Limonadentage

Habe mich direkt in das Buch und die Geschichte eingefunden, weil mir der Stil der Autorin mega gut gefallen hat. Das Wechseln der Perspektiven zwischen Avery und Cade hat gut geholfen, die beiden und ihre Handlungen zu verstehen.
Da ich persönlich auch mit meinem Partner aufgewachsen und groß geworden bin, konnte ich Averys Gefühle sehr oft nachvollziehen.
Das Ende kam überraschend und war ein absoluter Cliffhanger!
Ich musste mir direkt den 2. Teil holen, weil ich mit diesem Ende nicht leben konnte

Eine Geschichte für die ihr viele Taschentücher bereithalten solltet. Die eine ganz große Liebe, die sich glaube ich, jeder wünscht. Aber was passiert mit dem einem Herz, wenn das andere herz abrupt aus dieser Beziehung ausbricht?
Dieser Roman wird abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Cade und Avery erzählt. Man erlebt alles live und ist deshalb mittendrin. Beide sind zusammen aufgewachsen, als beste Freunde und irgendwann soviel mehr. Bis Cade Avery einfach ohne Erklärung verlässt.
Nach vielen Jahren treffen sie sich wieder. Beide sind in Beziehungen und doch knistert es immer noch zwischen den beiden, sie ziehen sich an wie Magnete. Avery hat so viele Fragen, finden die zwei einen Weg zueinander? Durch die Rückblenden in ihr Leben ist die Geschichte sehr emotional, traurig aber wunderschön erzählt. Toll fand ich auch die Kollegen der beiden, Avery's Mädels und auch Cade's Freunde. Annie Stone's Schreibstil gefällt mir sehr gut, sie fesselt ihre Leser an ihre Geschichte. Wenn nicht dieser elende Cliffhanger wäre!!! Oh je … bitte schnell den nächsten Teil … ich will wissen, ob es ein Happy End gibt??!!

Ich danke NetGalley und dem Verlag für die kostenlose Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Zum Buch:
Seit Kindheitstagen teilten Avery und Cade viele erste Male miteinander: den ersten Limonadenstand, den ersten Kuss, das erste Mal – und auch den ersten Liebeskummer.
Als Cade am Ende ihrer Highschoolzeit ohne eine Erklärung mit Avery Schluss machte und aus ihrem Leben verschwand, brach für sie eine Welt zusammen.
Nun ist Avery gerade für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston gezogen.
Ihr Freund vergöttert sie, ihre Karriere nimmt Fahrt auf, sie könnte nicht glücklicher sein.
Bis ihr ein nur allzu vertrauter Mann in die Arme läuft. Cade.
Sofort erwachen in Avery die Erinnerungen an ihre prickelnd süße erste Liebe.
Unweigerlich fragt sie sich:
Was wäre, wenn damals alles anders gelaufen wäre?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Annie Stone ist locker, leicht, flüssig und bildlich beschrieben. Dadurch findet man schnell Zugang zur Geschichte und sie lässt sich in einem Rutsch lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin.

Sie lässt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Avery & Cade erzählen.
Durch diese Erzählweise lassen sich deren Gefühle, Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen.

Beide Charaktere sind sympathisch und authentisch, mit einem leichten Hang zu Naivität und Unnahbarkeit.

Gespickt ist die Geschichte mit Flashbacks in die Vergangenheit.
So erfährt man, wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt hat und wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie heute sind.

Des Weiteren hat die Autorin Humor, Spannung und Emotionen mit in die Geschichte eingebunden.

Fazit:
Mit diesem Buch habe ich ein paar schöne Lesestunden verbracht.
Aber Achtung > Cliffhanger!

Gespannt warte ich nun auf“Limonadenträume“, indem uns Avery & Cade mehr von sich und ihrer Geschichte erzählen werden.

Geschichten über eine 2nd-Chance-Liebe gibt es derzeit zuhauf, und so einige davon habe ich auch gelesen. Obwohl ich in dem Fall romantisch veranlagt bin, fiel es mir bei einigen Paaren schwer mit ihnen mitzufiebern. Entweder war mir eine der Figuren nicht sympathisch, oder ich habe überhaupt keine Chemie zwischen ihnen gespürt, fand die sich-wieder-näher-kommen Handlung blöd oder ich war einfach nur vom Schreibstil genervt. Hier aber stimmte alles (na gut, fast alles - ihre Dates in der heutigen Zeit hätten noch etwas mehr sein können), ich hab es regelrecht knistern gespürt zwischen Avery und Cade und den beiden wirklich die Daumen gedrückt!
~~~Achtung: SPOILER~~~
Und dann passiert sowas! Ein unerklärlicher Satz von Cade, und ein richtig fieser Cliffhanger! Grrr! Das wo ich endlich mal voll auf der Seite des Pärchens bin. Gleich mal geschaut wann es den 2. Teil endlich gibt!~~~SPOILER ENDE~~~

Die Rückblicke in die Vergangenheit erzählen bruchstückhaft von ihrer Freundschaft im Alter von 6 Jahren, die sich irgendwann in Liebe wandelt. Das Ende der Beziehung wird von Avery immer mal wieder erwähnt, aber wie genau das war kommt zum Glück erst zum Schluss. Da hat Cade nämlich einige Sympathiepunkte wieder eingebüßt. ~~~Achtung: SPOILER~~~ Wieso lässt er Avery monatelang ihre gemeinsame Studienzeit in L.A. planen, um dann sich einfach davon zu machen. Ich fand auch den Grund total blöd - L.A. ist nicht weit genug vom Vater entfernt. Das kam mir von der Autorin ein bisschen zu konstruiert vor.~~~SPOILER ENDE~~~

Ich hatte vorher gelesen, dass die Autorin Deutsche ist, auch wenn die Geschichte in den USA spielt. Später habe ich das noch einmal recherchiert, weil ich mir angesichts des Schreibstils echt nicht mehr sicher war, denn es gibt zahlreiche Sätze, die sich ao anhören als wäre das Buch im Original auf englisch. Annie Stone verwendet Redewendungen, die im Englischen üblich sind, die aber auf deutsch niemand sagen würde und sich teilweise auch komisch anhören. Beispiele...
'und einen Moment sieht er so aus, als hätte er aus dem Sahnetopf genascht.' (like the cat that got the cream)
'Ich werd keine Schnitte mehr bei ihr haben, oder?' (?? was mit cut him some slack? es hört sich auf deutsch jedenfalls extrem eigenartig an)
'Du hattest doch gesagt, dass du ihn für den Einen hältst, der deiner hätte sein sollen, aber der entwischt ist.' (the one that got away)
'Diesen Pep-Talk gebe ich mir selbst.' (Pep-Talk sagt auf deutsch wirklich niemand!)
'mein Bauch hängt über meiner Hose, wie bei diesem Muffin hier. Ich hab ein Muffin-Oberteil über meiner Hose.' (genauso wenig wie Muffin Top)
'Er sieht aus, als wäre er beim Griff in die Keksdose erwischt worden.' (caugth with the hand in the cookie jar)
Ich fand das etwas befremdlich, auch wenn es zumindest zum Setting der Geschichte passt. Gut hingegen fand ich aber, dass die derzeitige politische Situation in den USA eingearbeitet wurde, das hat sehr gut gepasst (auch um Figuren zu charakterisieren).

Trotz dieser vereinzelten sprachlichen Irritationen mir diese Liebesgeschichte sehr gut gefallen - und vor allem besser als viele andere dieses Genres. Und jetzt warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Das Cover lässt einen schon vom Sommer zu träumen.
Die Farben sind einfach total schön. Es harmoniert alles sehr gut zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Leicht und modern. Aber auch sehr gefühlsvoll. Man taucht richtig in die Story ein.

Hier geht es um die Story von Cade und Avery. Die beiden sind schon seit Kindheit unzertrennlich. Und erleben viel zusammen.
Die Führen eine Beziehung und sind schwer verliebt in einander.
Aber dann Endet sich einiges Tag alles. Und die beiden gehen getrennte Wege.

Aber dann durch ein Zufall treffen sich Cade und Avery wieder. Und die Gefühle brodeln gleich wieder hoch. Sofort sind alle Emotionen aus der gemeinsamen Vergangenheit wieder da.

Mir habe die Charaktere sehr gut gefallen. Auch der Verlauf der Story war einfach klasse. Eine wunderschöne Liebesgeschichte die einen ans Herz geht.

Ich bin schon sehr gespannt auf Limonadenträume. Der Teil erscheint am 09.Juli.2019.