NALA - Der magische Steinkreis

Nala und der magische Steinkreis
Gabriela Proksch Bernabé

Aussagekräftige und fantastische Pferdeerlebnisse für junge Pferdefans!


Das Buch habe ich mir zugelegt, weil es mit emotional und gefühlvoll angepriesen worden ist. Zudem teste ich auch Bücher, die ich meinen beiden Mädchen in 1-2 Jahren vorlesen kann, oder sie bis dahin Selbstlesen können. Und da sie absolute Pferdefans sind, klasse.
Das Buch trifft wirklich die jüngere Generation. Ich fand die Darstellungen der Thematik klasse, das Mädchen ist eine Außenseiterin und wird von ein paar anderen Kindern geärgert. Dies ist begreiflich dargestellt worden, und zeigt auch, was solche Situation für Auswirkungen haben können. Zudem gefiel mir dieser „magische“ Teil wirklich gut, dieser hatte hin und wieder wirklich etwas einfühlsames. Auch gefielen mir diese Beschreibungen, wie man mit einem Pferd umgehen sollte (da die Autorin ja mit u.a. Pferden zu tun hat, denke ich, dass es alles weitestgehend richtig ist) und was zu beachten ist, ich denke da an meine Kinder, die sich momentan auch für Pferde interessieren, da ist dies schon ganz interessant.
Die Geschichte an sich fand ich liebevoll gestaltet und eine aufregendes Abenteuer gab es obendrein.

Was mich etwas gestört hat, war der Schreibstil: Es wechselt zwischen, Ich, „Das Mädchen“ (ich muss sagen „Das Mädchen“ hat mich davon am meisten irritiert) und sie immer wieder hin und her. Der Text an sich ist leicht zu lesen und auch eher einfach aufgebaut.

Fazit: Meins war es nicht so ganz, da es einfach für die jüngere Generation geschrieben worden ist, mir fehlt hierbei das Anspruchsvolle. Aber ich denke, meine Mädchen könnte ich damit begeistern. Also an die Mütter mit Pferde begeisterten Kindern kann ich dieses Buch weiterempfehlen.

Allgemeine Bewertung: 4 Sterne (persönlichen Geschmack lasse ich nicht mit einfließen).

Das Buch "Nala und der magische Steinkreis " von der Autorin Gabriela Proksch handelt von Nala. Dem jungen Mädchen mangelt es an Selbstvertrauen.  Ihre Ferien verbringt sie in Frankreich auf einen Pferdehof. Die anderen Feriencampteilnehmer bemerken ihre Unsicherheit und machen es ihr nicht leicht. Daher läuft sie in den Wald und entdeckt einen magischen Steinkreis . Sie macht auch Bekanntschaft mit einer indianischen Medizinern, ihren Schützlinge, sowie eine Horde Wildpferde.  Was hat es mit den Steinkreis auf sich und was wird Nala von der Medizinern lernen? Wie werden ihre Ferien verlaufen?

Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben. 

Mein Fazit: 

Da das Buch für Mädchen die Mobbing, Depression und Co. durchmachen empfohlen wurde , hatte ich mir die Story etwas anders vorgestellt . Ebenso steht die Fantasie weniger im Vordergrund als gedacht. Für mich war es eine Pferdegeschichte , auch wenn Nala einen großen Entwicklungsschub durchmacht und das Buch aufzeigt , dass man stark sein soll.  Ebenso fand ich den Schreibstil leicht zu lesen und die Handlung sehr bildlich beschrieben.  Vorallem die Zitate gefielen mir sehr.

Ich würde das Buch Mädchen und Frauen empfehlen, die Pferdefans sind .  Die jenigen, die eine Fantasiestory oder eine Story erwarten, wo ein junges Mädchen gegen die Gesellschaft ankämpfen muss, werden enttäuscht sein .

Ich gebe dem Buch 4 Sterne, da es eine schöne Kindergeschichte ist , leider war es mit meinen 27 nicht ganz nach meiner Vorstellung. 

KLAPPTEXT:
Das schüchterne, dreizehnjährige Mädchen verbringt den Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Ihr Herzenspferd, die weiße Araberstude Lilou ist genau so misstrauisch und verletzt wie sie. Im Wald entdeckt die Außenseiterin einen vergessenen, magischen Steinkreis und gelangt in eine Traumwelt. Dort trifft sie die Medizinfrau Blaue Feder, ihren Schüler Wolfsherz und eine Mustangherde. Nala erlernt uraltes, schamanisches Zauberwissen und Horsemanship, das Pferdeflüstern. Dieses Abenteuer verändert ihr Leben...

MEINUNG:
Das Cover ist magisch gehalten, mit dem weißen Pferd und den dunklen Hintergrund, sowie den Risiken Mond. Es ist auf jeden Fall passend zur Geschichte gewählt. Der Schreibstil ist im großen und ganzen kindlich gehalten. Nur die Fachbegriffe waren für unwissende, einfaches Kauderwelsch. Das wiederum den Sinn, hinter dieser Geschichte sehr eingrenzt. Einiges wird zwar zum Schluss erklärt, nur war es für den Moment selbst, sehr unpassend für Kinder.
In die Geschichte von Nala abzutauchen war auf jeden Fall ein magisches, inspirierendes und spannendes Erlebnis für groß und klein. Der erste Moment mit Nala, war so schüchtern und verschreckt, daß sich definitiv viele kleine Mädchen, mit ihr identifizieren können. Daher war es um so spannender und interessanter, die Weiterentwicklung von Nalas Selbstvertrauen mitzuerleben. Es gab so viele Höhen und Tiefen, die man hier durchlebt, das man einfach mit Nala mitfühlt und zum träumen einlädt.

FAZIT:
Ein wirklich träumerische Geschichte, die einen Mut macht an sich und seine Träume zu glauben. Aber auch einen als Kind, das Selbstbewusstsein vermittelt was einem manchmal fehlt und doch benötigt wird.
Daher meinerseits verdiente 4 von 5 Sterne.