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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2019

Da wäre mehr drin gewesen

Gold und Schatten
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Zweiteiler, Götter und Paris
Im Prequel "Träume und Hoffnung" habe ich Maél schon kennen gelernt und war nun gespannt auf dieses Buch. Kira Licht lässt ihre Geschichte in Paris spielen und ganz zu Beginn ...

Zweiteiler, Götter und Paris
Im Prequel "Träume und Hoffnung" habe ich Maél schon kennen gelernt und war nun gespannt auf dieses Buch. Kira Licht lässt ihre Geschichte in Paris spielen und ganz zu Beginn fand ich es witzig, wie Livia die Pflanzen hören kann. Denn Livia ist eine Waldnymphe, aber das wusste sie bisher nicht. Livia ist gerade erst mit ihrer Familie nach Paris gezogen und schon bald lernt sie Maél und mit ihm eine ganz andere Welt kennen und erhält von ihm eine Einführung in die Götterwelt. Schon schnell entspannt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden.
Meiner Meinung nach hat das Buch eine tolle Grundidee, ist aber eher für jüngere Leser geschrieben. Denn wenn Maél ein echter Badboy sein soll, dann muss er wohl noch etwas Nachhilfe nehmen. Mir war es zu viel Schwärmerei und manchmal zog es sich ein wenig. Was mir hingegen gut gefallen hat, war die Einbindung der griechischen Mythen und ich bin gespannt, inwieweit sich die Andeutungen noch im zweiten Teil vertiefen und bewahrheiten - oder eben nicht.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Sadie

Sadie
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Das Buch hat einen etwas gewöhnungsbedürftigen Aufbau, denn ihm liegt ein – fiktiver – Podcast zugrunde. Dieser wechselt sich ab mit der Perspektive von Sadie, geschrieben in der ersten Person.
Vor ungefähr ...

Das Buch hat einen etwas gewöhnungsbedürftigen Aufbau, denn ihm liegt ein – fiktiver – Podcast zugrunde. Dieser wechselt sich ab mit der Perspektive von Sadie, geschrieben in der ersten Person.
Vor ungefähr einem Jahr wurde Mattie, die 13jährige Schwester von Sadie ermordet. Der Mord wurde bisher nicht aufgeklärt, die Ermittlungen mittlerweile eingestellt. Die beiden Schwestern lebten in einem kleinen Trailerpark, der ihrer „Großmutter“ gehört. Die drogenabhängige Mutter ist vor Jahren verschwunden, das letzte Zeichen war eine Postkarte aus Los Angeles. Die Väter der beiden Schwestern sind auch nicht (mehr) da. Sadie hat sich immer hingebungsvoll um ihre kleine Schwester gekümmert und die Mutter vor der Schwester immer als gut dargestellt und ihre Fehltritte gedeckt bzw. sogar die Schuld auf sich genommen. Doch nun ist Sadie, 19 Jahre alt, auch verschwunden. Das letzte Zeichen ist ein leeres Auto mit ihren Sachen.
Der Podcast versucht ein möglichst genaues Bild zu vermitteln, es gibt Interviews mit vielen unterschiedlichen Personen und währenddessen geht der Leser mit Sadie auf die Suche. Ein beklemmendes Buch voller Traurigkeit, Gewalt und Vernachlässigung, keine leichte Lektüre. Ich habe mich auch sehr schwer getan mit dem Podcast.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Ausbaufähig

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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In einem New York, das zwischen Licht und Dunkel aufgeteilt ist, die Dunkelstadt ist durch Mauern abgetrennt, in ihnen leben die "Begrabenen". Lucie ist dort aufgewachsen, ihre Mutter ist vor einiger Zeit ...

In einem New York, das zwischen Licht und Dunkel aufgeteilt ist, die Dunkelstadt ist durch Mauern abgetrennt, in ihnen leben die "Begrabenen". Lucie ist dort aufgewachsen, ihre Mutter ist vor einiger Zeit umgebracht worden, ihr Vater ist seitdem ein gebrochener Mann und fast nichts erinnert mehr an den begnadeten Lichtmagier. Lucie ist die Freundin von Ethan Stryker, der mächtigstens Lichtmagierfamilie. Basierend auf einer Idee von "Eine Geschichte aus zwei Städten" von Charles Dickens baut die Autorin Sarah Rees Brennan ihren Jugendroman auf. Licht und Dunkel, Reichtum und Armut, eine drohende Revolution und unterschiedliche Arten von Magie, die einander brauchen, weswegen die Städte so nah beieinander sind.
Eine gute Idee, die für mich aber leider nicht konsequent genug ausgeführt wurde und mir zu oberflächlich blieb. Zu viele Stränge verliefen mir einfach ins Nichts.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Orphea

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Vor vielen Jahren kam es in dem beschaulichen Badeort Orphea an der amerikanischen Ostküste zu einem grausamen Mord an vier Menschen - der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin ...

Vor vielen Jahren kam es in dem beschaulichen Badeort Orphea an der amerikanischen Ostküste zu einem grausamen Mord an vier Menschen - der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin waren die Opfer. Die damals noch jungen Polizisten Jesse Rosenberg und Derek Scott übernehmen die Ermittlungen und schließen den Fall ab. Doch zwanzig Jahre später greift die Journalistin Stephanie Mailer den Fall wieder auf und behauptet, er sei noch längst nicht geklärt und konfrontiert Jesse Rosenberg mit ihrer Behauptung, damals sei der Falsche beschuldigt worden. Kurz darauf verschwindet die Journalistin spurlos.
Dem Buch hätten einige Kürzungen meiner Meinung nach ganz gut getan. Auch konnte ich nicht immer mit dem Humor etwas anfangen. Häufig überzogen und für mich manches Mal zu platt. Das Ende hat mich dann wieder überzeugen können.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Niemalswelt

Niemalswelt
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Bee trifft nach ihrem ersten Jahr auf dem College zum ersten Mal ihre Freunde wieder, nachdem sie nach dem Tod von Jim Hals über Kopf geflohen ist und nicht mehr an die Schule zurück gekehrt ist. Doch ...

Bee trifft nach ihrem ersten Jahr auf dem College zum ersten Mal ihre Freunde wieder, nachdem sie nach dem Tod von Jim Hals über Kopf geflohen ist und nicht mehr an die Schule zurück gekehrt ist. Doch jetzt möchte sie wissen, was damals passiert ist. Doch dann läuft alles ganz anders, denn noch am Abend ihres Treffen geraten sie auf der Rückfahrt vom Feiern in einen Unfall. Später erscheint ein Mann an der Tür, der sich "Wächter" nennt und erklärt ihnen, dass es den Unfall tatsächlich gab, aber dass nur einer von ihnen überlebt hätte. Wer das ist, das müssen sie selbst entscheiden, per Abstimmung. Sonst stecken sie in einer Zeitschleife fest, im sogenannten "Niemalsland". Zuerst glaubt natürlich niemand dem Wächter, doch dann wachen sie auf und es ist immer noch derselbe Tag, sie erleben erneut die letzten 11 Stunden und die Welt um sie herum läuft normal weiter. Natürlich kommen sie bei der Abstimmung auf keine Einigung, denn sie möchten alle leben.
Allerdings fand ich es schade, dass die Geschichte nur aus der Perspektive von Bee erzählt wurde und es einfach unglaublich lange dauerte, bis etwas passierte. Es drehte sich zu lange im Kreis und dadurch zog es sich.