Aus dem Leben einer Vogelforscherin
Das VogelhausGewndolen „Len“ Howard ist mit Vögeln aufgewachsen, schon als Kind hat sie aus dem Nest gefallene Küken gerettet und aufgezogen. „Das Vogelhaus“ erzählt ihre Lebensgeschichte, beginnend mit der Kindheit, ...
Gewndolen „Len“ Howard ist mit Vögeln aufgewachsen, schon als Kind hat sie aus dem Nest gefallene Küken gerettet und aufgezogen. „Das Vogelhaus“ erzählt ihre Lebensgeschichte, beginnend mit der Kindheit, wo sie durch ihren Vater den Umgang mit Vögeln lernt. Ihr Weg führt sie dann nach London, hier spielt sie in einem Orchester, bis sie schließlich aufs Land „flieht“, wo sie schließlich ihre Vogelforschungen betreibt. Dazwischen gibt es immer wieder kurze Kapitel aus der Zukunft, die von Lens Erlebnissen mit ihren Vögeln berichten. Gerade beim London-Abschnitt fand ich diese Vorblenden sehr erfrischend, denn in der Großstadt hat Len nur sehr wenig Kontakt mit Vögeln, dafür überwiegen hier die Beziehungsgeschichten.
Das Buch ist trotz der oft träumerisch formulierten Sätze und Gedanken sehr flüssig zu lesen. Ich habe mich dabei beobachtet, dass ich immer wieder innegehalten habe und selbst auf den Gesang der Vögel gelauscht habe. Es ist faszinierend, wie clever die kleinen Meisen sind und wie viel Vertrauen sie mit der Zeit zu Len Howard aufgebaut haben.
Fazit:
Ein wunderbar ruhiges Buch, bei dem man die Vögel um sich herum neu kennenlernt und ihnen plötzlich wieder mehr Beachtung schenkt.