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Veröffentlicht am 29.07.2019

Vertauscht?

Das falsche Kind
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Sasha ist endlich schwanger geworden, es ist ein Wunschkind. Doch Sasha hat eine Frühgeburt, ein Notkaiserschnitt musste3 voregenommen werden. Als Sasha wieder aufwacht und zu ihrem kleinen Jungen gebracht ...

Sasha ist endlich schwanger geworden, es ist ein Wunschkind. Doch Sasha hat eine Frühgeburt, ein Notkaiserschnitt musste3 voregenommen werden. Als Sasha wieder aufwacht und zu ihrem kleinen Jungen gebracht wird, ist sie sofort überzeugt, dass es nicht das richtige Kind ist. Leider glaubt ihr nicht einmal Mark, ihr Mann. Da sie immer wieder darauf beharrt, will man sie in die Psychiatrie einweisen, dem sie nur durch Freiwilligkeit entgeht. Sie denkt, dass sie so eher wieder dort herauskommen kann. Sasha ist überzeugt, dass ihr Kind vertauscht wurde und versucht ihr richtiges Kind in einem der anderen Bettchen zu finden. Sie kämpft ganz allein um ihr Kind….

Meine Meinung
Das Buch ist der Debütroman von Susi Fox. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten, es war unkompliziert. Abgesehen von dem einen oder anderen medizinischen Ausdruck, den nicht unbedingt jeder kennt. Ich konnte mich auch gut in die Protagnonistin hineinversetzen. In Sasha, die überzeugt ist, dass man ihr ein fremdes Kind gegeben hat. Sie hat keine Gefühle für das Kind. Und ich kann auch verstehen, dass sie ihr Kind unter den anderen Säuglingen auf dieser station gesucht hat. Was ich nicht verstehe ist, dass noch nicht mal ihr Ehemann Mark an sie glaubt, ihr vertraut. Ich habe mich selbst auch immer wieder gefragt, ob Toby wirklich nicht ihr Kind ist. Und war gespannt auf den Ausgang, wie wohl der geneigte Leser auch. Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, war auch teilweise spannend. Was mir absolut nicht gefiel, war der Umgang der Schwestern und Ärzte mit Sasha. Alle gingen sofort davon aus, dass diese sich irrt, dass Toby wirklich ihr Sohn ist. Keiner räumte ein, dass sowas tatsächlich mal passieren kann, obwohl es schon eher unwahrscheinlich ist, da die Babys die Namensbändchen direkt nach der Geburt angelegt bekommen. Das Ende war etwas überraschend und auch nicht so ganz realistisch. Auf jeden Fall überraschend. Im Laufe des Buches lesen wird auch etwas von der Vorgeschichte, der Zeit, bis Sasha endlich schwanger wurde. Von mir gibt es für dieses Buch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten. Zu mehr hat es leider nicht gereicht.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Enttäuscht

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Caroline Kühne arbeitet als Konditorin bei Matteks. Der Chef ist ein sehr netter Mann, der Caroline fördert, was sein Sohn zum Anlass nimmt, sie als seine zukünftige Frau zu betrachten. Doch Caroline ist ...

Caroline Kühne arbeitet als Konditorin bei Matteks. Der Chef ist ein sehr netter Mann, der Caroline fördert, was sein Sohn zum Anlass nimmt, sie als seine zukünftige Frau zu betrachten. Doch Caroline ist verlobt mit dem fünfzehn Jahre älteren Frank. Frank ist sehr besitzergreifend und außerdem richtig sexbesessen. Doch dann macht er Caroline einen Heiratsantrag und damit beginnen die Probleme. Denn Caroline erfährt von ihrem ‚Vater‘ dass sie nur ein Pflegekind ist. In Wahrheit ist sie Contessa Donatella Cavinello d’Alba und Erbin eines Castallos im Piemont. Und sie hat noch zwei Jahre Zeit, um das Erbe ihres biologischen Vaters anzunehmen. Kurzerhand fährt sie in den Piemont….

Meine Meinung
Das Buch ließ sich nicht ganz so flüssig lesen, denn die Ausdrucksweise im Buch ist nicht immer so ganz einfach. Manchmal war die Satzstellung etwas verdreht und ich musste ihn nochmal lesen, um überhaupt zu verstehen, was die Autorin sagen wollte. Ich würde sogar sagen teilweise antiquiert. Es ist auch nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte. Ich hatte einen normalen Roman erwartet. Dass der Geist des Baldassare di Sodevalle aus dem Bild steigt – gut ich dachte, der geistert eben herum, aber nicht so, wie in dem Buch geschrieben. Weiter kann ich zu dieser Person nichts sagen, ich würde spoilern. In Wahrheit ist dieses Buch für mich ein Fantasy-Roman. Ich fand das, was in dem Castello passiert ist, total unglaubwürdig. Cornelia war doch schließlich kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Frau! Daher kommt dieser Roman unter das Genre Fantasy, denn Fantasy muss nicht unbedingt realistisch sein. Mir hat das Ende des Buches auf jeden Fall nicht gefallen, zumal ich mich nicht wirklich in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Es soll ein Märchen für Erwachsene sein, aber besonders märchenhaft war es für mich nicht. Denn Märchen haben in der Regel ein Happy-End. Für Baldassare war es vielleicht eines, aber ich glaube nicht, dass es für Cornelia eines war, wenn man sie überhaupt fragen könnte. Die Autorin hat zwar einen Epilog geschrieben, dabei aber versäumt zu erwähnen, was nach Baldassares ‚Tat‘ mit der Protagonistin passiert ist. Das habe ich nämlich absolut nicht verstanden, wie er das geschafft hat. Ich fand das nicht als märchenhaft, nein, sondern als absolut besitzergreifend. Wirkliche Spannung kam in dem Buch nicht auf. Ich hatte im Vorfeld Kontakt mit der Autorin, hatte mich auch auf das Buch gefreut. Aber ehrlich gesagt bin ich nun eher enttäuscht davon. Von mir daher nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Eine Horrorvorstellung

Dry
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Es gibt kein Wasser. Vielleicht nie mehr? Auf jeden Fall nicht in nächster Zeit. Alyssa hat es festgestellt al s sie den Hahn aufdrehte – und es kam nichts. Kein Tropfen. Die Nachrichten sagen, dass sich ...

Es gibt kein Wasser. Vielleicht nie mehr? Auf jeden Fall nicht in nächster Zeit. Alyssa hat es festgestellt al s sie den Hahn aufdrehte – und es kam nichts. Kein Tropfen. Die Nachrichten sagen, dass sich die Leute gedulden sollen. Doch da das Problem viel länger besteht, geduldet sich niemand. Überall ist das Wasser ausverkauft. Selbst Eis bekommt man nicht mehr. Es geht jetzt ums Überleben. In ganz Südkalifornien.

Meine Meinung
Das Buch ist einigermaßen gut zu lesen, auch wenn mir der Schreibstil nicht zusagte. Es ist im Ich-Format aus der Sicht von mehreren Personen geschrieben, und auch noch in der Gegenwartsform. Vielleicht liegt es an dieser, auf jeden Fall kamen mir die Sätze so aneinandergereiht vor, was dann irgendwie langweilig wirkte. Trotzdem kam ich in die Geschichte noch ganz gut hinein, denn die Horrorvorstellung, dass es irgendwann kein Wasser mehr gibt hatte mich doch gepackt. Und die Lektüre dann letztendlich auch. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Alyssa, die mit Garrett nach ihren Eltern suchte, die zu der Wasserverteilungsstelle gegangen waren. Auch in Kelton, der Alyssa und ihren Bruder mit zu ihrem Fluchtbunker nehmen wollte, denn dort gab es Wasser. Und als sie nach langer Irrfahrt dort ankamen… Nein, was dann passierte, soll der geneigte Leser selbst lesen. Insgesamt hatte das Buch durchaus einen Tick Spannung, denn ich fragte mich immer wieder, ob die kleine Gruppe – denn zu Kelton, Alyssa und ihrem Bruder kamen noch zwei Personen dazu – es wohl schaffen würde bis zu dem Fluchtbunker, oder ob sie das Schicksal vieler ereilen und sie verdursten würden. Ich habe gelesen, was Menschen so alles machen wenn sie den Tod vor Augen haben. Aber in diesem Buch gab es definitiv noch sehr viel Luft nach oben. Auch wenn es objektiv gesehen nicht so ganz meins war, – ganz schlecht war es ja nicht - vergebe ich noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Ennio oder NIklas

Sommertage auf Capri (Capri 1)
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Velia gefällt ihre Fernbeziehung zu Niklas gar nicht mehr. Immer muss sie von Italien nach Deutschland und wieder zurück, was sie letztendlich auch immer wieder ihren Job kostet, weil sie so oft weg ist. ...

Velia gefällt ihre Fernbeziehung zu Niklas gar nicht mehr. Immer muss sie von Italien nach Deutschland und wieder zurück, was sie letztendlich auch immer wieder ihren Job kostet, weil sie so oft weg ist. Und so hat sie natürlich auch kein Geld um sich eine eigene Wohnung leisten zu können. Sie wohnt bei ihren Eltern. Ein Anruf ihrer Tante auf Capri kommt ihr da gerade recht. Sie bietet ihr einen Job bei ihrem Chef an der Sandalen in Handfertigung herstellt. Doch Ennio ist ein attraktiver Mann und Velia weiß bald nicht mehr, wen sie eigentlich liebt. Und dann steht plötzlich ihr Freund Niklas vor ihr….

Meine Meinung
Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Schreibstil ist angenehm und unkompliziert. Keine Unklarheiten. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte auch mit den Protagonisten mitfühlen. Doch konnte ich nicht verstehen, dass Velia sich so von Niklas vereinnahmen ließ. Mit Capri hatte sie mal eine richtige Entscheidung getroffen. Und dann verliebt sie sich in ihren Chef und tut das schlimmste, was eine Frau zu Anfang einer neuen Beziehung tun kann. Was schreibe ich hier nicht, will ja nicht spoilern. Dass Niklas sich mit den telefonischen Worten, sie brauche eine Auszeit, nicht abspeisen ließ, war ja klar. Und so erschien er zum unpassenden Moment. Dann gibt es da noch die Sängerin Mariasole, die sehr gerne Karriere machen möchte, aber sich nicht traut, dem Mann zu vertrauen, der ihr ein Angebot macht. Ich kann sie auch verstehen, denn oft sind solche Angebote nicht wirklich sauber. Dieses Buch ist ein Liebesroman, doch es gab doch einige spannende Momente, wie sie in Liebesromanen durchaus auch möglich sind. Außerdem hat mir gefallen, dass Velia sich endlich auf sich selbst besonnen hat und gemerkt hat, dass eine Beziehung, in der nur einer gibt, nicht das richtige ist. Dieses Buch hat mir gut gefallen, es hat mich teilweise amüsiert, aber auch gefesselt (wann wird sie endlich mit ihm sprechen?) und auch ganz gut unterhalten. Der Schluss war dann allerdings etwas abrupt. Da ging es dann Schlag auf Schlag, das war nicht so gut. Auch dass die Autorin offen ließ, was aus den anderen Protagonisten geworden ist, gefällt mir nicht so ganz. Das hätte im Epilog kurz erwähnt werden können. In dieser Beziehung fühlte ich mich im Regen stehen gelassen. Für alle, die mit einem solchen Schluss leben können, kann ich durchaus auch eine Lese-/Kaufempfehlung aussprechen. Es ist eine schöne Urlaubslektüre für zwischendurch, mehr nicht. Doch muss ich aus diesem Grund von den vier Sternen, die ich vergeben hätte, noch einen abziehen, so dass drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten übrig bleiben.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Geht noch für zwischendurch

Liebe und andere Köstlichkeiten
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In diesem Buch sind drei etwas ältere Bücher von Nora Roberts, Teresa Hill, Kathleen Beaver neu veröffentlicht.
Zu Nr. 1 Ein Kuss zum Dessert von Nora Roberts
Es geht in diesem Buch um die Dessertköchin ...

In diesem Buch sind drei etwas ältere Bücher von Nora Roberts, Teresa Hill, Kathleen Beaver neu veröffentlicht.
Zu Nr. 1 Ein Kuss zum Dessert von Nora Roberts
Es geht in diesem Buch um die Dessertköchin June Lyndon, die die Beste in diesem Fach war. Normalerweise arbeitete sie freiberuflic h, wenn sie jemand für ein besonderes Dessert anforderte. Doch Blake Cocharan wollte sie für sein Hotel. Die erste Begegnung überraschte beide. Doch June ließ sich unter Auflagen dazu bewegen, die Küche seines Hotels auf Vordermann zu bringen. Was seinem Küchenchef nicht so sonderlich gefiel. Und June gefiel es nicht, dass Blake sie immer mehr in seinen Bann zog. Hatte sie doch in dieser Hinsicht ein leuchtendes Vorbild Zeit ihres Lebens vor Augen gehabt. Doch Blake gab nicht auf.
Zu Nr. 2 Zuckersüße Zärtlichkeiten von Theresa Hill
Tate Darnley war zu seiner Patentante Eleanor Barrington gekommen, weil er dort seine Verlobte Victoria heiraten wollte. Eleanor war der Ansicht, dass es nicht die richtige Frau für Tate war und heckte mit ihren beiden Freundinnen Kathleen und Gladdy einen Plan aus. Und das obwohl die Hochzeit schon am kommenden Wochenende stattfinden sollte. Die drei Damen sorgten dafür, dass Tate eine andere junge Frau kennenlernte.
Zu Nr. 3 Verführerische Julia von Kate Carlisle
Julia war eine frühere Affäre von Carmeron Duke. Als er sie eines Tages wiedersah, begehrte er sie genauso wie vorher. Und dann erfuhr er, dass sie einen Sohn von ihm hatte. Der kleine Jake war sofort sein Liebling und er musste ihn und Julia unbedingt für immer um sich haben. Doch eine Voraussetzung gab es: Sie durften sich nicht lieben, Sex ja, aber Liebe? Nein!

Meine Meinung
Dieses Buch ist ein Liebesroman, etwas, das ich ab und zu ja sehr gerne lese. Und ich habe es genossen, zumal sich die Sexszenen in Grenzen hielten bezüglich ihrer Beschreibung, Denn das brauche ich nicht. Wie das Buch ausgehen würde, war mir eigentlich von vornherein klar, doch es kam mir auf das Wie an. Und das war schon interessant. Auch wenn ich von Nora Roberts schon bessere Bücher gelesen habe, so gefiel es mir ganz gut.
Auch dieses Buch ist natürlich ein Liebesroman und ich muss mich wohl dazu nicht wiederholen. In dieser Geschichte war ich auch schnell drinnen. Mir war gleich klar, dass Tate wohl die wirkliche, richtige Liebe noch nicht kennen gelernt hatte. Und so war ich gespannt, ob den Damen ihr Vorhaben wohl gelingen würde. Außerdem gab es dann auch noch eine Überraschung und Verwirrung in der Geschichte. Es war vielleicht nicht unbedingt etwas Neues, aber trotzdem hat es mir gefallen. Von Theresa Hill war es das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.
Ich habe Camerun in diesem Roman wirklich nicht verstanden. Er war ein erwachsener Mann, er musste doch wissen, ob er gewalttätig war oder nicht. Man erbt so etwas nicht unbedingt von seinem Vater und seine Erziehung ab dem sechsten Lebensjahr war doch harmonisch. Ich konnte nicht verstehen, wie er von Julia so etwas verlangen konnte- aber auch Julia nicht, dass sie auf so etwas eingegangen war. Aber vielleicht hatte sie doch Hoffnung, dass sich da etwas ändern könnte, dann könnte ich diese Ehe verstehen. Alles in Allem hat mir dieses dritte Buch nicht so gut gefallen wie die Vorgänger, wobei mir das erste noch am besten gefallen hat. Ich gebe für Nora Roberts vier Sterne, für Theresa Hill drei und für Kate Carlisle ebenfalls knappe drei. Das geteilt durch drei Bücher gibt knappe 3 1/3, was ich leider auf drei abrunden muss.