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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2019

Nein, einfach nur nein

A115 - Der Sturz
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Eigentlich lese ich zwischendurch ganz gerne mal eine Biographie und war somit auch sehr gespannt auf "A115 - Der Sturz" vom ehemaligen Manager Thomas Middelhoff, der am 14. November 2014 wegen Untreue ...

Eigentlich lese ich zwischendurch ganz gerne mal eine Biographie und war somit auch sehr gespannt auf "A115 - Der Sturz" vom ehemaligen Manager Thomas Middelhoff, der am 14. November 2014 wegen Untreue in 27 Fällen und Steuerhinterziehung in drei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt wurde.

Hier habe ich mir eine Biographie erhofft, in der er nicht nur ehrlich über seine Verurteilung erzählen würde, sondern auch zu allen Umständen und seinem restlichen Werdegang, u.a. bei Bertelsmann und der KarstadtQuelle AG. Was ich hier jedoch vorgefunden habe, war eine Biographie, in der sich Middelhoff immer wieder selbst als Opfer dargestellt hat, ohne großartig Reue zu zeigen.

Somit konnte ich mit dieser Autobiographie letztendlich nur sehr wenig anfangen und habe mehr den Kopf geschüttelt, als wirklich Verständnis oder gar Mitleid zu empfinden. Von daher war "A115 - Der Sturz" ein Griff ins Klo.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Es war nicht meins....

Mit der Faust in die Welt schlagen
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"Mit der Faust in die Welt schlagen" klang von der Kurzbeschreibung zunächst sehr vielversprechend, sodass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte. Leider hat mich das Buch leider von der ersten Seite ...

"Mit der Faust in die Welt schlagen" klang von der Kurzbeschreibung zunächst sehr vielversprechend, sodass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte. Leider hat mich das Buch leider von der ersten Seite an nicht packen können, sodass ich es bereits nach gerade einmal sechzig Prozent abgebrochen habe.

Das größte Problem war hierbei wohl der Schreibstil für mich. Schuld daran sind nicht nur zu ruckartige Perspektivenwechsel, sondern leider auch die gesamte Aufmachung. Die Sätze wirken abgehackt, die Dialoge sind sehr platt, die Geschichte zieht sich wie Kaugummi und ich habe immer wieder darauf gewartet, dass in der Geschichte endlich etwas passiert. Aber das ist es leider nicht, denn "Mit der Faust in die Welt schlagen" ist deutlich ruhiger, als es Titel und Klappentext vermuten lassen.

Auch die Figuren konnten mich leider nicht überzeugen, denn Tobias und Philip wirkten oftmals nicht unsympathisch, sondern auch unnahbar. Man muss zwar sagen, dass sich der Autor bei der Zeichnung der Charaktere wirklich Mühe gegeben hat, allerdings konnte ich mich mit ihnen leider so gar nicht anfreunden.

Dies ist alles sehr schade, denn eigentlich wäre die Geschichte von der Thematik her spannend gewesen, denn leider gibt es immer wieder Erwachsene und Jugendliche, die mit dem Ende der DDR nicht klar kommen und allem hinterhertrauern. Schade nur, dass die Umsetzung für mich nicht funktionieren wollte.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Sehr, sehr zäh

Das namenlose Mädchen
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"Das namenlose Mädchen" hat nicht nur aufgrund des Covers direkt mein Interesse geweckt, sondern auch aufgrund der Kurzbeschreibung, die mich direkt angesprochen hat. Meine Erwartungen waren somit nicht ...

"Das namenlose Mädchen" hat nicht nur aufgrund des Covers direkt mein Interesse geweckt, sondern auch aufgrund der Kurzbeschreibung, die mich direkt angesprochen hat. Meine Erwartungen waren somit nicht gerade niedrig, allerdings wurde ich hierbei bitterlich enttäuscht, sodass ich das Buch leider nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen habe.

Dies liegt größtenteils an dem Schreibstil, denn der konnte mich leider gar nicht überzeugen. Die Dialoge wirken flach, es gibt viel zu viele Wiederholungen und auch sonst zieht sich die Geschichte leider wie Kaugummi, sodass für mich keinerlei Spannung aufkommen wollte.

Dabei hatte die Geschichte eigentlich alles, um richtig gut zu werden: Maine ist als Ort sehr gut, da es für mich auch schon immer bei Stephen King funktioniert hat. Dazu hat man mit dem Mädchen und drei Leichen, sowie die Suche nach der Mutter eine gute Thematik geschaffen, doch leider wollte der Funke nicht überspringen, da für mich niemals wirklich Spannung aufkam und ich mich auch mit den Figuren nicht anfreunden konnte.

Das ist zwar schade, aber manchmal soll es wohl einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Abgebrochen

Sinful King
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"Sinful King" ist der erste Band der "Sinful Empire"-Trilogie und versprach zunächst eine spannende und prickelnde Geschichte zu werden. Da die bisherigen Rezensionen bislang durchweg positiv waren, hatte ...

"Sinful King" ist der erste Band der "Sinful Empire"-Trilogie und versprach zunächst eine spannende und prickelnde Geschichte zu werden. Da die bisherigen Rezensionen bislang durchweg positiv waren, hatte ich hohe Erwartungen und wurde doch so bitter enttäuscht.

Das Problem ist hierbei, dass ich nicht nur zu viel erhofft habe, sondern auch der Schreibstil, mit dem ich leider so gar nicht warm wurde. Dieser zog sich sehr oft wie Kaugummi, die Dialoge wirkten zum Großteil sehr hölzern und die Figuren wirkten oftmals sehr unsympathisch, sodass ich weder mit ihnen warm wurde, noch sie in Herz schließen konnte.

Gleichzeitig muss man sagen, dass es kaum Überraschungsmomente gibt, denn bis auf das, was in der Kurzbeschreibung steht, passiert auch tatsächlich nicht, was doch sehr schade ist.

Somit habe ich das Buch nach mehr als 70% abgebrochen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Als hätte man alles schon mehrfach gelesen

Park Avenue Princess
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Zugegeben: Ich hatte bei "Park Avenue Princess" nicht gerade die höchsten Erwartungen, da die Kurzbeschreibung schon sehr danach klingt, als hätte man das Buch bereits häufiger gelesen. Dennoch wollte ...

Zugegeben: Ich hatte bei "Park Avenue Princess" nicht gerade die höchsten Erwartungen, da die Kurzbeschreibung schon sehr danach klingt, als hätte man das Buch bereits häufiger gelesen. Dennoch wollte ich der Geschichte eine faire Chance geben und musste für mich feststellen, dass das Buch und ich so gar nicht zusammen passen wollten.

Schuld daran ist wohl wirklich, dass ich bereits zu viele Bücher mit ähnlicher Thematik gelesen habe. Hierbei treffen (mal wieder) Figuren aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Andrew, der Staranwalt und absoluter Workaholic, der mehr seine Karriere im Auge hat als Zeit für Frauen besitzt und daneben Georgianna, ein verwöhntes It-Girl, dass sich in der Presse wohlfühlt, aber von Arbeit nicht viel hält und sich lieber auf ihr Erbe ausruht. Und natürlich (!) kommt es dabei, wie es kommen muss und beide überdenken ihre Einstellung für den jeweils anderen.

Allein diese Konstellation hat mich doch sehr gelangweilt, denn hier treffen zwei Klischees aufeinander, die man schon vor zwanzig Jahren von anderen Autoren lesen durfte. Der Schreibstil ist zwar an sich in Ordnung, da sich die Geschichte trotz allem flüssig liest, allerdings wollte bei mir der Funke einfach nicht überspringen.

Somit habe ich das Buch nach 61% abgebrochen, da ich mich leider weder mit den Figuren, noch den vielen Klischees drumherum anfreunden konnte. Manchmal soll es einfach nicht sein.