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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

Gute Unterhaltung

The Chemist – Die Spezialistin
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Dr. Juliana Fortis ist auf der Flucht. Doch dann eröffnet sich die Chance wieder in ein normales Leben zurückzukehren. Sie soll nur noch einen Auftrag ausführen.

Das Cover ist silbergrau und mit der Abbildung ...

Dr. Juliana Fortis ist auf der Flucht. Doch dann eröffnet sich die Chance wieder in ein normales Leben zurückzukehren. Sie soll nur noch einen Auftrag ausführen.

Das Cover ist silbergrau und mit der Abbildung einer einzelnen Sprintze recht schlicht gehalten, aber trotzdem sehr stimmig in sich und ansprechend.

Die Hauptperson ist Juliana Fortis, ehemalige Spezialistin des Dezernats und nun auf der Flucht. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Sie und auch alle anderen Charaktere sind gut gezeichnet und harmonieren gut miteinander.

Am Anfang bin ich nicht gleich in die Geschichte reingekommen, hatte einige Anlaufschwierigkeiten, aber die haben sich schnell gelegt und ich war von dem Buch gut unterhalten.
Die Hintergründe von Julianas Flucht werden dem Leser nach und nach offenbart und man taucht tiefer in die Geschichte ein.


Man kennt Stephenie Meyer als Autorin die gerne mit dem Übernatürlichen arbeitet. Seien es Vampire, Werwölfe oder Ausserirdische. Mit "The Chemist" hat sie sich auf ein rein menschliches Terrain gewagt und ich finde, dies ist ihr gelungen.

Für mich ein gut konstruierter Thriller der durchaus zu unterhalten weiß.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Wenn Geschichten wahr werden...

Kater Brown und die Adventsmorde
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Kater Brown fährt mit seinem Frauchen Alexandra Berger und deren Kollegen nach Ruhsleben um über einen Wintermarkt zu berichten. Das ruhige Leben wird aber gestört.

Das Cover finde ich zwar etwas eintönig, ...

Kater Brown fährt mit seinem Frauchen Alexandra Berger und deren Kollegen nach Ruhsleben um über einen Wintermarkt zu berichten. Das ruhige Leben wird aber gestört.

Das Cover finde ich zwar etwas eintönig, aber es passt trotzdem gut zum Buch.

Die Charaktere in der Geschichte waren mir durchaus sympathisch. Mir als Katzenmensch natürlich allen vorran Kater Brown, der sich Katzentypisch benimmt und auch wenn manchmal aus seiner Sicht geschrieben wurde nicht vermenschlicht erschien.
Alexandra Berger und Tobias Rombach sind ein eingespieltes Team das sich gerne gegenseitig neckt.

Der Erzählstil ist angenehm zu lesen. Am Anfang fand ich die Geschichte Stellenweise etwas holprig aber das hat sich schnell gegeben und ich fühlte mich gut unterhalten.

Ein typischer Kleinstadtkrimi mit niedlichem Protagonisten für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Mordsabstimmung

Anonym
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Im Hamburg wird eine Leiche gefunden. Die Spur führt zu einem Internetforum, auf dem der Mord angekündigt wurde. Doch das ist erst der Anfang. Nina Salomon und Daniel Buchholz ermitteln.

Das Cover hat ...

Im Hamburg wird eine Leiche gefunden. Die Spur führt zu einem Internetforum, auf dem der Mord angekündigt wurde. Doch das ist erst der Anfang. Nina Salomon und Daniel Buchholz ermitteln.

Das Cover hat eindeutig atmosphäre. Hamburg vom Wasser aus betrachtet in Abendlichtstimmung. Es fällst einem schon mal schnell ins Auge.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Im normalen Erzählfluss sind das abwechselt die Ich-Erzähler Salomon und Buchholz, die zwar Beide ihren eigenen Charakter haben, sie könnten unterschiedlicher eigentlich gar nicht sein, aber trotzdem war ich zwischendurch manchmal etwas verwirrt. Auch wenn ich wusste das sie immer abwechselt zu Wort kamen war es auf den ersten Blick nicht immer zu erkennen wer wer ist. Der Grundton der Beiden hätte unterschiedlich sein müssen, für mich war der leider bei Beiden identisch.
Die dritte Perspektive ist die des Mörders. Er meldet sich nur wenig zu Wort und dann auch nur kurz.

Der Plot an sich gefällt mir gut und zeigt auf was Menschen zu tun bereit sind, die sich hinter der Anomymität des Internets verstecken. Welche Grenzen plötzlich nicht mehr vorhanden sind und moralische Bedenken plötzlich in den Hintergrund treten. Der Grundgedanke des Buches ließ mich etwas an den Film "Nerve" denken, der ein ähnliches Thema filmisch im Szene gesetzt hat.

Bis auf die oben erwähnten Identifizierungsprobleme ließ sich das Buch flüssig lesen und hat mich gut unterhalten. Durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Sicherland

Gut & Böse
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Du lebst in einem Land in dem es keine Verbrechen gib - nur Frieden. Böse Menschen müssen das Land zum Wohl der Gemeinschaft verlassen. Aber was wenn es hinter der Fassade der Regierung ganz anders aussieht ...

Du lebst in einem Land in dem es keine Verbrechen gib - nur Frieden. Böse Menschen müssen das Land zum Wohl der Gemeinschaft verlassen. Aber was wenn es hinter der Fassade der Regierung ganz anders aussieht - wenn die Macht in den Falschen Händen liegt - wenn du dahinterkommst. Was willst du machen?

Zu aller erst. Das Cover für sich alleine ist ein echter Hingucker, aber leider passt es nicht zum Buch. Die brennende Rose steht für mich eher für Leidenschaft oder eine obsessive Liebe die verletzt um zu behalten. Aber zum vorliegenden Buch passt es für mich nicht.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven durch einen übergerodneten Erzähler erzählt.
Xavier Martello ist ein gewaltbereiter Häftling dem die Flucht gelingt.
Samuel Sanders ist Soldart, der die Absichten der Neuen Europäischen Organisation (NEO) hinterfragt.
Johannes Grünthal ist sein Vorgesetzter, der ein offenes Ohr für die Sorgen seiner Untergebenen hat.
Mary Benschel kann sich die Veränderungen, die mit ihrem Mann vorgegangen nicht erklären.

Der Schreibstil ist gut verständlich und die Geschichte hat ein recht gutes Erzähltempo.
Die einzelnen Personen kamen mir teilweise etwas flach vor. Manchmal fehlte mir das gewisse Etwas. Nicht nur bei den Personen, sondern in der gesamten Handlung. Als würde alles zu glatt ablaufen, als wäre nicht genug Tiefe vorhanden.

Fazit: Guter Plot, der aber ein paar kleine Abstriche in der Umsetzung aufzuweisen hat. Durchaus lesbar.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Der Wolf

Die Stille vor dem Tod
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Smoky Barrett und ihr Team werden an einen Tatort in Colorade gerufen. Doch das ist erst der Anfang.

Cody Mcfadyen hat es wieder geschaft. Sein neuster Thriller entführt einen wieder in die Abgründe der ...

Smoky Barrett und ihr Team werden an einen Tatort in Colorade gerufen. Doch das ist erst der Anfang.

Cody Mcfadyen hat es wieder geschaft. Sein neuster Thriller entführt einen wieder in die Abgründe der menschlichen Seele. Er kreiert wieder einmal ein Kaleidoskop des Schreckens und gewährt Einblicke in die tieften Abgründe dessen zu was ein Mensch fähig ist. Seine Bösewichte sind nicht wie andere.

Seine Figuren sind alte Bekannte die zum Teil immer noch an ihren eigenen Problemen zu knabbern haben. Jede seiner Figuren hat ihren eigenen Kopf die sich im Laufe der Bücher entwickelt haben.

Der Schreibstil ist wie schon in den vorangegangenen Büchern sehr einnehmend und lässt einen nur schwer los, zumindest in der ersten Hälfte.
In der Zweiten Hälfte lässt die Dynamik etwas nach, das Tempo wird plötzlich langsamer, lässt sich aber immernoch gut lesen.

Trotz den Defiziten in der zweiten Hälfte des Buches hat es mir im Gesamteindruck wieder gut gefallen.
Klasse