Cover-Bild Neues vom Onkel Franz
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Anton Pustet Salzburg
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 23.07.2018
  • ISBN: 9783702509002
Klaus Ranzenberger

Neues vom Onkel Franz

oder die Odyssee eines Innviertlers
Er ist wieder da, der Onkel Franz …

… und muss auch schon wieder weg. „Auf“ Wien geht seine Reise in einer Erbschaftsangelegenheit. Eine Reise, die ihm so gar keine rechte Freude machen will. Denn nur ungern entfernt er sich allzu weit von seinem geliebten Innviertel, seinem gewohnten Biotop.
Und weil ihm seit seinem Busausflug nach Jesolo dieses Transportmittel ein Graus ist, reist der Onkel Franz mit der Bahn. Was allerdings zu einer veritablen Odyssee gerät. Denn mehr als einmal verpasst er den Anschluss und seltsam sind die Erlebnisse und Typen, die ihm auf seinen Etappen begegnen. Oft kommt es dem Onkel Franz gar so vor, als wäre er zu Besuch auf einem fremden Planeten.
Meist kopfschüttelnd, selten ärgerlich und oft belustigt sieht er sich mit den Auswüchsen der modernen Gesellschaft 4.0 konfrontiert, und es wäre nicht der Onkel Franz, würde er dabei dem Mainstream nicht ein paar Felsblöcke in den Weg legen ...

Dass der Onkel Franz ein Schelm ist, wissen wir spätestens seit Klaus Ranzenbergers „Der Onkel Franz oder die Typologie des Innviertlers“. Begleiten Sie das Innviertler Urgestein bei seinem neuen Abenteuer!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Karin1910 in einem Regal.
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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Ereignisreiche Reise

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Während Klaus Ranzenbergers früheres Werk „Der Onkel Franz“ eine Zusammenstellung von Anekdoten und allgemeinen Betrachtungen war, in welchen der Onkel Franz diverse Auftritte hatte, handelt es sich hier ...

Während Klaus Ranzenbergers früheres Werk „Der Onkel Franz“ eine Zusammenstellung von Anekdoten und allgemeinen Betrachtungen war, in welchen der Onkel Franz diverse Auftritte hatte, handelt es sich hier um einen zusammenhängenden Roman, in dem diese Kunstfigur die Hauptrolle spielt.

Im Zuge einer von vielen Unterbrechungen und Umwegen gekennzeichneten Reise nach Wien macht er überraschende Erfahrungen und kommt mit den unterschiedlichsten Männern (interessanterweise sind es tatsächlich ausschließlich Männer) ins Gespräch.

Es ist zwar immer wieder spannend, mitzuverfolgen, wie so manche modernen Entwicklungen auf einen älteren Herrn aus dem Innviertel wirken.
Ich konnte mit der Person des Onkel Franz aber nicht richtig warm werden. In manchen Szenen wirkt er zu „gutmenschen-haft“, an anderen Stellen zeigt er dagegen kaum eine Bereitschaft, sich mit den Ansichten seines Gegenübers wirklich auseinander zu setzen.
Teilweise mag dies auch der Kürze des Textes geschuldet sein, alles in allem konnte mich dieser Roman aber nicht überzeugen. Dazu kommt noch, dass sowohl der Verlauf der Odyssee als auch das Ende ziemlich unrealistisch sind.