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Veröffentlicht am 29.05.2019

Schönes Mitmachbuch zum Thema Achtsamkeit

Ich bin ganz bei mir selbst
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Das Buch "Ich bin ganz bei mir selbst: Mein Mitmachbuch für mehr Achtsamkeit" ist eine Neuauflage von dem Bestseller "Gönn dir eine Atempause". Geschrieben wurden die Bücher von Karima Stockmann. In dem ...

Das Buch "Ich bin ganz bei mir selbst: Mein Mitmachbuch für mehr Achtsamkeit" ist eine Neuauflage von dem Bestseller "Gönn dir eine Atempause". Geschrieben wurden die Bücher von Karima Stockmann. In dem Buch geht es darum, wie man mehr auf seinen Körper, Seele und Geist achtnehmen kann. Der Schwerpunkt dabei liegt darauf bewusst etwas für sich selbst zu tun. Es gibt viele kleine Übungen, die sich einfach und gut in den Alltag integrieren lassen. Dadurch, dass man in dem Buch Sachen/Fragen ankreuzen, beantworten oder ausmalen kann, wird das ganze wirklich individuell. Es gibt aber auch praktische Übungen, wie zum Beispiel Atemübungen. So lässt sich die Umsetzung auch gut in den Arbeitsalltag integrieren. Dadurch, dass das Buch 144 Seiten hat, kann man es auch gut für unterwegs mitnehmen, ohne dass es zu viel Platz in der Tasche wegnimmt. In dem Buch wird man direkt mit Du angesprochen. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich mich da direkt persönlich angesprochen gefühlt habe und es so besser verinnerlichen konnte. Die Fragen haben mir auch sehr gut gefallen, da es mich dazu gebracht hat wirklich über mich nachzudenken. Durch die schönen Bilder, Texte und Übungen war das Buch sehr abwechslungsreich. Ich finde, dass man durch so etwas, viel besser an sich arbeiten und es verinnerlichen kann, als wenn man einfach nur einen unpersönlichen Text über Achtsamkeit liest.
Fazit: Der Aufbau und die Gestaltung des Buches haben mir wirklich gut gefallen. Es war auch bodenständig und nicht esoterisch, wie man es von vielen Ratgebern kennt. Wer sich schon mal mit dem Thema Achtsamkeit auseinander gesetzt hat, wird hier aber nicht so viel neues erfahren. Leider gibt es bei den im Buch angekündigten Webinhalten nur ein paar Atemübungen. Davon hatte ich mir etwas mehr erhofft. Insgesamt konnte mich das Buch, aber von sich überzeugen. Ich empfehle es jedem, der sich auch mal mit Achtsamkeit beschäftigen möchte. Es ist auf jeden Fall ein gutes Einstiegsbuch. Besonders, da es viel praktische Übungen gibt und zum nachdenken anregt. Ich kann mir vorstellen, dass es auch ein schönes Geschenk für Freunde oder Familienmitglieder ist.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Playing the Player

Playing the Game
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Inhalt: In dem dritten Band der "Hot Sydney Rugby Players"-Reihe geht es diesmal, um den Rugbyspieler Lincoln Quinn und die Lehrerin Em Newman. Em hat die Schnauze voll von Männern und Dates, nachdem wieder ...

Inhalt: In dem dritten Band der "Hot Sydney Rugby Players"-Reihe geht es diesmal, um den Rugbyspieler Lincoln Quinn und die Lehrerin Em Newman. Em hat die Schnauze voll von Männern und Dates, nachdem wieder einmal eine Beziehung scheiterte. Zwar findet sie Linc anziehend, aber sie nimmt sich fest vor, sich an ihr Männerverbot zu halten. Besonders, da sie weiß, dass er garantiert kein Beziehungsmensch ist. Linc steht dazu ein Frauenheld zu sein und schließt mit seinen Kollegen eine Wette ab, dass er Em in sein Bett bekommen wird. Schließlich gewinnt er immer! Oder doch nicht?

Meinung: Auch dieses Cover ist ganz gut und gliedert sich perfekt neben seinen Vorgängern ein, aber richtig begeistern kann es mich leider nicht. Der Titel passt hervorragend zu dem Buch und ich finde, dass er besser klingt als der Originaltitel "Playing the Player". Auch dieser Band wurde wieder von Sabine Neumann übersetzt. Das Buch lässt sich, trotz ein paar Rechtschreibfehlern, genauso gut und flüssig lesen wie auch schon seine Vorgänger. Ich habe das Buch an einem Stück verschlungen. Es wird sowohl aus Ems als auch Lincs Sicht erzählt, so dass man sich gut in die Charaktere rein versetzen kann.
Em kennen wir auch schon aus dem zweiten Band. Dort hat sie die beste Freundin von der dortigen Protagonistin gespielt. Schon damals hat man Em und ihre Probleme mit Männern ein bisschen kennenlernen können. Em weiß was sie möchte. Zudem ist sie eine intelligente Frau mit dem Herzen am rechten Fleck.
Lincoln kennen wir ebenfalls schon aus den ersten beiden Bänden. Schon dort bekommt man mit, dass er ein Frauenheld ist und gerne spielt und gewinnt. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er es auch durch. Er kann seine glücklich vergebenen Teamkollegen nicht wirklich verstehen. Für ihn zählt nur Rugby und seine Karriere.
Die beiden verbindet eine ähnliche Vergangenheit. Ich finde es gut, dass die Geschichte zeigt, dass auch wenn Menschen ein ähnliches oder gleiches Schicksal haben, jeder anders damit umgeht und unterschiedlich verarbeitet. Das Drama am Ende fand ich ein bisschen zu gekünstelt. So nach dem Motto: Jetzt war alles lang genug Friede, Freude, Eierkuchen. Jetzt muss nochmal ein bisschen Konflikt rein, ehe du das Buch endet. Die Sexszenen waren auch nicht unbedingt meins, aber ansonsten hat mir die Chemie zwischen den beiden sehr gut gefallen. Die Entwicklung von den beiden hat mir sehr gut gefallen.

Fazit: Ich kann diesen Band nur weiter empfehlen. Er hat mir sogar besser als der zweite Teil gefallen. Im Internet habe ich gelesen, dass das der finale Teil der Reihe ist, aber ich hoffe sehr, dass doch auch noch die anderen Teile übersetzt und veröffentlicht werden. Im Original hat die Reihe 6 Bände. Dadurch, dass es in jedem Band um ein anderes Teammitglied des Rugbyteams von Sidney geht, kann man egal mit welchem Band einsteigen. Ich empfehle, aber auf jeden Fall den ersten Band, da er mir bisher am besten gefallen hat. Dieser dritte Band liegt, aber jetzt knapp dahinter.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Highschoolliebesgeschichte mit wichtigem Thema

Broken Beautiful Hearts
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Inhalt: Eine Partynacht verändert Peytons Leben komplett. Hatte sie vorher noch einen liebevollen Freund, eine beste Freundin und andere Freunde, hat sie jetzt alles verloren. Kaum einer glaubt ihr und ...

Inhalt: Eine Partynacht verändert Peytons Leben komplett. Hatte sie vorher noch einen liebevollen Freund, eine beste Freundin und andere Freunde, hat sie jetzt alles verloren. Kaum einer glaubt ihr und ihre Karriere steht auf dem Spiel, da nicht klar ist, ob sie den Platz in einem Frauenfußballteam an einem College jetzt wirklich noch annehmen kann. Damit sie alles hinter sich lassen kann und um sie zu beschützen, schickt ihre Mutter sie zu ihren Onkel. Neue Stadt, neue Schule und neue Freunde. Ihr Vorsatz keinen Jungen mehr in ihr Herz zu lassen, gerät ins Wanken als sie auf Owen trifft, aber er scheint ihr etwas zu verheimlichen.

Meinung: Das deutsche Cover gefällt mir gut. Allerdings muss ich gestehen, dass mir das Originalcover noch besser gefällt. Leider hatte es zwischendurch ein paar kleine Längen für mich drin. Der Titel wurde zum Glück übernommen. Ich finde ihn wunderschön und zur Geschichte passend. Übersetzt wurde das Buch von Anne Brauner. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen. Die ganze Geschichte wird aus Peytons Sicht erzählt.
Peyton ist eine wirklich tolle Protagonistin und großartiges Vorbild. Sie lässt sich weder einschüchtern noch mundtot machen und steht für sich selbst ein. Damit macht sie anderen Mut zu kämpfen und zeigt dass es sich lohnt. Diese Message ist einfach toll. Trotz ihrer Stärke zeigt sie sich auch verletzlich und hat auch ein paar Ängste. Gerade das macht sie so authentisch. Was mir auch gut gefällt ist, dass sie kein girlygirl ist und auch sonst nicht so die typischen Klischees erfüllt.
Owen lernt man als geheimnisvollen Jungen kennen. Sein erster Auftritt hat mir nicht so gut gefallen. Mit der Zeit wurde er mir sympathisch, aber komplett überzeugen konnte er mich als Bookboyfriend nicht. Gerne hätte ich mehr über seine Vergangenheit erfahren.
Die Nebencharaktere sind toll. Die Cousins von Peyton habe ich sofort ins Herz geschlossen, auch wenn sie zwischendurch ein bisschen zu stark ihre Cousine beschützen wollten.
Peytons Mutter ist großartig. Sie steht hinter ihrer Tochter und versucht sie so gut wie möglich zu unterstützen und zu beschützen.
Peytons Ex ist auch gut dargestellt worden. Die Rolle war sehr gut beschrieben und kann in echt genauso passieren. Dass seine Schwester und gleichzeitig Peytons beste Freundin auf seiner Seite steht und ihn verteidigt kann ich auch gut verstehen. Leider machen das heutzutage viel zu viele. Ihre Entwicklung hat mir gefallen.

Fazit: Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Es war keine typische oberfächliche Highschool-Teenie-Romanze wie ich erwartet hatte, sondern hatte ein wichtiges Thema mit Botschaft. Natürlich kam es zwischendurch nicht ganz ohne die Highschool-Klischees aus, aber es hielt sich im Rahmen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Etwas schwächer als Band 1, aber trotzdem gut

Playing it cool
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Inhalt: In dem zweiten Band "Playing it cool" der "Sydney Smoke Rugby"-Reihe geht es um die Schwester des Reporters Chuck Nugent und den Rugbyspieler Dexter Blake. Vom ersten Augenblick an findet Dex Harper ...

Inhalt: In dem zweiten Band "Playing it cool" der "Sydney Smoke Rugby"-Reihe geht es um die Schwester des Reporters Chuck Nugent und den Rugbyspieler Dexter Blake. Vom ersten Augenblick an findet Dex Harper sehr attraktiv. Ganz im Gegensatz zu Chuck, der sich für die Rundungen und Aussehen seiner Stiefschwester schämt. Dex findet das Benehmen von Chuck alles andere als toll. Kurzerhand lädt er Harper vor den Augen seiner Teamkameraden und Chucks Augen zu einem Date ein. Harper lässt sich darauf ein, auch wenn sie weiß, dass er das nicht aus den richtigen Gründen macht. Dex steht offen dazu an keiner Beziehung interessiert zu sein. Trotzdem bleibt es nicht bei nur einem Date...

Meinung: Das Cover passt zu den Covern der anderen Teile der Reihe. Auch hier sieht man wieder einen oberkörperfreien Mann. Die Schrift des Titels sticht diesmal nur leicht in blau raus. So ganz überzeugen kann es mich nicht. Das Buch wurde von Sabine Neumann übersetzt. Die Geschichte wird sowohl aus Harpers als auch Dexs Sicht erzählt. Genauso wie beim ersten Band fand ich den Schreibstil toll. Es ließ sich sehr flüssig und schnell lesen. Auch diesen Teil habe ich an einem Stück durchgelesen. Man muss den ersten Band nicht gelesen haben, um diesen Teil lesen zu können.
Harper ist eine tolle Hauptprotagonistin. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Halbgeschwister und ist für sie da. Auch wenn sie eine starke Persönlichkeit ist, hat sie auch eine verletzliche Seite, die zwischendurch auch zum Vorschein kommt. Ich finde es gut, dass gezeigt wird, dass die Frauen nicht immer schlank und zierlich sein müssen und es auch toll ist, wenn eine Frau Kurven hat. "Bodyshaming" wird auch leicht thematisiert.
Dex ist ein echt toller Kerl. Er weiß wo er her kommt und ist ein Kämpfer. Er steht, aber auch für andere ein und ist ein toller Freund. Er nimmt Harper immer wieder ihre Selbstzweifel.
Am Anfang gab es tolle Wortgefechte und lustige Szenen. Leider ist das relativ schnell verloren gegangen und die erotischen Szenen haben viel mehr Raum eingenommen. Die Chemie zwischen den beiden hat definitiv gestimmt. Trotzdem hat diese Wendung der Geschichte den Tiefgang und Story etwas geraubt. Natürlich gab es auch ein bisschen Drama zwischendurch, was der Geschichte wieder etwas mehr Abwechslung gebracht hat.
Die anderen Spieler und Spielerfrauen haben auch wieder kurze Auftritte in dieser Geschichte. Ihre Auftritte habe ich genossen. Ebenso wie die Szenen mit Harpers Halbgeschwistern.
Während ich Chuck in dem ersten Band noch ziemlich unauffällig und okay fand, hat er in diesem Teil ein anderes Gesicht gezeigt. Seine Mutter war nicht wirklich besser.
Auch Harpers beste Freundin Em, die im dritten Band der neue Hauptcharakter sein wird, war mir sehr sympathisch und im betrunkenen Zustand ziemlich unterhaltsam. Ich bin gespannt auf ihre Geschichte, nachdem ich jetzt schon einen kleinen Einblick in ihr (Liebes-)Leben bekommen habe.

Fazit: Der zweite Band ist leider nicht ganz so stark wie der Erste., aber trotzdem hat er vier Sterne verdient. Die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt. Auch wenn es etwas vorhersehbar war, bin ich wieder durchs Buch geflogen und kann es kaum erwarten Ende April 2019 den dritten Band mit Em und Lincoln zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.03.2019

Wenn ein unerwarteter Kuss eine Freundschaft und Gefühle verändert

Weil mein Herz dich ruft
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Inhalt: Das Buch "Weil mein Herz dich ruft" von Jennifer Waschke ist ein Buch aus dem LGBTQIA-Bereich und ein Liebesroman. Johanna, auch besser bekannt als Jo, und Bea sind seit Jahren die besten Freundinnen. ...

Inhalt: Das Buch "Weil mein Herz dich ruft" von Jennifer Waschke ist ein Buch aus dem LGBTQIA-Bereich und ein Liebesroman. Johanna, auch besser bekannt als Jo, und Bea sind seit Jahren die besten Freundinnen. Seitdem sie zusammen Tanzen sind sie unzertrennlich. Als Jos Eltern verkünden, dass sie sich trennen, bricht für Jo eine Welt zusammen. Sie flüchtet zu Bea und deren Familie. Das Gefühlschaos wird noch größer, als es plötzlich zu einem Kuss zwischen den beiden kommt. Sie stehen doch beide auf Jungs oder doch nicht? Was bedeutet es dass sich der Kuss für Jo so gut angefühlt hat? Wird das ihre Freundschaft zerstören?

Meinung: Eigentlich mag ich nicht so gerne Cover, wo man Personen komplett drauf sieht. Dieses Bild passt aber zur Geschichte und die beiden jungen Frauen haben eine schöne Ausstrahlung. Auch vom Aussehen her passen sie zu den beiden beschriebenen Hauptprotagonistinnen. Die Schriften und Farben passen sehr gut zum Cover. Der Schreibstil war auch gut. Am Anfang bin ich etwas zu schnell ins Geschehen geworfen worden, aber damit hatte ich nach einigen Seiten keine Probleme mehr. Die Geschichte wird aus Jos Sicht erzählt. Gerne hätte ich zwischendurch auch mal etwas aus Beas Sicht erzählt bekommen, um ihre Handlungen und Gedanken etwas besser zu verstehen. Die Geschichte war sehr realistisch und ist einigen sicherlich auch schon so ähnlich passiert. Jos Gedanken nach dem Kuss konnte ich nur allzu gut verstehen. Auch die Reaktion von den Eltern fand ich sehr realistisch und genau richtig geschrieben. Beide Hauptcharaktere waren toll. Jeder hatte seine Ecken und Kanten. Zwischendurch fand ich leider einige Szenen ziemlich voraussehbar wie zum Beispiel die Szene auf der Party. Ab und zu hat mir ein bisschen Tiefe gefehlt, aber das liegt wahrscheinlich auch am Alter der Protagonistinnen. Gerne hätte ich noch mehr gemeinsame Momente zwischen den beiden erlebt. Ich fand es sehr gut, dass die Autorin keine erotischen Szenen eingebaut hat. Dafür wurden die Küsse und Nähe wirklich toll beschrieben. Diese Ruhe hat der Geschichte gut getan, auch wenn es dadurch ein oder zwei kleine Längen zwischendurch gegeben hat.

Fazit: Ich kann dieses Buch wirklich jeden empfehlen, der gerne ein ruhigeres Buch lesen möchte. Es ist wirklich realistisch geschrieben. Meiner Meinung nach ist es besonders für Menschen, die sich gerne mal am LGBTQIA- Genre ausprobieren möchten, als guter Einstieg zu empfehlen. Ich bin mir sicher, dass es auch Teenager, die sich ihrer sexuellen Orientierung noch nicht sicher sind, helfen kann.