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Veröffentlicht am 09.06.2020

Amüsante Insellektüre

Labskaus für Anfänger
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Ich liebe solche Cover. Das ist für mich Abschalten pur.
Deshalb wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin entführt uns an die Nordsee und zwar dürfen wir auf ...



Ich liebe solche Cover. Das ist für mich Abschalten pur.
Deshalb wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin entführt uns an die Nordsee und zwar dürfen wir auf die schöne Insel Amrum.

Tilda ist eigentlich mit ihrem Leben zufrieden, so wie es gerade ist. Doch nach ihrem 40. Geburtstag bahnt sich eine Pechsträhne an. Ihr Freund macht per Brief mit ihr Schluss und dann meldet der Vermieter Eigenbedarf an, was für sie heißt, sich eine neue Wohnung zu suchen.
Beruflich kommt dann auch noch der Hammer, denn sie wird beim Fernsehsender durch eine jüngere Moderatorin ersetzt.
Aber dann klingelt der Postbote und bringt ihr ein Einschreiben. In diesem steht, dass sie eine Erbschaft gemacht hat und zwar von einem Onkel Hannes. Er hat ihr ein kleines Häuschen auf Amrum vererbt. Doch die Sache hat einen Haken. Sie muss nämlich ein Jahr auf Amrum verbringen, damit sie ihr Erbe endgültig antreten kann.

Tilda kann sich das nicht so recht vorstellen, da sie die Großstadt liebt. Aber nach den ersten Tagen findet sie das Rauschen des Meeres wunderbar und freundet sich mit dem Gedanken an, auf der Insel zu bleiben.

Es ist kein tiefgreifender Roman, aber für vergnügliche Lesestunden zum Abschalten, fand ich ihn sehr angenehm zu lesen und kann ihn auch als Urlaubslektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Emilias Tortencafe!

Kann Gelato Sünde sein?
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Ein herzerfrischender Roman, der lustig, hintersinnig und auch ein bisschen kriminalistisch geschrieben ist.

Ich wurde mit diesem Roman sehr gut unterhalten.

Emilias 60. Geburtstag naht und sie hat große ...

Ein herzerfrischender Roman, der lustig, hintersinnig und auch ein bisschen kriminalistisch geschrieben ist.

Ich wurde mit diesem Roman sehr gut unterhalten.

Emilias 60. Geburtstag naht und sie hat große Sehnsucht nach ihrer Tochter, die in Kalabrien ein Auslandsstudienjahr absolviert.
Inzwischen wohnt sie aber bei ihrem Freund Francesco in einem kleinen Dorf und versucht mit ihm eine Pension nach dem Stil  Agritourismus aufzubauen.
Davon weiß Emilia natürlich nichts.
Emilia setzt sich kurzerhand in den Flieger und will Julia überraschen.

Die drei Hauptpersonen Emilia, Julia und Francesco gefallen mir sehr gut. Das Buch hat einen flüssigen Lesestil und ist eher für gemütliche Lesestunden gedacht.

Emilia hat im Dorf eine leerstehende Bäckerei entdeckt und da sie sehr gerne Torten bäckt, kommt ihr der Gedanke, dieses Gebäude zu kaufen und ein Cafe zu eröffnen.
Allerdings ist das nicht im Sinne des Bürgermeisters Gaspare, der den Einwohnern verboten hat, vor dem 85. Lebensjahr zu sterben. Er möchte mit seinem Dorf einen Rekord aufstellen und natürlich passt die Idee von Emilia überhaupt nicht in seinen Plan. Er ist auch der Vater von Francesco.

Da ich nicht zu viel erzählen möchte, empfehle ich ganz einfach dieses Buch zu lesen.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich musste so manches Mal lachen. Das Buch macht gute Laune und deshalb bekommt es von mir auch 5 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.05.2019

Urlaubsfeeling

Sommerzauber auf der kleinen Insel
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Urlaubsfeeling

Britta 30, Single arbeitet in der Tourismusbranche. Ihr neues Projekt führt sie zusammen mit ihrem Kollegen Daniel nach Dänemark auf die kleine Insel Laeso.

Ihr Vater, den sie nie kennengelernt ...



Urlaubsfeeling

Britta 30, Single arbeitet in der Tourismusbranche. Ihr neues Projekt führt sie zusammen mit ihrem Kollegen Daniel nach Dänemark auf die kleine Insel Laeso.

Ihr Vater, den sie nie kennengelernt hat, stammt von dort. Auf ihre Mama ist Britta nicht gut zu sprechen, da sie ihr eine Lüge über den Vater aufgetischt hat, denn ihr Papa lebt noch und zwar auf dieser Insel.

Sie lernt dort auch gleich zu Anfang ihre Familie kennen und wird herzlich aufgenommen. Allerdings ging mir das ganze etwas zu schnell und glatt vonstatten.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin ein bisschen mehr auf das Kennenlernen eingegangen wäre.
Auch Brittas Mama kam in der Story ein bisschen zu kurz.

Spannung kommt aber auf, wenn es um das geplante Projekt des Feriendorfes geht.

Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Britta lernt gleich zu Anfang Jan-Ole kennen.
Es gibt Höhen und Tiefen in der Beziehung, aber alles kommt zu einem guten Ende.


Christine und Andreas J. Schulte, alias Barbara Erlenkamp,  gelingt es, mit ihrem flüssigen Schreibstil den Leser in ihren Bann zu ziehen.
Alles in allem ist es ein kurzweiliges Buch zum Abschalten und Entspannen. Deshalb empfehle ich es gerne weiter, besonders als Urlaubslektüre.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Die Hallig-Gräfin

Die Gräfin
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Ich bin auf das Buch durch das Cover aufmerksam geworden, weil ich es sehr schön finde.
Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich genau, dieses Buch will ich unbedingt lesen.

Ich kenne die ...

Ich bin auf das Buch durch das Cover aufmerksam geworden, weil ich es sehr schön finde.
Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich genau, dieses Buch will ich unbedingt lesen.

Ich kenne die Insel Nordstrand und war schon auf der Hallig Südfall.

Für die Autorin IRMA NELLES war dies ihr erstes Buch. Leider ist sie inzwischen verstorben.

Die Geschichte erzählt von der 80-jährigen Diana von Reventlow-Criminil , der Hallig-Gräfin.
Sie lebt zurückgezogen auf der Hallig Südfall mit ihrer Bediensteten Meta und ihrem Knecht Maschmann, weil sie glaubt, hier von den ganzen Kriegsgeschehnissen nicht viel mitzubekommen.

Die Autorin hat in ihrem Buch nur sechs Tage in 6 Kapiteln geschrieben.
Mir hat es gut gefallen, denn man konnte bestens in die damalige Zeit eintauchen.
Die Gräfin macht zwar einen sehr kühlen Eindruck, ist aber durch ihr Handeln sehr sympathisch.

Sie hat einen englischen Piloten, der nahe der Hallig Südfall mit seinem Flieger abgestürzt ist, bei sich aufgenommen und versorgt. Gerne hätte ich von dem Piloten etwas mehr erfahren. Da blieben leider etliche Fragen unbeantwortet.

Es ist ein Buch über Menschlichkeit in den Wirren des 2. Weltkrieges.
Auch die Landschaftsbeschreibungen und die plattdeutschen Dialoge waren sehr passend.

Allerdings hatte das Buch ein sehr abruptes Ende. Da hätte ich mir einen anderen Schluss gewünscht.

Trotzdem ist es ein sehr lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Schöne Inselgeschichte

Der Klang des Muschelkästchens
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Auf dieses Buch bin ich durch das schöne Cover aufmerksam geworden und der Klappentext hat sein übriges getan, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Außerdem lese ich die Bücher der Autorin sehr gerne.

Die ...

Auf dieses Buch bin ich durch das schöne Cover aufmerksam geworden und der Klappentext hat sein übriges getan, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Außerdem lese ich die Bücher der Autorin sehr gerne.

Die Hauptprotagonistin ist Lina, die gerade ihren Job verloren und deshalb Zeit hat, den Sommer über das Haus ihrer besten Freundin Carolin auf einer kleinen Nordseeinsel zu hüten. Carolins Mann hat allerdings mit Luis einen Homesitter engagiert, wovon Carolin nichts wusste.
So treffen Lina und Luis zusammen und es beginnt eine interessante Geschichte.

Luis ist auf der Suche nach dem Muschelkästchen, das seiner Oma Marita gehörte. Luis will es unbedingt wieder finden.

Das Buch ist auf zwei Ebenen geschrieben und zwar spielt die eine Geschichte in den 50 iger Jahren und beschreibt das Leben von Marita in ihren jungen Jahren, der das Strandhaus gehört hat, bevor Carolin es gekauft hat.

Lina hilft Luis nun bei der Suche nach dem Kästchen.
Allerdings konnte ich einige Handlungen, die Lina und Luis durchgezogen haben, nicht ganz verstehen und fand sie etwas übertrieben.Aber es tat der Handlung keinen Abbruch.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und man konnte das Nordseefeeling richtig spüren.
Es ist eine leichte Lektüre für entspannte Stunden oder auch für einen Urlaub an der Nordsee.

Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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