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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2019

Über die Liebe zu Teilen

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Tiffy hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht dringend eine günstige Wohnung in London. Leon braucht Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen.
So kommt ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Tiffy hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht dringend eine günstige Wohnung in London. Leon braucht Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen.
So kommt Leon auf die Idee, Tiffy in seine Wohnung ziehen zu lassen. Er arbeitet nachts, sie Tagsüber. Tiffy gehört die Wohnung nachts, Leon schläft Tags in dem Bett. Eigentlich eine perfekte Idee ...

Meine Meinung:
Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und die Idee der Wohngemeinschaft der besonderen Art ganz interessant.
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben und so lernt man die Charaktere sehr gut kennen. Tiffy ist besonders, sie ist bunt, sie ist schillernd, sie ist aber auch unsicher und eingeschüchtert von ihrem Ex. Leon hingegen hat eine ganz besondere Art sich auszudrücken, so wird sein Text in kurzen Sätzen, teilweise komplett ohne Pronomen erzählt. Ich muss gestehen, ich hatte zu Beginn Startschwierigkeiten mit dem Buch. Leons Erzählart ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, Tiffy fand ich zu Beginn unglaublich naiv, fast schon nervig. Aber die Beiden sind mit von Seite zu Seite immer mehr als Herz gewachsen.
Und letztendlich war ihre Geschichte, das ganze Drumherum einfach nur sehr schön zu erfahren und es hat mich sehr berührt.
Man sollte allerdings wechselnde Perspektiven mögen, denn der Stil der Beiden ist völlig unterschiedlich. Allerdings merkt man dadurch auch immer, wer gerade erzählt.

Fazit:
Nachdem ich die Beiden richtig kennenlernen durfte und mich an ihre Eigenheiten gewöhnt hatte, mochte ich das Buch sehr gerne. Es war besonders, einfühlsam und sehr unterhaltend. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Zurück ins Jahr 1954

Ein Tropfen vom Glück
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Paris im Jahr 2017, Rue Edgar-Charellier 18. Drei Bewohner dieses Hauses trinken gemeinsam mit einem Touristen aus Amerika nach dem Schrecken eines Einbruchs eine schöne ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Paris im Jahr 2017, Rue Edgar-Charellier 18. Drei Bewohner dieses Hauses trinken gemeinsam mit einem Touristen aus Amerika nach dem Schrecken eines Einbruchs eine schöne Flasche Wein aus dem Jahr 1954.
Am nächsten Morgen ist alles so anders, nach und nach entdecken die vier dass sie sich in dem Jahr der Abteilung des Weines befinden ...

Meine Meinung:
Der Roman beginnt mit einer Sichtung eines Ufos, dann kommt eine sehr traurige Stelle, bei der wir die Frau des Amerikaners kennenlernen. Da dachte ich noch, der Roman ist nichts für mich. Dann aber kam richtig Schwung in das Ganze. Es ist jetzt zwar nicht die wahnsinns aufregende Story mir riesen Spannung, aber eine wunderbar erzählte Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, ein Spiel mit den Worten (anders als bei mir). Die Figuren sind gut gezeichnet, aber vor allem gefiel mir das Paris der fünfziger Jahre. Einfach wunderbar beschrieben.
Die Geschichte war lustig, berührend, spannend. Einfach tolle Unterhaltung.
Ich kann das Buch jedenfalls sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Manchmal hat das Glück eine Farbe

Glück ist meine Lieblingsfarbe
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Juli hat in Hamburg alles verkauft, was sie besaß und ist mit ihrer Teekanne und ihre Tassensammlung nach La Palma gezogen. Dort lebt sie vom Dogsitting und ihrem Job ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Juli hat in Hamburg alles verkauft, was sie besaß und ist mit ihrer Teekanne und ihre Tassensammlung nach La Palma gezogen. Dort lebt sie vom Dogsitting und ihrem Job im Foodtruck.
Bei einem gemeinsamen Freund lernt sie Quinn kennen. Es knistert ordentlich zwischen den Beiden.
Als sie sich um den Hund von Pedros kümmern müssen kommen sie sich näher ...

Meine Meinung:
Ich war auf den ersten Blick in das zauberhafte Cover verliebt, obwohl mir auch ein La Palma Cover gefallen hätte. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, der Autorin ist es richtig gut gelungen die Gefühle zu beschreiben.
Juli macht zwar manchmal einen etwas unselbständigen Eindruck, aber sie ist trotzdem sehr sympathisch. Genauso wie Quinn hat sie eine bewegte Vergangenheit hinter sich, die nach und nach aufgedeckt wird.
Zwischendurch hat mich die Geschichte kurz verloren, es war etwas oberflächlich und die Gefühle von Juli traten in den Hintergrund, aber dann nahm die Geschichte dermaßen Geschwindigkeit auf und hat mich richtig berührt.
Eine richtig schöne Geschichte mit einem total berührenden Ende.
Sehr empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Humor
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.05.2019

Lesespaß mit Pony

Bulli & Lina (Band 3) - Ein Pony springt ein
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Onkel Hape ist zurück, zusammen mit einer trächtigen Hündin. Sehr zum Leidwesen von Bulli.
Denn Lina kümmert sich mehr um die Welpen als um ihr Pony und damit kommt Bulli ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Onkel Hape ist zurück, zusammen mit einer trächtigen Hündin. Sehr zum Leidwesen von Bulli.
Denn Lina kümmert sich mehr um die Welpen als um ihr Pony und damit kommt Bulli nur schlecht zurecht. Sollten die Beiden doch eigentlich dringend für die Hubertusjagd üben.
Aber Bulli, Wally und Linas Hund Karlchen spielen lieber mal wieder Detektiv ...

Meine Meinung:
Dies ist der dritte Teil rund um das Pony Bulli und seine Reiterin Lina. Und wieder ist die Geschichte rundum gelungen. Bulli zeigt sich zuerst von seiner zickigen Seite, weiß aber schnell was er tun muss um Lina zu helfen. Genauso wie andersherum. Die Beiden verstehen sich auf einer so tollen Ebene, wie man es sich für jedes Kind nur wünschen kann.
Mir gefiel auch, wie Lina sich entwickelt hat, aus dem Großstadtgör würde eine ganz tolle Freundin. Sowohl für Bulli als auch für den Sohn des Reitstallbesitzers.
Die absolut niedlichen Illustrationen von Susanne Göhlich machen aus der Geschichte ein Lieblingsbuch. Die Illustrationen unterstreichen die Geschichte, sie sind niedlich anzusehen und lockern der Text auf, so dass es dem Kind leichter fällt in die Geschichte einzutauchen.
Auch die abwechselnde Erzählweise von Bulli und Lina sind den beiden Autorinnen Frauke Scheunemann und Antje Szillat sehr gut gelungen.
Eine Bereicherung für das Kinderbuchregal und Lesefreude pur bescherte uns der dritte Teil von Bulli und Lina. Ich hoffe es folgen noch einige.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Vom Glück des Pilgern

Zum Glück gibt es Umwege
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4,5 Sterne

Zum Buch:
Zoe reist nach fünfundzwanzig Jahren endlich nach Frankreich um ihre Freundin zu besuchen. Im Gepäck ihr ganzen "Vermögen" und die Trauer über den Tod ihres Ehemannes. Zufällig beginnt ...

4,5 Sterne

Zum Buch:
Zoe reist nach fünfundzwanzig Jahren endlich nach Frankreich um ihre Freundin zu besuchen. Im Gepäck ihr ganzen "Vermögen" und die Trauer über den Tod ihres Ehemannes. Zufällig beginnt in dem Ort, in dem Camille, die Freundin, lebt der Jakobsweg in Richtung Santiago di Compostela. So macht sich Zoe, völlig unerfahren und völlig unbedarft auf den Weg um zumindest bis zur spanischen Grenze zu pilgern.
Martin, ein Engländer, der in Frankreich an der Hochschule unterrichtet, entwickelt einen Nachziehwagen für Pilger und beschließt diesen auf dem langen Weg nach Santiago zu testen.
Immer wieder kreuzen sich die Wege der beiden ...

Meine Meinung:
Ich las bisher von Graeme Simsion sein "Rosie-Projekt" was mich total begeisterte und "Den Rosie-Effekt" was schon nicht mehr ganz so gut war. So war ich natürlich sehr neugierig auf sein neues Buch, welches er gemeinsam mit seinem Frau geschrieben hat.
Es ist ganz anders als die Rosie Bücher, aber es konnte mich durchaus begeistern.
Das Buch ist immer abwechselnd aus Sicht von Martin und aus Sicht von Zoe geschrieben. Martin, typisch Mann, verlässt sich auf Hightech und ist bestens vorbereitet, Zoe hingegen geht den Weg aus reiner Verzweiflung und völlig unbedarft. Was mich persönlich sehr beeindruckt hat.
Die Geschichte hat mich berührt, sich hat mich nachdenklich gestimmt und sie hat mich begeistert.
Manche Begebenheiten hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen, aber es ist so ein Roman und kein Tatsachenbericht.
Was ich allerdings echt bewundert habe, die Autoren gingen den Weg zweimal, einmal wie Martin und einmal wie Zoe. Alleine schon dafür haben sie meinen Respekt.
Zum Glück gibt es Umwege ist ein wunderschöner, unterhaltsamer Roman über das Pilgern der mich sehr beeindruckt und vor allem sehr bewegt hat. Absolut empfehlenswert.