Das Cover ist passend zur Serie gestaltet und hat mich angesprochen den Klappentext zu lesen. Dieser hat mich dann überzeugt und es war klar, dass ich diese Geschichte über Maja und ihre vermeintluche ...
Das Cover ist passend zur Serie gestaltet und hat mich angesprochen den Klappentext zu lesen. Dieser hat mich dann überzeugt und es war klar, dass ich diese Geschichte über Maja und ihre vermeintluche Tat lesen wollte. Der Titel Zusatz "Im Traum kannst du nicht lügen" ist verwirrend und hat nichts mit der Geschichte zu tun.
Die Geschichte beginnt im Klassenraum nach dem Amoklauf und ich war schon direkt gefesselt. Ich war nach wenigen Zeilen schon begeistert und hatte erwartet, dass es so bleibt und weitergeht. Aber leider war dem nicht so.
Ich hatte es mir spannender vorgestellt. Alles wird eher kühl und sachlich rübergebracht.
Die ganze Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und gleicht einem Monolog.
Sie ist unnahbar, teilweise arrogant in ihrem Denken und eher kühl. Keine Sympathieträgerin. Mir fehlten eindeutig die Emotionen die mich mitreißen, mit ihr leiden, bangen und hoffen lassen. Es gab nur wenige Momente, und diese eher zum Ende hin, die mich berühren konnten.
Den Aufbau der Geschichte fand ich gelungen, denn nach und nach fügt sich alles zusammen und man erfährt was an diesem Tag passierte. Rückblenden fügen dem ganzen dann peu a` peu fehlende Puzzlesteine hinzu die dann zu einem großen Ganzen werden und man erfährt warum und weshalb es dazu kam.
Für mich blieben aber die Charakteren leider zu oberflächlich, nicht tief genug ausgearbeitet, was es mir schwer machte Emotionen zu spüren.
Ich werde mir nun im Anschluss die Mini Serie auf Netflix anschauen. Bin gespannt wie sie umgesetzt wurde.