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Veröffentlicht am 24.05.2019

Wenig Krimi sondern mehr eine unlogische Geschichte

Affären, Alpen, Apfelstrudel
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Chefinspektor Eggers Frau Leni ist vor 3 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber noch immer ist er von diesem Ereignis traumatisiert. Seither lebt er mit seinen beiden Söhnen Max und Moritz alleine, ...

Chefinspektor Eggers Frau Leni ist vor 3 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber noch immer ist er von diesem Ereignis traumatisiert. Seither lebt er mit seinen beiden Söhnen Max und Moritz alleine, doch die Trauer ist noch immer groß. Als man die Leiche einer jungen Frau findet, die auch noch seiner damaligen Frau ähnlich sieht und auch genauso heißt, klaffen alte Wunden wieder auf. Wie er nach weiteren Ermittlungen erfährt, hatte die Tote Kontakt zu einem Mann. Nach Recherchen findet man heraus das es ein Professor des Mozarteums war. Dieser hatte öfters Kontakt zu seinen Studentinnen, nicht nur musikalischer, sondern auch sexueller Natur. Könnte Leni Opfer neidischer und eifersüchtiger Studentinnen geworden sein oder steckt womöglich doch dieser Musikprofessor hinter der Tat?

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover und die Kurzinfo hatte mich auf diesen Krimi aufmerksam gemacht. Doch leider wurde ich sehr enttäuscht, nicht nur das die kriminalistische Handlung so dubios, durcheinander und naiv war. Auch das Frauenbild, das der Autor hier darstellt hat mir so gar nicht zugesagt. Die ganze Story war mir zu überdreht, sexistisch und für mich nicht nachvollziehbar, so das ich nach der Hälfte des Buches dies abgebrochen habe. Den das man als Ermittler eine Zeugin aus dem laufenden Verfahren mit nach Hause nimmt ist einerlei, aber das man mit ihr am Abend schon in der Kiste liegt eine andere. Für mich war größtenteils das ganze Handeln der Personen nicht nachvollziehbar. Ich denke mal das so eine Polizeiarbeit nicht mal in Österreich üblich ist. Auch für die vielen österreichischen Begriffe wäre es gut gewesen man hätte sie im Buch übersetzt, den mit ihnen tat ich mich auch schwer. Von den Alpen und dem Apfelstrudel habe ich leider wenig in dieser Geschichte erlebt, die Affären dafür um so mehr. Manchmal fühlte ich mich wie in einem falschen Film oder in einem schlechten Liebesroman mit erotischer Einlage. Das einzig schöne an diesem Buch ist das Cover, aber dafür muss man sich diesen Krimi nicht antun. Für den Autor tut mir mein Urteil Leid, aber vielleicht wäre es gut, wenn er das Buch nochmals überarbeitet. Von mir gibt es leider nur 1 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Ein verschlüsselter Brief und viel Geheinmis um nichts

Der verschwundene Brief
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Kassel 1941 Der 16-jährige Daniel kann gerade noch rechtzeitig fliehen als Nazis das Haus seine Mutter stürmen. Er findet Unterschlupf bei einer Lehrerin und schreibt dort einen Brief.
Kassel 2016 Auf ...

Kassel 1941 Der 16-jährige Daniel kann gerade noch rechtzeitig fliehen als Nazis das Haus seine Mutter stürmen. Er findet Unterschlupf bei einer Lehrerin und schreibt dort einen Brief.
Kassel 2016 Auf dem Dachboden der Familie Droste findet Mats zusammen mit seiner Mutter in einem Karton einen Brief. Als sie diesen öffnen können sie nichts mit ihm anfangen, da er verschlüsselt zu scheint. Zusammen mit seiner blinden Schwester Hannah versucht Mats diesen Code zu knacken und hinter das Geheimnis des Briefes zu kommen. Durch unglückliche Umstände berichtet allerdings auch die Zeitung von dem Fund und so werden auch andere auf diesen aufmerksam. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, wer zuerst hinter das Geheimnis des Briefes kommt. Zum Teil wird es für die Familie Droste sogar noch gefährlich.

Meine Meinung:
Nach dem ich den Klapptext des Buches gelesen hatte und auch das schöne Cover mit dem alten Brief sah, hatte ich mich auf eine Geschichte teils in der Vergangenheit und Gegenwart gefreut. Doch leider kam es ganz anders. Ich stellte fest das der Klapptext mit dem Buch nicht überein stimmt. Dort hieß es, eine Judith würde den Brief finden, doch leider gab es keine Judith in dem Buch. Ein dunkles Geheimnis konnte ich ebenfalls nicht entdecken und Daniels Geschichte ging total unter. Das Buch spielt bis auf den Anfang nur in der Gegenwart, dabei fließen diverse Nebengeschichten dazu, die teils nichts mit der Geschichte des Briefes zu tun haben, z. B. Elif eine junge türkische Frau, die von ihren Brüdern verfolgt wird und Unterschlupf bei der Familie Droste findet. Von den Protagonisten war mir eigentlich nur die blinde Hannah so richtig sympathisch. Was mit Daniel desweiteren passiert war, wird aus dem Buch nicht klar und wollte der Autor scheinbar auch nicht vertiefen, sehr schade. Den genau das war es, auf was ich mich bei diesem Buch gefreut hatte. Für mich war der Klapptext ein Vorspielen falscher Tatsachen, was das Buch nicht erfüllt hat. Somit kann ich diesem Buch nichts anderes als nur 1 von 5 Sternen geben, weil es für mich das Thema verfehlt hat. Auch sprachlich war ich enttäuscht und hätte bei weitem von diesem Autor mehr erwartet. Ich hoffe das der Verlag schnellstens den Klapptext verändert, damit es nicht noch mehr enttäuschte Leser gibt.