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Tauriel

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Die letzten Tage

Dry
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Das Autorenduo ,Vater und Sohn ,lassen mit ihrem eindringlichen ,flüssigen Schreibstil vor meinem inneren Auge ein düsteres ,gut durchdachtes Szenario entstehen.

Bei diesem fiktiven Roman handelt es ...

Das Autorenduo ,Vater und Sohn ,lassen mit ihrem eindringlichen ,flüssigen Schreibstil vor meinem inneren Auge ein düsteres ,gut durchdachtes Szenario entstehen.

Bei diesem fiktiven Roman handelt es sich um eine Dystopie mit realistischem Bezug.
Es geht um die Verknappung von dem lebenswichtigen Rohstoff Wasser.
In Kalifornien gibt es von jetzt auf gleich kein Wasser.
Der Ideenreichtum der Bevölkerung um an Wasser zu gelangen, ist enorm.
Die Protagonisten Allyssa, Jacqui, Kelton, Garrett und Henry finde ich gut beschrieben.
Jeder hat seine eigene Philosophie ,die Sie zu einem Zweckbündnis zusammen bringt.
Durch die verschiedenen Erzählperspektiven ist es für mich gut nachvollziehbar, was in den Köpfen der Erwachsenen und Protagonisten vor sich geht .
Das Szenario fängt schon heftig an und es ist im Verlauf immer noch eine Steigerung möglich.
Es ist sehr beklemmend, wie ursprünglich friedliche Zeitgenossen sich durch den Wassermangel verändern können.
Es kommt zu bizarren Begegnungen, die leider nicht immer friedlich gelöst werden können.
Trotz des düsteren Inhalts habe ich diesen Roman gerne gelesen .

Die Autoren zeigen in diesem Roman auf,das man sorgfältiger mit der Erde und seinen Ressourcen umgehen sollte.
Insbesondere der Tatsache ,das schon jetzt ein großer Teil der Weltbevölkerung keinen Zugang zum frischen Trinkwasser hat.

Eigentlich ein Jugendroman, den aber Erwachsene auch sehr gut lesen können.
Eine klare Leseempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2019

Trügerische Idylle

Nachts schweigt das Meer
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Die Autorin ,die alle ihre Sommerferien in ihrer Kindheit auf den Scilly-Inseln verbracht
hat ,verlegt ihren ersten Krimi dorthin.Der Auftakt zu dieser Krimiserie spielt auf der kleinsten bewohnten Insel ...

Die Autorin ,die alle ihre Sommerferien in ihrer Kindheit auf den Scilly-Inseln verbracht
hat ,verlegt ihren ersten Krimi dorthin.Der Auftakt zu dieser Krimiserie spielt auf der kleinsten bewohnten Insel mit Namen Bryher.

Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil der Autorin bin ich schnell in diesen Krimi hinein gekommen.Die dort lebenden Figuren sind gut ausgearbeitet und ich finde mich schnell zurecht .

Der Ermittler, Ben Kitto , der auf Bryher. aufgewachsen ist, kennt diese Insel wie seine Westentasche.Er nimmt gerade eine Auszeit von seinem Job.
Mit der Idylle ist es vorbei, als ein junges Mädchen verschwindet und ermordet aufgefunden wird. Daraufhin bietet Ben sich an, dort zu ermitteln.
Die Einwohner, alle alteingesessen ,sind teils freudig überrascht ,aber auch skeptisch Ben gegenüber.
Diese Atmosphäre vermittelt die Autorin anschaulich und zeigt mir aber auch menschliche Abgründe der Bewohner auf.
Durch unverhoffte Wendungen steigt die Spannung und wird bis zum schlüssigen Ende gehalten.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon sehr auf den nächsten Krimi aus der Feder dieser Autorin.



Veröffentlicht am 30.05.2019

Die frühen Jahre eines außergewöhnlichen Künstlers

Picasso
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Dieser Bildband zeigt anschaulich die frühen Jahre dieses
außergewöhnlichen Künstlers.
Es handelt sich um die Zeitspanne 1901 bis 1907.
In dieser kurzen Zeit macht Picasso eine
enorme künstlerische Entwicklung ...

Dieser Bildband zeigt anschaulich die frühen Jahre dieses
außergewöhnlichen Künstlers.
Es handelt sich um die Zeitspanne 1901 bis 1907.
In dieser kurzen Zeit macht Picasso eine
enorme künstlerische Entwicklung durch.

Ich erkenne auch Impressionen anderer Künstler,an die er sich orientiert hat ,doch Picasso entwickelt seinen eigenen Stil.

Seine blaue Periode ist geprägt von melancholischer Grundstimmung.

Die rosa Periode ist von ihrer Gesamtheit etwas fröhlicher und sagt mir mehr zu.

Nicht nur Bilder,auch Skulpturen fallen in diese Zeit.Dieser Bildband enthält Interpretationen , gut recherchierte Lebensumstände sowie ein Interview mit seiner Lebensgefährtin Fernande Olivier.
Eine Reihe von Fotografien runden dieses Buch ab.
Ich finde es von diesem Autor gut gewählt,diese Schaffenszeit so zu dokumentieren,ich persönlich finde die Bilder sehr ansprechend und kann mich allerdings mit dem späteren Kubismus nicht so anfreunden.
Ein lohnender Bildband um die Schaffenskraft eines Ausnahmekünstlers aufzuzeigen.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Das Schicksal der Moriori

Wo der Tag beginnt
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Der Einstieg in diesen gut recherchierten historischen Roman ist mir durch den flüssigen und lebhaften Schreibstil sehr leicht gefallen.
Von dieser Autorin habe ich schon einige Neuseeland-Romane verschlungen ...

Der Einstieg in diesen gut recherchierten historischen Roman ist mir durch den flüssigen und lebhaften Schreibstil sehr leicht gefallen.
Von dieser Autorin habe ich schon einige Neuseeland-Romane verschlungen und ich wurde auch hier nicht enttäuscht.

Es gibt mehrere Erzählstränge,die sich in dieser Geschichte zum großen Ganzen vereinen.
Zum einen begleite ich die Protagonistin Kimi te Whangaroa auf den Chatham-Inseln über einen längeren Zeitraum.Sie gehört zum Volk der Moriori ,die friedfertig sind und im Einklang mit der Natur leben.
Die Idylle wird jäh gestört,als ich hautnah miterlebe,wie ihre Insel von den neuseeländischen Maoris überfallen und unterdrückt wird .
Dann existiert noch Ruth aus
Deutschland,die ihrem angebeteten Freund nach den Chatham-Inseln folgt um dort eine Missionsstation aufzubauen.
Bei diesen beiden sehr starken Frauen,deren Biografie unterschiedlicher nicht sein kann,entwickelt sich
eine tiefe Freundschaft mit holperigen Anfang.
Die Autorin beschönigt nichts und ich kann mir ein gutes Bild von der damaligen Zeit dort machen.
Sehr gerne habe ich diesen historischen Roman gelesen und kann ihn nur empfehlen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Emotional

Nur einen Traum entfernt
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Diese Autorin schafft es immer wieder, durch ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil ,
mich in ihren Bann zu ziehen.
Die Protagonisten Lorena genannt „Lori“ und Lennard, genannt „Lenn“ sind gut gezeichnet ...

Diese Autorin schafft es immer wieder, durch ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil ,
mich in ihren Bann zu ziehen.
Die Protagonisten Lorena genannt „Lori“ und Lennard, genannt „Lenn“ sind gut gezeichnet und ich begleite sie in diesem Roman über einen längeren Zeitraum.
Die Autorin,die selbst Theateraufführungen mitgestaltet und begleitet,begibt sich mit ihrer Handlung auf Ihr liebgewonnenes und bekanntes Terrain, die „Bretter die die Welt“ bedeuten.
Durch Tagebuch-Einträge von beiden Protagonisten erfahre ich abwechselnd ihre Gefühlslage.Schöne und traurige Momente beinhalten sie. Ich erfahre, welches prägende Ereignis Lenn widerfahren ist und wie Lori es mit ihm verarbeitet.
Sehr gerne habe ich diesen Roman gelesen.