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Veröffentlicht am 27.10.2019

Tolles Worldbuilding, stellenweise aber ein wenig langatmig

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir sprang das Cover bei der Verlagsvorschau gleich ins Auge. Der Klappentext hat mich dann vollends überzeugt.
Cover:
Das Cover hat mir auf den Bildern im ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir sprang das Cover bei der Verlagsvorschau gleich ins Auge. Der Klappentext hat mich dann vollends überzeugt.
Cover:
Das Cover hat mir auf den Bildern im Internet schon immer gefallen. Die Burg, die im roten Rauch steht sieht einfach fantastisch aus. Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich gleich noch begeisterter, weil sich das Cover zur Karte aufklappen lässt. Total tolle Aufmachung!
Inhalt:
Prinzessin Catherine, Leibgardist Ambrose, Dieb Edyon, Diener March und Dämonenjägerin Tash sind fünf Personen, die in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Leben leben. Dennoch sind ihre Schicksale miteinander verwoben und großes Unglück bahnt sich an.
Handlung und Thematik:
Die Story wird in fünf Handlungssträngen erzählt, die anfangs nicht immer gleich spannend sind. Man muss auf alle Fälle dabei bleiben, da ansonsten der Wiedereinstieg schwieriger wird, aber es lohnt sich. Es kommen viele Personen in verschiedenen Ländern vor, aber die Karte im Umschlag und die Symbole am Kapitelanfang helfen sehr Die herrscherlichen Handlungsweisen erinnern sehr ans Mittelalter, das Worldbuilding ist aber dennoch besonders und großartig. Die Handlung war teilweise nicht vorhersehbar und alles hatte größtenteils den Detailgrad, den ich erhofft hatte. Zum Schluss blieben einige Fragen offen und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung. Ich hoffe, dass im nächsten Teil die Dämonen noch eine größere Rolle spielen werden.
Charaktere:
Alle Charaktere die vorkommen sind tiefgründig und einzigartig. Sally Green hat sich hier wirklich ins Zeug gelegt und es ist ihr gelungen. Am tollsten finde ich Tashs Geschichte.
Prinzessin Catherine ist wohl der Charakter, der sich am stärksten entwickelt.
March hat mich positiv überrascht und Prinz Tzayn wäre derjenige, den ich gerne im richtigen Leben treffen würde.
Schreibstil:
Sally Greens Schreibstil konnte mich von Beginn an überzeugen. Es gab zwar zwischenzeitlich Stellen in manchen Handlungssträngen, die ein wenig stockender oder langweiliger waren, im Großen und Ganzen war das Buch aber spannend zu lesen. Ich hatte immer wieder ein Mittelalterfeeling, was ich in Fantasy-Romanen ganz gerne mag. Die Kapitellängen waren ideal, allerdings war ich manchmal traurig, wenn ich von einen in einen anderen Handlungsstrang springen musste, weil mich der andere so fesselte. Emotional hat mich die Autorin ebenfalls erreicht, sodass ich mit gutem Gefühl behaupten kann, es lohnt sich, wenn man die trägen Stellen des Buches überwindet und weiterliest
Persönliche Gesamtbewertung:
Gelungener Auftakt der Fantasy-Serie. Das Worldbuilding, die Charaktere und auch die Story konnten mich überzeugen, auch wenn es manchmal langatmigere Stellen gab. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und kann das Buch allen Fantasy-Fans empfehlen

Veröffentlicht am 03.09.2019

Es geht nicht nur um Eishockey…

Stadt der großen Träume
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe den zweiten Teil erhalten und wollte nicht starten ohne den ersten Teil zu kennen.

Cover:
Das eisige Cover finde ich cool. Man sieht direkt, dass ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe den zweiten Teil erhalten und wollte nicht starten ohne den ersten Teil zu kennen.

Cover:
Das eisige Cover finde ich cool. Man sieht direkt, dass es um ein nördlicheres Land bzw. Stadt geht.

Inhalt:
Als ihre Jugendmannschaft ins Halbfinale einzieht, setzt die Kleinstadt Björnstadt viel auf die Eishockey-Mannschaft. Der Einzug ins Finale könnte für die kleine Stadt einen großen Aufschwung bedeuten. Eigentlich stand die Stadt immer für Zusammenhalt und Gemeinschaft. Dies ändert sich jedoch in einer einzigen Nacht gravierend.

Handlung und Thematik:
Zu Beginn ist die Handlung sehr Eishockey-lastig. Das konnte man aus dem Klappentext nicht wirklich rauslesen. Da Eishockey alles andere als interessant für mich ist, fiel mir der Einstieg doch etwas schwerer. Dennoch war mir das kleine Städtchen bald sehr sympathisch. Es wirkte alles ein wenig wie in „Die Arena“ von Stephen King. Es plätscherte anfangs auch ein wenig dahin, dann nahm die Handlung plötzlich Fahrt auf. Ich wurde dann total mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Es ging plötzlich um Vertrauen, Zusammenhalt und darum, den Blick für das wirklich Wichtige nicht zu verlieren. Die Menschen verloren sich im Hype des Eishockeys und Verschlossen ihren Blick dafür, Straftaten zu erkennen und zu ahnden. Am Schluss will man eigentlich nur noch wissen, wie das ganze weitergeht.

Charaktere:
In diesem Buch kommen wahnsinnig viele Charaktere aus Björnstadt vor. Man erlebt die Geschichte aus super vielen Perspektiven. Die Schicksale und Handlungen sind eng miteinander verwoben, was der Autor super gut rübergebracht hat. Ich will eigentlich gar nicht auf einzelne Personen eingehen, da ich jeden für sich authentisch und gut fand. Es kommen einfach super viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen vor, vom rücksichtlosen Geschäftsführer bis hin zur liebenden Mutter.

Schreibstil:
Fredrik Backman hat eine tolle Art, Personen und Situationen zu beschreiben. Er schafft es, dass man sich so fühlt, als wäre man mit dabei. Seine Charaktere sind sehr authentisch und die Perspektivenwechsel gelungen. Leider brauchte ich allerdings ein wenig, dies zu erkennen. Anfangs war die Story sehr langweilig für mich, da ich mich der Sport Eishockey absolut nicht interessiert. Als dann später die tiefgründigeren Themen wie Zusammenhalt, Verrat und eine zerstörte Gemeinschaftsdynamik ins Spiel kamen, war ich Feuer und Flamme. Ich kämpfte mit mehreren Emotionen und war begeistert, wie sehr es mich mitgerissen hat. Ich bin mir nicht sicher, ob er dies auch geschafft hätte, wenn der Anfang nicht der gewesen wäre, der er war.

Persönliche Gesamtbewertung:
Anfangs bereute ich es, das Buch angefangen zu haben, da mich Eishockey langweilt, aber das Durchhalten hat sich gelohnt. Sehr bewegendes Buch! Eine vielfältige Stadt mit einer Erzählweise und Personenvielfalt wie ich sie bisher nur aus „Die Arena“ von Stephen King kannte.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Das Buch hätte mir wohl besser gefallen, aber das Hörbuch war auch super

Fische, die auf Bäume klettern
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich liebe Sebastian Fitzeks Thriller und war neugierig, was es mit „Fische, die auf Bäume klettern“ so auf sich hat.

Cover:
Das Cover deutet eigentlich ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich liebe Sebastian Fitzeks Thriller und war neugierig, was es mit „Fische, die auf Bäume klettern“ so auf sich hat.

Cover:
Das Cover deutet eigentlich gut an, dass es sich um keinen Thriller handelt. Sowohl der Titel als auch die Zeichnung spiegelt gut den Inhalt des Buches wider. Ich finde es toll, dass Sebastian Fitzek mit drauf ist.

Inhalt:
Sebastian Fitzek stellt sich vielen existentiellen Fragen und Themen, um seinen Kindern (aber auch allen anderen Lesern) einen Leitfaden für einen glücklichen Lebensweg zu geben.

Handlung und Thematik:
Zuerst mal muss ich sagen, dass ich es nicht ganz so erwartet hätte und mir dann auch unklar darüber war, ob ich diese Inhalte von Sebastian Fitzek überhaupt hören möchte. Aber bereits nach wenigen Minuten fand ich es sehr amüsant und unterhaltsam, weil er viele Dinge witzig erzählt. Noch viel wichtiger ist jedoch, dass der Autor mit diesem Werk zum Nachdenken anregt. Ich finde es schön, wie Herr Fitzek die Ratschläge mit persönlichen Erfahrungen untermalt hat. Ich bin begeistert, auch wenn ich wohl hier mit einem Buch besser beraten gewesen wäre, damit man mal nochmal kurz was nachlesen kann bzw. Pause machen kann um die Gedanken schweifen zu lassen.

Sprecher:
Dieses Hörbuch wird von Sebastian Fitzek persönlich vorgelesen, was ich sehr passend fand. Er hat eine angenehme Stimme und hat die Inhalte natürlich perfekt rübergebracht.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich hatte ursprünglich was anderes erwartet, bin aber doch begeistert. Mir haben die Ratschläge und Denkanstöße gefallen und ich machte mir viele Gedanken darüber Ich würde allerdings zum Buch raten, da man dann seine Gedanken auch mal schweifen lassen kann.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Klischeebehaftete Story mit ein paar Längen, aber dennoch hörenswert!

The Mister
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Um 50SoG wurde ein Riesen-Wirbel gemacht, aber der Film hat mich sehr enttäuscht. Nun war ich gespannt, wie E.L. James neues Werk so ist.

Cover:
Aufgrund ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Um 50SoG wurde ein Riesen-Wirbel gemacht, aber der Film hat mich sehr enttäuscht. Nun war ich gespannt, wie E.L. James neues Werk so ist.

Cover:
Aufgrund des Covers (ungeachtet des Schildes) hätte ich nicht beim ersten Blick auf den Handlungsort London getippt, aber dennoch finde ich es nicht schlecht. Es wirkt irgendwie harmonisch und doch irgendwie wieder nicht. Auch würde ich nicht direkt auf eine (erotische) Liebesgeschichte schließen.

Inhalt:
Maxim Trevalyan ist reich, attraktiv und musste noch nie wirklich arbeiten. Letzteres ändert sich aber, als er einen Adelstitel, Geld und ein paar Anwesen seiner Familie erbt. Nebenbei hat er aber noch ein ganz anderes Problem, er hat sich in seine Putzfrau Alessia Demachi verkuckt, die erst seit Kurzem in England ist. Als sie ihre Vergangenheit einholt, muss Maxim Alessia beschützen, dabei fängt es an, zwischen den beiden richtig zu knistern.

Handlung und Thematik:
Die Handlung ist durchzogen von vielen Klischees und auch nicht immer flüssig. Manchmal zieht es sich ein wenig und viele Sachen wiederholen sich. Die Sexszenen sind nicht sehr abwechslungsreich. Allerdings gibt es einige spannende Momente und der Schluss rundet das ganze wieder ab. Die Story wird einerseits aus Maxims Ich-Perspektive erzählt und andererseits von Alessias Perspektive in der dritten Person. Hierfür gibt es zwei verschiedene Sprecher, sodass man immer gleich weiß um wen es gerade geht. Die Beschreibungen Cornwalls und von Albanien hätten noch besser sein können, so richtiges Kopfkino hatte ich hier leider nicht. Dafür wurden Maxim und Alessia ausgiebig beschrieben.
ACHTUNG Spoiler an Ich finde es gut, wie die Autorin das Thema Albanien und der Kommunismus bzw. auch das Thema Menschenhandel einbindet und behandelt. Spoiler aus

Charaktere:
Maxim war mir anfangs nicht ganz so sympathisch. Das hat sich aber innerhalb der ersten beiden Stunden geändert.
Alessia wirkte naiv und übermäßig jung, was aber aufgrund ihrer Vergangenheit passend war. Ihr Charakter hat ganz gut gepasst und sympathisch wurde sie mit der Zeit auch.

Sprecher:
Das Buch wurde sowohl von Matthias Scherwenikas als auch von Regina Gisbertz gelesen. Am Anfang wurde ich mit dem männlichen Sprecher überhaupt nicht warm, er hörte sich gelangweilt an, als ob er gleich einschlafen würde. Auch an Regina Gisbertz musste ich mich bei ihrer wörtlichen Rede an sie gewöhnen, weil sie sich sehr kindlich anhörte. Mit der Zeit wurde es aber besser. Manchmal waren aber beide etwas langsam, wodurch sich das Hörbuch dann teilweise etwas gezogen hat.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nette klischeebehaftete Story die teilweise Längen hat. Aber durch ein paar spannende Stellen und das gelungene Ende würde ich sagen, ist das Hörbuch auf jeden Fall hörenswert.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Eher ein Ratgeber als eine Abenteuergeschichte. Dennoch nett zu lesen.

Mein bester Freund Bob
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe die Geschichten von James und Bob, da war natürlich dieses Buch Pflicht!

Cover:
Auch dieses Buch zeigt Bob wieder von seiner besten Seite auf dem ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe die Geschichten von James und Bob, da war natürlich dieses Buch Pflicht!

Cover:
Auch dieses Buch zeigt Bob wieder von seiner besten Seite auf dem Cover. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie der kleine Kater durch die Gegen marschiert. Einzig und allein die Sternchen stören mich ein wenig, da ich ursprünglich davon ausgegangen bin, dass es Schneeflocken sind und es sich wieder um eine Wintergeschichte handelt. Da muss man schon zweimal hinsehen.

Inhalt:
Was hat James über Bob während ihrer langen Freundschaft alles gelernt? Was macht ihre Freundschaft aus und worauf kommt es im Leben an? Viele Weisheiten rund um James und seinen kleinen Streuner.

Handlung, Schreibstil und Thematik:
Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass wir James und Bob in diesem Buch wieder auf einem ihrer Abenteuer begleiten dürfen bzw. wieder viel neues über die beiden erfahren. Leider habe ich mich hier ein klein wenig getäuscht. Man erfährt zwar ein wenig mehr über die beiden bzw. über James‘ Denkweise und wie sie sich seit seiner Begegnung mit Bob verändert hat, aber es kommen hauptsächlich kleine Weisheiten vor, die mit größtenteils bekannten Fakten über die beiden belegt werden. Das Buch besteht hauptsächlich aus vielen kurzen Kapiteln (jedes nur 1-2 Seiten lang). Es gibt viel Bezug zu den Vorgänger-Büchern und dem Film. Zwischendrin findet man immer wieder nette Zeichnungen. Jedes Kapitel sieht so aus: Es kommt ein Spruch als Überschrift, z.B. „Mach ein Festmahl aus deinem Essen“ und danach erklärt James, wie er durch Bob auf diese Weisheit kam. Es ist nett zu lesen, auch wie sehr Bob James hilft seinen täglichen Kampf zu überstehen, aber es war nicht ganz das was ich ursprünglich erwartet habe.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn es nicht ganz das war, was ich erwartet habe, sondern eher nur Weisheiten und wie James diese durch Bob sieht, war es nett zu lesen. Ich hoffe dennoch, dass wir noch ein Buch zu lesen bekommen, in welchem die beiden noch weitere Abenteuer erleben.