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Veröffentlicht am 18.12.2016

Heiligabend am JFK-Flughafen, zwei gebrochene Herzen und ein Ratgeberbuch.

Kiss me in New York
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„Kiss me in New York“ ist mein erstes Weihnachtsbuch dieses Jahr. Heiligabend am JFK-Flughafen, zwei gebrochene Herzen und ein Ratgeberbuch.

Charlottes Heimflug nach London wurde abgesagt und sie muss ...

„Kiss me in New York“ ist mein erstes Weihnachtsbuch dieses Jahr. Heiligabend am JFK-Flughafen, zwei gebrochene Herzen und ein Ratgeberbuch.

Charlottes Heimflug nach London wurde abgesagt und sie muss bis zum nächsten Morgen warten, ehe sie nach Hause fliegen kann. Ihre Stimmung ist demnach mies. Nicht nur, dass ihr Flug abgesagt wurde, nein ihr Freund hatte auch kurz vor ihrer Abreise mit ihr Schluss gemacht und das auf eine sehr schmerzhafte Art. Obwohl Charlotte selbst verletzt wurde, fand ich es klasse, dass sie sich um Anthony sorgte und ihn von seinen trüben Gedanken abhalten wollte. Ihr selbst kam das natürlich auch zugute aber diesen Charakterzug mochte ich sehr an ihr. Was mir weniger gefallen hat, war ihre Verliebtheit in ihren Ex. Besonders als man mehr über ihn erfuhr, war er ein kompletter Idiot. Charlotte hingegen ist eine lustige, liebenswerte und spontane Person, die man als Leser sofort mochte. Allerdings fehlte mir bei ihr ein bisschen mehr tiefe, mehr Hintergrund, mehr Familiengeschichte. Es ging hauptsächlich um Anthony und Charlotte kam da etwas kurz.

Anthony wollte nur seine Freundin am Flughaften überraschen und wurde fies abserviert. An Heiligabend mit einem Dutzend Rosen und frisch verlassen traf er dann auf Charlotte. Anthony ist ebenfalls ein Charakter, den man in sein Herz schließen kann. Er ist der nette, liebenswerte Mann mit Charme und Humor, den jede Frau sich wünscht. Er ist eher der etwas schüchterne Typ und weniger aufreißerisch. Über ihn und seine Familie erfährt man mehr und ich fand es schön, dass er mit seinem kleinen Ausflug mit Charlotte nicht nur sein Herz neu verschenken konnte, sondern auch mit seiner Familie etwas verarbeiten konnte.

Den Beziehungsaufbau zwischen den beiden fand ich sehr gut. Vorsichtig haben sie Freundschaft geschlossen, bis sie langsam merken, dass der andere ihnen doch mehr bedeutet. Die Unsicherheiten bei beiden sind sehr gut rübergekommen aber auch, dass sie sich doch gern auf den anderen einlassen wollen. Ein süßer Zusatz ist die kleine Hundedame Mistake, die die beiden verlorenen Herzen noch ein bisschen näher zusammenschweißt. Die Handlung fand ich interessant. Wie die beiden die 10 Schritte durchgehen und sich tatsächlich ihre Sorgen in Luft auslösen, wie sie sich aneinander annähern. Allerdings fehlte mir die Weihnachtsstimmung ein bisschen. Das Cover ist wunderschön, es wird betont, dass Heiligabend ist, aber beim Lesen kam bei mir keine Stimmung auf.

Fazit
Der Schreibstil ist schön zu lesen und man kommt sehr gut durch die Seiten, liebenswerte Charaktere und eine interessante Handlung. Leider kam bei mir keine Weihnachtsstimmung auf aber bis auf ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben, hat es mir ein tolles Lesevergnügen geliefert. Perfekt zum Verschenken für die Weihnachtszeit.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Mysteriös und geheimnisvoll

Federherz
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"Federherz" von Elisabeth Denis hat einen Moment gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil und die Geschichte gewöhnt hatte aber nachdem sich das legte, war ich in der Geschichte drin. Ich wollte mit ...

"Federherz" von Elisabeth Denis hat einen Moment gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil und die Geschichte gewöhnt hatte aber nachdem sich das legte, war ich in der Geschichte drin. Ich wollte mit Mischa zusammen hinter das Geheimnis von Hainpforta kommen.

Mischa begleiten wir auf den Weg in ihre neue Schule. Ein Internat, tief im Wald verborgen, was durch einen unglücklichen Fall 3 Schüler der Stadt besuchen dürfen. Eine von Ihnen ist Mischa. Die Regeln sind streng, sie werden ausgegrenzt und das alles macht unsere Protagonistin mehr als neugierig. Sie wird von dem Verhalten der anderen Schüler, Lehrer und des Direktors nicht abgeschreckt, sondern nur motiviert das Geheimnis aufzudecken und herauszufinden, was in Hainpforta wirklich vor sich geht. Nicht nur das ist der Auslöser, dass sie mehr über diese Schule und deren Schüler wissen, will, sondern auch Basil. Basil ist selbst ein Schüler von Hainpforta und umgibt sich mit Geheimnissen. Mischa ist ein liebenswerter Charakter, neugierig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen, vor allem mag sie es nicht, wenn ihr etwas verboten wird ohne eine plausible Erklärung.

Neben Mischa sind auch Hanna und Fridolin auserwählt wurden das Internat zu besuchen. Ich bin froh, dass die beiden keine sehr große Rolle spielen, denn sehr sympathisch haben sie sich bei mir nicht gerade gemacht. Genauso wie Klaas. Er ist Mischas bester Freund und sein Verhalten am Ende konnte sein Verhalten vom Anfang auch nicht wieder wett machen.Vielleicht spielt er in Band 2 noch eine größerer Rolle aber im ersten Teil war er lediglich ein unwichtiger Statist, der plötzlich eine Chance bekommt sich zu beweisen.Basil ist ein Internatsschüler und einer der wenigen, der sich für die Stadtschüler interessiert. Er war zwar sympathisch aber trotzdem hätte ich gern mehr über ihn erfahren. Dafür hat es super zu dem Geheimnisvollen und Mystischem gepasst. Basil ist Teil davon und es dauert, bis wir erfahren was wirklich mit ihm los ist. In der Zeit dazwischen hätte ich mir aber gern ein klareres Bild von ihm gemacht. Geheimnisse sind schön und gut, aber wenn man einen Charakter kaum kennenlernen kann, verschwindet auch die Tiefe dieser Person.

Elisabeth Denis hat eine wundervoll spannende Atmosphäre aufgebaut. Man erfährt immer wieder etwas Neues über das Internat, über die Schüler und Lehrer dort. Das hat sie wundervoll hinbekommen, dass es immer spannend und geheimnisvoll bleibt. Man kam nicht zu schnell hinter das Geheimnis und konnte seinen Vermutungen nachgehen, ehe am Ende alles gelüftet wurde. Ich mochte die Geschichte rund um Hainpforta sehr. Trotz ein paar Ecken und Kanten war es ein Lesevergnügen.

Fazit
Mysteriös und geheimnisvoll ist ja schon der Klappentext. Es klingt spannend und wen die Worte neugierig machen, kann sich getrost auf die Geschichte stürzen. Mit der liebenswerten Mischa gehen wir dem Geheimnis auf die Spur. "Federherz" hat mich neugierig gemacht und konnte mich mit seiner Geschichte packen.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Tollpatschige Banshee versucht die Welt zu retten

Plötzlich Banshee
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In "Plötzlich Banshee" wird Humor mit einem Krimifall und der Apokalypse verbunden. Alana McClary zieht das Unglück magisch an. Nicht nur, dass sie die Todesuhr über den Köpfen ihrer Mitmenschen sieht ...

In "Plötzlich Banshee" wird Humor mit einem Krimifall und der Apokalypse verbunden. Alana McClary zieht das Unglück magisch an. Nicht nur, dass sie die Todesuhr über den Köpfen ihrer Mitmenschen sieht und wie am Spieß schreit, sollte sie einem Menschen begegnen, der in wenigen Tagen das Zeitliche segnet, nein ... ihr passiert ein Unglück nach dem anderen. Alana ist eine loyale, selbstbewusste aber auch sture Protagonistin, die tut, was ihr in den Sinn kommt. Damit raubt sie dem Detektive Dylan Shane den letzten Nerv aber so haben wir einiges zu lachen. Alana mochte ich auf Anhieb. Sie lockerte den ganzen Krimifall auf, der das Ende der ganzen Menschheit hinter sich herzieht. Ihre ganzen Missgeschicke bringen zum Lachen, ihre Freundschaft zu Clay und ihre Sorge um ihn und die anderen magischen Wesen machen sie einfach sympathisch.

Dylan Shane ist der arme Ermittler, der immer wieder Privatdetektivin Alana über den Weg läuft. Natürlich zieht es den attraktiven, ein bisschen arroganten und überheblichen Cop, der ein gesundes Selbstbewusstsein besitzt in ihre Nähe und das hat nicht immer mit dem Fall zu tun. Die Beziehung bzw. die Tiefe der Gefühle zwischen den beiden, hätte ein bisschen intensiver herausgearbeitet werden können aber der Fokus lag eher auf dem Fall und dessen Auflösung als auf der Liebesbeziehung. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr Dylan gehabt und besonders einen größeren Teil am Ende.

Clay ist der beste Freund von Alana. Er wirkt manchmal wie ein hyperaktives Kind und übertreibt mit seinen Scherzen auf Kosten seiner Bansheefreundin. Obwohl ich Clay mochte, haben mich manche seiner Reaktionen ein bisschen verwundert. Neben den 3 Charakteren gibt es noch zahlreiche Nebencharaktere über die man ein bisschen, was erfährt, jedoch hätte ich mir bei dem einen oder anderen ein bisschen mehr Hintergrund gewünscht.

Die Story behandelt einen Krimifall, in dem magische Wesen entführt und dann ausgeblutet werden. Es stellt sich heraus, dass der Bösewicht einen Untergang der Menschheit plant und nicht davor zurückschreckt, seinesgleichen zu opfern. Der Fall wurde sehr gut in Szene gesetzt und mit lustigen Situationen untermalt. Ich mochte es, dass Alana und ihr Unglück die Szenen immer wieder auflockerten und es so nie zu ernst werden konnte. Der Krimifall als solcher war aber gut dargestellt und leidet nicht darunter. Gemeinsam mit Alana gehen wir Schritt für Schritt alle Fakten durch, lernen die magische Welt kennen und überlegen fieberhaft, wer der Täter ist. Ich hatte immer mal wieder Verdächtige, hab sie verworfen, nur um sie dann doch wieder auf meine Täterliste zu setzen. Nina MacKay hat es dadurch bis zum Ende, für mich sehr spannend gemacht. Das Ende wurde auch gut gelöst, durch die Todesanzeigen, die Alana als Banshee sieht, wusste man, dass etwas passierte, nur nicht, was und das lies die Spannung noch ein bisschen steigern. Einzig das letzte Kapitel hat mir nicht ganz so gut gefallen. Dadurch, dass die Beziehung zwischen Alana und Dylan für mich noch ein bisschen mehr Tiefe hätte vertragen können, wirkte das letzte Kapitel unwirklich und aufgesetzt.

Fazit
Tollpatschige Banshee versucht die Welt zu retten. Da kann es nur lustig zugehen. Ich musste einige Male schmunzeln und herzhaft Lachen. Für alle, die es gelesen haben, die Wasserspenderszene ist mein Highlight! Alles in allem hat es ein paar Ecken und Kanten aber trotz diesen wurde ich sehr gut unterhalten. Die Charaktere sind klasse, die Handlung spannend und ich liebe den Humor von Nina MacKay.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Ein wunderschönes Setting und grandioser Schreibstil

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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„These Broken Stars“ ist für mich mal etwas vollkommen anderes. Normalerweise lese ich so gut wie keine Science Fiction Geschichten aber die beiden Autorinnen haben dieses Genre sehr gut in das Jugendbuch ...

„These Broken Stars“ ist für mich mal etwas vollkommen anderes. Normalerweise lese ich so gut wie keine Science Fiction Geschichten aber die beiden Autorinnen haben dieses Genre sehr gut in das Jugendbuch mit eingearbeitet. Es ist nicht zu viel davon.

Taver und Lilac können unterschiedlicher nicht sein. Sie sind wie Hund und Katz. Lilac als reichstes Mädchen des Universums wurde mir erst nach und nach sympathisch. Anfangs wirkt sie zwar wie ein verwöhntes und undankbares Mädchen aber dadurch, dass wir ihre Sicht lesen dürften, legt sich das schnell wieder weil man ihr und ihren Gefühlen und Gründen näher ist. Taver wird als mutiger Kriegsheld gefeiert. Er selbst sieht sich aber nicht als solcher. Taver ist ziemlich auf dem Boden geblieben und das mag ich an ihm. Ich mag seine Sicht der Dinge, wie er mit dem Absturz umgeht und wie er sich langsam Lilacs angenähert hat. Obwohl sie anfangs eine nervige verzogene Göre war, war er so gut wie nie unhöflich zu ihr und hat versucht ihr die Wanderung zu erleichtern. . Obwohl sie sich so undankbar verhalten hat. Außerdem hat er einen sehr trockenen Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln bringen konnte.

Beide Charaktere machen im Laufe der Reise eine richtige Entwicklung durch. Lilac wird immer Tougher, sie kann sich durchsetzen, kann durchhalten und man lernt eine sehr einfallsreiche Seite an ihr kennen. Ihre charakterliche Entwicklung hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn es bei ihr eine Sache gegen Ende gibt, die mich vollkommen verblüffte und ich kann meine Gefühle dazu nicht ganz einordnen. Tavern hingegen wurde mir manchmal zu weich und er verliert mehr und mehr das Militärische. An einer Stelle hat mir seine Reaktion auch nicht ganz zugesagt und es passte nicht 100%ig zu seinem Charakter.

Im Laufe der Reise machen die beiden zusammen einiges durch. Sie zicken sich an, sie haben Meinungsverschiedenheiten und es dauert eine Weile, ehe sie endlich zusammenarbeiten. Der erste Teil der Reise hat sich für mich leider auch etwas gezogen. Ja, es lies sich gut lesen aber ich hätte mir mehr wörtliche Rede gewünscht. Die beiden bekriegten sich mental und ich hätte mir gewünscht, dass sie das auch mal aussprechen, was sie denken.

Zur Handlung werde ich nicht viel sagen können, weil es ganz schnell passieren kann, dass ihr gespoilert werdet und das möchte ich ja vermeiden. Es beginnt mit dem Absturz der Icarus und dann folgt eine Wanderung über einen unbekannten Planeten. Die Wanderung ziehte sich für mich am Anfang etwas aber die beiden Autorinnen haben es wunderbar hinbekommen gerade an dem Punkt, als es mir zu viel wurde eine Kleinigkeit eingebaut, die wieder Leben in die Geschichte brachte. Die Umgebung haben sie auch wunderbar umschrieben und dadurch konnte ich mit den Protagonisten sehr gut mitfühlen. Es gibt eine Stelle nach etwa 150 Seite, da ändert sich plötzlich alles und die Geschichte nimmt richtig Anlauf. Ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ich wollte wissen, was es mit dem Verhör auf sich hat und ich wollte wissen, wie alles nun ausgehen wird.

Außerdem gibt es noch eine Besonderheit, die von den Autorinnen sehr gut eingearbeitet wurde. Stückchenweise erfahren wir etwas darüber und mit dem Ende hatte ich nicht wirklich gerechnet. Leider wirkte diese Überlegung aber auch etwas unausgereift ... ich, hoffe sehr, dass wir im Band zwei noch ein bisschen darüber erfahren, was meine Fragen dann beantworten kann.

Fazit
Ein wunderschönes Setting, was mit einem grandiosen Schreibstil näher gebracht wird. Zwei Charaktere, die man mit jeder Seite besser kennenlernt und die Stück für Stück mehr zusammenarbeiten und zu einer Einheit werden. Bis auf diese eine Besonderheit hat mir alles sehr gut gefallen. Mal sehen, was uns in Band 2 erwarten wird.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Auf der Demon Road erlebt man so einiges

Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway
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Ich hatte meine üblichen Probleme mit dem Anfang des Buches. Der Weltenaufbau, die Charaktere muss man erst einmal kennenlernen und am Anfang schon Ambers Schicksal verdauen, außerdem die Vorgeschichte ...

Ich hatte meine üblichen Probleme mit dem Anfang des Buches. Der Weltenaufbau, die Charaktere muss man erst einmal kennenlernen und am Anfang schon Ambers Schicksal verdauen, außerdem die Vorgeschichte erfahren. Es dauerte aber gar nicht lange und ich war im Geschehen drin.

Ambers Leben wird auf den Kopf gestellt. Sie kann sich in eine Dämonin Verwandeln, wird unheimlich stark und wunderschön. Es ist natürlich ein Schock für sie, dass sie zu einem Monster werden kann und Amber braucht lange um sich an den Gedanken zu gewöhnen. Amber habe ich mir ganz anders vorgestellt. Cooler, tougher, vielleicht ein bisschen sarkastisch und einfach selbstbewusst aber dass ist weit gefehlt. Amber ist ein etwas unsicheres Mädchen, anfangs mit der Situation etwas überfordert aber mit jedem Erlebnis, dass sie übersteht, wird sie mutiger und stärker. Ich finde, man kann Ambers charakterliche Stärke sehr gut beim Wachsen beobachten und es macht sie unheimlich sympathisch, dass sie nicht von Anfang an so ist. Sie ist Milo und Glen sehr loyal gegenüber und möchte eigentlich niemanden verletzen. Ihre Dämonenseite ist da etwas anders und ich fand es klasse, dass man einen kleinen aber nicht zu übertriebenen Charakterwechsel hat, wenn sie in ihrer Dämonenform ist.

Ambers Beschützer und Chauffeur ist Milo. Ihn mochte ich von der ersten Sekunde an. Er ist lässig, kein Mann der großen Worte, weiß was er tut, ihn umgibt ein Geheimnis und er ist fixiert auf seinen Wagen. Er uns sein Charger sind ein Team und das merkt man sofort. Die Beziehung zwischen Milo und Amber ist anfangs ziemlich unterkühlt aber nach und nach taut sie auf und aus ihnen wird ein richtiges Team. Sie unterstützen sich gegenseitig und halten zusammen. Milo fällt mit seiner pragmatischen und geheimnisvollen Art auf jeden Fall auf und ist bisher mein Lieblingscharakter.

Ein Dritter im Bunde ist Glen. Die beiden gabeln ihn unterwegs auf und sind mehr oder minder gezwungen, ihn auf ihrem Weg mitzunehmen. Glen redet sehr gern und viel, er ist eine Nervensäge und nicht unbedingt sehr hilfreich aber das macht ihn gerade aus. Er lockert die Szenen auf, bringt uns zum Lachen und wirkt als puffer zwischen Milo und Amber. Derek Landy hat ihn unheimlich gut geschrieben. Ich hatte richtig seinen Redeschwall im Ohr.

Derek Landy hat eine einzigartige Art seine Geschichten aufleben zu lassen. Eine abgefahrene Story untermalt mit interessanten und individuellen Charakteren. Er kombiniert eine Vielzahl von Fantasyelementen zu einer aufregenden Story. Auf dem Klappentext wird auf Supernatural hingewiesen und das habe ich auch darin gesehen. Milo erinnert ein bisschen an Dean Winchester und auch was Milo und Amber erleben lässt daran erinnern. Wir erleben auf der Demon Road zusammen mit dem dreiergespannt eine Menge übernatürliches Zeug und Derek Landy beweist wieder, dass er großartige Ideen hat. Es wird gruselig, blutig, humorvoll und spannend. Wie kann man nur auf solche Ideen kommen?

Fazit
Auf der Demon Road erlebt man so einiges und das beweist uns Derek Landy. Wir begleiten Amber, Milo und Glen auf ihrer Reise und dürfen so einige eklige, wie auch kranke Sachen sehen und beobachten Amber dabei, wie sie erwachsen wird! Es war wundervoll zu lesen und ich kann Band 2 kaum erwarten.