Krimi trifft SciFic
Interspace OneEine Crew wird in ein weit entferntes Sonnensystem auf Erkundungsmission geschickt. Was als wissenschaftliche Expedition geplant war, entpuppt sich als Albtraum. Als Commander Liam aus dem Tiefschlaf erwacht, ...
Eine Crew wird in ein weit entferntes Sonnensystem auf Erkundungsmission geschickt. Was als wissenschaftliche Expedition geplant war, entpuppt sich als Albtraum. Als Commander Liam aus dem Tiefschlaf erwacht, findet er sich auf einem unbekannten Planeten wieder. Ein Großteil der technischen Geräte ist zerstört, Teile der Crew sind tot. Die Verbliebenen kämpfen ums Überleben und beäugen einander mit Misstrauen, da die Sabotageakte andauern. Jemand scheint ihre Rückkehr zur Erde mit allen Mitteln verhindern zu wollen.
Mein erster Antrieb, das Buch zu lesen, war der Autor, dessen Bücher mich bisher immer sehr gut unterhalten haben.
Dieses Mal schickt er mich in eine weit entfernte Zukunft . Da ich nicht so Technik affin bin, waren die Beschreibungen der Ausrüstung des Raumschiffes eine Herausforderung und haben meinen Lesefluss manchmal holprig werden lassen. Die Handlung selbst ist fesselnd und bietet viele überraschende Wendungen, wie ich es vom Autor gewohnt bin.
Wie in einem Krimi scheint jeder der überlebenden Expeditionsteilnehmer mal mehr, mal weniger verdächtig. Und wieder einmal war ich von der Phantasie des Autors begeistert. Ein entscheidender Faktor der Handlung ist, dass man Bewusstseine in andere Körper übertragen kann. Das bedeutet, dass ewiges Leben möglich ist, wenn das Bewusstsein rechtzeitig vor dem Tod aus dem Körper extrahiert wird. Für mich eine eher verstörende Möglichkeit.
Gegen Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse und streben immer schneller auf ein furioses Ende zu und haben mich in Atem gehalten..
Das Buch hat mich gut unterhalten mit seiner packenden Handlung und den interessanten Ideen für die Zukunft.