spannender Auftakt einer neuen Reihe
Die Zwerge„Die Zwerge“ ist der erste Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.
Klappentext:
Seit jeher bewachen die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land, in dem Menschen, Zauberer ...
„Die Zwerge“ ist der erste Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.
Klappentext:
Seit jeher bewachen die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land, in dem Menschen, Zauberer und Elben in Frieden leben, vor den üblen Geschöpfen der Finsternis zu schützen. Doch eines Tages fällt der Wall, und blutrünstige Orks und Oger überrennen das Land. Mit ihnen kommen die Albae, grausame Wesen voller finsterer Magie – wer durch ihre Hand stirbt, kehrt als untoter Sklave des Bösen zurück. Tausend Sonnenzyklen später wehren sich die Bewohner des Geborgenen Lands noch immer verzweifelt gegen die mörderischen Horden. Stets brechen neue blutige Kämpfe aus. In diesen unsicheren Zeiten begibt sich der Zwerg Tungdil auf Geheiß des mächtigen Magiers Lot-Ionan auf einen Botengang – und gerät in ein schicksalhaftes Abenteuer, in dem er den Tod finden oder zum größten Helden aller Zwerge werden wird...
Meinung:
Auf der Rückseite von meine Buch steht „Sie sind die schlagkräftigsten Helden aus Tolkiens Herr der Ringe [...]“. Dementsprechend dachte ich zunächst, dass sich diese Geschichte wirklich in Mittelerde abspielt. Aber weit gefehlt! Heitz hat eine völlig neue Welt – das Geborgene Land – erschaffen, mit den verschiedensten Geschöpfen. Hauptcharaktere sind natürlich die Zwerge, allen voran Tungdil. Tungdil wird von dem Magus Lot-Ionan auf eine Reise geschickt, die sich nach und nach zu einem echten Abenteuer entwickelt. Unterwegs trifft er die Zwillinge Boindil und Boendil. Durch die kaum zu unterscheidenden Namen fällt es mir selbst nach dem Roman noch schwer, die beiden nur anhand des Namens zu unterscheiden. Jedoch haben die beiden so unterschiedliche Charaktere, dass man sie zumindest daran gemessen nicht verwechseln kann. Und das macht einen großen Wert in der Schaffung vom Geborgenen Land aus – Heitz hat so viele unterschiedliche Charaktere liebevoll und detailreich zum Leben gebracht.
Gerade am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten in das Buch rein zu finden. Ich habe vorher viele Bücher gelesen, wo der Schreibstil sehr detailliert war. Da haben sich die Handlungen aufgrund der vielen Beschreibungen schon fast hingezogen. Heitz schreibt meiner Meinung nach nicht ganz so detailreich, so dass ich anfangs ständig das Gefühl hatte, er hätte wichtige Aspekte der Geschichte übersprungen und so habe ich dann ganze Seiten nochmal gelesen. Aber als ich mich daran erstmal gewöhnt hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Tungdil und seine Gefährten stolpern von einem Abenteuer ins nächste, die Schlachten gegen die Orks dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Dadurch war während des gesamten Buches eine gewissen Grundspannung gegeben. Trotz dieser Grundspannung schaffte Markus Heitz es, den Spannungsbogen (fast bis aufs Äußere) aufzubauen und dieses in einem Grandiosen Finale enden zu lassen.
Die Geschichte an sich ist abgeschlossen, was ich persönlich sehr gut finde. Dennoch kann man auch schon gewisse Aspekte für den zweiten Band heraus lesen, was mich natürlich sofort zum zweiten Buch greifen ließ.
Fazit:
Das Buch hat mich in eine fantasievolle und vor allem spannende Welt, in der es scheinbar nie langweilig wird, entführt. Es punktet bei mir vor allem durch die verschiedenen und liebevoll gestalteten Charaktere. Der Schreibstil ist jedoch nicht ganz meins. Insgesamt aber ein sehr gelungenes Buch, welches ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Wie schon gesagt, ich freue mich darauf den nächsten Teil zu lesen!