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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2019

Interessant, aber leider nur Durchschnitt

Im Schatten des Schleiers
4

Mit großer Freude und mit großen Erwartungen habe ich dieses Buch gelesen. Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr gut, da es das Traditionelle und das Moderne bzw. Westliche verbindet. Die Augen der Frau ...

Mit großer Freude und mit großen Erwartungen habe ich dieses Buch gelesen. Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr gut, da es das Traditionelle und das Moderne bzw. Westliche verbindet. Die Augen der Frau sind geschminkt und wirken selbstbewusst und stark- so wie die Autorin es ist.
Der Schreibstil des Buches war zunächst etwas ungewöhnlich, da es viele einzelne Sätze gibt, die alleine stehen. Auch einige Grammatikfehler waren vorhanden, was vielleicht extra so geschrieben wurde. Leider konnte ich mich bis zum Schluss nicht 100% mit dem Stil anfreunden. Oftmals fiel es mir schwer, längere Passagen zu lesen.
Gefallen hat mir wiederum, dass das Buch in sehr kurze Kapitel unterteilt ist (pro Kapitel 1-3 Seiten). So kann man auch lesen, wenn man nur wenig Zeit hat.
Zum Inhalt kann ich sagen, dass ich die Thematik super spannend finde und bereits ähnliche Bücher gelesen habe. Einige Stellen fand ich persönlich etwas zu ausführlich beschrieben, während andere, meiner Meinung nach spannendere Stellen, schnell angehandelt wurden.
Auch hat mir an einigen Stellen eine gewisse Tiefe gefehlt - die Autorin hat so viel (schlimmes) erlebt und trotzdem kamen kaum Emotionen rüber. Vielleicht hat sie im Iran gelernt, diese Emotionen zu unterdrücken, doch als Leser ist es schade, dass man sich nicht so in das Buch ,,hineinfühlen" kann.
Alles in allem hat mich das Buch leider etwas enttäuscht. Da ich bereits ähnliche Bücher gelesen habe, habe ich einen Vergleich und durch diesen komme ich zu dem Schluss, dass das Buch nicht schlecht ist. Es ist eher Durchschnitt, aber mehr auch nicht.
Trotz allem war ich super froh, in dieser Leserunde dabei sein zu können. Ich ziehe meinen Hut vor der Autorin und vor allem, was sie durchmachen musste. Eine wirklich starke Frau!

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Veröffentlicht am 09.06.2019

Lieber Hunter-Reihe

Der Hof
0

Habe bisher nur Bücher aus der ,,Hunter-Reihe" von Beckett gelesen und diese sehr gemocht. Mit großer Freude habe ich nun dieses Buch begonnen.
Was mir gut gefallen hat, waren die Erzählweise und die Idee ...

Habe bisher nur Bücher aus der ,,Hunter-Reihe" von Beckett gelesen und diese sehr gemocht. Mit großer Freude habe ich nun dieses Buch begonnen.
Was mir gut gefallen hat, waren die Erzählweise und die Idee hinter der Geschichte. Das Ende war spannend, wenn auch vorhersehbar.
Leider hat sich das Buch meiner Meinung nach unnötig in die Länge gezogen. Immer wieder gab es Passagen, bei denen wirklich nichts passiert ist. Das Buch hätte ohne Probleme 100 Seiten weniger haben können!
Leider war es stellenweise sehr deskriptiv, langwierig und langweilig...

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Veröffentlicht am 23.05.2019

Leider ein ,,schwächerer" Fitzek

Splitter
0

Ich bin absoluter Fitzek Fan und habe schon etliche Bücher von ihm mit Begeisterung gelesen und empfohlen. Nun stand Splitter auf meiner Liste und ich konnte es kaum abwarten, es zu lesen.
Was wäre, wenn ...

Ich bin absoluter Fitzek Fan und habe schon etliche Bücher von ihm mit Begeisterung gelesen und empfohlen. Nun stand Splitter auf meiner Liste und ich konnte es kaum abwarten, es zu lesen.
Was wäre, wenn man Erinnerungen einfach so löschen kann?
Ein unglaublich spannendes Thema, wie ich finde.
Die Geschichte startet gut und man ist als Leser direkt im Geschehen. Leider hatte ich gegen Mitte bzw. Ende des Buches das Gefühl, dass der rote Faden allmählich verloren geht. Die Geschichte wurde immer abstruser und verwirrender und auch das Ende sorgte meiner Meinung nach nicht für genügend Klarheit. Es hinterließ bei mir eher einen Faden Beigeschmack, so nach dem Motto: ,,Wie? Das war es jetzt? Das ist alles?"
Es war an einigen Stellen durchaus spannend, doch leider wurde die Spannung nicht durchgehend gehalten.
Für mich leider das schwächste Buch von Fitzek

Veröffentlicht am 23.05.2019

Eindrucksvolle Geschichte mit kleinen Abzügen

Nicht ohne meine Tochter
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Das Buch habe ich schon seit einiger Zeit im Regal stellen und es nun endlich gelesen.
Die Tatsache, dass alles auf einer wahren Begebenheit beruht, finde ich beängstigend und traurig.
Mahmoody schreibt ...

Das Buch habe ich schon seit einiger Zeit im Regal stellen und es nun endlich gelesen.
Die Tatsache, dass alles auf einer wahren Begebenheit beruht, finde ich beängstigend und traurig.
Mahmoody schreibt eindrucksvoll, wie sie und ihre Tochter im Iran festgehalten wurden und wie ihnen letztendlich die Flucht gelang.
Leider hat sich das Buch vor allem im mittleren Teil oftmals wiederholt, sodass es, meiner Meinung nach, künstlich in die Länge gezogen wurde.
Vor allem die letzten Seiten, die von der Flucht berichten, waren hingegen super spannend. Man hat als Leser richtig mitgefiebert!
Leider muss ich jedoch anmerken, dass ich Mahmoody nicht verstehe. Es gab deutliche Anzeichen, dass ihr Mann radikalisiert war. Zudem hatte sie ein ungutes Gefühl vor der Abreise. Ich als rationale Person, kann deshalb nicht verstehen, wieso sie die Reise mit ihrer kleinen Tochter überhaupt erst angetreten ist, wenn sie doch irgendwie ahnte, was passieren wird.

Veröffentlicht am 20.05.2020

Erwartungen wurden nicht erfüllt

Marta schläft
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Mit "Liebeskind" gelang Romy Hausmann ein absolut spannender Thriller, den ich sogar als Lesehighlight des Jahres betitelte. Dementsprechend groß waren die Erwartungen und die Vorfreude an das neue Buch.
"Marta ...

Mit "Liebeskind" gelang Romy Hausmann ein absolut spannender Thriller, den ich sogar als Lesehighlight des Jahres betitelte. Dementsprechend groß waren die Erwartungen und die Vorfreude an das neue Buch.
"Marta schläft" konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Das erste Drittel des Buches war hauptsächlich verwirrend und hinterließ viele Unklarheiten. Als Leser bekommt man keinen "Fall", um den es geht, sondern steht erst einmal alleine dar. Ich persönlich mag lieber Thriller, bei denen man direkt ins Geschehen eintaucht und sofort weiß, um was es geht.
Der Rest des Buches fügte sich schrittweise zusammen, doch auch hier konnte es mich nicht überzeugen. Zu viele verschiedene Sichtweisen, zu viele unnütze Details, die nicht zur Spannung beitragen.
Das Ende sollte glaube ich ein Pageturner sein, doch überrascht hat es mich nicht, weil ich es schon so vermutet habe.
Die Protagonistin erschien mir auch nicht greifbar, sodass man nicht wirklich Empathie aufbaut.

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