Spannend, lustig und sehr dramatisch
Kein Keks für KoboldeEin für die Altersgruppe vergleichsweise anspruchsvolles, fast schon erwachsenes Buch, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Hier geht es nicht nur spannend und lustig zu, sondern auch ganz schön dramatisch. ...
Ein für die Altersgruppe vergleichsweise anspruchsvolles, fast schon erwachsenes Buch, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Hier geht es nicht nur spannend und lustig zu, sondern auch ganz schön dramatisch. Das hat beim Lesen immer wieder Diskussionen angeregt (Könnten die Kobolde wirklich verhungern? Wieso haben die Kobolde Angst Ratten? Wieso bestehlen die Kobolde ihre eigenen Artgenossen?...). Zudem mussten wir mehr als einmal unbedingt noch weiter lesen, weil man doch jetzt nicht einfach aufhören kann ohne zu wissen wie es an dieser spannenden Stelle weitergeht... Ein gutes Zeichen, dass der Geschichte nicht einfach nur zugehört wird, sondern dass sie auch zum Nachdenken anregt und vermutlich noch länger im Erinnerung bleibt.
Zwar ahnt man (zumindest als Erwachsener) dass am Ende alles gut ausgehen wird, aber bis dahin müssen die Kobolde Neunauge, Feuerkopf und Siebenpunkt einige gefährliche Abenteuer bestehen. Da gibt es die drohende Hungersnot im Winter und eine Horde bösartiger Kobolde, die andere Artgenossen gnadenlos ausrauben, gefangen nehmen und sogar versklaven. Aber unsere drei kleinen Helden lassen sich das nicht gefallen - und hecken einen ausgefeilten Plan aus, um es den Dieben heimzuzahlen. Dabei werden ganz nebenbei Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Teilen und viel Mitgefühl vermittelt.