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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2019

Spannend und aussergewöhnlich

10 Stunden tot
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INHALT:
Ein Mörder treibt sein Unwesen und dieser Mörder ist nicht zu fassen, denn er wählt seine Opfer, seine Mordmethoden und seine Tatorte nach einem ausgeklügelten Würfelspiel aus. Daher kann man keine ...

INHALT:
Ein Mörder treibt sein Unwesen und dieser Mörder ist nicht zu fassen, denn er wählt seine Opfer, seine Mordmethoden und seine Tatorte nach einem ausgeklügelten Würfelspiel aus. Daher kann man keine Verbindung zu ihm aufbauen. Wird er nie gefunden werden? Doch nicht nur diese Mordserie hält die Ermittler in Atem. Kommissar Fabian Risk kämpft gegen sein ganz persönliches Leid an. Durch seine viele Arbeit droht das Familienleben zu scheitern, aber er kann nicht anders. Er nimmt sich diesen Fall an und will ihn aufklären. Und da ist auch noch ein ganz anderer Fall, bei dem er heimlich ermittelt und der ihn zutiefst erschüttert.
MEINE MEINUNG:
Dieses Buch ist der vierte Teil der Reihe um den Ermittler Fabian Risk und mein erstes Buch des Autors. Ich muss sagen, ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Mit der Zeit habe ich dann aber doch gemerkt, dass mir einige Informationen gefehlt haben und jetzt bin ich neugierig auf die ersten drei Teile. Aber trotzdem habe ich gut in die Geschichte gefunden. Vom Schreibstil des Autors bin ich begeistert. Kurze und knackige Kapitel, aufschlussreiche Dialoge und sehr abwechslungsreich. Das alles erleichtert den Lesefluss sehr und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das liegt auch an der ungeheuren Spannung, die Stefan Ahnhem hier erzeugt. Es gibt nicht nur den einen Fall, nein, es gibt viele Handlungsstränge und viele Personen, die am Ende ein Ganzes ergeben sollen. Dadurch fand ich diesen Thriller auch sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Auch mit den vielen Perspektivwechsel und der Vielzahl an Charakteren kam ich gut zurecht und fand es interessant und spannend. Das Ende fand ich dann doch ein bisschen zu schnell abgehandelt, es hätte viel mehr Raum vertragen können.
FAZIT:
Sehr interessant, spannungsgeladen und ein Mörder, der mich überraschen konnte. Dieser Thriller macht Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Sehr gut konstruierter Fall

Dein Ende
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INHALT:
Die Ärztin Diana ist erfolgreich, sagt anderen unverblümt die Meinung und ist recht einsam. Früher hatte sie einen Blog und ihre Meinung von damals gefiel nicht allen. Jetzt lernt sie Peter kennen. ...

INHALT:
Die Ärztin Diana ist erfolgreich, sagt anderen unverblümt die Meinung und ist recht einsam. Früher hatte sie einen Blog und ihre Meinung von damals gefiel nicht allen. Jetzt lernt sie Peter kennen. Er ist Informatiker, sehr lebensfroh und findet Gefallen an Diana. Nach einer sehr kurzen Zeit des Verliebtsein heiraten die Beiden völllig überraschend. Doch jetzt, ein halbes Jahr nach der Hochzeit geschieht ein Unfall. Peters Auto wird in einem reissenden Fluss gefunden und Peter ist verschwunden und die Polizei geht vom Schlimmsten aus. Und Jack, Journalist, der gern an die Grenzen des Erlaubten geht, soll Beweise liefern, die Diana als Mörderin überführen.
MEINE MEINUNG:
Der Anfang machte es mir nicht leicht, ich brauchte doch einige Seiten (so ca. 80) und dann packte mich die Geschichte so richtig. Dann ging es los mit den Wendungen, mit meiner Zerrissenheit, mit der Spannung und mit der Komplexität. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und lassen sich flüssig lesen. Die Spannung wird vom Beginn an langsam aufgebaut und steigert sich stetig. Als Leser ist man hin und hergerissen und ich konnte keinem mehr trauen. Immer wieder musste ich meine Meinung revidieren und ich musste umdenken. Besonders die grosse Komplexität konnte mich beeindrucken. Man muss die Geschichte als ganzes Grosses betrachten, alles ergibt Sinn und jede scheinbare Kleinigkeit hat Gewicht. Die Charaktere sind sehr gut gewählt. Teilweise sind sie sehr mysteriös und völlig undurchsichtig und ich wusste is zum Ende hin nicht, was ich von einigen halten sollte. Den Showdown hat sich der Autor bis zum Schluss aufgespart und dann zeigt er es dem Leser aber so richtig. Nie im Leben wäre ich auf diesen Ausgang der Geschichte gekommen. Das hat er hervorragend gelöst.
FAZIT:
Spannend und undurchsichtig und sehr komplex bis zum Ende hin.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Interssant und authentisch

Max & Consorten
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INHALT:
Hamburg 1950: Der fünfjährige Max wächst in Hamburg bei seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern auf. Es ist eine schwierige Zeit. Der Krieg ist noch nicht lange vorbei und immer noch herrscht ...


INHALT:
Hamburg 1950: Der fünfjährige Max wächst in Hamburg bei seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern auf. Es ist eine schwierige Zeit. Der Krieg ist noch nicht lange vorbei und immer noch herrscht eisige Stimmung, es gibt nicht genug zu Essen und wem man vertrauen kann, weiss man nicht. So versucht Max's Mutter mit aller Kraft ihrer Familie ein gutes Leben zu bereiten und muss doch noch ständig mit den Nachwehen des Krieges leben. Immer noch schwirrt in ihrem Kopf, dass sie den Tätern aus der NS Zeit das Handwerk legen will, denn sue sieht, dass viele einfach onhe jegliche Strafe davon kommen. Und dann ist da auch noch die Frage von Max, ob sie Juden sind. "Wie man's nimmt" meint sie dazu und macht einfach weiter.
MEINE MEINUNG:
Dies ist mein erstes Buch des Autors und nach Lesen des Kappentextes war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Wir werden als Leser gleich ins das Leben von Max katapultiert, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstli lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen. Besonders überzeugt haben mich die knackigen Dialoge, die dadurch sehr lebhaft wirkten. Man konnte sich sehr gut in die Gespräche einfühlen und sie miterleben. Immer wieder wird auch von Erlebnissen aus dem Krieg berichtet. Diese sind teilweise sehr grausam und machen sprachlos, besonders wenn von man den Kampf von Max' Mutter sechs Jahre nach Beendingung des Krieges hier liest. Man fühlt mit ihr und das erklärt wahrscheinlich auch die Darstellung ihres Charakters im Buch. Erst hatte ich das Gefühl, sie kann ihren Kindern wenig Liebe geben, ist oft wortkarg und beatwortet viele Fragen einfach nicht. Aber dann erkennt man doch das viel Liebe hat und die ihre Kinder einfach schützen will. Ich finde die Darstellung ihres Charakters besonders gelungen denn ihre Persönlichkeit kommt besonders gut zum Ausdruck.
Überhaupt ist die Auswahl der Charaktere hier sehr gelungen. Es gibt Kämpfer, Naive und da sind die, die auch jetzt noch gut dastehen wollen und profitieren wollen, obwohl alle wussen, was sie verbrochen haben. Ich finde das Thema dieses Buches sehr wichtig und der Autor hat es wunderbar und sehr lebensnah umgesetzt.
FAZIT:
Ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen und fand es sehr gut umgesetzt. Besonders die Stärke einiger Charaktere hat mich überzeugt.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Toller Humor

Jubilate!
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INHALT:
Contessa Giulia soll ein beträchtliches Erbe antreten unter der Bedingung, dass sie innerhalb einer Woche heiratet. Und das wird schwierig, denn ihr Herz gehört dem Franziskanermönch Francesco, ...


INHALT:
Contessa Giulia soll ein beträchtliches Erbe antreten unter der Bedingung, dass sie innerhalb einer Woche heiratet. Und das wird schwierig, denn ihr Herz gehört dem Franziskanermönch Francesco, dem Privatsekretär des Heiligen Vaters. Alles steuert auf einen Skandal hin. Der Papst hingegen hat ein grosses Herz für die Liebe, doch in diesem Fall gerät er auch an seine Grenzen. Und es kommt noch schlimmer. An Giulia wird ein Mordanschlag verübt und plötzlich stehen viele unter Verdacht, aber keinem traut man es so richtig zu. Und so lässt der grosse Showdown nicht lange auf sich warten.
MEINE MEINUNG:
Diese Geschichte ist schon der fünfte Teil einer Reihe, was mir beim Lesen aber überhaupt nicht aufgefallen ist. Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet, musste mich allerdings an die vielen talienischen Namen erst gewöhnen. Aber mit der Zeit ging es dann. Diese Geschichte ist einfach so unglaublich unterhaltsam und amüsant. Das ganze Buch muss man natürlich mit einem Augenzwinkern betrachten. Es strotzt nur so vom komischrn Szenen, Handlungen und Dialogen. Die Charaktere sind teilweise so urkomisch, dass ich Tränen in den Augen hatte. Vor allem die Situatinskomik vom Papst Petrus konnte mich begeistern. Immer wieder grät er in Situationen, die so lustig sind und bleibt dabei so ernst und gottesfürchtig. Einfach herrlich. Auch die anderen Charaktere sind auf ihre Art einfach nur so liebenswert. Man wartet sls Leser förmlich auf die nächste komische Szene und diese bekommt man dann auch sehr bald. Aber auch die Spannung bleibt nicht auf der Strecke und man ist bis zum Ende hin gespannt, wie diese Geschichte so ausgeht.
FAZIT:
Ein sehr kurzweiliger Krimi den ich sehr gern gelesen habe und der mich zum Lachen bringen konnte. Herrlich ehrlich und voller Situationskomik.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Die Kindheit von Axel Milberg

Düsternbrook
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MEINE MEINUNG:
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch von Axel Milberg lesen. Und ich war sehr gespannt auf diese, seine, Geschichte, da ich ihn als Schauspieler sehr schätze.
In dem Buch erzählt ...

MEINE MEINUNG:
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch von Axel Milberg lesen. Und ich war sehr gespannt auf diese, seine, Geschichte, da ich ihn als Schauspieler sehr schätze.
In dem Buch erzählt er in kurzen Kapiteln von seiner Kindheit im Kieler Stadtteil Düsternbrook.
Zu Beginn musste ich mich an seinen Schreibstil etwas gewöhnen. Ich fand ihn sehr sparsam und minimalistisch. Doch nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und begann, das Buch zu geniessen.
Da die Kapitel sehr kurz sind, kommt man mit dem Lesen sehr schnell voran. Die geschichten sind teilweise voller Humor und andererseits auch voller Ernsthaftigkeit.
Leider erfährt man als Leser nicht, welche Geschichten Wahrheit und welche Fiktion sind.
Besonders interessant faned ich zu sehen, welche Entwicklung Axel durchlebt und welche Ereignisse sich auf sein Leben ausgewirkt haben. Von kindlich naiv bis hin zu interlektuell und durchdacht und gereift.
Immer wieder kommt auch zum Vorschein, wie so anders die Zeit von damals war. Viel gefühlsärmer und ich hatte das Gefühl, man steht sich nicht so nahe. Aber trotzdem erkennt man die Liebe untereinander und zueinander. Auch die minimalistische Schreibweise passt dazu.
Und wie immer bei kurzen und unterschiedlichen Geschichichten haben mir manche besser und manche nicht so gut gefallen. Zum Ende hin berichtet Axel noch über seinen Weg zum Schauspieler und ist hier natürlich älter, aber mir haben die Geschichten aus der Kindheit insgesamt besser gefallen.
FAZIT:
Sehr unterhaltsam und teilweise mit viel Humor und Situationskomik. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen.