltherzigkeit waren einfach zu anstrengend.

Connor dagegen war mir sofort sympathisch. Er hat alles für Jess getan, sich um ihren Bruder bemüht, nur um im nächsten Moment wieder von ihr vor den Kopf gestoßen zu werden. Mir ist es wirklich unbegreiflich, wie er sich in Jess verlieben konnte.

Leider konnte mich die Geschichte nicht abholen. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Hier fehlte jede Spur von Humor, Unterhaltung, Romantik und Sympathie für die Protagonistin.

Fazit:

Der flüssige Schreibstil konnte die nervige Protagonistin und die anstrengende Handlung leider nicht aufwiegen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nights within Stardust

Nights within Stardust
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Inhalt:

Marley Bennett wuchs behütet in einer Kleinstadt in Georgia auf, doch zum Studieren zieht es sie in die Großstadt nach Chicago. Obwohl sie sich eigentlich aufs College konzentrieren will, gibt ...

Inhalt:

Marley Bennett wuchs behütet in einer Kleinstadt in Georgia auf, doch zum Studieren zieht es sie in die Großstadt nach Chicago. Obwohl sie sich eigentlich aufs College konzentrieren will, gibt sie ihrer neuen Mitbewohnerin Shauna nach und besucht gleich am ersten Abend den angesagtesten Club der Stadt, das »Stardust«. Dort begegnet Marley Corey Connor, dem attraktiven Sohn des Clubbesitzers. Der sieht nicht nur unverschämt gut aus, sondern ist genauso arrogant wie geheimnisvoll und auch ein bisschen angsteinflößend. Ein echter Bad Boy eben. Corey gehört zu der Sorte Mann, vor der Marley zu Hause immer gewarnt worden ist. Vom ersten Moment an fühlt sie sich zu ihm hingezogen und lässt sich auf ihn ein. Allerdings ist Corey nicht so leicht zu zähmen und schon bald ist Marley hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und der Vernunft.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm, jugendlich frisch, locker und leicht zu lesen. Ein schneller Lesefluss wollte sich dennoch nicht richtig einstellen, da ich nicht richtig in die Geschichte hineingekommen bin und nicht abtauchen konnte. Der Anfang war gut beschrieben und hat mich neugierig gemacht, doch schon nach kurzer Zeit hat die Spannung nachgelassen.

Ich bin mit der Geschichte - vor allem mit den Charakteren - nicht warm geworden. Sie waren zu oberflächlich und unsympathisch, wirkten sehr realitätsfremd.

Marley war mir zu naiv, zu brav und einfach nicht realistisch. Ihre Reaktionen waren nicht nachvollziehbar. Sie sieht überall und in jedem nur das Gute, verzeiht alles, ohne etwas zu hinterfragen. Corey hat sie behandelt wie den letzten Dreck, er entschuldigt sich, sie kommt wieder angekrochen. Und das mehrmals. Völlig unverständlich für mich.

Corey konnte mich auch nicht überzeugen. Er hatte es nicht leicht zu Hause, mit einem prügelnden Vater und einer desinteressierten Mutter. Trotzdem konnte ich kein Mitgefühl für ihn entwickeln. Sein Verhalten war unmöglich. Er war ein Mitläufer, der sich um nichts Gedanken gemacht hat. Auch wurde sein plötzlicher Wandel nicht erläutert.

Auch die Nebencharaktere blieben sehr flach. Sie verhielten sich alle wie 15-jährige, pubertierende Teenies und nicht wie Studenten, haben gehandelt ohne nachzudenken oder sich über Konsequenzen Gedanken zu machen. Dieser Streich, den sie dem Direktor gespielt haben, würde ich minderbemittelten Teenies durchaus zutrauen, aber keinen halbwegs intelligenten, erwachsenen Studenten.

Am meisten allerdings habe ich die Gefühle, das Knistern zwischen den Protagonisten vermisst. Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Gefühle der beiden überhaupt auf einmal kamen. Vor allem nach dem Verhalten, was Corey und seine Freunde an den Tag gelegt haben. Da war einfach kein Platz um positive Emotionen zu entwickeln, außer Wut und Hass, aber beim besten Willen keine Liebe.

Mir war von Anfang an klar, wer hinter den Gemeinheiten steckte. Aber mir haben die Erklärungen, die Auflösungen dazu für das Verhalten gefehlt. Das wurde einfach so abgehandelt ohne weiter darauf einzugehen. Das war sehr schade und hat mich nicht sonderlich zufrieden zurückgelassen.

Fazit:

Die Handlung war zu flach, die Charaktere zu oberflächlich und unsympathisch, so dass mich die Geschichte leider nicht packen konnte.