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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Nichts besonderes

The Mister
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Alessia ist 23 Jahre alt und putzt seit kurzem für Maxim, der nach dem überraschenden Tod seines älteren Bruders dessen Titel geerbt hat. Er fühlt sich nicht wohl damit plötzlich Earl zu sein und betäubt ...

Alessia ist 23 Jahre alt und putzt seit kurzem für Maxim, der nach dem überraschenden Tod seines älteren Bruders dessen Titel geerbt hat. Er fühlt sich nicht wohl damit plötzlich Earl zu sein und betäubt seinen Schmerz mit bedeutungslosem Sex. Bis er auf Alessia trifft. Er weiß nicht warum, aber er fühlt sich sehr stark zu ihr hingezogen. Ihr geht es ebenso, aber das weiß er nicht. Zufällig entdeckt er, dass Alessia eine begnadete Pianistin ist und erlaubt ihr auch weiterhin seinen Flügel zu benutzen. Was er jedoch nicht ahnt, ist, dass Alessia auf der Flucht ist. Sie stammt aus Albanien und ist von Menschenhändlern nach England verschleppt worden. Ihr gelang die Flucht, doch die Verantwortlichen suchen nach ihr. Maxim möchte ihr helfen und bald sind sie beide in größter Gefahr.

Die Story ist nicht wirklich originell. Ich mochte beide Protagonisten und ich mochte es, dass E. L. James gezeigt hat, dass sie mehr kann als jede Menge Sex-Szenen – zumindest 50% des Buches lang. Die Beziehung zwischen Maxim und Alessia entwickelt sich langsam, geradezu schleichend aber dafür weitestgehend glaubwürdig. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat war der Titel „The Mister“, denn so nennt ihn Alessia lange Zeit.

Jetzt zur Kritik: die Geschichte plätschert langsam vor sich hin – zu langsam. Die Story hätte man auch mit der Hälfte der Seiten schreiben können und dann etwas geraffter, so hat das Buch wirklich seine Längen und Langeweile kommt auf. Es gibt ein paar Momente, in denen ein wenig Spannung aufkommt, aber leider sind sie nicht so spannend oder glaubwürdig geschrieben, dass man an den Seiten hängt und unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
Was mich ebenfalls gestört hat, war, dass Maxim Alessia in Gedanken immer wieder „seine Putzfrau“ nennt, auch wenn sie schon längst mehr für ihn ist, das wirkt abwertend.

Fazit: ich persönlich habe mir von diesem Buch mehr versprochen. Ich bin jetzt nicht gerade ein glühender Fifty Shades Fan, aber ich lese die Bücher ab und an ganz gerne. Aber dieses Buch war mir von der Handlung her zu flach und viel zu langatmig. Schade, denn es hätte wirklich Potential gehabt. So ist es nur ein Buch wie viele andere und nichts besonderes. Man kann es lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht tut.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Leider sehr schwach im zweiten Drittel

Love Play
4

Als ich dieses Buch entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen. Das Cover hat mich direkt angesprochen, aber der Klappentext ist schuld daran, dass ich die Leseprobe gelesen habe und die hat mich total ...

Als ich dieses Buch entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen. Das Cover hat mich direkt angesprochen, aber der Klappentext ist schuld daran, dass ich die Leseprobe gelesen habe und die hat mich total gepackt. Also hatte ich keine Wahl: ich musste das Buch einfach lesen – und das in knapp 5 Stunden.

Es ist sehr flüssig geschrieben, die Seiten fliegen förmlich dahin und bevor man sich versieht, ist man schon beim Ende. Allerdings hat sich die Handlung ganz anders entwickelt, als ich es nach dem Lesen der ersten Seiten erwartet hatte.


Lilah tat mir am Anfang leid, sie hatte gerade den schlimmsten Tag ihres Lebens und von Seite zu Seite wird es einfach immer noch schlimmer und dann taucht auch noch die Ex-Liebe ihres Lebens auf und sie kann ihn nicht mal in Ruhe hassen, weil sein Vater, der auch für sie eine Art Vater war, einen Schlaganfall hatte.
Lilah wurde in ihrem Leben schon mehrmals verlassen, auch von Ethan – am Telefon! – jetzt ist er wieder Zuhause, hat immer noch Gefühle für Lilah und möchte sie zurück.

Ich hatte gehofft, dass Lilah es ihm nicht einfach machen würde, aber nicht deshalb, weil sie sich "rächen" oder ihn "zappeln" lassen will, sondern einfach, weil er sie tief verletzt hat. Nachdem sie bereits einmal verlassen wurde hat sie ihm dennoch vertraut und auch er hat sie, ebenso wie ihr Vater, verlassen. So etwas hinterlässt Wunden. Ich hätte mir gewünscht, dass Lilah Zeit brauchen würde, um wieder zu vertrauen und Ethan sich ihr Vertrauen verdienen und beweisen muss, dass er nicht wieder weg gehen wird.

Leider geht es ziemlich schnell von „du hast mich verlassen und mein Herz gebrochen“ zu „er sieht so heiß aus“ und „er ist so toll und es kribbelt immer noch zwischen uns“. Mir geht es zu schnell. Ja, es ist ein Liebesroman und es war klar was kommen würde, aber ich hatte gehofft es würde etwas realistischer ablaufen. Leider ist es im Moment wohl üblich in Liebesromanen, dass die Frau ihn erst nicht will nur um ihm dann zu verfallen, sobald er sich halb oder ganz auszieht.
Dann bekam man noch eine Erklärung serviert, warum die Tatsache, dass Ethan Lilah damals verließ gar nicht seine Schuld und eigentlich auch nicht so schlimm war und ich fand es schade, dass das nur kurz abgehandelt und nicht länger ausgeführt wurde. Ich möchte nicht spoilern daher kann ich nicht genauer darauf eingehen was mich genau stört. Es geht mir einfach im ersten Drittel des Buches alles viel zu schnell. Mir war es außerdem auch zu viel Sex. Ja, Erotik gehört zu dieser Art Buch dazu und dagegen habe ich auch nichts, aber wenn sich die Protagonisten Kapitel um Kapitel im Bett wälzen nervt das irgendwann. Eine gleichmäßigere Verteilung im Buch wäre hier schöner gewesen.

Was mich aber mindestens genauso gestört hat, waren die Rechtschreibfehler und immer wieder fehlte mal ein Leerzeichen. Zum Beispiel tauchen plötzlich drei +++ auf, statt Abführungszeichen.

Im letzten Drittel wurde die Geschichte zum einen besser, weil Lilah mich wieder mehr an die Lilah vom Anfang des Buches erinnerte, zum anderen aber auch schlechter, weil ich das Gefühl hatte, die Autorin wollte sämtliche Erzählungsstränge und offenen Fragen in wenigen Seiten ansprechen und gleichzeitig auch zu Ende bringen. Am Ende war es mir wieder zu schnell und zu viel in wenige Seiten gequetscht. Ich finde, hätte die Autorin einiges davon schon früher gebracht, wäre das Buch deutlich besser gewesen, zumindest meiner Meinung nach.

Ich mag die Charaktere, aber mir kommen viele ihrer Entscheidungen zu plötzlich und zu schnell. Sie erwecken im ersten Drittel einen anderen Eindruck als im weiteren Verlauf des Buches, bis kurz vor Schluss.


Wow, jetzt ist diese Rezension ziemlich lang geworden – das war so eigentlich nicht geplant...


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber leider hat es im zweiten Drittel stark nachgelassen. Der Anfang war meiner Meinung nach super und das Ende ganz gut, aber hätte die Autorin die Handlungsstränge etwas gleichmäßiger über das Buch verteilt und etwas weniger Sex-Szenen eingebaut, wäre das Buch meiner Meinung nach besser gewesen. So erweckt es, zumindest im zweiten Drittel für mich den Eindruck nichts „besonderes“ zu sein, was schade ist, da es, wenn man die Leseprobe gelesen hat, doch so wirkte, als hätte es das Zeug dazu.

Irgendwie hat mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich mag die Charaktere und ich mag auch das Ende so ist es nicht aber irgendwie hat mich das Buch im zweiten Drittel verloren gehabt.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Leider war es nicht meins

Florida Falcons - Play me hard
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Nach einem One-Night-Stand bleibt für Simon alles beim Alten, aber für Kayla ändert sich ihr ganzes Leben. Plötzlich ist sie alleinerziehende Mutter ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Nach einem One-Night-Stand bleibt für Simon alles beim Alten, aber für Kayla ändert sich ihr ganzes Leben. Plötzlich ist sie alleinerziehende Mutter und kriegt das auch ganz gut hin, bis sie wieder auf Simon trifft, nachdem sie notgedrungen einen Job bei seinem Team angenommen hat.
Ist das ihre zweite Chance oder sind ihre Leben einfach nicht kompatibel?


Leider konnte mich das Buch nicht begeistern. Ich kam einfach nicht richtig rein. Ich habe ewig gebraucht, um es zu beenden und weiß nicht, ob das an mir oder am Buch lag.

Kayla ist die sympathischere der beiden Protagonisten. Wobei ich einfach ein massives Problem mit dem Secret-Baby-Trope habe. Es läuft immer auf dasselbe hinaus und ich kann einfach nicht verstehen, warum man dem anderen verschweigt, dass man gemeinsam ein Kind hat, außer derjenige ist eine Gefahr für das Kind. Gut, Simon ist bestimmt alles andere als leicht zu erreichen und bestimmt haben Kaylas Komplexe nicht geholfen, hinsichtlich der Frauen, mit denen er sich normalerweise trifft, aber trotzdem!

Simon war leider nicht mein Fall. Ich kam besonders mit seinen extrem flachen Sprüchen und Witzen gar nicht klar. Ihr kennt das sicher, wenn euch jemand mit einem Spruch anmacht und ihr einfach nur denkt „Oh Gott, womit habe ich das nur verdient? Kann ich mich irgendwie in Luft auflösen, um zu entkommen?“ – so ging es mir mit ihm.

Simon ist aber nicht allein schuld daran, dass ich mit dem Buch Probleme hatte, ich konnte auch Kayla oft genug nicht verstehen, vor allem in der zweiten Hälfte hat sie mich auch aufgeregt. Dazu kamen dann noch Fehler, die in einer Sportromance nicht passieren dürfen – Fehler im Sportteil.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Es konnte mich leider gar nicht packen und ich hatte meine Probleme mit beiden Protagonisten. Auch die Handlung machte mir immer wieder Probleme. Ich weiß nicht, ob es nur am Buch lag oder auch an mir, aber ich habe ewig gebraucht, um das Buch zu beenden und konnte mich kaum zum Weiterlesen motivieren.

Es tut mir echt leid, aber ich kann dem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Leider hatte ich meine Probleme mit dem Buch

Two Wrongs make a Right
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Die erste Begegnung zwischen Bea und Jamie könnte nicht schlimmer laufen. Trotzdem haben es sich die Menschen in ihrem nächsten Umfeld zur Aufgabe gemacht, die beiden zu verkuppeln. Dabei passen sie überhaupt ...

Die erste Begegnung zwischen Bea und Jamie könnte nicht schlimmer laufen. Trotzdem haben es sich die Menschen in ihrem nächsten Umfeld zur Aufgabe gemacht, die beiden zu verkuppeln. Dabei passen sie überhaupt nicht zueinander und das werden sie ihnen auch beweisen! Oder haben sie etwa doch recht?


Ich muss vornewegschicken, dass ich von Anfang an Probleme mit dem Buch hatte. Ich fand es toll, wie mit den wichtigen Themen umgegangen wurde, darunter „Neurodivergenz“ und verschiedene sexuelle Diversitäten. Aber davon abgesehen, war das Buch leider weniger meins.

Mir waren die Protagonisten nicht unsympathisch, aber ich fand sie auch nicht super sympathisch. Es gab immer wieder Momente, in denen ich das Gefühl hatte, sie zu verstehen und auch Momente, in denen ich sie mochte, aber dann wieder saß ich da und kam überhaupt nicht mehr klar.

Jamie und Bea wollen, dass Freunde und Familie aufhören, zu versuchen, sie zu verkuppeln. Die Lösung soll sein, dass sie so tun, als wären sie wirklich zusammen, nur um sich dann filmreif zu trennen – das soll allen die Lust aufs Kuppeln nehmen. Leider fand ich das ziemlich unlogisch und widersinnig.

Allgemein hatte ich ein Problem mit der Logik im Buch. Ich empfand einiges als zu konstruiert und eben nicht nachvollziehbar. Das sorgte bei mir auch dafür, dass ich fürs Lesen viel länger gebraucht habe, als sonst. Immer wieder gab es diese „Hä?“-Momente, in denen ich mich abgehängt fühlte und einfach nicht mehr mitkam, warum das jetzt gerade wieder passiert ist. Die Wendung ist dafür ein Paradebeispiel, die ergab für mich wirklich gar keinen Sinn.


Fazit: Es tut mir echt leid, vielleicht war es das falsche Buch zur falschen Zeit, aber zu einem Großteil war das Buch leider nicht meins. Ich fand einiges unlogisch, nicht nachvollziehbar und zu konstruiert. Was dagegen toll rüberkam und sensibel behandelt wurde, waren die wichtigen Themen. Sie waren sehr gut eingebunden und wirkten „echt“ und realistisch.

Leider kann ich dem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Leider konnte mich das Buch nicht so packen, wie gehofft

Dangerously Close
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Journalismus-Studentin Liv will ihre Abschlussarbeit über einen Kriminalfall aus ihrer Welt schreiben, den Mord an der beliebten und erfolgreichen Influencerin Sarah Mills. Liv besuchte damals dieselbe ...

Journalismus-Studentin Liv will ihre Abschlussarbeit über einen Kriminalfall aus ihrer Welt schreiben, den Mord an der beliebten und erfolgreichen Influencerin Sarah Mills. Liv besuchte damals dieselbe Spendenveranstaltung, sie kennt einige der Beteiligten vom Sehen. Und auch der Fall scheint glasklar, der Mörder hat gestanden und sitzt seine Strafe bereits ab. Doch nach dem Prozess hat er sich nicht mehr zu dem Fall geäußert und lehnt alle Interviewanfragen ab. Bis heute. Warum macht er für Liv eine Ausnahme?
Je mehr Zeit sie mit Westin verbringt, desto mehr Zweifel kommen ihr an der offiziellen Version der Geschehnisse und das bringt Liv in große Gefahr.


Ich fand die Idee echt gut. Ein möglicherweise unschuldiger Mann im Gefängnis und eine Journalismus-Studentin, die ihm helfen möchte. Allerdings sind die Feinheiten hier das Ausschlaggebende. Westin hat gestanden – bloß warum, wenn er es doch vielleicht nicht war? Und ist es überhaupt in seinem Sinne, wenn Liv in der Vergangenheit herumstochert?

Liv war mir durchaus sympathisch. Ich fand es toll, dass sie sich nicht alles gefallen lässt, aber auch nicht immer krampfhaft einen auf knallhart macht. Sie ist neugierig und benutzt ihr Gehirn, anstatt immer alles einfach so hinzunehmen – zumindest eine Weile.

Westin sitzt im Gefängnis und der Alltag dort ist hart. Er hat Freunde gefunden, aber trotzdem droht quasi überall Gefahr. Und die Wärter, die eigentlich die „Guten“ sein sollten, sind manchmal schlimmer als die eingesperrten Verbrecher. Ich kann verstehen, dass er sich sehr schnell an Liv klammert, weil sie die erste ist, die ihn besucht und in gewissem Sinne die Außenwelt verkörpert, nach der er sich sehnt.

Was mich leider von Anfang an sehr gestört hat, ist, wie schnell sich die Liebesgeschichte entwickelt. Es tut mir echt leid, aber das war mir viel zu schnell und wirkte daher unglaubwürdig auf mich. Ich konnte sie nicht spüren und auch nicht glauben und daher ließ sie mich relativ kalt.
Dass sich Westin so schnell in Liv verliebt – oder glaubt verliebt zu sein – kann ich noch verstehen, er ist einsam und sie ist der erste Mensch, der nett zu ihm ist und ihn als Mensch und nicht als Mörder sieht. Aber bei Liv kann ich diese schnellen, heftigen Gefühle leider nicht nachvollziehen.


Fazit: Ich empfand die Liebesgeschichte hier eher als störend. Ich glaube das Buch hätte davon profitiert, wenn es eine gewisse Anziehung oder eine Freundschaft zwischen den beiden geworden wäre, die sich, im Epilog dann vielleicht zu mehr entwickelt. Aber so überdeckte sie für mich sehr viel. Sie nahm zu viel Raum ein und es ging viel zu schnell.

Das Buch wurde durchaus spannend und ich mochte auch einige der Enthüllungen sehr.

Leider konnte mich das Buch aber nicht so packen, wie erhofft. Vieles ging mir zu schnell und das Ende war anders als erwartet.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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