Alle haben sie ihn dafür ausgelacht, dass David mit 15 noch immer Angst vor der Dunkelheit hat. Doch die neue Mitschülerin Ayumi zeigt ihm, dass er richtig lag: Es gibt sie tatsächlich, die Wesen der Dunkelheit. ...
Alle haben sie ihn dafür ausgelacht, dass David mit 15 noch immer Angst vor der Dunkelheit hat. Doch die neue Mitschülerin Ayumi zeigt ihm, dass er richtig lag: Es gibt sie tatsächlich, die Wesen der Dunkelheit. Doch sind längst nicht alle davon böse. Und während ihr Großvater David in die Geheimnisse der Finsterwesen einweiht, versucht ein mächtiger Gegner, die Dunkelheit zu verändern und die Welt in ewige Finsternis zu wandeln.
"Sieben Arten Dunkelheit" ist ein wunderbarer Roman über Zwielicht, Finsternis und völlige Schwärze, über Krummschwanzfinsterlinge, Schattenbolge und Zwielichtwichtel sowie jede Menge weiterer fantastischer Ideen aus der Feder von Christian von Aster. Neben seinen faszinierenden Wortkreationen sowie den erdachten sieben Arten der Finsternis mit ihren jeweiligen Eigenarten und Bewohnern besitzt die Erzählung zudem einen erfrischenden Humor, der hier und da gekonnt platziert wurde. Spannend bringt der Autor Licht ins Dunkel, zeigt dem Leser die Finsterwesen, welche nur von den drei Nachtzähmer-Meistern sowie ihren Schülern gesehen werden können und stattet dabei nicht nur die Schüler, sondern auch den Leser mit dem schützenden Vielnachtamulett aus, damit das nächtliche Weiterlesen unter der Bettdecke nicht zur Gefahr wird. Denn die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass man sie selbst als Erwachsener am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Vor allem, als plötzlich ein mächtiger Gegner auf den Plan tritt und seine Figuren geschickt auf dem Spielfeld der Dunkelheit platziert. Ist ja wohl klar, dass nicht nur David etwas dagegen unternehmen muss, oder?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die vielen Wortkreationen sowie düsterdunklen Einfälle machten die Geschichte für mich zu einem wahren Lese-Erlebnis. Die Spannung, wer der Böse ist und wie man ihn besiegen könnte, hielt bis zum Schluss an und für die weggenaschten Süßigkeiten kann ich ab jetzt einen Schattenhamster verantwortlich machen.