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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Liebesgeschichte

Liebe in Sommergrün
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Wir starten im Spreewald im Sommer 1990 direkt nach dem Mauerfall. Kathrin Bahrenbeck will unbedingt das Unternehmen des Vaters retten, ein alter Familienbetrieb, in dem die besten Essiggurken hergestellt ...

Wir starten im Spreewald im Sommer 1990 direkt nach dem Mauerfall. Kathrin Bahrenbeck will unbedingt das Unternehmen des Vaters retten, ein alter Familienbetrieb, in dem die besten Essiggurken hergestellt werden. Dazu braucht sie aber ihren Bankberater Julian Albrecht, ein Wessi, der erst seit kurzem im Spreewald wohnt. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten zwischen den beiden entwickeln sie doch noch Gefühle. Doch ein Schicksalsschlag reißt sie auseinander…



Das Cover ist zwar recht einfach gehalten, aber dennoch sehr schön. Der Buchtitel und die Kirschen sind leicht hervorgehoben. Und nach dem Lesen erklären sich auch die Farben, die Kirschen und auch der Titel.

Mir hat dieses Buch gefallen, die Liebesgeschichte ist stimmig und auch die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet, man kann auch die Reaktionen nachvollziehen.

Kathrin, die in Ostdeutschland im Spreewald aufgewachsen ist, trifft auf Julian, einen schnöseligen Bankangestellten aus Westdeutschland. Sie sind beide grundverschieden aufgewachsen und dennoch funkt es zwischen den beiden.

Der Perspektivenwechsel hat mir super gefallen, man liest aus verschiedenen Sichten und kann sich so in die Protagonisten versetzen. Auch die Beschreibungen der Umgebung und allem sind sehr treffend und die Geschichte ist gefühlvoll.



Ein gutes Buch für zwischendurch, passend für den Sommer, da sie nicht zu anspruchsvoll, aber dennoch sehr schön ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teils etwas verwirrend

Leuchtturmmord
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Ein Rügen-Krimi

Eine junge Frau wird ermordet am Leuchtturm aufgefunden. Der Ermittlerin Romy Beccare geht dieser Fall sehr nah, da die Frau erst 28 Jahre alt und Mutter von zwei kleinen Kindern war.

Die ...

Ein Rügen-Krimi

Eine junge Frau wird ermordet am Leuchtturm aufgefunden. Der Ermittlerin Romy Beccare geht dieser Fall sehr nah, da die Frau erst 28 Jahre alt und Mutter von zwei kleinen Kindern war.

Die Spurensuche ergibt auch nicht viel, doch bei einer Recherche fällt auf, dass alle Mitglieder einer Clique tot sind, bis auf einen…



Das ist mein 1. Buch der Autorin.

Das düstere Cover ist stimmig und passt zum Thema Krimi und auch zum Titel. Schon im Prolog bekommt man ein 1. Motiv geliefert, ob das dann natürlich auch die Lösung ist, ist dahin gestellt.

Ich habe mich anfangs sehr schwer getan die Personen zuzuordnen, da leider sehr viele Namen auftauchen. Der absatzlose Perspektivenwechsel zwischen Ermittlern und Verdächtigen war für mich leider etwas verwirrend und ich habe anfangs echt den Überblick verloren. Zudem geht es auf einmal nicht nur um 1 Fall, sondern auch noch um einen zweiten, die scheinbar miteinander verknüpft sind. Das war für mich irgendwann doch etwas zuviel.

Der Schreibstil ist aber ansonsten flüssig und lässt sich schnell lesen. Ansonsten ist die Geschichte auch stimmig, wobei mir der Hauptstrang (die Tote beim Leuchtturm) irgendwann ein wenig zu kurz kommt.



Ich denke, wenn man die Ermittlerin und ihre Kollegen vor diesem Buch schon namentlich kennt, fällt es einem bestimmt leichter. Von mir gibt es 3,5 Sterne, die ich aufrunde.

Veröffentlicht am 18.11.2024

Für mich leider wenig überraschend, aber angenehm zu lesen

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Bei diesem Buch muss ich sagen, das mir der Stil und die Idee an sich wirklich gefallen haben, mir aber relativ früh klar war, wohin die Geschichte laufen wird. Was sich am Ende zum Großteil auch bewahrheitet ...

Bei diesem Buch muss ich sagen, das mir der Stil und die Idee an sich wirklich gefallen haben, mir aber relativ früh klar war, wohin die Geschichte laufen wird. Was sich am Ende zum Großteil auch bewahrheitet hat und nur Kleinigkeiten habe ich nicht kommen sehen. Das fand ich etwas schade und hat natürlich die Spannung gemindert. Wer aber noch nie oder selten ein Buch in dieser Richtung gelesen hat, findet hier ein lesenswertes Werk.
Ella fürchtet sich vor dem ersten Schultag des neuen Jahres, dem ersten Tag ohne Hayley an der Schule. Denn ihre beste Freundin Hayley ist gestorben, bei einem Unfall den Ella verschuldet hat. Und als sie dann noch ständig an Hayleys Freund Sawyer denken muss, ist das Chaos vorprogrammiert.
Zu viel möchte ich nicht verraten, da man ja sonst die Plottwists erraten kann. Es gibt auf jeden Fall einige Szenen, die man nicht zwingend voraussehen kann und auch Momente, die mich schockieren konnten. Aber im Großen und Ganzen war mir einfach zu früh klar, was letztendlich geschehen ist und in welche Richtung es sich entwickelt. Fand ich natürlich schade, hat aber meiner Lust am Buch keinen Abbruch getan. Die Story an sich ist toll, die Charaktere vielschichtig und der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Am Ende der Story findet man noch eine Triggerwarnung und diverse Hilfestellen, an die man sich wenden kann.
Ein gutes Jugendbuch, das eine düstere Geschichte erzählt.

Veröffentlicht am 12.10.2024

Hat noch Luft nach oben

Flame & Arrow, Band 2: Elfenkriegerin
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Bevor ich den zweiten Teil der Flame & Arrow Reihe gelesen habe, wollte ich unbedingt die Clans of London Dilogie beenden und habe zuerst diesen zweiten Band gelesen. Was durchaus sinnvoll war, da die ...

Bevor ich den zweiten Teil der Flame & Arrow Reihe gelesen habe, wollte ich unbedingt die Clans of London Dilogie beenden und habe zuerst diesen zweiten Band gelesen. Was durchaus sinnvoll war, da die Reihen aufeinander aufbauen und man immer wieder auf bekannte Gesichter trifft.
Nachdem Kailey Aiden besiegt hat, kehrt sie nach Fairyland zurück, um mit Erschrecken fest zu stellen, dass ihre Heimat leidet und die Elfenkönigin ein falsche Spiel treibt. Zum Glück hat Kailey Hilfe an ihrer Seite und versucht mit allen Mitteln die Drachen zu warnen.
So ganz glücklich war ich mit dem Verlauf und der Story an sich nicht. Doch zuerst mal muss ich wirklich sagen, dass man nicht zu viel Zeit zwischen den einzelnen Bänden verstreichen lassen sollte. In Grundzügen konnte ich mich noch an die Geschehnisse erinnern, doch für den weiteren Verlauf wichtige Punkte hatte ich einfach vergessen. So fiel es mir doch schwer wirklich tief in die Story einzutauchen. Außerdem fand ich es schade, dass man so wenig über Fairyland und die Fae erfährt. Wobei hier wohl der Schwerpunkt auf den Drachen lag, also kann man das durchaus verschmerzen. Neu taucht auch Sharni auf, Aidens Schwester, der ich nicht so viel Sympathie entgegenbringen konnte. Sie hat einen Dickkopf und lässt sich nur schwer von ihrer Meinung abbringen und geht eben auch gerne mit ihrem Kopf durch die Wand.
Gegen Ende überschlagen sich auch die Ereignisse und mir ging es zu schnell. Es blieben so viele Punkte offen, die natürlich in den nächsten Dilogien beantwortet werden, aber mir fehlte einfach ein wirklicher Abschluss.
Solide, aber mir fehlte einfach das gewissen Etwas zum Highlight. Lässt sich angenehm lesen, hat aber ein paar Längen und fehlende Informationen.

Veröffentlicht am 13.07.2024

Bewertung zum Hörbuch: Kurzweilige Unterhaltung

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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Von Franzi Kopka kenne ich bisher nur ihre Fantasy-Jugendbücher, daher war ich umso gespannter, ob sie es auch schafft mich mit einem Cosy Crime zu packen. Und das schafft sie durchaus, auch wenn es schon ...

Von Franzi Kopka kenne ich bisher nur ihre Fantasy-Jugendbücher, daher war ich umso gespannter, ob sie es auch schafft mich mit einem Cosy Crime zu packen. Und das schafft sie durchaus, auch wenn es schon sehr Cosy war.

Rae Pemberlaine hat sich als Krimi-Autorin etabliert und lebt in Edinburgh, ihre Vergangenheit hat sich zum Großteil hinter sich gelassen, denn in ihre alte Heimat will sie nie wieder. Doch dann ist ihre Großmutter verschwunden, mal wieder. Doch diesmal gibt es Unstimmigkeiten und die Postkarte lässt auch auf sich warten. Also fährt sie nach Edderton, um auf eigene Faust herauszufinden, was mit ihrer Grandma passiert ist.
In der Hörversion wird der Großteil des Hörbuchs von Dagmar Bittner gesprochen, eine meiner liebsten Sprecherinnen und ein kleiner Teil von Elias Emken, der mir bisher unbekannt war. Beide machen ihren Job gut und ich mag es, wie Dagmar Bittner den Figuren und der Erzählung ihren eigenen Touch einhaucht. Ich schätze mal in der Buchversion hätte es mir ein kleines bisschen weniger gut gefallen, was an manch einer Ausschweifung liegen könnte.
Was ich etwas schade fand, das die Geschichte zwar als Romance und Second-Chance-Liebesgeschichte betitelt werden, es aber doch recht lange dauert, bis man die Hintergründe erfährt und alles zusammen gepuzzelt bekommt. Da gab es aber auf jeden Fall noch eine große Überraschung, die der Geschichte gut getan hat, aus meiner Sicht hätte man das durchaus schon eher erfahren dürfen.
Die Geheimnisse rund um Fenella Pemberlaine, der Großmutter, fand ich amüsant, wenn auch recht einfach gestrickt und irgendwann sehr vorhersehbar. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich auch weitere Bücher aus der Feder von Franzi Kopka lesen bzw. hören werde.

Eine kurzweilige Unterhaltung, bei der die Romantik etwas zu kurz kam. Dennoch unterhaltsam und einfach cosy.