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Martina2294

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Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein Zar der sein Land retten will

King of Scars
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Das Spin-Off der Grisha Reihe

Inhalt:

Der junge Zar von Ravka Nikolai Lantsov hat schon viele Titel getragen und somit auch eine ereignisreiche Vergangenheit hinter sich. Doch seit dem Bürgerkrieg regt ...

Das Spin-Off der Grisha Reihe

Inhalt:

Der junge Zar von Ravka Nikolai Lantsov hat schon viele Titel getragen und somit auch eine ereignisreiche Vergangenheit hinter sich. Doch seit dem Bürgerkrieg regt sich immer öfter eine dunkle Magie in ihm, welcher er mit aller Macht versucht zu unterdrücken. Auch die Grisha Zoya, welche hinter Nikolai steht, versucht sein Geheimnis zu wahren und hinter das Geheimnis der dunkeln Macht zu kommen. Doch währenddessen kommen die Feinde an die Grenze von Ravka immer näher und bedrohen das Land des jungen Zaren.


Meine Meinung:

Handlung:

Zuerst muss ich hier erwähnen, dass die Geschichte eine Spin-Off Reihe von Grisha ist und man deswegen schon Nikolais Vergangenheit kennt. Wer also noch die Grisha Trilogie lesen möchte und nicht gespoilert werden will. Sollte zuerst die Grisha Reihe lesen. Auch finde ich es wichtig die Vorgeschichte zu wissen um bei der Geschichte hier nun Schritt zu halten und man die Handlungsstränge versteht.

Drei Jahre sind nun vorbei und der Krieg um Ravka hat sein Ende gefunden. Dennoch herrscht noch kein Frieden, denn die umliegenden Königreiche, vor allem Fjerda und die Shu möchten Ravka einnehmen.

Die Geschichte beginnt mit der Erscheinung von Nikolais dunkler Macht und welches Grauen sich dahinter verbirgt. Währenddessen versuchen Zoya und die Triachie das Geheimnis zu wahren und das Land von dem jungen Zaren zu beschützen und den Frieden zu wahren. Auch bleibt immer noch die Frage offen, warum diese dunkle Macht immer noch Nikolai befällt und wie er diese bekämpfen kann. Auch passieren immer mehr merkwürdige Dinge in Ravka, welche unerklärlich sind und vermutlich durch die Macht der Grisha entstanden ist. So versucht der Zar und seine Triachie dieses Rätsel zu lösen.

Auf der anderen Seite in Fjerda erfahren wir, was Nina in dem Land für eine Aufgabe hat. Denn die Menschen in Fjerda hassen die Grisha und deren Fähigkeiten. So erfahren Nina und ihre Freunde von einer Fabrik, in denen komische Dinge vor sich gehen. Nina muss nun wissen was es damit auf sich hat und auch ihre neuen Fähigkeiten leiten sie zu einem Geheimnis welches ein wahres Grauen verbirgt.
So gilt es nun den Geheimnissen in Ravka und in Fjerda auf der Spur zu bleiben und das Rätsel zu lösen welches Ravka und die Grisha bedroht. Schnell bin ich wieder in den Bann von der Grisha Welt gezogen worden und musste einfach wissen was es nun mit der Magie von Nikolai aus sich hat und was für ein Spiel in Fjerda gespielt wird.

Auch die Sichtwechsel zwischen Nikolai, Zoya, Nina und einem neuen Charakter Isaak, haben mir sehr gefallen und somit erfährt man wie es demjenigen geht und was alles auf deren Seite passiert.

Der Verlauf der Geschichte nimmt langsam Fahrt auf und man wird wieder in die Welt der Grisha entführt. Gerade das letzte Drittel und auch das Ende sind total überraschend und auch sehr überzeugend. Dies hat dann der Geschichte wieder einen Pepp verliehen und auch ein gemeiner Cliffhanger wartet am Ende auf einen.
Ich bin somit total begeistert und würde am liebsten jetzt schon weiter lesen wie es mit den Charakteren weiter geht und was für Intrigen wieder gespielt werden.


Charaktere:

Nikolai ist der junge Zar von Ravka und versucht seine Rolle gerecht zu werden und einen erneuten Krieg mit den umliegenden Ländern Fjerda und den Shu zu verhindern. Er hat durch seine Vergangenheit schon viel Erfahrung gesammelt und dennoch ist er durch seine Ernennung zum Zaren nicht abgeboben. Nikolai ist ein sehr sympathischer aber auch witziger Charakter welche diese Geschichte zu etwas sehr besonderen macht.

Zoya ist die rechte Hand und auch beste Freundin von Nikolai. Außerdem ist sie eine Grisha und hat auch besondere Fähigkeiten. Gemeinsam mit dem Zaren begibt sie sich auf eine Reise, welche ungeahnte Gefahren mit sich bringt. Zoya ist eine sehr starke, eigensinnige, wunderschöne Frau welche genau weiß was sie will aber dennoch sehr treu ist.

Die Triachie kennt man aus der Grisha Trilogie. Leider wird diese Verbindung wenig erklärt und hier hätte ich mich für Leser, welche die Grisha Reihe nicht kennt, mehr gewünscht.

Nina ist ebenfalls eine Grisha und hat seit der Reise in das Lied der Krähen besondere Fähigkeiten erhalten, welche nun in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt. Nina ist sehr witzig aber auch mutig und beweist auch in diesem Teil, dass man sie besser nicht unterschätzen sollte. Auch wurden ihre Gefühle sehr gut beschrieben und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.

Die weiteren Charaktere wurden für diesen Teil schon gut beschrieben. Dennoch hätte ich bei den Charakteren, welche man von den Vorgeschichten schon kennt, gewünscht dass diese mehr erklärt werden. Denn wer hier keine Vorkenntnisse hat, tut sich eventuell etwas schwer mit den Verbindungen und deren Geschichte.

Setting:

Das Setting spielt hier einerseits in Ravka und andererseits in Fjerda. Ich persönlich bin in der Welt super zurecht gekommen und konnte mir alles bildlich gut vorstellen. Auch die Karte im Buch erleichtet dabei das Worldbuilding.

Schreibstil:

Dieser hat mich wieder in den Bann gezogen und in die Welt der Grisha gezogen. Sofort war ich wieder in der Geschichte und musste wissen wie es nun mit Nikolai in Ravka und Nina in Fjerda weiter geht. Dennoch wären mehr Erklärungen von der Vorgeschichte schön gewesen um besser in die Geschichte hineinzufinden und gerade die aktuellen Begebenheiten zu verstehen. Auch der Anfang sowie der Mittelteil sind eher langsam und ruhig vorangegangen. Das letzte Drittel und das Ende hingegen sind dann so richtig in Fahrt gekommen und haben die Geschichte Würze verliehen. So hoffe ich, nach dem Cliffhanger, dass der nächste Band spannend weiter geht und dies nur der Auftakt zu Nikolais Geschichte war.

Cover:

Das Cover ist einfach nur WOW. Nicht nur die goldene Farbe ist ein Hingucker sonder auch die Gestaltung dazu. Das Wappen mit dem zweiköpfigen Adler sowie die vier Emblemen in den Ecken. Perfekt für die Grisha Welt und deren Geschichte. Ich finde dieses Cover eines der Schönsten welches in meinem Bücherregal steht <3.


Mein Fazit:

Ich liebe dieses Buch und deren Geschichte, auch wenn es nicht gleich von Anfang an super spannend und aufregend ist. Die Geschichte in der es spielt und auch die Charaktere sind sowas Besonderes und haben mich wieder in den Bann gezogen. Ich bin total gespannt wie es nun weiter geht und kann es kaum erwarten den nächsten Teil dieser wunderbaren Fantasy-Reihe zu lesen. Dennoch vergebe ich hier nur 4 von 5 Sternen, weil mir an manchen Stellen etwas mehr Erklärung gefehlt hat.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Bienengeflüster

Bienenkönigin
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Mel ist eine ganz besondere junge Frau, die es liebt zu Kochen und auch eine große Leidenschaft zu Bienen pflegt. Den sie weiß das die Bienen sehr wichtig für unsere Ökonomie und unser aller Leben sind. ...


Mel ist eine ganz besondere junge Frau, die es liebt zu Kochen und auch eine große Leidenschaft zu Bienen pflegt. Den sie weiß das die Bienen sehr wichtig für unsere Ökonomie und unser aller Leben sind. Eines Tages findet sie dann in ihrem Garten der WG ein komisches Wesen, doch was auf den ersten Blick wie eine schwarze Biene ausschaut, entpuppt sich als Miniatur-Drohne. Und genau diese Drohne bedroht ihre Bienen. Die Frage lautet nun, wer steckt hinter diesem kleinen Roboter und gefährdet ihre Bienen. So macht sich Mel und ihre WG-Mitbewohner auf die Suche nach dem Urheber, und kommen dabei einer Verschwörung auf die Spur.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Handlung beginnt mit Mel und ihren WG-Freunden und ihre besondere Gabe und Beziehung zu den Bienen. Schnell beginnt die Handlung Fahrt auf zu nehmen und die Gefahr um die Bienen nimmt rasant zu. So versuchen die jungen Menschen, die alle in unterschiedlichen Fachgebieten heraus stechen, heraus zu finden was und vor allem wer hinter der gefährlichen Drohne steckt. Dabei entdecken sie mehr und mehr was hinter der Verschwörung steckt und geraten dabei selber in Gefahren.
Auch eine Spannung kam in dem Buch auf und das Ende konnte mich dann voll überzeugen.
Was mir aber besonders am Buch gefallen hat, ist die Botschaft welche uns vermittelt wird. Denn unsere kleinen Bienen, welche immer weniger werden, sind mehr als nur Bestäuber.


Charaktere:

Mel ist am Anfang der Geschichte unschlüssig was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Eigentlich sollte sie irgendwas tolles studieren aber sie weiß einfach nicht was sie machen möchte. Zwar liebt sie das Kochen aber in einem Restaurant möchte sie auch nicht arbeiten. Einzig ihre Liebe zu den Bienen war und ist immer konstant. Als diese dann bedroht werden, kann sie nicht umhin, ihnen zu helfen. So macht Mel in der Geschichte eine große Entwicklung durch und auch ihr Tatendrang hat mich immer mehr überzeugt.

Ozzy, Josh, Coco und Leo sind die anderen WG-Mitbewohner und Freunde von Mel. Alle vier haben einen sehr eigenen Charakter und auch besondere Talente die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen.


Setting:

Das Setting spielt in San Francisco. Die Locations wie die WG, der Garten der WG, die Stadt und einen Markt sowie auch eine größere Farm und weitere Orte, wurden für mich toll beschrieben.

Schreibstil:

Dieser ist auch für die Jugend sehr angepasst und lässt sich sehr leicht und locker lesen. Auch etwas Spannung ist aufgebaut worden und auch das Ende hat für mich einen Sinn ergeben. Manchmal haben sich die Kapitel wegen ihrer Länge etwas gezogen, so habe ich es empfunden. Auch hätte ich mir an manchen Stellen doch etwas mehr Spannung erhofft.


Cover:

Trotz dem eher schlichten Cover finde ich es wunderschön. Alles in schwarz nur drei honiggelbe runde Flecken sowie zwei Bienen darauf, zieren das Cover. Das sagt schon alles.


Mein Fazit:

Ein Jugendroman der eine wichtige Botschaft über die Bienen vermittelt. Denn so unscheinbar diese kleinen Tiere auch wirken, es steckt viel mehr hinter ihrer Arbeit und was sie alles für uns Menschen ermöglichen. Leider hat sich die Geschichte an manchen Stellen für mich etwas gezogen und etwas an Spannung hat gefehlt. Deswegen vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ohne Worte verstehen

Wie die Stille unter Wasser
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Inhalt:

Maggie May ist ein sehr aufgewecktes und lustiges junges Mädchen, doch an einem sehr verhängnisvollen Tag wird Maggies Leben sich für immer verändern. Sie verliert ihre Stimme und verlässt das ...

Inhalt:

Maggie May ist ein sehr aufgewecktes und lustiges junges Mädchen, doch an einem sehr verhängnisvollen Tag wird Maggies Leben sich für immer verändern. Sie verliert ihre Stimme und verlässt das Haus nicht mehr, auch Panikattacken machen ihr das Leben zur Hölle. Ihr einziger Lichtblick ist ihr bester Freund und ihr Schwarm, Brooks Taylor. Er schafft es Maggie immer wieder zum Lachen zu bringen und ihren Alltag etwas erträglicher zu machen. Doch beide werden älter und Maggie muss mit ansehen wie Brooks und ihre Freunde ihr mehr entgleiten. Doch die Protagonistin kann ihre Panikattacken nicht loswerden und ihre Stimme ist immer noch verloren. Langsam muss auch sie einsehen, sich ihren Ängsten zu stellen und ihre einzige Chance Brooks nicht zu verlieren bedeutet aus ihrem Schneckenhaus heraus zu trauen.


Meine Meinung:

Handlung:
Die Geschichte ist in Lebensabschnitten unterteilt und so erfährt man auch die Kindheit von Maggie und ihrem Vater. So bekommt man auch einen Einblick in die wahre Maggie und ihren Charakter. Auch ihre neue Familie ist sehr nett und gerade Brooks, der beste Freund von ihrem Stiefbruder hat es ihr besonders angetan. So kommt es schließlich zum Cut und Maggies traumatisches Erlebnis. Danach erleben wir Maggies Teenager Zeit und wie sie sich seitdem verändert hat und wie ihre Familie und Freunde sie weiterhin unterstützen. Auch hier ist es wieder Brooks der sie zum Lächeln bringt und beide merken, dass mehr zwischen ihnen ist als nur Freundschaft. Doch währenddessen Brooks Leben weiter geht, steht Maggie auf der gleichen Stelle und traut sich durch ihre Ängste weiterhin nichts sagen sowie vor die Türe treten. Die Jahre vergehen und Maggie ist nun eine junge Frau geworden, doch viel hat sich nicht verändert. Doch einiges hat sich in ihrer Familie verändert und auch Brooks ist nun durch eine steile Karriere unerreichbar geworden. So muss nun auch die junge Frau einsehen, dass sie so nicht mehr weitermachen kann.
Der Verlauf der Geschichte ist sehr rührend und konnte mich auch total überzeugen, auch die Gefühle zwischen Maggie und Brooks sind sehr emotional und ergreifend. Die beiden machen auch so einige Entwicklungen durch und verlieren sich dennoch nicht aus den Augen und ziehen sich wie einen Magneten an.
Das letzte Drittel wird nun auch spannender und man fiebert mit Maggie sehr mit. Leider war eine Stelle am Ende für mich etwas zu „einfach“ und diese Reaktion von unserer Protagonistin konnte ich nicht verstehen. Hier hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Auch der Epilog ist schon sehr schmalzig und einen ticken zu übertrieben für mich. Dennoch ist es eine wunderschöne Geschichte und sie lässt sich total gut lesen.
Charaktere:

Zu Maggie habe ich oben bereits viel erwähnt. Sie hat durch einen schlimmen Vorfall seit ihrer Kindheit schwere Traumen und hat bis ins Erwachsenenalter damit zu kämpfen. Ihre Ängste und Gefühle konnte ich gut nachvollziehen und ihre Gedanken sind auch sehr nachvollziehbar. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches gefällt mir und gegen Ende macht sie einen riesen Sprung. Doch wie bereits oben erwähnt, war eine Reaktion von ihr für mich nicht verständlich, wenn man ihre Vergangenheit betrachtet.


Brooks ist ein einfach süßer und perfekter Junge, Freund und Mann. Er steht die ganze Zeit hinter Maggie und versucht ihr Leben besser zu machen und ihren Mut wieder zu finden. Zwar geht sein Leben weiter, doch er kann einfach seine Jugendliebe nicht vergessen und hält an ihr fest. Auch Brooks hat in der Geschichte eine Entwicklung und eine starke Wendung. An manchen Stellen, war diese vielleicht etwas too much, aber dennoch nachvollziehbar.

Die Nebencharaktere wie die Eltern von Maggie und ihre Geschwister und Freunde sowie auch die schrullige Nachbarin sind alle etwas besonderes und auch sie haben ihre Geschichte bekommen.


Setting:
Die Geschichte spielt in einer Stadt in Amerika. Doch viel spielt sich im Haus von Maggie ab. Dennoch wurden auch die weiteren Locations, wie ein Badesee und weitere Umgebungen gut beschrieben.


Schreibstil:
Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist auch hier wieder sehr emotional, aufregend, gefühlvoll und sehr am Herzen rührend. Sie schafft es, dass man mit den Charakteren mit fiebert und auch ihre Gefühle zu verstehen. Sehr einfühlsam erzählt sie deren Geschichte und deren Verlauf und Entwicklung.

Cover:
Wer gerne auf bärtige, tätowierte junge Männer steht, wird dieses Cover lieben :D. Zwar auch schlicht gehalten, dennoch passt es zur Reihe.

Mein Fazit:
Ein sehr gefühlvoller Roman, mit starken Charakteren und einer außergewöhnlichen Geschichte. Wer gerne beim Lesen berührt wird und auch etwas Kitsch und mag, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Leider hat mich eine bestimmte Szene im Buch schon sehr gestört und konnte es auch nicht nach vollziehen.
Deswegen vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Das Spiel beginnt

Niemand soll uns trennen
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Inhalt:

Clara liebt das Fotografieren von verlassen Orten, als sie dann eines Tages von einem verlassenen Herrenhaus erfährt, muss sie natürlich sofort dort hin um sich ein Bild von diesem Ort zu machen. ...

Inhalt:

Clara liebt das Fotografieren von verlassen Orten, als sie dann eines Tages von einem verlassenen Herrenhaus erfährt, muss sie natürlich sofort dort hin um sich ein Bild von diesem Ort zu machen. Doch als sie dort ankommt wird sie von einem Gewitter überrascht und sucht in der Villa Unterschlupf. Schnell bemerkt sie, dass dieses Herrenhaus alles andere als verlassen ist und lernt dort die beiden Brüder Keren und Beliar kennen. Diese bieten gleich ihre Gastfreundschaft an, die Clara gerne annimmt. Doch was verbirgt sich hinter diesem verdächtigen Haus und auch die Brüder scheinen ein Geheimnis zu haben.

Meine Meinung:

Handlung:
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr schön beschrieben. So lernen wir Clara kennen und ihre Leidenschaft für das Fotografieren. Das verlassene Herrenhaus scheint also genau der richtige Ort zu sein um dort ein perfektes Foto zu schießen. Doch noch viel mehr verbirgt sich hinter den Gemäuern. Auch der weitere Verlauf, welcher sehr geheimnisvoll und auch etwas düster ist, hat mir zugesagt. Die Brüder sowie die Bediensteten und Clara kommen sich immer näher und schnell merkt man, dass hinter Keren und Beliar noch mehr steckt. Langsam baut sich eine Spannung auf in der man erfahren möchte was denn nun genau dahinter steckt. Auf den letzten Seiten wird nun das Rätsel gelöst, welches für mich doch überraschend und logisch war. Nur leider war gerade dies etwas sehr abrupt und ich hätte mir doch etwas mehr am Ende noch gewünscht wie es mit den Charakteren weiter geht. So kann ich sagen, dass ich von der Handlung der Geschichte sehr zufrieden bin und mich auch die Charaktere sehr überzeugen konnten.


Charaktere:

Clara hat ein großes Ziel, sie möchte auf eine bestimmte Uni und für die braucht sie eben ein perfektes Foto von einem perfekten Ort. So meint sie, dass die Villa genau richtig dafür ist. Trotz Bedenken ihrer besten Freundin dort alleine aufzubrechen, macht Clara sich auf den Weg. Clara hat also ihren eigenen Kopf aber zeigt auch was sie für einen Mut hat. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Gefühle und mehr Leidenschaft zwischen ihr und einem Charakter gewünscht, da dies doch recht einfach und schnell von statten ging ohne das mir Claras Gefühle genau beschrieben wurden. Dennoch konnte ich ihr, manchmal unüberlegtes Handeln, gut nachvollziehen.

Beliar ist der eher offener und geselligere der beiden Brüder. Er merkt gleich eine Anziehung zu Clara. Doch auch er verbirgt ein Geheimnis. Seine Entscheidungen sowie seine Ängste und Zweifel sind bei mir sehr gut angekommen und seine Entwicklung ist sehr interessant.

Keren ist eher ruhig, distanziert aber dennoch charmant. Sein Charakter hat der Geschichte auch etwas Düsteres und Magisches gegeben. Seine Geschichte hat mich völlig überrascht und doch auch schockiert.

Die Bediensteten im Herrenhaus sind alle sehr toll beschrieben worden und vor allem Alicja hat es mir besonders angetan. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Was mir leider etwas gefehlt hat, war die Familie von Clara und auch deren Freunde. Clara verschwindet einfach mal ein paar Tage und keiner kümmert sich. Klar hat sie kein Handyempfang und gibt auch mal ein Lebenszeichen an ihre Lieben weiter, dennoch hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Setting:
Das Setting spielt in dem großen Herrenhaus und in dem umliegenden Garten ab. Hier hat mir die Beschreibung von Anfang an sehr gefallen und ich hatte direkt ein Bild vor meinem Auge. Auch wie im Haus alles ausgesehen hat, konnte ich mir perfekt vorstellen. Auch dieses düstere und mystische hat mir hier besonders gefallen. Hier kann ich absolut nichts kritisieren.

Schreibstil:
Dieser ist sehr locker und leicht geschrieben und ich bin sehr schnell durch die Kapitel gekommen. Aber auch dieses geheimnisvolle und düstere, was sich bis zum Ende zieht, ist sehr gut beschrieben worden. So musste ich immer weiter lesen und bin in der Geschichte völlig gefangen gewesen.

Cover:
Hier finde ich dieses Cover sehr schön gestaltet und sehr passend für die Geschichte. Ein Gesicht verbirgt sich im Dunkeln und im Hintergrund. Davor ein Gitter und Blumenranken. So spiegelt sich die Geschichte auf dem Cover wieder.

Mein Fazit:
Ein sehr schöner Jungendroman mit viel Geheimnissen, Magie, Düsternis und auch einer Liebe. Hier wurde eine tolle Idee umgesetzt die bis zum Schluss gehalten hat. Leider gab es kleine Kritik Punkte meinerseits und deswegen vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Manchmal ist der Tod besser

Friedhof der Kuscheltiere
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Inhalt:

Hinter einem kleinen Tierfriedhof, liegt eine alte indianische Grabstätte. Und genau diese wird für die Familie Creed zum Albtraum werden.
>>Manchmal ist der Tod besser

Inhalt:

Hinter einem kleinen Tierfriedhof, liegt eine alte indianische Grabstätte. Und genau diese wird für die Familie Creed zum Albtraum werden.
>>Manchmal ist der Tod besser<<



Meine Meinung:

Handlung:

Die Einleitung des Buches beginnt recht harmlos, wir lernen die Familie Creed kennen, bestehend aus Ehemann Louis, Ehefrau Rachel, Tochter Eileen, Sohn Gage und dem Kater Church. Diese muss wegen einer neuen Arbeitsstelle von Louis nach Ludlow ziehen. Dort wird er an der Uni als Arzt tätig sein. Das neue Haus wirkt auch wie ein neuer Anfang und auch die Nachbarn von gegenüber Jud und Norma sind eine Bereicherung. Doch einen Hacken gibt es, die gefährliche Bundesstraße die die beiden Häuser trennt. So nimmt die Geschichte ihren Lauf und wird schließlich immer düsterer als Jud ihm von dem nahe gelegenen Tierfriedhof erzählt und was auch dahinter noch wartet. Als es dann zu einem unglücklichen Unfall kommt, wird es die Schicksale aller Beteiligten mehr als verändern.
Auch der Mittelteil bis circa dem letzten Drittel verläuft eher ruhig, erzeugt aber dennoch für einige Gänsehaut Momente. Es sind auch so einige Psychospielchen dabei und man merkt wie sich der Protagonist Louis von Kapitel zu Kapitel verändert. Das Ende schließlich ist dann noch sehr spannungsgeladen und voller Angst und Schrecken sodass es einen kalt den Rücken runter läuft. Die letzten Seiten und auch der Epilog sind für mich sehr überraschend gewesen und auch völlig mit Wahnsinn bespickt.
Dies war mein erster Roman von Stephen King und ich bin nicht enttäuscht worden. Zwar beginnt alles eher ruhig und mit wenig Action oder Angstmomenten aber dennoch bin ich sehr gut in die Geschichte gekommen und konnte mich auch überzeugen. Irgendwann beginnt auch das Buch mit deinen Gedanken zu spielen und man ist darin gefangen ;).


Charaktere:

Louis ist ein glücklicher Mann. Er zieht mit seiner Familie in ein neues Haus um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch im Laufe der Zeit merkt man wie Louis sich immer mehr verändert. Er wird immer mehr düsterer, ruhiger und auch paranoid. Seine Entwicklung ist wohl die stärkste und auch die wo am meisten ängstigt.

Rachel dagegen lernen wir auch ängstliche Frau kennen. Die ein Trauma in ihrer Kindheit noch immer mit sich trägt. Doch sie steht hinter Louis und würde alles für ihre Familie tun.

Jud ist der ältere Herr von gegenüber und auch er hat so seine Erlebnisse gemacht. Durch die Jahre hat er schon so einiges erlebt und so gibt auch er die Macht der Micmac Indianer an Louis weiter. Nur ob das gut oder schlecht ist, ist die Frage. Jud ist aber dennoch ein lieber und fürsorglicher Charakter der eigentlich nur das Beste für seine Mitmenschen will.



Setting:
Das Setting spielt hauptsächlich in Ludlow ab. Hier werden die Location wie das Haus der Creeds aber auch von Jud und Norma gut beschrieben. Besonders haben mir aber die Beschreibungen vom Tierfriedhof und der Indianerfriedhof sowie der Weg dahin sehr gefallen. Hierbei konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen und war geschockt wie genau der Autor hier alles beschreiben konnte. Dies hat zusätzlich für Gänsehaut gesorgt.


Schreibstil:
Hier kann ich mich nur vielen anderen Lesern von Stephen King anschließen. Er schreibt einfach sehr einmalig, sehr mitreißend und vor allem sehr auf Psychospielchen belastend. Man wird ja sehr behutsam in die Geschichte geführt aber dennoch verursacht dies für gruselige Gedanken und man hat beim Lesen schon ein ungutes Gefühl.


Cover:
Da ich die neueste Ausgabe von Friedhof der Kuscheltiere habe, ziert mein Cover ein großes hölzernes Kreuz mit Ketten und Leinen daran befestigt. Auch die Umgebung, der dunkle Himmel sowie der kahle Baum sorgen schon für eine düstere Stimmung.


Mein Fazit:
Ein Horror Buch der besonderen Art. Durch diese immer düster werdende Stimmung und den Actiongeladenen und Herzklopfenden Ende, ist diese Geschichte was sehr besonderes und lädt wirklich zum Lesen ein. Auch für Menschen die nicht gerne Horror lesen, ist dieser Roman etwas, da er nicht sehr schreckhaft geschrieben ist sondern langsam beginnt.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da mir persönlich doch der Mittelteil etwas zu ruhig war und ich mir hier etwas mehr gewünscht hätte.