Profilbild von Ani-reads

Ani-reads

Lesejury Star
offline

Ani-reads ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ani-reads über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2019

Lustig! Süß! Genau meins!

Wie es Miss Beelzebub gefällt 01
0

Ich bin hin und weg!

Zuerst wusste ich nicht so ganz auf was ich mich da gleich einlassen werde. Das Cover ist zuckersüß mit den Pasteltönen und den zarten, leicht verspielten Zeichnungen. Doch der Titel…Miss ...

Ich bin hin und weg!

Zuerst wusste ich nicht so ganz auf was ich mich da gleich einlassen werde. Das Cover ist zuckersüß mit den Pasteltönen und den zarten, leicht verspielten Zeichnungen. Doch der Titel…Miss Beelzebub? Hatte das nicht was mit dem Dämonen zu tun?

Um es gleich mal klarzustellen hier einmal der Klappentext:

Die Unterwelt wird von der schönen Beelzebub regiert. Doch die Hölle ist nicht so finster, wie man vielleicht denken würde, denn ihre Herrscherin hat eine Vorliebe für alles Niedliche und Flauschige. Und mit ihrer zerstreuten Art hält sie ihren armen, liebeskranken Diener Mullin ganz schön auf Trab … (Quelle: Verlag)

Ja, die Unterwelt ist schön und vieles, wirklich vieles ist ganz anders als man sich denkt, fast schon ganz normal. So auch die Arbeit der Herrscherin Beelzebub, die mit ihrer sehr verträumten Art oft an ihren Diener gerät. Wobei er sich öfters an ihr aufregt und es kommt zu einigen hinreißend witzigen Situation.

Einerseits wird hier das Höllenthema (Gefallener Engel, Hölle etc.) total in die andere Richtung gezogen, was zu einigen “Schmunzel-Momenten” führt, andererseits bringt Miss Beelzebubs Art (und die Reaktion des Dieners Mullin darauf) einige Lacher mit sich – ja, der Manga gehört zum Genre COMEDY und nicht (allein) Romance.
Wobei Romance mitunter auch einen Platz gefunden hat, doch auch das wird eher ins lustige gezogen zum größten Teil.

Mit viel Charme seitens der Charaktere und herzerwärmenden lustigen Szenen hat der Manga mich um die Finger gewickelt und ich bin hin und weg von den beiden! Doch es bleibt nicht nur bei den Miss Beelzebub und ihrem Kammerdiener Mullin und ihrem Alltagstrott…es gesellen sich recht schnell einige weitere Gefährten (Dämonen) dazu und bringen das alltägliche Leben der viel beschäftigen Herrin der Unterwelt auf Trab!
Naja, sie bringen eher Mullin auf Trab, denn er rennt mit dem Terminplan und allem ihr hinterher, während sie auf der Suche ist nach den flauschigsten Dingen….

Die Zeichnungen sind verspielt, süß und es gibt einen ganz leichten Ecchi-Faktor, der ist aber sehr niedrig gehalten, auch wenn der Humor sich manchmal darauf bezieht. Daher kann ich es verstehen, warum der Verlag eine Altersempfehlung von 15+ der Reihe gegeben hat, noch jüngere würden den Humor teilweise nicht ganz nachvollziehen können.

Der Manga hat um die 148 Seiten und das sieht auf den ersten Blick nach wenig aus, es ist auch ein schmaler Band, aber er ist gefüllt mit vielen kleineren Comedyszenen und liest sich eher langsam (zumindest ich habe ihn nicht so schnell lesen können), auch gibt es im ersten Band ein Stickerblatt mit Miss Beelzebub und ihren flauschigen Freunden.

Es macht viel Spaß über die arbeitenden Dämonen zu lesen, die in keinster Weise grausig sind und ihren witzigen Alltag! Der Manga bittet nicht nur die passende Comedy für einen entspannten Nachmittag, sondern steigert sich auch immer wieder durch neue Charaktere und ihren Eigenheiten! Auch etwas Romance findet zum Ende hin mehr seinen Platz in der Geschichte.
Toller Humor! Tolle (süße) Zeichnungen! Und gut abgerundete Charaktere!

Veröffentlicht am 21.05.2019

High Fantasy vom Feinsten!

Das Echo der Zukunft
0

Bereits der erste Band ist voller Namen und Geschehnissen, da war es am Anfang nicht so leicht gewesen sich gleich einzufinden. Ich erinnere mich noch gut an den Prolog, der erst später aufgelöst wurde ...

Bereits der erste Band ist voller Namen und Geschehnissen, da war es am Anfang nicht so leicht gewesen sich gleich einzufinden. Ich erinnere mich noch gut an den Prolog, der erst später aufgelöst wurde und auch der zweite Band ist in der Hinsicht nicht einfacher, da sogar mehr Personen hinzukommen.

Ohne Frage es geht wirklich spannend weiter an jeder Stelle, also bei jeder Person und es sind einige Handlungsstränge die parallel laufen und zu einem großen Ganzen führen. Manchmal war es schon ganz fies, als das Kapitel zu Ende war und wir zur nächsten Person gesprungen sind, also konnte ich es das Buch nur schlecht weglegen.
Andererseits lässt es sich nicht schnell lesen, weil es wirklich viele Informationen gibt. Wer gerne “volle” Fantasy liest, also eine sehr große, weitläufige Handlung mag mit viel drum herum und zahlreichen Charakteren, der wird die Reihe lieben.

Der Schreibstil ist nämlich noch ein anderer Punkt, was ich an James Islington mag und die Welt die er aufgebaut hat. Sie ist nicht schwarz und weiß, es gibt ein großes Spektrum an grau und die Personen sind vielschichtig und nie langweilig oder vorhersehbar.

Ich bin dem Personenverzeichnis auch sehr dankbar, ohne wäre es ein Tick schwerer gewesen der Handlung zu folgen und ich hätte bestimmt nicht so viel Spaß gehabt.
Der Handlung im zweiten Band muss man aufmerksam folgen, da der Autor ab einem gewissen Punkt anfängt ein Ereignis nach dem anderen rauszuhauen und das war nicht immer auf den ersten Blick übersichtlich. Doch es lohnt sich dran zu bleiben und der Autor präsentiert High-Fantasy vom Feinsten!

Rechnet euch Zeit ein für die Fortsetzung und wenn ihr den ersten Teil noch nicht gelesen habt, lasst zwischen den beiden Bänden nicht zu viel Zeit verstreichen!
Ihr erlebt High Fantasy in einer gelungenen Welt voller Magie, Geheimnissen und Abenteuern!

Veröffentlicht am 31.03.2019

Highlight-Buch!!!

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
0

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel ...

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause. (Quelle: Verlag)

Die junge Museumsleiterin Ophelia mit der dicken Brille, den Golem-Schal, alten, chaotischen Blümchenkleidern, und einer unglaublichen Tollpatschigkeit, scheint auf den ersten Blick wirklich unscheinbar zu sein. Aber alle täuschen sich in ihr, sie ist eine stille Beobachterin, die genau ihre Umgebung analysiert und besitzt einen wahrlich starken Charakter, der mit jeder Seite stärker durchscheint. Sie selbst ist natürlich nicht von sich beeindruckt, etwas Klischee hier und da kommt durch, aber die Autorin versteht es gut, sympathsiche Charaktere zu entwickeln und konnte mich mit jeder einzelnen Person in dem Buch überraschen und unterhalten. Neben Ophelia, gibt es zahlreiche Charaktere, die man schwer an einer Hand abzählen kann und alle sind auf ihre Art interessant.

ZITAT
"Einen Gegenstand zu lesen bedeutet, sich selbst ein wenig zu vergessen, um der Vergangenheit eines anderen Menschen Platz zu machen. Durch Spiegel zu gehen heißt indessen, sich selbst gegenüberzutreten. Es braucht Mumm, weißt du, dir selbst in die Äuglein zu gucken, dich so zu sehen, wie du bist, in dein eigenes Spiegelbild einzutauchen."

Zu einem Mal hat Ophelia eine sehr herzliche Familie auf ihrer Arche, wo jeder mit jedem irgendwie verwandt ist und alle nennen sich Cousine, Tante etc. und dann geht es zu dem kalten Ort und Heimatpol von ihrem Verlobten Thorn, wo alles ganz anders ist.
Dieser Pol besteht aus mehreren Familien, die miteinander in einer Rivalität stehen, verschiedene Kräfte besitzen und alles ist voller Intrigen.
Und von da rührt auch die stetige Spannung, als Ophelia anfängt dieses kalte Pol zu entdecken und sie gerät in furchtbar miserable, gefährliche und nervenaufreibende Situationen! Sie hat auch einfach ein Händchen dafür sich gekonnt einzumischen.

Nicht nur, dass mir die Charaktere unglaublich gut gefallen haben, die Welt um sie herum ist nicht minder unvorstellbar fesselnd. Es ist eine phantastische Reise, die ich in der Form noch nicht hatte und es sind auch viele Dinge, die man noch entdecken kann, daher brennt es mir in den Fingern, endlich weiter zu lesen. Leider muss ich mich noch ein paar Monate gedulden, bis der zweite Band erscheint.

Die Welt ist eingeteilt in Polen und es wird so beschrieben, dass einst die Welt eins war, doch sie zerbrach und nun bestehen viele “Teile” auf denen Menschen leben. Was es genau auf sich hat mit der Entstehung, ist auf jeden Fall ein Kernthema der Reihe und wird bestimmt mit jedem Buch Stück für Stück geklärt.
Auch ist es nicht so üblich zu einem anderen Pol zu ziehen, geschweige davon jemanden von dort zu Heiraten und Ophelia weiß kaum was über ihre neue Heimat. Dadurch lernen wir zusammen mit Ophelia die Himmelsburg kennen (stellt sie euch als furchtbar riesige schwebende Stadt im Bienenstock-Format vor), wo sie leben muss.

ZITAT
"Bei Thorn war sie auf alles vorbereitet gewesen. Gewalt. Verachtung. Gleichgültigkeit. Aber er hatte nicht das Recht, sich in sie zu verlieben."

Sehr eindrücklich und imposant beschreibt die Autorin dabei, die Himmelsburg (das Bild auf dem Cover stellt sie dar) und es gab viele Momente in dem Buch wo ich begeistert war von ihrer Phantasie, den Irrungen und Wirrungen der Stadt, den Leuten dort und manchmal wurde ich auch erschreckt von so einigen Leuten, den Thorn hat Feinde und nicht gerade wenige.
Außerdem verstecken sich noch einige Geheimnisse in der Himmelsburg, es gibt, merkwürdige Orte und keiner lässt sich in die Karten blicken oder zeigt, wer er wirklich ist.

Das Buch hat seine ganze eigene Magie, die mich sofort gepackt hat und ich konnte kaum aufhören zu lesen und hatte es am Anfang erst zur Seite gelegt, als mir schon die Augen zu gefallen sind.
Eine wahrlich phantastische Reise, auf die uns Christelle Dabos mitnimmt und ich bin von allem begeistert, von jeder einzelnen Seite!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 19.03.2019

Eingängig und schön!

Love - Her - Wild Gedichte und Notizen
0

Kommen wir erstmal zum Künstler: Er ist bekannt durch seine Instagram-Poesie, was so viel heißt, dass er Texte auf Instagram passend mit Bildern inszeniert und veröffentlicht. Man weiß nicht viel über ...

Kommen wir erstmal zum Künstler: Er ist bekannt durch seine Instagram-Poesie, was so viel heißt, dass er Texte auf Instagram passend mit Bildern inszeniert und veröffentlicht. Man weiß nicht viel über den Kanadier, schließlich versteckt er sich hinter einer Maske und gibt kaum was über sich preis.

Verlieb dich nicht in mich,

ich werde dein Herz brechen,

lang bevor du begreifst,

dass du dazu bestimmt warst,

mein zu brechen.

aus Love. Her. Wild. von Atticus, Seite 62

Der Band ist in drei Teile eingeteilt, “Love”, “Her” und “Wild”.
Im ersten Abschnitt beschäftigt er sich stark mit der Liebe, im zweiten Teil mit Personen, die er liebt, verlässt, verloren hat etc. und im letzten Abschnitt, der am schwierigsten zu beschreiben hat, sind es meiner Meinung nach überwiegend Texte über seine Erfahrungen und Erlebnisse.

Außerdem ist es kein Poesiealbum im klassischen Sinne, wie ihr alle es vielleicht noch aus der Schule kennt. Zu aller erst, sind es nicht nur Gedichte, sondern auch Notizen in wenigen Sätzen und Worten, die aber tief sitzen können. Die Aufmachung ist ein weicher Hardcovereinband mit Lesebändchen und zahlreichen minimalistischen schwarz-weiß Fotograifen. Die Gedichte und Texte werden auf weißen Papier präsentiert oder auf den Fotografien, auch ändert sich hin und wieder die Schrift und der ganze Band lädt zum verweilen ein.

Manche Gedichte und Texte zählen nur wenige Sätze, gar Wörter und die eingängige, aber auch einfache Sprache macht diese moderne Art der Poesie sehr zugänglich. Für mich, die ewig keine Gedichte mehr gelesen hat, ist die Kurzpoetik genau richtig. Schöne, gedankenvolle, schwere und leichte Poesie zum nachdenken und träumen.
Ich habe dann jeden Tag ein paar Seiten gelesen, es war wie eine Ruheoase am Abend vor dem schlafen gehen und ich mag seine Art. Es hat alles einen gewissen Charme und der Künstler schreibt romantisch und ehrlich.

Geh los und erobere

alles, was geht,

denn die Welt ist klein

und du bist ein Riese

und jeder Schritt,

den du machst,

wird den Boden zum Erzittern bringen,

wenn er sich

für dich

erhebt.

aus Love. Her. Wild. von Atticus, Seite 174

Als Abschlussworte kann ich sagen, mir haben die kleinen und einfachen Texte von Atticus gefallen, weil sie so eingängig sind und zwischen melancholisch, schön, romantisch und inspirierend sich hin und her bewegen.
Die ganze Aufmachung von dem Buch hat mir so den Rest gegeben, sodass es lange auf dem Nachttisch lag und zu einer Abendroutine geworden ist: “Noch ein kleines Gedicht, dann werde ich schlafen gehen..”.
Für Fans von jeglichen Gedichten, oder die, die es noch werden wollen, lohnt sich ein Blick rein!

Veröffentlicht am 10.03.2019

Rundum gelungener Mix aus Magie und Steampunk!

Berlin: Rostiges Herz (Band 1)
0

700 Jahre hat es gebraucht.
Vor 700 Jahren ist die Welt durch die Klimakatastrophe untergegangen, die Menschheit war am Ende. Alles war zerstört und da tauchten die Magier wieder auf.

Wir befinden uns ...

700 Jahre hat es gebraucht.
Vor 700 Jahren ist die Welt durch die Klimakatastrophe untergegangen, die Menschheit war am Ende. Alles war zerstört und da tauchten die Magier wieder auf.

Wir befinden uns in einer Zukunftsversion, einer Welt, die wenig an früher erinnert und keiner erinnert sich noch an die Zeit vor den dunklen Jahren.
Hier beginnt unser Abenteuer, zwischen Fingerschnipsern (den magischen Begabten) und Rostfressern (den Erfindern der Stadt), die miteinander in einem brüchigen Frieden leben.
Und wie kann es nicht anders sein, da braut sich was zusammen. Dabei gerät Mathilda, ganz ungewollt, zwischen die Fronten und verliert nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch das Mädchen, dass sie liebte.

In erster Linie will sie natürlich herausfinden, wer sie umgebracht hat, genauso wie der junge Magier Fidelio, der auch sein Herz an Rosa verloren hatte und sich sicher ist, dass Mathilda die Mörderin ist.
Aus einem Katz und Maus Spiel durch Berlin, wird eine gefährliche Reise, mit mehr Toten und Gefahren, als die beiden erwartet hatten.

Auf jeden Fall wird einem schnell klar, es steckt viel mehr hinter dem Tod von Rosa und es ist nicht nur eine magische, phantasievolle Geschichte, sondern auch furchtbar spannend aufgebaut. Mit jeder Seite steigt die Spannung, es gibt verbotene Rennen, gefährliche Zauber, eine Rebellion und einige interessante Charaktere, die alle eine Rolle spielen in der Geschichte. Doch es kommt schnell die Frage auf, wem kann man vertrauen?

Das ganze Geschehen erleben wir aus der Sicht von zwei Personen – Mathilda und Fidelio, die Rosa sehr nahe standen und mit den beiden haben wir auch eine unterschiedliche Sicht aus beiden Parteien der Stadt.

Mathilda ist eine starke junge Frau, die auch ihre verletztliche Seite zeigen kann und dass sie sich zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt, ist mal was neues in der Fantasy. Es ist noch ein Thema, dass wirklich selten eingebaut wird, aber die Autorin schafft es ganz locker die Beziehung der beiden einzubringen.

Fidelio, also dieser junge Mann kann Herzen brechen! Er ist markant, sympatisch und verdammt gut darin Illusionen zu schaffen, auch um sich herum. Er hatte mir gleich mit seiner etwas rebellischen und auffälligen Art gefallen.

Zu der Welt könnte ich ebenfalls sehr viel schreiben. Zu aller erst, die Beschreibungen hatte mir wirklich gut gefallen, ich konnte mir gleich alles vorstellen und die Stimmung richtig spüren.
Einerseits haben wir hier eine Steampunk-Welt, wir befinden uns oft in der chaotischen Werkstatt von Mathilda und andererseits gibt es noch eine ganz anderer Seite der Stadt, die wir oft durch Fidelio kennen lernen: die magischen Orte, wie der Zaubererturm.
Es ist ein richtig gelungener Mix aus den beiden Dingen und macht einfach Spaß zu lesen. Es gibt viele schöne, gefährliche und mysteriöse Orte in Berlin oder unterhalb von Berlin, zu entdecken.

Ein rundum gelungenes Steampunk-Abenteuer mit einer guten Portion Magie und viel Spannung! Bis zur letzten Seite läuft die Jagd nach dem Mörder und die Auflösung des Geheimnisses, dass alles miteinander verbindet. Wir gelangen an aufregende, mysteriöse Orte, stellen uns Gefahren und die Seiten vergehen wie im Flug!
Wer Lust auf ein magisches Steampunk-Abenteuer hat, dem kann ich das Buch ans Herz legen und alle, die bis jetzt wenig mit dem Genre zu tun hatten, für die wäre Berlin: Rostiges Herz ein guter Start.