Inhalt/Klappentext:
Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen Jungen. ...
Inhalt/Klappentext:
Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen Jungen. Sie will, dass ich meine Pflicht tue, heirate und Erben in die Welt setze. Und ich weiß, dass sie recht hat. Es ist das, was Prinzen tun. Aber meine Gnadenfrist von fünf Monaten will ich noch voll auskosten. Und was könnte köstlicher sein als die Lippen einer selbstbewussten New Yorker Kellnerin, die nicht den geringsten Respekt vor mir oder meinem Titel hat?
Eindruck:
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und hat etwas royales, königliches an sich, was wiederum perfekt zum Inhalt des Buches passt.
Die Autorin Emma Chase hat einen sehr angenehmen, humorvollen Schreibstil, durch den sich das Buch ziemlich leicht lesen lässt. Es war mein erstes Buch von ihr und definitiv nicht mein letztes.
Erzählt wird aus der Sicht der Protagonisten Olivia und Nicholas.
Olivia ist eine sehr angenehme Persönlichkeit, die keine Probleme hat, ihren eigenen Willen durchzusetzen. Sie war mir direkt sympathisch und konnte mich mit ihrer fleißigen und herzlichen Art von sich überzeugen.
Der Kronprinz Nicholas wirkte anfangs sehr arrogant und eingebildet auf mich, was mich erstmal etwas abgeschreckt hat. Allerdings ändert sich das ziemlich schnell, sobald er Olivia kennenlernt. Durch sie kann man den echten Nicholas kennenlernen und man merkt schnell, dass er Olivia für sich gewinnen möchte. Die beiden Protagonisten machen auf mich einen ziemlich reifen Eindruck und verhalten sich keinesfalls kindisch.
Die Beziehung der beiden hat sich sehr schnell entwickelt, was mich aber nicht gestört hat. Allerdings hätten die Erotikszenen etwas weniger sein können. Klar, es ist immer noch ein New Adult Buch, aber dass das halbe Buch nur aus erotischen Szenen besteht, muss jetzt auch nicht sein.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir ziemlich leicht gefallen und man konnte direkt einen sehr guten Einblick in die Geschehnisse des Königreiches bekommen. Die Autorin hat den fiktiven Ort Wessco wunderbar beschrieben und ich hatte teilweise wirklich das Gefühl, live mit dabei zu sein. Sehr gerne mochte ich, dass auch die Nebencharaktere gut in die Geschichte mit eingebracht wurden und es nicht nur um die beiden Protagonisten geht. Deshalb freue ich mich auch sehr Henry´s und Logan´s Geschichten zu lesen, da mir beide positiv in Erinnerung geblieben sind. Vor allem Henry´s Art, hat mich einige Male zum schmunzeln gebracht, wobei ich sagen muss, dass es bei den Konversationen zwischen den Protagonisten definitiv auch nicht an Humor gefehlt hat.
Das Ende der Geschichte war zwar ziemlich vorhersehbar, trotzdem konnte es mich überzeugen und hat mir sehr gut gefallen.
Fazit:
Das außergewöhnliche, royale Setting und die sympathischen Charaktere haben die Geschichte zu einem gelungenen Auftakt einer Trilogie gemacht. Ich freue mich sehr auf die beiden Folgebände und deren Protagonisten !
4.5/5 Sterne
Inhalt/Klappentext:
Kayla Moore war bisher immer auf der Suche nach wilden Abenteuern. Doch sie spürt, dass ihr das nicht mehr ausreicht. Sie hat genug von Bekanntschaften für eine heiße Nacht. Gerade ...
Inhalt/Klappentext:
Kayla Moore war bisher immer auf der Suche nach wilden Abenteuern. Doch sie spürt, dass ihr das nicht mehr ausreicht. Sie hat genug von Bekanntschaften für eine heiße Nacht. Gerade da taucht Lachlan McGregor in ihrem Leben auf. Der unwiderstehliche schottische Rugbyspieler ist ein äußerst geheimnisvoller Bad Boy. Schweigsam und unglaublich attraktiv. Und Kayla muss sich entscheiden: Will sie sich erneut auf das Spiel der Liebe einlassen oder hat sie zu viel Angst davor?
Eindruck:
Das Cover des Buches ist sehr schön und auch farblich ziemlich passend gestaltet, vor allem die Stadt im Vordergrund ist wie für den Inhalt des Buches gemacht.
Für mich war The Play die erste Geschichte der Autorin, da ich mit dem dritten Teil in die Being with you Reihe gestartet bin.
Natürlich war mir von Vornherein klar, dass man alle Teile unabhängig voneinander lesen kann, jedoch hatte ich auch Bedenken, ob ich mich denn dann auch so gut mit den Charakteren auseinandersetzen kann und diese kennenlerne.
Dank dem grandiosen Schreibstil von Karina Halle und ihren wunderbaren Charakterbeschreibungen war das der Fall und ich bereue es nicht, mit dem dritten Teil der Reihe begonnen zu haben.
Die Geschichte um Lachlan und Kayla ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und hat mich schon ganz am Anfang sehr berührt.
Kayla ist eine sehr spezielle Persönlichkeit, an die man sich meiner Meinung nach erstmal gewöhnen muss. Sie ist ziemlich verrückt und Lebensfroh, aber auch sie hat einige Probleme mit denen sie umzugehen hat. Da sie anfangs nichts von der großen Liebe hält, glaube ich, dass es ihr ziemlich schwergefallen ist, sich einzugestehen, dass sie Gefühle für Lachlan entwickelt hat.
Dieser ist mir von Seite zu Seite immer mehr ans Herz gewachsen, obwohl er zu Beginn ziemlich mysteriös und verschlossen war. Er hat schwer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und war für mich zuerst der ganz typische, geheimnisvolle und abweisende Bad Boy, der von allen Seiten auf Grund seines Aussehens angeschmachtet wird. Wenn man ihn aber näher kennenlernt, merkt man, dass er auch ganz anders kann und ein ganz großes Herz für Tiere hat. Ich glaube ich habe mir selten so sehr ein Happy End für einen männlichen Protagonisten gewünscht !
Die Geschichte wird aus der Sicht von beiden Protagonisten erzählt und hat mich von Anfang an gepackt. Sie ist tiefgründig und emotional und trotzdem ist der Humor nicht zu kurz gekommen. Allerdings hatte ich auch einige Zweifel auf Grund der Länge des Buches. In den fast 600 Seiten gab es für mich sehr viele Wendungen, mit denen die Autorin einen überrascht hat, jedoch sind mir auch einige Stellen zu langatmig geworden. Mir sind ein paar Szenen in Erinnerung geblieben, die sich meines Erachtens nur wiederholt haben und in denen sich die Autorin in ihren Details verloren hat. Das hätte nicht sein müssen, da mir an diesen Stellen die Abwechslung gefehlt hat.
Fazit:
Ein sehr schönes und tiefgründiges New Adult Buch, das sich auf jeden Fall weiterempfehlen lässt. Die Protagonisten sind mir sympathisch und gut ausgearbeitet, jedoch war die Geschichte an einigen Stellen etwas zu sehr in die Länge gezogen.
4.5/5 Sterne
Inhalt/Klappentext:
Maggie und Chip. Sie sind schön, jung, erfolgreich: das perfekte Paar. Als Chip Maggie überredet, in eine kleine Cessna zu steigen, und er ihr hoch über den Wolken einen Heiratsantrag ...
Inhalt/Klappentext:
Maggie und Chip. Sie sind schön, jung, erfolgreich: das perfekte Paar. Als Chip Maggie überredet, in eine kleine Cessna zu steigen, und er ihr hoch über den Wolken einen Heiratsantrag macht, glaubt sie sich am Ziel ihrer Träume. Doch bei der Landung gibt es Turbulenzen, die kleine Maschine überschlägt sich und fängt Feuer. Schwer verletzt kommt Maggie im Krankenhaus zu sich und muss feststellen, dass nichts mehr so sein wird wie zuvor. Langsam und schmerzlich kämpft sie sich ins Leben zurück. Bis sie schließlich erkennt, dass das wahre große Glück nicht unbedingt perfekt sein muss …
Eindruck:
Das Cover ist relativ schlicht, aber dennoch passend zum Inhalt des Buches gestaltet.
Der Klappentext des Romanes hat mich sofort angesprochen, da ich über einen Flugzeugabsturz noch nie ein Buch gesehen, geschweige denn gelesen habe.
Der angehende Pilot Chip möchte seiner Freundin Maggie über den Wolken einen romantischen Heiratsantrag machen. Obwohl Maggie schreckliche Flugangst hat, willigt sie ein und steigt mit in die kleine Cessna. Doch durch ein Gewitter stürzt die Maschine ab und schlagartig verändert sich Maggies bisher perfektes Leben. Während Chip unverletzt bleibt, wacht Maggie schwerverletzt im Krankenhaus auf und versucht sich zurück in ihr Leben zu kämpfen. Dabei soll ihr ein mürrischer und immerzu schlecht gelaunter Physiotherapeut namens Ian helfen. Maggie findet sich langsam aber sicher mit ihrem Schicksal zurecht und setzt sich ganz neue Ziele für ihr weiteres Leben. Sie ist eine offene und ehrliche Person, in deren Situation sich der Leser mühelos hineinversetzen kann.
An einigen Stellen merkt man ihr Verzweiflung und Wut an, an anderen Stellen fängt sie sich wieder und gewinnt ihre kämpferische Art zurück. Von den weiteren Charakteren, wie Maggies Schwester Kitty oder ihrer Mutter, hat man ebenfalls einiges erfahren, was mir sehr gut gefallen hat. Sie wirken dazu einfach authentisch und ehrlich, genau wie der gesamte Roman an sich.
Die meiste Zeit spielt die Geschichte von Maggie im Krankenhaus.
Trotzdem ist der Roman nie eintönig oder langweilig geworden, es war sogar sehr interessant zu erfahren was nach solch einem schweren Unfall alles passiert. Das geschieht auf eine ungeschönte Weise, wobei man alle Höhen und Tiefen aus Maggies Klinikaufenthalt miterleben kann.
Die Autorin Katherine Center schreibt herzzerreißend und tragisch, dennoch waren auch einige humorvolle Szenen dabei. Vor allem Maggies Schwester Kitty hat dem Buch eine angenehme Stimmung gegeben.
Die gesamte Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin in der Ich-Perspektive geschrieben.
Fazit:
Ein Mut machender und authentischer Roman, der den Leser sehr berührt. Zusammen mit den liebevoll ausgearbeiteten Charakteren und einer wundervollen Liebesgeschichte, ein lesenswertes Buch, das abwechslungsreich geschrieben wurde.
4.5/5 Sterne
Lieblingszitat:
"Wenn du dir nicht selbst helfen kannst, hilf jemand anderem" (S.282)
Inhalt/Klappentext:
Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr ...
Inhalt/Klappentext:
Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.
Eindruck:
Bianca Iosivoni zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, weshalb es praktisch keine Neuerscheinung von ihr gibt, die nicht direkt nach, beziehungsweise in diesem Fall tatsächlich schon vor dem Erscheinen bei mir einzieht. Auf „A fate darker than love“ habe ich mich nicht nur aufgrund des wahnsinnig spannenden und geheimnisvollen Klappentextes unheimlich gefreut, denn auch das atemberaubend schöne Cover konnte mein Interesse auf Anhieb wecken. Der dunkelblaue Hintergrund der das mysteriöse der Geschichte gelungen widerspiegelt und die unzähligen, goldenen Sprenkel, die den magischen Anteil der Handlung verkörpern, sind schlichtweg ein absoluter Hingucker ! Da mich im Endeffekt auch der Inhalt von sich überzeugen konnte, steht einer Leseempfehlung wohl nichts mehr im Weg... Aber lest selbst !
Ich liebe Bianca Iosivonis Schreibstil, da er diesmal nicht nur wie gewohnt wunderbar flüssig und locker, sondern auch faszinierend bildhaft und malerisch ist. Valhalla ist wohl mein allerliebstes Setting von Bianca, da ihr sowohl die wunderschönen Beschreibungen, als auch die detailreichen Extras zum Verlieben gut gelungen sind. So bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte mich sofort in der von ihr geschaffenen Welt verlieren. Besonders toll finde ich auch, mit welcher Ruhe und Sanftheit sie den Leser an diese neue Welt heranführt. Weder zu schnell, noch zu langsam, so dass man mit jedem weiteren Puzzleteil, das man zu greifen bekommt, immer tiefer in der Geschichte versinkt und am besten gar nicht mehr auftauchen möchte. Aus diesem Grund habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen und bin nach wie vor begeistert von der einzigartigen Atmosphäre.
Die Protagonistin Blair konnte ich schon in den ersten Zügen der Geschichte in mein Herz schließen, da sie nicht nur eine wahnsinnig große Sympathie auf den Leser ausstrahlt, sondern gleichzeitig auch noch stark, mutig und selbstbewusst wirkt. Trotzdem hatte ich im Laufe der Zeit nicht das Gefühl, alles von ihr kennenzulernen und muss sagen, dass ihre Person an sich und die Gefühle, die sie in sich trägt, ziemlich in den Hintergrund gerückt sind. Vielmehr stand ihre Bestimmung im Fokus, weshalb es mir teilweise schwer fiel, einen Bezug zu ihr zu finden. Zudem wirkten Blairs Handlungen oft zu unüberlegt und naiv, was sie aber nicht zu einer weniger guten Kämpferin macht. Trotzdem würde ich mir in der Fortsetzung etwas mehr Tiefgang in Bezug auf ihre Person wünschen und hoffe sehr, dass Bianca Iosivoni ihrem Charakter noch den nötigen Feinschliff gibt.
Auch mit Ryan hatte ich während des Lesens so meine Probleme, da mir auch sein Charakter bisher zu flach, blass und unscheinbar ist und schlichtweg keine Charaktertiefe besitzt. So konnte ich keinen wirklichen Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erlangen und leider auch keine brauchbare Beziehung zu ihm aufbauen. Trotz seiner unnahbaren, mysteriösen und ziemlich geheimnisvollen Art, die uns nicht viel auf seine Person schließen lässt, finde ich die zwei Kapitel aus seiner Sicht, die uns Andeutungen auf seine Rolle in der Geschichte geben, wahnsinnig spannend und interessant. Deshalb ist Ryan für mich tatsächlich erst in dem Augenblick zu einem bedeutungsschweren Charakter geworden, in dem man etwas über seine Verbindung zu Blair in Erfahrung bringen kann. Nun kann ich sagen, dass ich UNBEDINGT mehr über ihn erfahren muss und deshalb natürlich hoffe, ihn in „A kiss stronger than death“ deutlich intensiver kennenzulernen, als in diesem Auftakt.
Auch zu den Nebencharakteren muss ich unbedingt noch ein paar Worte verlieren, denn die Valkyren, die mit ihren magischen Fähigkeiten stark im Vordergrund stehen, wurden im Laufe der Zeit zu einem echten Highlight der Geschichte. Liegt es daran, dass alle Frauen eine ganz bestimmte, einzigartige Charaktereigenschaft besitzen, die jede einzelne zu etwas besonderem macht? Oder ist der Grund dafür die Stärke und der Kampfgeist, den sie versprühen und damit für viele Überraschungen gut sind? Ich weiß es nicht, allerdings kann ich euch sagen, dass ihre facettenreichen Charaktere mir fast schon besser gefallen haben, als die eigentlichen Protagonisten.
Von der engen Freundschaft zwischen Ryan und Blair, sowie der unscheinbaren Liebesgeschichte, die sich kurzzeitig zwischen ihnen anzubahnen scheint, konnte ich im Laufe der Geschichte ebenfalls nur wenig spüren. Weder Gefühle, noch Emotionen kamen bei mir an, doch ehrlich gesagt hat mich das nicht großartig gestört. Vor allem da die Beziehung zwischen den beiden in Bezug auf die allgemeine Handlung eine große Rolle spielt, konnte mich, was auch immer die zwei verbinden mag, doch ziemlich unterhalten. Trotzdem werde ich mit der Hoffnung zur Fortsetzung greifen, dass dieses unscheinbare Etwas stärker und intensiver ausgeprägt ist, insbesondere da das Finale „A kiss stronger than death“ heißt... Wer weiß, vielleicht lassen mich Ryan und Blair im Duo ja doch noch etwas fühlen und mich erwarten in Band 2 einige Überraschungen ?
Wie vorhin schon angedeutet, ist mein Highlight alles rundum die Valkyren, ihre Aufgabe und die atemberaubende Welt, in der sie leben. Zunächst muss ich sagen, dass die nordische Mythologie ein wahnsinnig interessantes Themengebiet ist, von dem man aber viel zu selten liest. Umso glücklicher bin ich darüber, dass Bianca Iosivoni diese Idee so grandios und fesselnd umsetzt. Sie erschafft in diesem Fall nicht nur ein unglaublich tolles, magisches und unbeschreiblich tolles Setting, sondern zieht den Leser damit auch in einen einzigartigen Sog, aus dem man sich so schnell nicht mehr befreien kann. Meine Augen konnten sich stellenweise nicht mehr von den Seiten lösen, weil nahezu jeder Handlungsstrang mich auf seine eigene Art magisch angezogen hat. Ich muss zugeben, dass die erste Hälfte des Buches sehr wenig Handlung und somit auch wenig Spannung beinhaltet, da Bianca Iosivoni hier einen stärkeren Fokus auf Beschreibungen und Idylle setzt. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint, denn ich habe die zwischenzeitliche Ruhe, das langsame Voranschreiten der Story und die Liebe im Detail, mit welcher die Autorin das wundervolle Valhalla beschreibt, sehr genossen.
Nach wenigen langatmigen Momenten folgt am Ende tatsächlich noch einmal der große Knall, der mich sprachlos zurückgelassen hat. Ich muss euch an dieser Stelle warnen, dass ein unheimlich großer und schockierender Cliffhanger auf euch wartet, nach dem man am liebsten schon sofort nach der Fortsetzung greifen möchte. Insgesamt kann ich euch „A fate darker than love“ trotz ein wenig schwachen Charakteren und einer eher ruhigeren Handlung, die dafür aber nicht weniger gut ist, nur ans Herz legen ! Meine Vorfreude auf Band 2 ist riesig !
Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer neuen Jugendfantasy Dilogie, der mich wahnsinnig faszinieren konnte. Trotz einigen Charakterschwächen und einer zurückhaltenden Handlung kann ich eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen !
4/5🌟
Inhalt/Klappentext:
Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café ...
Inhalt/Klappentext:
Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …
Eindruck:
Nachdem mir „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ auf Bookstagram schon häufig ins Auge gesprungen ist, habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut, die Geschichte innerhalb einer Leserunde selbst lesen zu dürfen. Nicht nur der Klappentext konnte in diesem Fall mein Interesse wecken. Auch das Cover ist mit seinen bunten Farben ein absoluter Blickfang und passt damit auch wunderbar zum Titel des Buches. Jetzt möchte ich aber gar nicht mehr lange drumrumreden, sondern werde versuchen in Worte zu fassen, warum mir Wes und Eves Geschichte so gut gefallen hat !
Zunächst muss ich unbedingt auf den grandiosen Schreibstil der Autorin eingehen, der mir den Einstieg in das Geschehen um einiges erleichtert hat. Leonie Lastella lässt den Leser mit ihrer locker leichten Art zu schreiben nur so durch die Seiten fliegen und sorgt nicht nur für unheimlich viele Gefühle und Tiefgang, sondern verzaubert zugleich mit einer guten Portion Humor und lebhaften Charakteren. Auch ungeschönte, authentische und herzzerreißende Momente lassen nicht lange auf sich warten, die mir während des Lesens einiges abverlangt haben. Doch genau das ist so toll an Leonie Lastellas Geschichte. Sie zeigt, dass das Leben kein rosaroter Ponyhof ist und im Laufe der Zeit auch steinige Wege und nahezu unüberwindbare Hürden auf uns warten. Diese knallharten Wahrheiten, die sie übermittelt sind faszinierend und wahnsinnig wichtig zugleich.
Everly war mir mit ihrer liebevollen und zurückhaltenden Art auf Anhieb sympathisch. Man lernt sie als Medizinstudentin kennen, die hart für ihren Traum arbeitet und schon früh schwere Schicksale durchleben musste. Trotz ihrer unschönen Vergangenheit, ist sie wirklich stark, klug und erkennbar stur, was sie nur noch herzensguter macht. Insbesondere, dass sie sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, ist schlichtweg toll und bewundernswert, so habe ich Eve immer gerne durch ihren sehr turbulenten Alltag begleitet. Auch ihre verletzliche Seite, die sie zwischenzeitlich immer wieder gezeigt hat, ist wundervoll von Leonie Lastella ausgearbeitet worden, weshalb die Welle aus Gefühlen, die sich mit der Zeit angehäuft haben, mich schlussendlich mit voller Wucht überrollt hat. Einzig ein wenig schade finde ich Eves Naivität und die Tatsache, dass sie oft zu schnell nachgegeben und nicht für sich selbst eingestanden hat.
Mit Wes konnte ich anfangs nur mühsam warm werden, da man ihn im Prolog als ziemlich arroganten, reichen und herablassenden Typen kennenlernt. Auch die negativen Blicke und vorwurfsvollen Bilder, die Eve und die anderen Charaktere auf ihn geworfen haben, machen es dem Leser nicht leichter, sich mit ihm zu identifizieren. Mit der Zeit öffnet er sich aber zum Glück, zeigt entgegen der vielen Vorurteile seine liebevolle und loyale Seite und gibt wenn auch nur winzige Einblicke auf den Haufen an Ballast, den er mit sich trägt. Harte Schale, weicher Kern passt zu Weston wohl wie die Faust aufs Auge. Somit war auch er mir durchaus sympathisch, wobei es mir teilweise doch ziemlich schwer fiel, seine Handlungen nachzuvollziehen. Oftmals agiert er zu wütend, zu verletzt und trifft dabei einen deutlichen Schlag unterhalb der Gürtellinie, was mir weniger gut gefallen hat. Auch bei seiner Naivität und seiner Blindheit, in Bezug auf die Liebe zu Everly, konnte ich oftmals nur die Augen verdrehen.
Von den Nebencharakteren kann ich aber nur positiv berichten, da mir sowohl Jules, Chloe und Miles, als auch Eves Nana Olivia unheimlich sympathisch sind. Insbesondere Olivias Handlungsstrang hat mir wahnsinnig gut gefallen und war wenn nicht sogar mein Highlight der Geschichte, da er den ganzen Geschehnissen nochmal eine gewisse Emotionalität und Intensität verleiht. So ging mir ihr Schicksal tief unter die Haut und sorgte tatsächlich für die ein oder andere Träne, die ich während des Lesens verdrücken musste. Zudem liebe ich Olivias positive und lebhafte Art, die auch nach ihrem schlimmen Schicksalsschlag nicht verpufft ist. Macht euch hier also auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und haufenweise Emotionen gefasst, die euch im Laufe der Geschichte einholen werden !
Die Liebesgeschichte zwischen Everly und Wes ist ein ständiges Auf und Ab. Eigentlich sind die beiden zwei Gegensätze wie Tag und Nacht, die sich aber trotzdem ständig anzuziehen scheinen. Man glaubt zunächst, die beiden könnten sich nie lieben oder gar Gefühle füreinander spüren, doch bald wird man des besseren belehrt. Ich möchte nicht vorwegnehmen, was die enorme Anziehungskraft mit Wes und Eve im Laufe der Geschichte alles anstellt. Doch lasst euch gesagt haben, dass es intensiv, gefühlvoll und wahnsinnig traurig wird und das Schicksal in einigen Augenblicken seine Finger im Spiel hat. Die Liebesgeschichte in „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ geht nicht nur tief unter die Haut, sondern sorgt zugleich für eine Gefühlsexplosion, die so viel mehr preisgibt als erwartet.
Auch die allgemeine Handlung sowie die Thematik der Geschichte konnten mich auf Anhieb in ihren Bann ziehen. Vielschichtig ist ein Wort, dass die Bandbreite der Themen wohl am besten beschreibt, da Leonie Lastella sich nicht nur auf einen einzigen Handlungsstrang festlegt, sondern die Geschichte titelgetreu kunterbunt und explosiv gestaltet. Es erwartet euch wie schon erwähnt auch einiges an Tiefgrund und viele Emotionen, doch auch humorvolle Dialoge und freche Neckereien sind nicht lange zu suchen. So geht es um viel mehr als nur eine gängige Beziehung. Es geht um Freundschaft, den Mut zum Vertrauen und viele verschiedene Lebensweisheiten, die man definitiv mit auf den Weg nehmen sollte.
Insgesamt kann ich „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ trotz weniger Schwächen wirklich weiterempfehlen. Insbesondere wenn ihr eine Liebesgeschichte ohne unnötigem Drama, fehlplatziertem Kitsch oder massenhaft Klischees sucht, solltet ihr unbedingt nach Westons und Everlys Geschichte greifen.
Fazit:
Eine wundervolle Liebesgeschichte, die so viel mehr Tiefgrund beinhaltet als erwartet. Leonie Lastella zeigt hier wie wunderschön und kunterbunt die Liebe sein kann und welche Hürden es benötigt um sie sich überhaupt einzugestehen. Trotz ein paar Schwächen in der Charakterausarbeitung eine unbedingte Leseempfehlung !
4/5🌟