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Veröffentlicht am 08.06.2019

Tolles Wiedersehen mit dem sympathischen Ermittlerteam und erneuter Ratespaß

Mordsherz
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Der Krimi "Mordsherz" ist der 3. Band der Reihe um Anders und Stern von Autorin Ulrike Busch, der im Mai 2019 bei Books on Demand erscheint.


Tammo Anders und Fenna Stern haben ihren Dienst im Nordseebad ...

Der Krimi "Mordsherz" ist der 3. Band der Reihe um Anders und Stern von Autorin Ulrike Busch, der im Mai 2019 bei Books on Demand erscheint.


Tammo Anders und Fenna Stern haben ihren Dienst im Nordseebad Sankt Peter-Ording angetreten und schon wird ein Leichenfund gemeldet. Auf der Aussichtplattform Maleens Knoll wurde die Tote Magdalene Paulsen tot auf einer Bank sitzend vorgefunden. Die Todesursache muss noch ermittelt werden. Es könnte durchaus ein Verbrechen vorliegen, denn die Tote hat kurz vorher einen Millionengewinn im Lotto gehabt, was sich natürlich schnell im Ort herumgesprochen hat. Geld ist ein häufiges Motiv für Straftaten, doch ist es in diesem Fall auch so?


Bei diesem Krimi gibt es ein Wiedersehen mit dem Ermittlerpaar Tammo Anders und Fenna Stern, die sich in Sankt Peter-Ording mit den Eltern, Fennas Tochter Fiona und Hund Buddy in einem Mehrgenerationenhaus niedergelassen haben. Sie haben sich gut eingelebt, die Familie erwartet gespannt die bevorstehende Geburt von Fionas Kind.

Doch ein neuer Fall beansprucht die ganze Aufmerksamkeit von Tammo und Fenna. Als sie erfahren, dass die Tote, die an einem allergischen Schock gestorben ist, eine Lotto-Gewinnerin war, betrachten sie den Fall von einer ganz anderen Warte. Wer könnte es auf das Geld von Magdalene abgesehen haben und welche Hintergründe verbergen sich hinter ihrer Person?

Es sind einige Befragungen von Beteiligten und Verdächtigen nötig, sodaß man als Leserin in die Figuren näher eintauchen und damit auch wieder gut mitraten kann. Manche Wendungen und falsch gelegte Fährten machen es jedoch nicht einfach, die Auflösung ist am Ende für mich dann doch eine Überraschung gewesen.


Ulrike Busch hat wieder eine wunderbare Fortsetzung ihrer Reihe hingelegt, der Sprachstil ist eingängig und flüssig, die Vorgänge wieder sehr akribisch genau beschrieben und der Handlungsort ist für mich ein bekanntes Revier, sodaß ich die Ortsbegehungen wieder sehr genossen habe.


Magdalene gehörte mit Insa, Rosie und Hanne zu einem Frauen-Kleeblatt, die sich seit Jahren die Freundschaft hielten. Mit dem Lottogewinn konnte sich Magdalene endlich ihre Träume erfüllen und dazu gehörte neben einem Haus auch ein Mann. Hatte sie diesen Partner gefunden? Auf dem Lebkuchenherz in ihren toten Händen grüßte die Inschrift "Dein Seemann". Ist Geldgier das Motiv oder eher Eifersucht oder Rache? Es sind schwierige Ermittlungen, denn es gibt viele Verdächtige und auch einen Fall mit ähnlichem Hintergrund.

Bei diesem Nordseekrimi wurde die Gegend gut eingebaut und der Fall stellt den Leser vor ein großes Rätsel. Es wird spannend und auch wieder beschaulich, denn das Ermittlerteam muss sich erst ein Bild der wahren Zustände machen.


"Mordsherz" war wieder ein spannendes Lesevergnügen und das Ermittlerteam konnte vor der Nordseekulisse punkten. Ich bin gespannt, wie es mit der Familie von Tammo und Fenna weitergeht.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Bunter Krimi-Mix mit Mord und Totschlag

Sachsenmorde 3
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In der Anthologie "Sachsenmorde 3" stellt Andreas M. Sturm 13 verschiedene Kurzkrimis vor, die im edition krimi Verlag erscheinen.

Waren sie schon einmal in Sachsen? Wenn man diese 13 Krimis liest, scheint ...

In der Anthologie "Sachsenmorde 3" stellt Andreas M. Sturm 13 verschiedene Kurzkrimis vor, die im edition krimi Verlag erscheinen.

Waren sie schon einmal in Sachsen? Wenn man diese 13 Krimis liest, scheint das ja ein mordslustiges Völkchen zu sein. Doch die hier gezeigte dunkle Seite liegt nicht etwa am kriminellen Milieu der Bewohner Sachsens, sondern an blutrünstigen Geschichten der Autorinnen und Autoren.
Es werden hier tödliche Psychopathinnen, rächende Ehemänner und andere mordsfinstere Täter beschrieben, die quer durch Sachsen ihn Unwesen treiben.


Diese Sammlung von 13 Krimigeschichten enthält spannende Thriller mit unterschiedlichen Handlungsvorgängen, alle spielen im Freistaat Sachsen. Mit Andreas M. Sturm zeigen weitere 11 Autoren ihr schriftstellerisches Können rund um das Thema Mord.

Da sorgt ein Brandanschlag einer Schneiderei für besondere Probleme, ein Kind wird Opfer eines brutalen Überfalls, nur weil er ein wehrloses Opfer darstellt, es gibt einen erbitterten Nachbarschaftsstreit oder eine Hochzeit in einer Grube, die immer tiefer in vergangene Verbrechen Einblick nimmt.

Die Schauplätze befinden sich alle in Sachsen, fast meint man hier eine erhöhte Kriminalitätsrate vorzufinden. Aber der Schein trügt, denn hier sind es die Autoren, denen es an krimineller Energie nicht zu mangeln scheint und die 13 Morde schildern und dann raffiniert aufdecken.

Das Schöne an solchen Anthologien ist die Vielseitigkeit, denn jeder Autor bringt seinen persönlichen Stil ein und der ist teilweise tiefgründig ernst, sarkastisch, recht sachlich oder voll mit schwarzem Humor. Damit findet sich für jeden Leser auch die passende Story. Für Abwechslung und spannende Unterhaltung ist hier reichlich gesorgt. Mich konnten die Geschichten von Andreas M. Sturm durch die humorvolle Note am meisten überzeugen.

Das Buch endet mit einer Kurzbiografie der Autoren und Kartenansichten von Sachsen.

Die bunte Mischung dieser Geschichten hat mir spannende Lesezeit geschenkt, nicht alle Stories konnten mich völlig packen, aber einige hatten es echt in sich.


Diese mörderische Reise durch Sachsen zeigt sich abwechslungsreich und vielseitig und legt dabei noch landestypische Ansichten frei. Man kann diese Geschichten wunderbar für kleine Pausen nutzen und lernt dabei noch 12 verschiedene Autoren und ihre Erzählstile kennen. Es ist ein bunter Krimi-Mix mit Mord und Totschlag, Intrigen und berechnenden Tätern, der spannend unterhält.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Unterhaltsamer Urlaubsroman über Lebensträume und Glück

Glück ist meine Lieblingsfarbe
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Der Roman "Glück ist meine Lieblingsfarbe" von Kristina Günak erscheint im Bastei Lübbe Verlag.


Juli hat ihre Vergangenheit mit einem sicheren Job bei einer Versicherung in Hamburg hinter sich gelassen ...

Der Roman "Glück ist meine Lieblingsfarbe" von Kristina Günak erscheint im Bastei Lübbe Verlag.


Juli hat ihre Vergangenheit mit einem sicheren Job bei einer Versicherung in Hamburg hinter sich gelassen und macht eine Auszeit auf La Palma. Ohne große Sprachkenntnisse hält sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und möchte ein unabhängiges Leben führen, bloß keine neue Beziehung anfangen und einfach mal sehen, wohin es sie treibt. Sie übernimmt einen verwaisten Hund und damit auch Verantwortung und dann lernt sie Quinn kennen, einen zielstrebigen, arbeitseifrigen jungen Mann und plötzlich sind ihre guten Vorsätze gar nicht mehr so sicher.

"Herz öffnen, statt Kopf zerbrechen" Zitat Seite 188

In diesem Roman geht es um Selbstfindung, um Glück und Zufriedenheit im Leben. Julis Leben in der Versicherung war alles andere als glücklich machend. Auf der wunderschönen Ferieninsel La Palma baut sich Juli ein einfaches Leben auf, sie verkauft in einem Bistro Sandwiches und führt Hunde Gassi. Doch auch das Leben hier bringt nicht nur Freude, man fühlt sich nur froh, wenn man Freunde hat und sich gebraucht fühlt. Sie erlebt auch einen traurigen Verlust und als sie Quinn kennen lernt, entdeckt sie, dass er so ganz anders ist als sie, ehrgeizig und mit beiden Beinen im Leben. Er hinterfragt nicht, er macht einfach.

Man kann sich durch den lebendigen und frischen Erzählstil von Kristina Günak gut in die Figuren hineinfühlen und nimmt teil an der Entwicklung der Beziehung zwischen Juli und Quinn. Daneben gibt es noch Calida, die ängstliche Hündin des verstorbenen Postboten Pedro, die nun Zuflucht bei Juli findet. Denn auch Juli betrauert den Verlust von Pedro und schliesst Calida in ihr Herz.

Quinn hat aus seiner Vergangenheit sein Päckchen zu tragen, deshalb ist er ein pflichtbewusster junger Mann und das tut auch Juli gut.
Aber was wird sein, wenn sie nach Hamburg zurück muss?

Was wird aus Quinn und Calida werden? Wird Juli Verantwortung übernehmen oder weiter ihren Träumen hinterher jagen. Die Beschreibung der Insel hat mir gefallen und auch der Schreibstil konnte mich mit seiner Leichtigkeit überzeugen.

Die Nebenfiguren sind etwas blass und farblos, nur über die Marias habe ich mich immer wieder amüsiert.

Wenn Glück eine Lieblingsfarbe ist, so hat sie für jeden einzelnen Menschen eine andere Farbe. Manche sehen das Glück rot wie die Liebe, für andere ist es blau wie das Meer oder grün wie die Natur. So vielfältig wie die Regenbogenfarben sind auch die Menschen, dadurch gibt es auch kein gleiches Glücksrezept für alle, das muss jeder für sich selbst entdecken.


Dieser Roman dreht sich um die Liebe und um die Suche nach dem persönlichen Glück. Er zeigt, dass aus mancher Träumerei auch neue Ziele erwachsen können. Es geht um Verantwortungsbewusstsein und Lebensglück, beides muss sich nicht ausschließen.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Ein berührender Debütroman, der deutlich macht: Das Weiterleben zählt

Alles still auf einmal
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"Alles still auf einmal" ist Rhiannon Navins Romandebüt, er erscheint im DTV.

In einem Wandschrank versteckt sich Zach mit seinen Klassenkameraden als ein Amokläufer in seiner Schule wütet. Es fallen ...

"Alles still auf einmal" ist Rhiannon Navins Romandebüt, er erscheint im DTV.

In einem Wandschrank versteckt sich Zach mit seinen Klassenkameraden als ein Amokläufer in seiner Schule wütet. Es fallen Schüsse, die sich für immer ins Gedächtnis des 6-jährigen Jungen einbrennen werden. Zach wird gerettet, doch sein älterer Bruder Andy stirbt und damit wird das Leben nie wieder wie früher sein. An dem Verlust zerbricht die Familie beinahe, es ist ausgerechnet der kleine Zach, der die Menschen, die er liebt, aus der Verzweiflung führt.

"Gestern haben wir all die Sachen gemacht, die wir jeden Dienstag machen, weil wir ja nicht wussten, dass heute ein Amokläufer kommt." Zitat Seite 59

Dieser Roman wird aus der Perspektive des sechsjährigen Zach erzählt und hat mich in ein Wechselbad der Gefühle versetzt. Denn Zach berichtet aus seiner kindlichen Sicht vom traumatischen Erlebnis des Amoklaufes in seiner Schule, bei der sein älterer Bruder zum Opfer fiel und starb. Diesen Verlust zu bewältigen ist sehr schwer, in seiner Familie wird lange Zeit nicht darüber geredet, jeder versucht mit seinem Schmerz allein fertig zu werden.


Zach ist ein tapferer kleiner Kerl, der durch den Amoklauf nicht nur seinen Bruder verloren hat, das schreckliche Plopp-Plopp der Schüsse hört er noch lange Zeit bedrohlich im Kopf, es begleitet ihn immer wieder. Außerdem ist er ziemlich auf sich allein gestellt, denn seine Mutter bekommt einen Nervenzusammenbruch und ist nicht in der Lage, Zach bei seiner Bewältigung der Ereignisse zur Seite zu stehen. Sein Vater ist ebenfalls nicht fähig, Zach zu helfen. So erlebt man als Leser hilflos die Vorgänge und möchte am liebsten Zach beistehen. Er läuft scheinbar unbemerkt von seinem Umfeld durchs Leben. Doch Zach findet allein seinen Weg, die Erlebnisse zu verarbeiten.


Rhiannon Navin konnte mich mit ihrem Buch berühren und es hat mich einige Tränen gekostet. Sie erzählt scheinbar emotionslos, was so eine willkürliche Gewalttat mit den Menschen anstellt. Sie zeigt die Sensationsgier der Presse, die keine Rücksicht auf Gefühle nimmt. Sie zeigt die Trauer der Hinterbliebenen, die keine Zeit für einen Abschied haben. Sie zeigt die Eltern, die mit ihrer eigenen Trauer kämpfen müssen und nicht die Kraft haben, sich gleichzeitig angemessen um die ihnen verbleibenden Kinder zu kümmern. Und sie zeigt die Familie des Täters, die ebenfalls unter großen Schuldgefühlen leiden und damit zu kämpfen haben.
Aber am meisten zeigt sie Zach, der Versöhnung möchte und einen Neuanfang einfordert.


Die geschilderte Situation ist entsetzlich und kein Elternteil sollte sie je erleben müssen. Ich verachte alle Täter, die anderen Menschen so ein Leid zufügen.
Der Verlust eines Kindes wird hier nicht aus Elternsicht gezeigt, und dennoch kann man durch Zachs Schilderungen deutlich mitfühlen, was in den Eltern vor sich geht.

Zach zeigt seine Gedanken offen und aus seiner kindlichen Sicht. Er vermisst seinen Bruder Andy schrecklich und ist dennoch froh, seine Eltern nun häufiger für sich zu haben. So denken Kinder nun einmal, sie fühlen intensiv, gehen auf Veränderungen aber auch anders heran als Erwachsene. Manchmal sehen sie das Positive ganz egoistisch. Das ist auch gut so.


Der Amoklauf wird sehr realistisch gezeigt, aber nicht überdramatisch ausgebaut. Es ist ja kein Thriller, sondern ein Roman, der zeigen möchte, was in Kindern passiert, wenn sie solche Erlebnissen ausgesetzt werden.

Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin es geschafft hat, Zach nie altklug darzustellen. Es wirkt alles sehr authentisch und genauso stellt man sich die Gefühle und Empfindungen eines Kindes in dieser Situation vor.


Dieses Debüt hat mich berührt und betroffen gemacht. Es ist ein Buch, welches zu Emotionen weckt und klar macht, das Leben geht trotz aller Schicksalsschläge weiter.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Andersartigkeit sollte man akzeptieren

Ganz einfach Löwe
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Das Bilderbuch "Ganz einfach Löwe" von Ed Vere erscheint als deutsche Ausgabe 2019 im cbj Verlag.

Ed Vere ist ein preisgekrönter New-York-Times-Bestseller-Bilderbuchautor und -Illustrator.

Löwe Leonard ...

Das Bilderbuch "Ganz einfach Löwe" von Ed Vere erscheint als deutsche Ausgabe 2019 im cbj Verlag.

Ed Vere ist ein preisgekrönter New-York-Times-Bestseller-Bilderbuchautor und -Illustrator.

Löwe Leonard ist kein typischer laut brüllender Löwe, er ist nachdenklich, mag Gedichte und Worte und ist einfach kein wilder Löwe. Als er die Ente Marianne kennenlernt, findet er eine Freundin, denn sie können sich toll unterhalten und fühlen sich gemeinsam einfach wunderbar. Das verstehen die anderen Löwen nicht, sie erwarten von Leonard, dass er die Ente nach Löwenart auffrisst. Mit Mariannes Hilfe kann sich Leonard gegen die Löwen behaupten, mit ihr fühlt er sich Leonard stark und zuversichtlich. Es darf doch jeder so sein, wie er will - oder etwas nicht?


Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahre gedacht, ich finde es allerdings fraglich, ob Kinder in der Altersklasse die Aussage des Buches schon richtig verstehen. Andererseits können sie Toleranz damit lernen. Man muss sie vielleicht nur etwas darauf hinweisen.

Dieses Bilderbuch enthält nur wenig Text, doch der ist aussagekräftig und enthält eine Botschaft.

Wer will nicht einfach so sein, wie er eben ist und damit auch akzeptiert werden? Einfach freundlich sein, statt gefährlich oder gewalttätig.

Man muss nicht brüllen, um gehört zu werden, das geht auch mit leisen Tönen und vor allem auch ohne Gewalt. Löwe Leonard und Ente Marianne sind Freunde, ungewöhnlich, na und? Auch wenn Löwen andere Tiere fressen, auch solche Freundschaften gibt es durchaus in der Tierwelt und auch unter Menschen sind Freunde nicht immer ähnliche Typen.

Leonard und seine Freundin Marianne machen aus ihrer Meinung zu ihrer Freundschaft ein Gedicht und fordern damit zu Toleranz auf. Gemeinsam sind sie stark und dürfen auch anders sein.


Die Bilder der Löwen sind gut getroffen, auch in ihrem Gebahren, doch sie sind nicht so bunt und abwechslungsreich wie ich es erhofft habe. Doch dadurch liegt der Schwerpunkt auch mehr auf der Botschaft zur Toleranz und das ist eine Fähigkeit, die Kinder von klein auf lernen sollten.


Eine tolle Botschaft und ausdrucksstarke Bilder machen dieses Kinderbuch zu einer lehrreichen Anleitung zu Freundlichkeit und Akzeptanz untereinander.