Cover-Bild The Crown's Game
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.08.2018
  • ISBN: 9783407749482
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Evelyn Skye

The Crown's Game

Roman
Friederike Levin (Übersetzer)

Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden einzigen in Russland. Und erbitterte Gegner, denn nur einer von ihnen kann der neue Magier des Zaren werden. Der Verlierer muss sterben. Und so treten Vika und Nikolai im »Spiel der Krone« gegeneinander an, in dessen Verlauf sie sich gefährlich nahe kommen. Kann ihre Liebe den Verlauf des Spiels verändern und den Tod verhindern?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

Spiel der Krone

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„The Crown’s Game“ aus der Feder von Evelyn Skye ist der Auftakt einer fantastischen Reihe, welche im alten Russland spielt - der erste Band ist an das frühe 19. Jahrhundert angelehnt.

Klappentext:
Die ...

„The Crown’s Game“ aus der Feder von Evelyn Skye ist der Auftakt einer fantastischen Reihe, welche im alten Russland spielt - der erste Band ist an das frühe 19. Jahrhundert angelehnt.

Klappentext:
Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden einzigen in Russland. Und erbitterte Gegner, denn nur einer von ihnen kann der neue Magier des Zaren werden. Der Verlierer muss sterben. Und so treten Vika und Nikolai im 'Spiel der Krone' gegeneinander an, in dessen Verlauf sie sich gefährlich nahe kommen. Kann ihre Liebe den Verlauf des Spiels verändern und den Tod verhindern?

Sowohl Cover als auch Klappentext und eine Leseprobe haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Es hat sich gut anlesen lassen und hat einen spannenden Kampf im Spiel der Krone versprochen. Jedoch wurden meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt.
Zuerst möchte ich den angenehmen Schreibstil von Skye loben. Ich habe dank ihrer Beschreibungen gut in das Buch herein gefunden und besonders das Setting und die damit verbundene Atmosphäre haben mir sehr gefallen. Ich bin quasi im alten Russland spazieren gewesen, habe dieses Land ein bisschen besser kennen gelernt und habe es einfach genossen, eine Geschichte in diesem Setting zu lesen. Die Landschaftsbeschreibungen, welche gekonnt in die Handlung eingebunden wurden, habe ich genossen und hatte so ein Bild von der damaligen Zeit vor meinem Auge. Auch die Grundidee konnte mich begeistern. Zwei starke Magier gibt es in Russland, jedoch darf es nur einen geben, damit dieser vollständig auf die Magie zugreifen darf. Daher wird das Spiel der Krone ausgerufen. Die beiden Magier müssen ihr Können unter Beweis stellen und den Zar von ihrem Talent und ihrer Kraft überzeugen. Für einen von beiden geht dieses Spiel tödlich aus. Ich hatte mir in diesem Rahmen ein spannendes und dramatisches Spiel vorgestellt, indem die beiden Kontrahenten verbissen gegeneinander kämpfen und versuchen, den anderen zu übertrumpfen. Schließlich ist es ein Spiel um Leben und Tod. Sie müssen dem Zar beweisen, dass sie das Reich besser verteidigen können. Jedoch empfand ich die Umsetzung als mangelhaft. Es hat an Spannung und Dramatik gefehlt. Thema vom Spiel der Krone war der anstehende Geburtstag vom Zarensohn Pascha. Die Stadt wurde dekoriert oder Sachen zur Belustigung erfunden. Unterschwellig wurde versucht, dem anderen zu schaden, aber ohne es wirklich zu wollen. Aus dieser Grundidee hätte man viel mehr machen können und das Potential wurde einfach nicht genutzt, was wirklich schade ist. So wird daraus eher ein langweiliges Spiel, welches der Verschönerung der Stadt dient. Dramatik habe ich hier vergebens gesucht. Aus dem Spiel der Krone hätte man so viel machen können. Der allgemeine Aufbau und dessen Ablauf wurden mangelhaft umgesetzt und auch die Aufgaben innerhalb dessen hätte man besser darstellen können.
Erzählt wird das Buch aus mehreren Perspektiven. Hierbei erfährt man abwechselnd die Geschichte aus der Sicht der beiden Magier Vika und Nikolai, welche gegensätzlicher nicht sein könnten. Vika ist ein wildes Mädchen, sie ist mit ihrem Vater auf einer kleinen Insel relativ isoliert aufgewachsen. Sie beweist im Verlauf des Buches öfters ihren Mut und Tatendrang, kann aber auch recht naiv reagieren. Nikolai ist dagegen ein zivilisierter junger Mann, welcher direkt in St. Petersburg in edlen Kreisen aufgewachsen ist. Er ist eher still und bedacht, im Verlauf des Buches ist er mir ans Herz gewachsen. Zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich natürlich immer mehr eine Bindung. Sie interessieren sich für den anderen Magier und eine Zuneigung ist absehbar. Mich hat die Beziehung zwischen den beiden nicht überzeugen können. Sie wirkte auf mich recht konstruiert. Diverse Nebencharaktere werden in die Handlung mit eingebaut, wobei hier besonders Pasche, der Sohn vom Zar, hervorsticht. Auch seine Person wurde interessant gestaltet und konnte mich begeistern. Von einem anderen Nebencharakter, welcher sogar einen einzelnen Erzählstrang bekam, hatte ich mir mehr erhofft. Diese Person war irgendwie nur Mittel zum Zweck. Mehr verrate ich hier nicht, dies würde zu sehr spoilern.

Evelyn Skye hatte mit „The Crown’s Game“ eine tolle Grundidee, welche leider nur mangelhaft umgesetzt wurde. Meiner Meinung nach wurde hier viel Potential verschenkt, mehr Spannung und Dramatik hätte dem Buch gut getan. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Konnte mich nicht wirklich mitreißen.

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Das Cover ist sehr beeindruckend und ein kleiner Eye-Catcher. Man sieht sofort, dass es in dieser Geschichte um Magie geht.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir dennoch etwas schwer gefallen, weil ich ...

Das Cover ist sehr beeindruckend und ein kleiner Eye-Catcher. Man sieht sofort, dass es in dieser Geschichte um Magie geht.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir dennoch etwas schwer gefallen, weil ich historische Geschichten nicht so leicht zum Lesen finde. Das hat sich aber sehr schnell wieder gelegt und ich war gut in der Geschichte drin.

Das Thema finde ich spannend. Es gibt zwei Magier, darf aber nur einen geben, sie müssen sich bekämpfen, bis einer stirbt.
Beide sind sehr jung, was mich ein bisschen traurig gemacht hat. Doch Russland braucht einen Magier, da der Sohn des Zaren nicht alleine regieren kann.

Die Geschichte wird sehr umfangreich und ist manchmal etwas langwierig, allerdings nie zu lange, so dass es nicht so schnell langweilig wird.
Natürlich verlieben sich die beiden Magier ineinander und auch der junge Zar verliebt sich in die Magierein, was zu einem Streit führt und den Kampf schnell beendet.
Es ist klar, dass nur einer der beiden Magier überleben kann.
Der Mittelteil ist sehr detailreich beschrieben, das Ende dann etwas knapper.

Mit den Charakteren bin ich irgendwie nicht wirklich warm geworden, was sehr schade ist.
Die Idee der Geschichte fand ich gut, die Umsetzung war aber eher nicht mein Geschmack.
Trotzdem ist es kein schlechtes Buch.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Interessanter Auftakt mit ein paar Schwächen.

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Im Jahr 1825 steht Zar Alexander Aufständen und Unruhen gegenüber. Um seine Macht zu stärken, ruft er die beiden Magier des Reiches zum „Spiel der Krone“ auf. Ein gefährliches Spiel, das nur einer überleben ...

Im Jahr 1825 steht Zar Alexander Aufständen und Unruhen gegenüber. Um seine Macht zu stärken, ruft er die beiden Magier des Reiches zum „Spiel der Krone“ auf. Ein gefährliches Spiel, das nur einer überleben kann. Denn nur einer kann der neue Magier des Zaren werden. Während Vika mit elementarer Magie beeindrucken kann, ist auch Nikolai´s wandelbare Magie gefragt. Wer wird das Spiel gewinnen?

The Crowns Game von Evelyn Skye ist der erste Teil der gleichnamigen Trilogie. Wir befinden uns in Russland. Der Schauplatz der Spiele ist hauptsächlich St. Petersburg. Es kommen auch andere Schauplätze vor, die eine kurze Rolle spielen und belebt dargestellt werden. Die Autorin erschafft eine schöne anschauliche Welt, die nicht durch Klischees verunglimpft wird. Es fühlte sich an, als wäre man direkt in einer fantastischen, alten Geschichte von Russland gelandet.

Das Buch dreht sich um das Spiel der Krone, dem sich Vika und Nikolai stellen müssen. Anders als erwartet gibt es nur eine Regel. Der Verlierer muss sterben. Es gibt keine Aufgaben, die sie sich stellen müssen. Sie haben vom Zar vollkommen freie Hand, wie sie dieses Spiel gestalten. Genau mit diesem Konzept habe ich Probleme. Wie kann der Zar heraus finden, welcher Magier für seine Aufgaben am besten geeignet ist, wenn er ihnen keine vergleichbare Herausforderung gibt? Ich finde das Spiel mit diesem Konzept wenig überzeugend.

Anders als das Spiel an sich ist die Magie von Vika und Nikolai sehr beeindruckend. Während Vika´s Magie sich auf die Kräfte der verschiedenen Elemente festlegt, ist Nikolai´s Magie nicht so leicht zu kategorisieren. Wenn Nikolai sich etwas vorstellt, kann er es im nächsten Moment formen und visualisieren. Ich finde sein Magie ist formbarer und wandelbarer.
Generell findet die Magie eine sehr schöne Darstellung in diesem Buch.

Mit den beiden Protagonisten hatte ich keine Probleme. Ihre Motive und ihr Handeln wurde ausreichend beschrieben. Sie waren mir seit Beginn des Buches sympathisch. Mit Pascha, der Sohn des Zaren und Juliana, die Tochter des Zaren, sieht es allerdings anders aus. Während Pascha sehr naiv und blauäugig an gewisse Situationen herangetreten ist, hat Juliana für ihre 15 Jahre zu viel Erfahrung und Weisheit in politischen Belangen gezeigt.

Fazit
Ein solider Start in die neue Reihe. Die Protagonisten und die Darstellung der Magie haben mir sehr gut gefallen. Die Nebencharaktere waren meiner Meinung nach schwächer. Außerdem konnte mich das Konzept zum Spiel der Krone nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 23.01.2022

Absolut durchschnittlich mit kaum eigenen Ideen

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Dieses Buch stand schon lange auf meiner Wuli. Der Klapptext erinnerte mich gleich an Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern und dieses Buch liebe ich abgöttisch. Da wollte ich the Crowns Game natürlich ...

Dieses Buch stand schon lange auf meiner Wuli. Der Klapptext erinnerte mich gleich an Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern und dieses Buch liebe ich abgöttisch. Da wollte ich the Crowns Game natürlich auch eine Chance geben, leider konnte es mich nicht mal annähernd so begeistern.

Magier im Zarenreich
Was mich an dem Buch am meisten gereizt hatte, war das Setting des russischen Zarenreichs und zwar nicht nur in Anlehnung, wie z. B. bei der Grischa Trilogie, sondern tatsächlich Sankt Petersburg als historischen Schauplatz. Ich hatte halt schon immer eine Schwäche für historische Fantasy. Leider konnte mich die Autorin hier nur halb überzeugen.
Gut gelungen sind Evelyn Skye die Beschreibungen von Sankt Petersburg bez. der Landschaften allgemein. Man bekommt als Leserin einen guten Eindruck der Pracht der Zarenstadt und sie geht in ihren Beschreibungen glücklicherweise über die reine Betonung von Zwiebeldächern hinaus, das hat mir gut gefallen und man gewinnt den Eindruck, dass die Autorin schon selbst dorrt war, oder sich zumindest viele Fotos angeschaut hat.

Leider scheint sie diese Akribie bei der restlichen Recherche nicht an den Tag gelegt zu haben. Sie bemüht sich zwar sichtlich russischen Flair aufkommen zu lassen, bedient sich dabei aber vor allem Klischees. So betrinken sich die Leute mit Kwas, dabei hatte der im 19. Jh. schon fast gar keinen Alkohol mehr, der Alkoholgehalt von Kwas liegt bei ca. 0,5 – 1%, zum Vergleich die meisten Fruchtsäfte haben einen Gehalt von 0,3% (das könnte man bei der Gelegenheit auch Leigh Bardugo mal sagen).
An anderen Stellen ist sie hingegen viel zu modern unterwegs. Ihre Darstellung eines Hofballs zum Beispiel hätte jeden Hofmeister des 19. Jahrhunderts ob der Verstöße gegen das Zeremoniell in panische Schnappatmung versetzt.

Der tödliche Kampf, der keiner ist
Über diese Fehler hätte man ja noch hinwegsehen können, wenn die Handlung wenigstens gut gewesen wäre. Doch das Wort, dass mir nach dem Lesen vor allem im Kopf rumspukt ist: langweilig! Wir haben zwei Magier im Zarenreich. Aus Gründen, die etwas fadenscheinig sind, darf es aber nur einen Magier in Russland geben, also müssen die beiden in einen tödlichen Wettkampf zeigen, wer als Magier des Zaren und damit für die Verteidigung Russlands gegen seine Feinde besser geeignet ist.
Die beiden Protagonisten Vika und Nikolai wurden ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, doch sobald sie einander erblicken, sind sie sofort verliebt und der eigentlich tödliche Wettkampf wird von Anfang an halbherzig und unwillig mit ein paar Zauberkunststückchen ausgeführt, weswegen nie das Gefühl von Spannung oder Bedrohung aufkommt.

Auch finde ich es etwas seltsam, dass ein Zar der einen Magier für den Krieg sucht sich von Spielereien wie Springbrunnen und bunte Hausfassaden beeindrucken lässt. Hier hatte ich das schale Gefühl, dass direkt versucht wurde Der Nachtzirkus zu kopieren, ohne darauf zu achten, ob das überhaupt zur eigenen Ausgangssituation passt. Auch gibt es so manche Szenen zwischen Vika und Nikolai, die unangenehm direkt an Erin Morgensterns Werk erinnern, und zwar in einer Art und Weise dir über Inspiration” hinausgehen, bei weitem aber nicht deren Raffinesse erreichen.

Und das Liebesdreieck, das keins ist*
Nun habe ich schon viel kritisiert und bin leider immer noch nicht fertig, denn genauso langweilig, wie der Kampf der Magier, ist die romantische Beziehung. Vika und Nikolai haben selbst für Jugendbuchverhältnisse eine Blitzliebe und das will schon was heißen. Als Drittes im Bundes haben wir den Prinzen Pascha, der da mehr Dramatik reinbringen soll, einem am Ende aber nur Leid tut, denn was ein Liebesdreieck sein soll, ist in Wahrheit keins, denn Pascha war nie wirklich eine Option. Es ist von Anfang an klar, dass Vika und Nikolai das gepushte Paar sind. Liebesdreiecke können spannend sein, aber nur, wenn beide potenzielle Charaktere echte reelle Chancen haben. So ist es nur viel heiße Luft und der Ausgang von Anfang n klar. Gähn. Auch sonst bleibt die unsterbliche Liebe der beiden Protagonisten hohl und oberflächlich. Es wird viel geschmachtet und Aussehen und Magiekünste des anderen gelobt, große Gefühle sucht man aber vergebens.

Fazit:


Vielleicht, wenn man noch nie ein Jugendfantasyroman gelesen hat oder wenn man die typischen YA Kniffs und Wendungen amüsant findet, kann man Gefallen an The Crown’s Game finden. Wem jedoch die gängigen Jugedbuchklischees mittlerweile auf die Nerven gehen, der wird auch mit diesem Buch nicht glücklich werden. Denn mit seiner Instaliebe und der schwachen Handlung ist dies ein völliges 0815 Buch, an das ich mich in einem Jahr wahrscheinlich schon gar nicht mehr erinnern werde.

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Veröffentlicht am 25.05.2019

Schönes Setting im magiebehafteten Russland, aber leider fehlte die Action

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Klappentext
„Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden ...



Klappentext
„Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden einzigen in Russland. Und erbitterte Gegner, denn nur einer von ihnen kann der neue Magier des Zaren werden. Der Verlierer muss sterben. Und so treten Vika und Nikolai im »Spiel der Krone« gegeneinander an, in dessen Verlauf sie sich gefährlich nahe kommen. Kann ihre Liebe den Verlauf des Spiels verändern und den Tod verhindern?“

Gestaltung
Das Covermotiv und die Gestaltung gefallen mir sehr, denn der Schattenumriss der Stadt vor dem der Titel steht, erweckt sofort meine Aufmerksamkeit. Auch mag ich die Farbgebung sehr gerne, denn die dunklen Blautöne und das Weiß passen super zusammen. Zudem finde ich es eine tolle Idee, dass der Schattenumriss von weiß umrandet wird und sich so nochmal abhebt. Ein Highlight sind für mich die zwei verschiedenfarbigen Blitze, die aus dem Titel hervorschießen und an die beiden Protagonisten erinnern.

Meine Meinung
Bei dieser Geschichte hat nicht nur das wirklich wunderschöne Cover bei mir das Gefühl, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, ausgelöst, sondern auch der interessante Klappentext. In „The Crown‘s Game“ geht es um Vika und Nikolai, die beiden einzigen Magier Russlands, die in einem Duell gegeneinander antreten müssen, da nur einer von ihnen der Magier des Zaren werden kann. Der Verlierer des Duells muss sterben. Doch während des Spiels der Krone, wie das Duell offiziell heißt, verlieben Vika und Nikolai sich ineinander…

Die Idee dieses Buches kam mir bekannt vor und ist sicher auch nicht neu, denn ich habe schon des Öfteren eine Geschichte gelesen, in welcher Magier gegeneinander antreten und die Verlierer dem Tode geweiht sind. Nichtdestotrotz finde ich dieses Konzept immer wieder spannend, da es durchaus für Action sorgt. In „The Crown’s Game“ empfand ich dieses Duell allerdings nicht als so spannend wie erhofft. Vielmehr ist das Spiel der Krone kein Duell oder Kampf der beiden Magier, sondern sie erschaffen Dinge. Eigentlich eine gute Idee, da dies mal etwas anderes ist, aber dennoch hat mir so einfach die Action gefehlt.

Gefallen hat mir dafür aber das Setting, denn das Buch spielt in Russland im Jahr 1825. Na wenn das mal nicht etwas Besonderes ist! Das Flair und die Atmosphäre des Buches bringen die Stimmung jedenfalls super rüber und machen viel Spaß. Gleichzeitig ist es aber nicht das Russland, wie wir es kennen, denn das Setting enthält einen Fantasyaspekt: Magier. Diesbezüglich hätte die Autorin für meinen Geschmack genauer auf die Magie eingehen können und erklären können, wie oder warum alles funktioniert wie es das tut. Dafür fand ich das, was gezaubert wurde, wirklich beeindruckend und einfallsreich!

Der magische Aspekt der Geschichte hat mir großen Spaß gemacht, denn Vika beispielsweise kann die Elemente beherrschen, während Nikolai durch Wände gehen kann. Die beiden Figuren sind dabei genauso unterschiedlich wie ihre Fähigkeiten: Während Vika selbstbewusst und zielstrebig ist und in einem liebevollen Zuhause aufwuchs, ist Nikolai als Waisenkind bei seiner Mentorin aufgewachsen. Diese hat ihn auch auf seine zukünftige Aufgabe vorbereitet, jedoch hat er nie die Liebe einer Familie erfahren. Dennoch ist Nikolai ein sympathischer Charakter, der treu und nett ist. Wie es der Klappentext schon erahnen lässt, gibt es in der Geschichte auch eine Liebesbeziehung, wobei mich diese nicht abholen konnte, da mir zu wenig wahre Gefühle transportiert wurden.

Fazit
„The Crown‘s Game“ ist eine magische Geschichte in einem interessanten Setting des russischen Zarenreichs mit einem Hauch Magie. Der Kampf der beiden Magier Vika und Nikolai um die Krone war anders als erwartet und eigentlich sogar sehr kreativ. Mir persönlich fehlte leider etwas die Action. Dafür fand ich die Magie sehr angenehm und ich habe mich gerne von ihr gefangen nehmen lassen. Die Liebesgeschichte in „The Crown‘s Game“ war nicht so ganz mein Fall, da sie mich nicht erreicht hat.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. The Crown‘s Game
2. The Crown’s Fate (bereits auf Englisch erschienen)