Ich würde es jüngeren Lesern empfehelen
Die 12 Häuser der MagieMehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/
Inhalt:
Nicholas Ashton weiß ziemlich genau, was er will. Schicksalswächter werden gehört nicht dazu! Trotzdem wählt ihn das Orakel der 12 Häuser für die ...
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Inhalt:
Nicholas Ashton weiß ziemlich genau, was er will. Schicksalswächter werden gehört nicht dazu! Trotzdem wählt ihn das Orakel der 12 Häuser für die Rolle eines dieser besonderen Magier aus.
Er wird mit uralten Mächten, dem geheimnisvollen schwarzen Glas, einem verlassenen magischen Haus und feindlichen Magiern konfrontiert – und vielen Fragen.
Was hat es mit dem verschwundenen Egmont Chavale auf sich? Und was ist mit dem geheimen Sanktum und der mysteriösen Frau, die in einem steinernen Sarg schläft?
Gemeinsam mit seinen Freunden Matt und Jane geht Nic den Geheimnissen auf den Grund und stellt sich der Gefahr.
Mit allen Konsequenzen!
Quelle: drachenmond.de
Meinung:
Die Stille war absolut.
Das Cover finde ich eigentlich sehr schön. Man sieht einen Anima darauf, weiß das aber natürlich vor Beginn des Buches nicht. Auch ansonsten ist es schön gestaltet und nimmt durch den Stein ein bisschen Bezug zur Geschichte.
Der Schreibstil des Autors war insgesamt gut zu lesen, nur manchmal kam mir alles so erzwungen „cool“ vor. Einfach die Art, wie Nic und seine Freunde miteinander reden hat für mich öfter nicht gepasst. Auch wirkten manche Dialoge sehr gestellt für mich, aber trotzdem kam ich schnell weiter.
Zu Beginn lernt man Nic, Jane und Matt kennen. Sie stehen kurz vor ihrem Abschluss und werden danach in die verschiedenen Häuser sortiert. Nic kommt in das, als Mythos abgestempelte, 13. Haus und stolpert dort von einer Katastrophe in die nächste.
Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, auch wenn man zuerst etwas verwirrt ist wegen der Magie und wie das funktioniert. Sofort lernt man auch Jane und Matt kennen, man merkt sofort, dass Nic zu den beiden eine ganz besondere Freundschaft hat. Relativ schnell nimmt die Handlung auch an Fahrt auf, Nic kommt zum 13. Haus und es geht schon los.
Ich kann noch immer nicht sagen, was ich von dem Buch halten soll. Zuerst hätten wir hier Nic, den ich nicht mochte. Er ist eigentlich 21 Jahre alt, aber benimmt sich oft wie ein trotziges Kind. Egal, was ihm gesagt wird, seine Meinung ist besser und er will es auch nicht anders lernen. Da musste ich wirklich oft die Augen verdrehen, da er nicht wie ein 21-Jähriger handelt. Ich kam einfach mit seiner ganzen Art nicht klar, das hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert. Von den anderen Charakteren mochte ich eigentlich nur Angelo und Matt gerne. Zwar bleiben alle sehr blass für mich, aber die beiden waren noch am interessantesten für mich.
Die Geschichte selbst ging mir auch zu schnell. Man hat sich hier keine Zeit für Charakterentwicklung oder tiefgründige Beziehungen oder Gespräche gelassen. Alles passiert Schlag auf Schlag, aber die Charaktere profitieren davon nicht. Sie werden nicht schlauer. Die Spannung wird hier durch unvollendete Sätze und Spekulationen erzeugt. Nic ist sich immer wieder ziemlich sicher, dass der und der der Bösewicht der Geschichte sein muss, nur um dann herauszufinden, dass es nicht so ist. Für mich kam dadurch aber keine Spannung auf und es ging mir alles zu schnell. Einige ruhige Passagen hätte das Buch wirklich gut gebrauchen können.
Und dann sind da diese willkürlichen Sexszenen. Also nicht explizit, aber sie werden doch jugendfrei erwähnt. Einmal sind Angelo und Nic feiern, beide schleppen jemanden ab und haben dann in einem Hotel, einer im Schlafzimmer, einer im Wohnzimmer, Sex. Dann kommt eine ähnliche Situation nochmal und ich frage mich warum? Diese Szenen tragen nicht zur Geschichte bei, man hätte sie auch weglassen können, denn die ersten Sexpartner kommen einfach nicht mehr vor und die zweiten hätten auch ohne diese, für mich auch komisch geschriebenen Szenen, überleben können. Hätten diese Geschehnisse wesentlich zur Geschichte beigetragen, oder wären wenigstens gut geschrieben gewesen, wärs ja noch ok gewesen, aber so fand ich sie leider nur unnötig und ziemlich fehl am Platz.
Auch verstehe ich immer noch nicht, wie die ganze Magie-Sache funktioniert. Klar, sie ziehen Magie aus der Umgebung mit ihren Animas, aber wie funktionieren die Spiegel? Wie spielt die Menschenwelt da mit rein? Wissen die Menschen von ihnen oder leben die Magier komplett zurpckgezogen? Ich hätte so gerne mehr von ihrer Welt erfahren und wie sie leben. Es gab einfach noch zu viele Fragezeichen. Ich verstand das ganze Magier-Konstrukt nicht richtig, das hat mir sicher auch ein bisschen Lesespaß genommen.
Es gab eine Figur in dem Buch, die ich witzig fand. Nox. Nox ist ein Familiar und hängt an Nic dran. Der Kerl ist klasse, bringt die richtigen Sprüche zur richtigen Zeit und macht Nic total fertig. Auch die Trainingsstunden von Nic fand ich gut, obwohl sie sehr begrenzt waren und leider viel zu selten vorgekommen sind.
Dadurch, dass er so wenige Training hatte, konnte ich auch nicht nachvollziehen, wie er plötzich fast allein das 13. Haus und alle möglichen Leute retten kann. Vor seiner ersten Mission heißt es noch, dass die gefährlich ist und man Erfahrung braucht, aber er macht das alles mit Links. Wäre das Buch 100 Seiten länger, würde die Welt schon anders aussehen, aber hier passte für mich alles nicht ganz zusammen.
Fazit:
Ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen. Für mich war dieses Buch einfach nichts, da ich mit dem Hauptcharakter nicht klar kam und auch die Geschichte selbst viel zu sprunghaft war. Ich gebe dem Buch 2 Sterne.