Cover-Bild Das Glück ist ein Vogerl
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 16.08.2017
  • ISBN: 9783455001501
Ingrid Kaltenegger

Das Glück ist ein Vogerl

Eine literarische Komödie über die wahnwitzigen Umwege, die Leben und Liebe so nehmen
Für den Musiklehrer Franz, der die Vierzig schon länger überschritten hat, läuft's nicht gut: Den Rockstar-Traum hat er fast aufgegeben, in seiner Ehe kriselt es, seine Tochter Julie pubertiert und redet kaum mit den Eltern. Eines Nachmittags gerät er in einen Autounfall, bei dem ein alter Mann umkommt. Ausgerechnet als seine Frau Linn die Beziehung retten will und ihn zu dem Lebenshilfeseminar The Elevator to Happiness™ mitschleppt, begegnet Franz das Unfallopfer Egon – als Geist! Dabei ist Egon Physiker und glaubt nicht einmal selbst an seine metaphysische Existenz. Notgedrungen machen sich Franz und Egon auf die Suche nach einem Weg, wie der Geist seine Ruhe finden kann. Dabei wird zunehmend unklar, wer hier überhaupt wen erlösen soll.
Mit Schmäh und feinstem schwarzem Humor erzählt Das Glück ist ein Vogerl vom Irrsinn des Alltags, von unsterblichen Lebensträumen und der Liebe in drei unterschiedlichen Generationen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2019

augenzwinkernd erzählt

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Der augenzwinkernde Buchtitel Das Glück ist ein Vogerl deutet schon an, dass es sich um einen vergnüglichen Roman handelt. Es ist der Debütroman der Drehbuchautorin Ingrid Kaltenegger. Schauplatz ist in ...

Der augenzwinkernde Buchtitel Das Glück ist ein Vogerl deutet schon an, dass es sich um einen vergnüglichen Roman handelt. Es ist der Debütroman der Drehbuchautorin Ingrid Kaltenegger. Schauplatz ist in Österreich, das spürt man als Leser bei den Dialogen stark.
Zwar würde ich das Buch nicht als besonders wichtig oder anspruchsvoll einstufen, aber es ist gute Unterhaltung.

Aufgrund des parodistischen Ansatzes verwundert es nicht, dass es sich bei den handelnden Figuren um Stereotypen handelt.
Franz, der frustrierte Lehrer, der mit 48 Jahren immer noch einer vergebenen Musikerkarriere nachtrauert.
Seine Frau Linn, die mit der Ehe unzufrieden ist und Hilfe von einem Lebenstrainer erhofft.
Dann die gemeinsame Tochter, natürlich dauerpubertierend und entsprechend schlecht drauf.
Und der alte Physiker Egon, der schusselig ist und einen Autounfall nicht überlebt.
Franz ist der letzte, den Egon vor seinem Tod sah. Grund genug künftig Franz als Geist zu begleiten, auf der Mission, die Liebe seines Lebens wiederzutreffen.
Entsprechend chaotisch und witzig geht die Handlung weiter.

Ein amüsanter Roman!