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DanielaK82

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2019

abwechslungsreicher Plot

Dunkel Land
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Verena Hofer, die sich nach dem Tod ihrer Schwester um deren Tochter kümmert, bewirbt sich auf einen Job im Havelland. Sie soll sich drei Monate um den Neffen der reichen Frau von Wuthenow kümmern.

Erschrocken ...



Verena Hofer, die sich nach dem Tod ihrer Schwester um deren Tochter kümmert, bewirbt sich auf einen Job im Havelland. Sie soll sich drei Monate um den Neffen der reichen Frau von Wuthenow kümmern.

Erschrocken stellt sie fest, dass Carl von Wuthenow kein Kind, sondern ein erwachsener Mann ist, der seit einem Attentat auf ihn, sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat.
Er arbeitet als Kriminalistischer Berater der Staatsanwaltschaft und benötigt Verenas Hilfe.
Zusammen versuchen sie eine Mordeserie aufzudecken. Verena, die noch nie mit dem Bösen zu tun gehabt hat, gerät in eine Welt, die ihr gänzlich fremd ist und sie einiges an Überwindung kostet.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es lässt sich flüssig lesen. Die Hauptfigur Verena und Carl sind einem sehr sympathisch. Und man freut sich über die anbendelnde Liebesbeziehung mit einem offenen Ende. Die Art der Ermittlung ist mal eine ganz andere und hat mich daher begeistert.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

krank

A Head Full of Ghosts – Ein Exorzismus
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Die mittlerweile erwachsene Merry gibt einer Autorin ein Interview zu den tragischen Vorfällen, die sich vor rund fünfzehn Jahren in ihrer Familie abgespielt haben.

Merrys Schwester Marjorie, damals ...



Die mittlerweile erwachsene Merry gibt einer Autorin ein Interview zu den tragischen Vorfällen, die sich vor rund fünfzehn Jahren in ihrer Familie abgespielt haben.

Merrys Schwester Marjorie, damals 14 Jahre alt, verhält sich zunehmends merkwürdig.
Da scheinbar auch ein Therapeut keine Abhilfe schafft wendet sich der verzweifelte Vater an die Kirche.
Dieser glaubt mittlerweile an einen Dämonen, der seine kleine Marjorie vereinnahmt hat.
Da diese Situation durch die Arbeitslosigkeit des Vaters noch verschlimmert wird und die finanziellen Mittel ausgehen, beschließt die Familie damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Prompt wird eine Reality Show gedreht und die achtjährige Merry ist mittendrin in dieser tragischen Geschichte.
Ist Marjorie wirklich vom Teufel besessen oder einfach nur geisteskrank?

Das Buch ist aus der Sicht der erwachsenen Merry geschrieben, die versucht ihre Erlebnisse als achtjährige in diesem Schreckensszenario für eine Autorin widerzuspiegeln.

Es wird dargestellt wie Merry die Geschehnisse damals erlebte und wie diese in der Show gezeigt wurden.
Man fragt sich während des gesamten Buches was Fiktion und was Wirklichkeit ist. Ist die Wahrnehmung einer Achtjährigen glaubwürdig? Oder die Darstellung einer Reality Show?
Der Autor schafft es geschickt den Leser immer wieder zu verunsichern.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen,sobald man sich eingelesen hat und langsam versteht worum es geht.
Die Figuren waren für mich alle authentisch und ich konnte mich in jede Rolle hinein versetzten.

Fazit
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand ich dann doch in die Geschichte und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Welch perfides Spiel mit der Psyche. Am Ende bleibt man verwirrt und verstört zurück und fragt sich,wie die wirkliche Wahrheit wohl gewesen ist.
Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Schockierend

Rituelle Menschenopfer
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Ich durfte das Buch aufgrund der Wanderbuchrunde auf Recensio Online lesen. Erschienen ist es im Festa Verlag in der Rubrik must read.

Klappentext von Amazon

"An dem Tag, als Nick endlich den Mut ...



Ich durfte das Buch aufgrund der Wanderbuchrunde auf Recensio Online lesen. Erschienen ist es im Festa Verlag in der Rubrik must read.

Klappentext von Amazon

"An dem Tag, als Nick endlich den Mut aufbringen will, Eve um die Scheidung zu bitten, lässt sie eine Bombe platzen: Sie ist schwanger.
Nick kocht vor Hass. Wie kann diese Frau sich erdreisten, eigenmächtig über seine Zukunft zu bestimmen?
Nun trifft auch Nick ohne Eves Einwilligung eine lebensverändernde Entscheidung: Er kauft in einem kleinen Kaff ein Haus, weit weg von Familie, Freunden und Kollegen. Dort wird Eve ihm ausgeliefert sein …
Doch die Bewohner seiner neuen Heimatstadt sind ein bisschen exzentrisch, besonders die Frauen. Und als Nick herausfindet, was wirklich vor sich geht, ist Eve sein kleinstes Problem.

Hast du dich je gefragt, wie sich ein Psychothriller von einer Autorin liest, die keinerlei Hemmungen kennt? Nun, C. V. Hunt zeigt es dir. "

Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt und beginnt mit:
Die Vorbereitung:
Hier dreht sich alles um das Paar Nick und Eve. Der Architekt versucht es seiner Frau auf jede erdenkliche Art und Weise heimzuzahlen, dass Sie ihm, ohne Absprache, ein Kind anhängen will. Dies ist auch das längste Kapitel.

Teil 2: Die Zeremonie
Dieser Teil behandelt die Umsetzung seiner Ideen und den Umzug in das neue Haus. Er macht Bekanntschaft mit den weiblichen Einwohnern der Stadt,die sich ihm alle anbiedern.

Teil 3: Das Opfer
Hier trifft Nick die Erkenntnis, dass er nicht im Paradies gelandet ist,sondern es mit einer okkulten Sekte in dieser Stadt zu tun hat.

Der erste Teil ist schon fast lustig, auf jeden Fall aber unterhaltsam, was er sich alles einfallen lässt,um sich an Eve zu rächen. C.V.Hunt geizt von Anfang an nicht mit ordinären Ausdrücken. Ab dem zweiten Kapitel ist die Beschreibung einiger Akte extrem. Hier sollte jeder,der Probleme mit Körperflüssigkeiten und obszönen Sexpraktiken hat, aufhören zu lesen.

Der Mittelteil ist für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen und das Ende dann ziemlich plötzlich.
Nichtsdestotrotz war der Text flüssig zu lesen und bildlich vorstellbar. Gerade das war der Grund,warum ich zwischen Ekel und Begeisterung Achterbahn gefahren bin.

Fazit:
Nichts für schwach Besaitete.. Für mich eher Hardcorethriller als Psychothriller. Obwohl ich das gar nicht so mag,hat mir das Buch dennoch gut gefallen. Der okkulte Teil ist abartig und krank, wer so etwas mag ist hier gut beraten das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Die Vergangenheit lässt sich nicht begraben

Das glühende Grab
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Dora hat zwei Kinder, ist geschieden und von Beruf Anwältin.
Ihr neuester Klient Markus kommt von den Westmännerinseln und gehört zu einer angesehenen Reedereifamilie.
1973 wurde sein Elternhaus bei ...



Dora hat zwei Kinder, ist geschieden und von Beruf Anwältin.
Ihr neuester Klient Markus kommt von den Westmännerinseln und gehört zu einer angesehenen Reedereifamilie.
1973 wurde sein Elternhaus bei einem unvorangekündigten Vulkanausbruch verschüttet. Nun will die Stadt jedoch die Ruinen wieder freilegen. Markus hat aber damals etwas im Keller des Hauses versteckt und versucht nun mit Doras juristischer Hilfe verzweifelt zu verhindern, dass sein Geheimnis ans Tageslicht kommt.

Zitat S.16
Markus stieg die Treppen hinab. Der Schein seiner Taschenlampe konnte gegen den Staub und die Asche nicht viel ausrichten, sodass das Ende der Treppe nicht zu sehen war. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll." Markus wirkte unnatürlich ruhig. " Du musst mir glauben, dass ich nicht hergekommen bin, um das.. - Dora, du musst die Ausgrabung unbedingt stoppen und das Haus wieder zuschütten lassen."

Das glühende Grab wurde bereits 2008 veröffentlicht und in diesem Jahr vom btb Verlag neu verlegt.

Titel und Cover passen sehr gut zum Plot und verraten, genauso wie der Klappentext, nicht zuviel von der Handlung.
Die isländischen Namen sind sehr schwer auszusprechen, daher ist es sehr angenehm, dass im Buch hauptsächlich Vornamen verwendet werden. Schön finde ich hier auch die Beschreibungen der Protagonisten auf der letzten Seite, wenn man mit den Namen mal durcheinander kommen sollte.
Es dauerte sehr lange, bis ich verstand, was vor etlichen Jahren geschehen sein musste und nun zum Problem wurde.
Auf das Ende wäre ich von alleine niemals gekommen. Hier hat sich die Autorin eine sehr aufwendige Geschichte ausgedacht, die sich dann aber lückenlos ineinander fügt.
Der Text ist flüssig und die Zusammenhänge so verwirrend, dass man schon aus Neugierde einfach weiterlesen möchte.
Die Person Dora ist authentisch und mir nach dem bereits dritten Fall der Anwältin sehr ans Herz gewachsen. In den Nebenhandlungen erfährt man auch einiges über ihr Privatleben, dass Sie sehr sympathisch werden lässt.
Auch die anderen Figuren sind so gezeichnet, dass man sie sich gut vor seinem Inneren Auge vorstellen kann.

Fazit: absolutes Lesevergnügen mit vielen aufwendigen Einzelheiten. Ein Roman, der ohne detaillierte Brutalitäten auskommt, dem es aber nicht an Unterhaltung mangelt.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Gruselig

SUICIDE FOREST
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Jeremy Bates- suicide forest

Dem Suicide Forest kann niemand entkommen...

Ethan lebt mit seiner Freundin Mel in Japan. Nach einigen Jahren als Englischlehrer, wollen die beiden aber nun wieder zurück ...

Jeremy Bates- suicide forest

Dem Suicide Forest kann niemand entkommen...

Ethan lebt mit seiner Freundin Mel in Japan. Nach einigen Jahren als Englischlehrer, wollen die beiden aber nun wieder zurück in die Staaten.
Um noch einmal mit ihren Freunden in Japan etwas zu erleben, wollen sie gemeinsam den Berg Mt. Fuji nahe Tokyo besteigen.
Da das Wetter aber nicht mitspielt, planen sie kurzerhand um und machen sich auf den Weg in den Aokigahara, um dort zu campen.
Alle Warnungen, den "Selbstmordwald" nicht zu betreten, nehmen sie nicht ernst.
Doch ziemlich schnell stellen sie fest, wie gefährlich es hier wirklich ist...

Das Cover ist düster und gruselig. Man kann sich bereits in das tragische Thema "Selbstmord" einfühlen. Der Klappentext ist überzeugend und lässt bereits im Vorfeld eine gruselige Spannung aufkommen.
Auch die Gewissheit, dass dieser Wald tatsächlich existiert, trägt dazu bei, den Gruselfaktor ganz nach oben zu treiben.

Die Geschichte wird in der ich-Perspektive von Ethan erzählt.
In der ersten Hälfte passiert relativ wenig. Jedoch werden immer wieder Nebenerzählungen zum Thema Tod und Suizid aufgegriffen. Die einzelnen Figuren werden beschrieben und ihre Erlebnisse in der Vergangenheit geschildert. So konnte man sich gut in diese Gruppe einfügen, so als säße man dabei. Und auch die gruselige Kulisse in diesem Wald wird so gut beschrieben, dass man ihn sich direkt vor seinem inneren Auge vorstellen kann.

Zitat S.63
Wir verhielten uns allesamt wie Tiere, die ständig irgendwo Fallen witterten und nervös hochschauten oder uns auf die beengenden Umgebungsverhätnisse konzentrierten, als ob uns überall etwas Gefährliches auflauern würde.

Ich hatte viele Seiten lang das Gefühl, dass es in dieser Handlung um Einbildung und Streiche des Unterbewusstseins geht, bis es dann einen plötzlichen Richtungswechsel gab.

Zitat S.135
"Ich hoffe du merkst dir, wie wir hergekommen sind." sagte ich zu ihm.
"Ich dachte, das würdest du tun."
"Wir geraten allmählich ziemlich tief in den Wald hinein."
"Ach, auf dem Rückweg halten wir uns einfach an unsere Spuren."

Die Spannung nimmt mit dieser Wendung zum Ende hin dann unheimlich an Fahrt auf und erinnert mich an ein Werk von Richard Laymon.

Fazit: Ein gelungenes Debüt, gespickt mit viel Wissen, wo der blanke Horror sich erst spät zeigt. Eine gute Mischung für alle, die auf Blair witch Project und Richard Laymon stehen.