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Veröffentlicht am 10.06.2019

"Berühre meine Hand und verrate mir, was du siehst."

Herz aus Dornen
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„Du würdest lieber hierbleiben, als mit mir zu kommen? . . . Dann bist du alles, was ich mir erhofft habe.“

„Love“ ein Mädchen ohne Erinnerung, wird von einem geheimnisvollen, dunklen Gentleman aus einer ...

„Du würdest lieber hierbleiben, als mit mir zu kommen? . . . Dann bist du alles, was ich mir erhofft habe.“

„Love“ ein Mädchen ohne Erinnerung, wird von einem geheimnisvollen, dunklen Gentleman aus einer Anstalt im viktorianischen London gerettet. Doch, ist es für sie wirklich die Rettung oder eher ihr Untergang? Seid Lin Rinas „Staubchronik“ bin ich Geschichten, die im „Alten“ London spielen verfallen. Dementsprechende hoch waren auch meine Erwartungen an „Herz aus Dornen“ und ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, als ich es auf der LBM, mit Signierung der Autorin, kaufen konnte. Zum einen ist das Cover wieder einmal wunderschön und die wundervollen Illustrationen im Buch, geben dem ganzen noch einmal einen besonderen Touch. Aber nicht nur das Design hat mich überzeugt, sondern auch die Geschichte um Love und John Coal. Ich habe jeden Satz davon genossen und liebe dieses Buch wirklich sehr. Die Charaktere sind so wundervoll ausgearbeitet und ich hatte zu jedem ein ganz bestimmtes Bild im Kopf (Tom Hiddelston als John Coal schmacht hust). Am Ende mochte ich sogar Rose richtig gut leiden. Die Geschichte an sich, hat mir auch sehr gut gefallen. Sie war rund und lies sich fantastisch Lesen, der Schreibstil der Autorin ist toll. Allerdings muss ich sagen, das ich die Fantasynote um Love und ihre Gabe nicht gebraucht hätte und die Geschichte hätte mir ohne das sogar noch besser gefallen. Am Ende betrachtet hatte Loves Gabe eigentlich gar keinen richtigen Effekt und ich fand sie ein bisschen sinnlos, da sie nicht wirklich Auswirkungen auf die ganzen Ereignisse hatte. Mit ein paar kleinen Änderungen wäre die Geschichte auch ohne Loves Fähigkeiten ausgekommen. Daher ziehe ich dem ganzen an dieser Stelle einen Punkt ab, aber wirklich nur einen ganz kleinen! Was mich auch ein bisschen verwirrt hat, war die Tatsache das Love, auf vielen Illustrationen im Buch, für mich wie ein Kind ausgesehen hat . . . Dabei ist sie bereits 21 Jahre alt. Aber das ist einfach nur meine persönliche Meinung und gefallen haben mir die Bilder ja trotzdem.

Fazit: „Herz aus Dornen“ ist mal wieder ein gelungenes und wunderschönes Buch aus dem Drachenmondverlag und ich lege es wirklich jedem sehr ans Herz. Man bekommt nicht nur eine spannende und teils romantische Geschichte, sondern auch liebevoll ausgearbeitete Charaktere, in die man sich nur verlieben kann.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein Gelungener Auftakt, der jedes Fantasyherz höher schlagen lässt!

Der verwunschene Gott
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„Der Wolf dachte für sich, das kleine Ding da werde bestimmt ein wohlschmeckender Bissen sein. Er müsse es nur geschickt anfangen, dann könne er sie in seinen Schlund führen. Mit Haut und Haar."

„Der ...

„Der Wolf dachte für sich, das kleine Ding da werde bestimmt ein wohlschmeckender Bissen sein. Er müsse es nur geschickt anfangen, dann könne er sie in seinen Schlund führen. Mit Haut und Haar."

„Der verwunschene Gott“ von Laura Labas, steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste, umso mehr habe ich mich gefreut, als ich das Ebook als Rezensionsexemplar bekommen habe. Am Anfang war ich etwas skeptisch, da ich bei Märchenadaptionen sehr vorsichtig geworden bin . . . viele Bücher sind so ausgelutscht und enthalten immer das gleiche, das ich einen großen Bogen um die meisten Geschichten mache. Allerdings muss ich sagen, das mir dieses Buch wahnsinnig gut gefallen hat. Die Mischung aus Märchen und griechischer Mytholgie ist wunderbar gelungen und die Story ist, fast immer, gleichbleibend Spannend. Die Charaktere passen perfekt in die Geschichte und viele von ihnen habe ich sehr lieb gewonnen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich wirklich sehr gut lesen, ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum aus der Hand nehmen. Mir gefällt wie die Autorin die Gegenden und vor allem die Monster im verwunschenen Wald beschreibt. Ich konnte mir jedes von dieses unheimlichen Gesellen wirklich sehr gut vorstellen. Die Geschichte geht toll von der Hand und ich hatte tatsächlich nur an einer Stelle das Gefühl, das etwas gefehlt hat, weil es relativ schnell voran ging. Aber ansonsten war es eine große Freude den Figuren bei ihrer Reise zu begleiten. Es gibt bei mir noch einige offene Fragen, die aber mit Sicherheit in den beiden Folgebänden beantwortet werden und auf diese freue ich mich schon wahnsinnig :) Leider gibt es einen dicken Minuspunkt! In dem Buch tauchen leider ein paar wenige Rechtschreib- bzw. Logikfehler auf. Besonders einer hat mich sehr aus der Handlung herausgerissen und ich habe mich geärgert das es diesen gibt. Ja, ich verstehe das man die gedruckten Bücher deshalb nicht wegwerfen kann, aber diese Fehler hätte man wenigstens im Ebook beheben können.

Aber trotz alldem ist Laura Labas´ „Der verwunschene Gott“ eine klare Leseempfehlung und ein Muss für jeden Drachenfan!

Lieblingsnebencharakter: Helmar


Viel Spaß beim Lesen :)

Stephanie

Veröffentlicht am 03.06.2019

Für Fans von Sherlock und Agatha

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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„Wir haben uns eine Tochter gewünscht, die gerne ausgeht, mit ihren Freundinnen Shoppingbummel unternimmt und auf den Abschlussball hinfiebert, und stattdessen haben wir dieses seltsame, etwas unheimliche ...

„Wir haben uns eine Tochter gewünscht, die gerne ausgeht, mit ihren Freundinnen Shoppingbummel unternimmt und auf den Abschlussball hinfiebert, und stattdessen haben wir dieses seltsame, etwas unheimliche Exemplar bekommen – gut, wir lieben es trotzdem, aber wovon redet es da bloß schon wieder?“

Willkommen in der Ellingham Academy! Eine Privatschule in der man Youtube-Stars, Künstler, Bestsellerautoren und Stevie findet. Stevie Bell, die durch das Raster der „normalen“ Menschen fällt, die sich leidenschaftlich für Kriminalfälle interessiert und die sich darauf freut, ihre erste Leiche zu finden. Die Schule findet man in den Bergen Vermonts und hat eigentlich alles, was das Abenteuerherz begehrt, versteckte Tunnel, verborgene Räume und Geheimtüren. Trotz der unglaublich sympathischen Protagonistin und der tollen Umgebung, war ich ein wenig enttäuscht. Die Autorin hat versucht so viel in dieses Buch zu packen, das einiges leider auf der Strecke geblieben ist. Fangen wir mit den vielen Geheimnissen in dem Gelände der Schule an. Am Anfang wird von so vielen versteckten Dingen erzählt das ich mich wirklich darauf gefreut habe, das Stevie diese entdeckt. Leider habe ich in Laufe des Buches kaum etwas davon gesehen. Ich hätte es gut gefunden, wenn Stevie vielleicht etwas mutiger gewesen wäre und das Gelände durchforstet hätte. Dies soll ein Detektivroman sein, aber irgendwie hat mir das „detektivische“ gefehlt und ich hoffe das wird in den nächsten Büchern, ein bisschen mehr ausgeführt. Der nächste Minuspunkt sind die vielen verschiedenen Charaktere und der daraus resultierende Tiefgang. In der Ellingham Academy treffen so viele verschiedene, exzentrische Charaktere aufeinander, das es natürlich unglaublich schwer ist, jeden im genaueren so beleuchten und ich denke das einige in den Folgebüchern noch ihren großen Auftritt haben werden. Aber irgendwie hat mir bei manchen einfach etwas gefehlt. Da eigentlich alle Schüler „etwas anders“ sind, haben viele extrem unsympathisch gewirkt, weil hier einfach der Hintergrund gefehlt hat. Ein Beispiel wäre Nate. Der Gute ist ein schreibender Stubenhocker und Nerd und am Anfang dachte ich nur, was für ein Stinkstiefel er ist. Im Laufe des Buches hat er sich aber zu meinem persönlichen Helden entwickelt, weil man ihn einfach näher kennengelernt hat :) Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich gebe diese Drei Punkte nur, weil ich glaube das noch sehr viel Platz nach oben ist. Ich freue mich auf den nächsten Band und werde mir diesen definitiv zulegen. Und bevor ich das vergesse. Ist das Cover nicht der Hammer <3 Im Buch selbst, findet ihr ebenfalls eine unglaublich tolle Karte vom Gelände – ich liebe Karten :)

Lieblingsnebencharakter: Nate


Viel Spaß beim Lesen :)

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein fantastisches Debüt für Thrillerfans

Liebes Kind
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„Du hast uns nicht, nicht wirklich. Es ist dein Gefängnis. Nicht unseres.“

Ich mag keine Thriller. Ich habe auch noch nie einen gelesen. Allerdings, wollte ich dieses Jahr mal über den Tellerrand hinausschauen ...

„Du hast uns nicht, nicht wirklich. Es ist dein Gefängnis. Nicht unseres.“

Ich mag keine Thriller. Ich habe auch noch nie einen gelesen. Allerdings, wollte ich dieses Jahr mal über den Tellerrand hinausschauen und auch Sachen lesen, die ich normalerweise links liegen lasse. Romy Hausmanns „Liebes Kind“ erschien mir dafür perfekt. Ich liebe dieses Cover, so einfach gehalten, aber doch so wirkungsvoll. Außerdem wurde dieses Buch schon so sehr gelobt und der Klappentext hat mich auch sehr neugierig gemacht. Fazit: Ich mag immer noch keine Thriller. Das hat allerdings wenig mit Romy Hausmanns Debüt zu tun. „Liebes Kind“ ist ein Buch, das ich gerne weiter empfehle, denn es hat mich nach ein paar Anlauf Schwierigkeiten extrem gefesselt. Die Geschichte und die Umsetzung sind der Autorin sehr gut gelungen. Man kann sich das Szenario, zu meinem Leidwesen, sehr gut vorstellen und möchte einfach wissen, wie es weitergeht. Was passiert? Wer ist der Entführer? Was ist das Geheimnis um Lena? Was ist mit Hannah los? Alles Fragen die ich mir während des Lesens gestellt habe und die am Ende, immer mehr aufgelöst wurden. Einen Punkteabzug von mir, gibt es allerdings für die Charaktere! Insbesondere für einen von Ihnen. Hannah. Dieses Mädchen hat mir den letzten Nerv geraubt. Ich hatte ungefähr an Seite 100 einen absoluten Hänger in dem Buch, weil mir dieses Mädchen so absolut unsympathisch war. Ich wollte nichts mehr von ihr lesen. Ihre ganze Art und Weise ist einfach nur schrecklich. Ja. Sie kennt nur das Leben in der Hütte, mit all den Regeln und der „falschen“ Weltanschauung, aber ich fand sie an manchen Stellen doch etwas sehr übertrieben. Selbst mit ihrem Hintergrund, der im laufe des Buches noch ein bisschen mehr beleuchtet wird, fand ich Hannah ein bisschen „über das Ziel hinaus“. Vor allem in den letzten Kapiteln, fand ich ihre ganze Reaktion verstörend. Aber alles in allem war dieses Buch wirklich sehr gut und ich bin froh das ich es gelesen habe. Ich mag keine Thriller. Aber das liegt einfach nur daran, das ich ein Schmuseschmöckerer bin :D


Lieblingsnebencharakter: Gerd


Viel Spaß beim Lesen :)

Veröffentlicht am 02.06.2019

Eine Geschichte mit ganz viel Herz und Gefühl

Wenn Donner und Licht sich berühren
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„Ich wusste, ich war noch jung, und ich wusste, es war albern, aber in diesem Moment verliebte ich mich in den schüchternen Jungen, der sich so still um mich sorgte.“

Ich bin ein Romantiker und ein großer ...

„Ich wusste, ich war noch jung, und ich wusste, es war albern, aber in diesem Moment verliebte ich mich in den schüchternen Jungen, der sich so still um mich sorgte.“

Ich bin ein Romantiker und ein großer Fan von guten Liebesgeschichten. Den Namen Brittainy C. Cherry habe ich schon sehr oft gehört und nachdem ich in letzter Zeit, überall „Wenn Donner und Licht sich berühren“ gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen. Und was soll ich sagen? Der erste Teil ist einfach nur wunderschön <3 Jazz und Eli sind zwei wundervolle Protagonisten und ich habe die beiden von der ersten Seite weg geliebt. Die Geschichte zwischen den beiden, als sie gerade mal süße 16 waren, ist Herz zerreißend, romantisch und hat mein Herz zum schmelzen gebracht. Die beiden haben ein unglaubliche Dynamik zusammen und das, obwohl sie so unterschiedlich sind und auch ein so komplett verschiedenes familiäres Umfeld haben. Beide verstecken ihre Gefühle vor anderen und versuchen es immer allen Recht zu machen, das sie sich selbst fast verlieren. Es gab so viele Emotionen, das man regelrecht gefesselt war. Die Nebencharaktere sind einem sehr schnell an Herz gewachsen und ich habe mich in (fast) jeden von ihnen verliebt. Das Ende des ersten Teils, hat mir sehr große Hoffnungen auf einen fantastischen zweiten Teil gemacht . . . Leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Die Charaktere sind wundervoll, der Schreibstil toll zu lesen. Die Tiefe im zweiten Teil? Leider nicht so richtig vorhanden. Die Idee fand ich wirklich sehr gut, aber mir haben hier einfach die Emotionen, die im ersten Teil so toll waren, gefehlt. Ja, es waren welche da, aber irgendwie wurde das viel zu schnell abgehandelt. Mir hat beim zweiten Teil wirklich ein bisschen Drama gefehlt, die Annäherung und Beziehung von Jazz und Eli ging dann doch so glatt von statten, das bei mir das Gefühl entstand, das beide eine Rolle spielen und ihre wirklichen Emotionen verstecken. Beide sind auf ihre Weise gebrochen und gerade Jasmine´s Gefühlswelt wurde nur sehr kurz angeschnitten und dann war irgendwie alles gut. Elis Weg wurde ein bisschen mehr beleuchtet, aber im Endeffekt, wurde er mir auch zu schnell wieder der „Alte“. Die Autorin hat Eli´s Gefühle immer gut beschrieben, aber er hat sie irgendwie nicht „gelebt“. So richtig kann ich es gar nicht beschreiben, aber irgendwie hat mir einfach mehr Tiefgang gefehlt. Ich tu mich sehr, sehr schwer diese Rezi zu schreiben, einfach weil ich nicht weiß, wie ich meine Gefühlswelt beschreiben soll . . . Ich hoffe ihr wisst was ich mein :)

Wie bei jedem Buch, spreche ich hier eine ganz klare Leseempfehlung aus, ganz besonders, wenn ihr Herzmomente in allen Formen und Farben liebt.

Lieblingsnebencharakter: TJ