Ruhiger britischer Inselkrimi
Klappentext: Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den ...
Klappentext: Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.
Fazit: Mir hat diese intensive blaue Cover von 'Nachts schweigt das Meer' angezog und ich freute mich schon auf einen tollen Inselkrimi. Was mich aber von der ersten Seite an begegnet ist, war mit für mich gewesen:
Der lokal beschwerte RegionalKriminalroman startet mit den nach London weggezogenen Polizisten Ben Kitto, der seine Kindheit wie die Autorin Kate Penrose auf der Scilly-Inseln verbrachte und für einen wegweisende Entscheidung nach Bryher gekommen ist. Zur gleichen Zeit geschied eine Mord an einem Inselmädchen und Ben findet sich auf einer schweigsamen Ermittlungstour vor den südwestlichen Ende von Englands Hoheitsgebiet in Atlantik wieder.
Es schweigt nachts ncht nur das Meer sondern für mich ist der knapp 460 Seiten dicker 'Zeilenozean' zu sehr auf die lokalen Begebenheiten wie Landschaft und Menschen getrimmt und obendrein in für meiner Meinung nach ungünstig gewählten 'Ich'-Erzählform verfasst würden. Ich finde, dass der Leser nur eine 'Ansicht' des Gesamtbildes einer (kriminelle) Geschichte und beeinträchtigen Handlungsverlaufes darbietet, obwohl Kate Penrose auf zweit Persepktiven heraus schreibt. Auch die Ortsbeschilderung und Entfernungsbeschreibung sind aus Bens Sichtfenster heraus schier schlecht formuliert um mir eine detailvolles Kopfkinoleinland in eine Geiste zu projektieren. Die Charakterisierung der einzeln Aktuere fanden leider keine positiven Anhall bei mir.
Wer ruhig Kriminalroman und wildromatische Landschaften mag, ist bei 'Nachts schweigt das Meer' von Kate Penrose richtig. Für mich war das Lesen des Auftaktsbande zur 'Scilly-Insel'-Krimireihe eine kurzweiliges und einseitiges 'ICH-Form'-Lesevergnüng gewesen...2,0 Sterne