Cover-Bild 10 Stunden tot
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783550200052
Stefan Ahnhem

10 Stunden tot

Thriller
Katrin Frey (Übersetzer)

Eine grausame Mordserie. Ein unlösbares Rätsel. Fabian Risks härtester Fall.  

Ein Mörder wählt seine Opfer scheinbar zufällig aus. So hinterlässt er keine Spuren. Kommissar Fabian Risk und das Helsingborger Kommissariat stehen vor einem Rätsel.

Helsingborg ist nicht mehr der idyllischen Ort an der schwedischen Küste, der er mal war. Während eine Reihe von Morden die Stadt erschüttert, kämpft Kommissar Fabian Risk gegen sein ganz persönliches Leid: Seine Familie droht an seiner Arbeit als Mordermittler zu zerbrechen. Aber sein Job ist sein Leben. Er kann nicht anders und nimmt sich der Aufklärung der Morde an, doch er findet keine Spur. Risk und seine Kollegen ahnen nicht, dass der Täter seine Opfer durch ein Würfelspiel rein zufällig auswählt, genau wie die Mordwaffe und den Tatort. So lassen sich keinerlei Verbindungen zu ihm herstellen. Wird dieser Fall ungelöst bleiben?

Wie es weitergeht, erfahren Sie in "Die Rückkehr des Würfelmörders" – dem spannungsgeladenen Finale des Würfelmörders. 

"Der Roman fesselt von der ersten bis zur letzten Seite!" In Touch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Der Würfel ergibt die Todesart.

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Einige komische Morde erschüttern den sonst so idyllischen Ort Helsingborg an der schwedischen Küste. Die Morde sind so verschieden und brutal, dass man beim Ermitteln nicht recht vorankommt. Kommissar ...

Einige komische Morde erschüttern den sonst so idyllischen Ort Helsingborg an der schwedischen Küste. Die Morde sind so verschieden und brutal, dass man beim Ermitteln nicht recht vorankommt. Kommissar Fabian Risk jedoch ist noch nicht wieder mit am Ermitteln, da er noch unter der persönlichen Tragödie in der Familie leidet. So droht die Familie an seiner Arbeit zu zerbrechen. Als er nun wieder im Dienst ist, kommen er und seine Kollegen dem Mörder nicht auf die Spur. Wer kann schon ahnen, dass jemand würfelt, um solche Taten zu planen?

Thriller finde ich immer wieder mal spannend, von daher war ich auf diesen auch wirklich gespannt. Es sollte für mich dann wohl auch der erste Schweden-Krimi sein, bislang habe ich bewusst keinen gelesen – falls doch, dann ist das wohl eher unterbewusst geschehen und ich habe nicht auf den Autoren geachtet. Die Geschichte klang wirklich unterhaltsam, von daher war ich auf die Taten und darauffolgenden Ermittlungen gespannt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch lässt sich gut lesen, es ist verständlich und unterhaltsam geschrieben. Keine schweren Wörter, Fremdwörter oder Fachbegriffe. Was ich verwirrend fand, war die Art und Weise wie von den Ermittlern geschrieben wird. Da wird Lilja mal persönlich angesprochen und ist dann „Irene“, ansonsten ist nur vom Nachnamen die Rede. Das habe ich als verwirrend empfunden. Hier wäre dann eine Übersicht über die Personen im Buch echt toll gewesen.

Das Buch ist der vierte Band einer Reihe – und wenn man die vorherigen Bände nicht kennt, dann bleibt man wohl im Dunkeln, was die Geschichte um Fabian Risk und seine Familie angeht. Er schildert zwar immer wieder etwas davon, aber zu bruchstückhaft, als dass man es als gesamtes verstehen könnte. Außerdem macht er sich hier meiner Ansicht nach keine wirklichen Gedanken um seine Familie – oder eben abstruse. Auch die anderen Ermittler sind privat nicht weniger betroffen oder gar blockiert, war so mein Gefühl. Was auffällt, ist die Tatsache, dass vornehmlich die Frauen irgendwelche Probleme haben (Alkohol, Depression, ständiges Unterordnen).

Die Morde, die im Buch geschildert werden, waren schon sehr heftiger Natur. Durch andere Bücher habe ich schon viel über Rechtsmedizin, Pathologie und Co. gelesen, mir ist also nicht viel fremd. Wie in diesem Buch aber Dinge beschrieben werden, war echt an der Grenze für mich. Ich war sogar noch kurz vor Schluss davor, dass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Bei manchen Schilderungen frage ich mich dann schon, wie krank man im Kopf sein kann oder vielleicht auch muss, um sowas auf Papier zu bringen?

Leider hatte dieser Thriller viel zu viele Handlungsstränge und so war auch das Ergebnis der Emittler für mich unzufriedenstellend. Hätte man hier einfach mal ein bisschen weniger dick aufgetragen, hätte man vielleicht einen richtig guten Thriller gehabt. So bin ich einfach enttäuscht davon. Vor allem war es für mich auch kein richtig spannendes Buch, sondern mehr so ein Weiterlesen um des Lesens willen, damit man erfährt, was wie geschah.

Grundsätzlich waren hier interessante Ansätze am Werk, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Das Buch ist gut verständlich geschrieben, ist zwar in gewisser Weise unterhaltsam, aber nicht spannend auf die Art und Weise, wie ich es bei einem Thriller erwarten würde. (Für mich gibt es Unterschiede, was Spannung betrifft). Von mir gibt es hier leider keine Empfehlung und nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Spannung? Fehlanzeige!

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Meine Meinung
"10 Stunden tot" ist für mich das erste Buch von Stefan Ahnhem (die Vorgänger Bände der "Fabian Risk" Reihe habe ich nicht gelesen). Was für mich, wie ich im Laufe des Buches lernen musste, ...

Meine Meinung
"10 Stunden tot" ist für mich das erste Buch von Stefan Ahnhem (die Vorgänger Bände der "Fabian Risk" Reihe habe ich nicht gelesen). Was für mich, wie ich im Laufe des Buches lernen musste, ein erheblicher Nachteil war. Okay, weder der Autor noch der Verlag können was dafür, dass ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, aber der eine oder andere Hinweis zu bisher Geschehenem wäre manchmal ganz angebracht gewesen. Denn eiskalt vorauszusetzen, dass jeder die Vorgängerbände gelesen hat, ist meiner Meinung nach mehr als dreist.

Ich kann nur begrenzt beurteilen ob es wirklich so ist. Aber auf mich wirkte das Buch als hätte es weder einen richtigen Anfang noch etwas, das ich als Ende bezeichnen würde. Das Gefühl, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, wurde mit jedem weiteren Kapitel bei mir immer stärker. Da es sich bei "10 Stunden tot" laut Buchumschlag um Thriller handelt, war das „fertige Buch“ für mich gelinde gesagt eine herbe Enttäuschung, denn es ist nicht wirklich fertig.

Was mich zunehmend gestört hat, war die utopische Anzahl von Fällen. Mir kam das ganze so vor, als hätte der Autor versucht all seine Ideen der letzten Jahre zwischen zwei Buchdeckel zu quetschen. Das damit angerichtete heillose Wirrwarr hatte weder Hand noch Fuß.

Sicherlich! Bücher aus diesem Gerne haben meistens mehrere Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen. Auch zwei bis drei Fälle gleichzeitig sind mittlerweile keine Seltenheit mehr, aber die meisten Autoren solcher Bücher achten darauf, dass die einzelnen Elemente am Ende der Geschichte zu einem Ganzen verschmelzen. Bei Stefan Ahnhem ist dies aber leider überhaupt nicht der Fall.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Klappentext, denn der hat nahezu gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun. Ich kann nicht beurteilen, ob das ein Übersetzungsfehler ist (ich spreche kein schwedisch), oder ob das gewollt war. Das Zweite wäre allerdings das Resultat eines grauenhaften Marketings. Denn der Fall, der im Klappentext beschrieben wird, spielt nur eine kleine Nebenrolle in der Geschichte. Und was der Titel mit dem Buch zu tun hat, hat sich mir ebenfalls nicht erschlossen.

Das einzig Positive war für mich die Länge der einzelnen Kapitel, denn die waren maximal 9-10 Seite lang. Die Perspektivwechsel fand ich einerseits gut, anderseits waren es für meinen Geschmack zu viele. Der Schreibstil der deutschen Übersetzung ist halbwegs solide, lädt aber nicht zu einem flüssigen und entspannten Lesegenuss ein.

Zu den Charakteren selber möchte ich mich nicht äußeren, denn dank dem fehlenden Wissen aus den Vorgängerbänden kann ich sie nur sehr schwer einschätzen.

Fazit
Würde ich das Buch weiterempfehlen? NEIN! Auf gar keinen Fall. Denn dieses Werk sollte sich meiner Meinung nach nicht als Thriller bezeichnen dürfen. Die Spannung habe ich regelrecht suchen müssen und der Nervenkitzel war schlichtweg nicht vorhanden. Beides ist aber für einen guten bis hervorragenden Thriller unverzichtbar.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Nichts für Quereinsteiger

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Da ich mein Bookbeat Abo erneuert habe und dieses Buch dort gefunden habe, habe ich mich gleich ran gemacht es zu hören. Immerhin brauche ich ja bei meinen Spaziergängen etwas auf die Ohren.
Der Sprecher ...

Da ich mein Bookbeat Abo erneuert habe und dieses Buch dort gefunden habe, habe ich mich gleich ran gemacht es zu hören. Immerhin brauche ich ja bei meinen Spaziergängen etwas auf die Ohren.
Der Sprecher ist sehr angenehm und ich habe ihm gerne gelauscht. Er hat es sehr spannend gestaltet.
Leider habe ich es dann doch nach ungefähr der Hälfte abgebrochen, da es für mich einfach viel zu viele Erzählstränge gab. Für mich war es einfach sehr chaotisch und ich kam überhaupt nicht mehr mit. Außerdem, hatte ich die ganze Zeit das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben. Das ist mir bisher bei Folgebänden, wo ich die Vorgänger nicht gelesen/gehört habe, noch nie passiert. Sehr schade eigentlich, da ich das Buch doch recht spannend fand, mir dann aber doch alles viel zu viel wurde.
Es tut mir auch Leid eine so 'schlechte' Bewertung zu geben, aber für mich war es blöderweise eine kleine Zeitverschwendung.
Also wenn ihr die Vorgänger nicht kennt, lest diese erst und macht euch dann an dieses Buch. Für Quereinsteiger ist es definitiv nicht geeignet.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Nichts Halbes und nichts Ganzes

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Was habe ich mich auf diesen Fall und auf den Ermittler Fabian Risk gefreut, den ich durch Kommentare und Bewertungen als unheimlich charismatischen Typen abgespeichert hatte! Statt dessen traf ...

Was habe ich mich auf diesen Fall und auf den Ermittler Fabian Risk gefreut, den ich durch Kommentare und Bewertungen als unheimlich charismatischen Typen abgespeichert hatte! Statt dessen traf ich einen überforderten Familienvater mit Eheproblemen und (aus meiner Sicht) schlechtem Musikgeschmack, der mit zur Auffrischung der Beziehung zu seiner Frau mit einem Besuch im Swingerclub liebäugelte. Und er trat erstmal - da beurlaubt - gar nicht als Teil der Ermittlerteams in Erscheinung, auch wenn er privat an dem ein oder anderen Fall herumdokterte.

Das weitere Team - zu dem Risk irgendwann dann doch hinzustieß - war mit einer Reihe von Fällen beschäftigt, die mit rechtsradikalen Motiven, Kindesmißbrauch und Serienmorden an Frauen aus sexueller Motivation zu tun hatten - oder sich vielleicht auch vermischten. In mir keimte ab und an der Verdacht auf, dass der Autor Stefan Ahnhem selbst noch so recht keine Ahnung hatte, ob und wie das alles ineinander verstrickt war.

Musste er auch nicht, da sich - zu meiner großen Enttäuschung - die wenigsten Fälle im Handlungverlauf auflösten, es erschien mir eher wie ein Intermezzo, das andere Handlungsteile miteinander verbindet und vor allem dazu gedacht ist, einen weiteren lukrativen Verkaufsschlager zu generieren.

Ein bisschen hat mich all das an das gute, alte Mikado erinnert: Lauter Handlungsstränge, die wie Stäbchen auseinanderfallen & liegen bleiben. (Fast) Nichts davon wird aufgelöst. Es gab nicht nur einen Cliffhanger, sondern eine ganze Reihe davon, die sich an unterschiedlichen Stellen im Buch auftaten und dann einfach nicht wieder aufgegriffen wurden. Wahrscheinlich sollte ich nun gespannt darauf sein, wie sie sich auflösen werden und voller Erwartung dem nächsten Band des Autors entgegenblicken, doch das Gegenteil ist der Fall: in mir hat sich eine Art Trotzreaktion entwickelt: ich habe überhaupt gar keine Lust, mich weiter mit Fabian Risk und seinen Kollegen zu beschäftigen und breche meine Verfolgung ihrer Geschicke nach Vollendung der Lektüre dieses Bandes einfach ab! Basta!

Veröffentlicht am 23.05.2019

Nicht mein Fall

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Abbruch nach 250 Seiten....

Also ich habe vorher noch kein Buch von Stefan Ahnhem gelesen. Somit auch nicht die ersten Fälle von Herrn Risk. Doch sagte man mir das alles immer in sich abgeschlossen ist ...

Abbruch nach 250 Seiten....

Also ich habe vorher noch kein Buch von Stefan Ahnhem gelesen. Somit auch nicht die ersten Fälle von Herrn Risk. Doch sagte man mir das alles immer in sich abgeschlossen ist und man nicht zwangsläufig die anderen Fälle gelesen haben muss. Um die Figuren besser kennen lernen zu können ist es wahrscheinlich schöner alle Bücher gelesen zu haben. Das ist ja meist so. Doch hier kam man schnell in die jeweiligen Geschichten der Protagonisten rein und ich finde nicht, dass man etwas verpasst hat oder nicht nachvollziehen kann.

Meiner Meinung nach sind in dem Buch zu viele Handlungsstränge. Einmal geht es um die Familie von Risk, dann kommen seine Kollegen zum Zug und zwischendrin wird auch mal gemordet und der Mörder wird erwähnt. Das hat mir überhaupt nicht gefallen und somit habe ich das Buch leider nach 250 Seiten mittendrin abbrechen müssen.

Schade, da ich mich auf diese Geschichte sehr gefreut habe und es wirklich vielversprechend geklungen hat.