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Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine spannende, unterhaltsame und bewegende Geschichte.

Das namenlose Mädchen
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand weiß, zu wem sie gehört. Als in einem Haus in der Nähe drei Leichen gefunden werden, vermuten die Ermittler darunter auch die Mutter – doch keiner der Toten war mit dem Kind verwandt. Dalia Lamont, die in einer Einrichtung für Pflegekinder arbeitet, nimmt sich des Mädchens an. Was hat es beobachtet, worüber es nicht sprechen kann?

Meine Meinung:
Mit diesem Buch habe ich mich bewusst für ein Buch außerhalb meines üblichen Beuteschemas entschieden, weil ich einfach mal was Neues versuchen wollte. Und ich habe eine gute Wahl getroffen.

In der Story geht es zwar vorrangig um das kleine Mädchen und die Auflösung seiner Erlebnisse, aber es geht auch um die persönliche Situation von Dalia Lamont die mit ihrer aktuellen Lebenssituation unglücklich ist. Denn in Dalias Vergangenheit sind noch einige Brocken die es zu bewältigen gibt und die teils auch wieder aktuell werden.

Mir hat richtig gut gefallen wie diese Erzählstränge miteinander verwoben wurden und wie viele Informationen man über Dalia und ihre Schwester Juniper erfährt. So konnte ich einfach sehr gut nachvollziehen, warum Dalia manchmal gewisse Reaktionen an den Tag legt.

Für mich als Krimi-Neuling war es auch angenehm dass ich nicht zu sehr mit Ermittlungs- und Rechercheinformationen konfrontiert wurde. Aber einem passionierten Krimi-Leser könnte das evtl. störend auffallen.

Fazit:
Für mich eine spannende, unterhaltsame und bewegende Geschichte die ich gerne gelesen habe. Von mir gibt‘s 4 von 5 Sternen!

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Ein fantasievoller, spannender und vor allem vielversprechender Auftakt.

Der Sohn des Drachen
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Fearne Buchanan lebt seit rund einem Jahr in Mellanfort - dem Camp in der Welt zwischen der unseren und der Schleierwelt. Dort ist sie dem Drachenmenschen Faolan zugeteilt, ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Fearne Buchanan lebt seit rund einem Jahr in Mellanfort - dem Camp in der Welt zwischen der unseren und der Schleierwelt. Dort ist sie dem Drachenmenschen Faolan zugeteilt, der ihr das Leben nicht unbedingt leicht macht; seine nicht ganz so menschliche Art lässt sie hin und wieder schier verzweifeln. Ihre Freunde sind allesamt froh, dass ihre Tutoren nicht so wie Faolan sind, auch wenn Fearne dank ihm meist die spannenderen Aufträge erhält. So auch eines Tages, als sie einem Dorf der Faunen, das von den Drakonern angegriffen wurde, zu Hilfe eilen wollen. Fearne macht sich in Begleitung Faolans auf nach Ardis, der Hauptstadt der Schleierwelt, doch der Weg dorthin birgt Gefahren, auf die sie nicht vorbereitet ist ...

Meine Meinung:
Das doch eher unscheinbare Cover wird dieser Story absolut nicht gerecht, denn die Story ist definitv lesenswert!

Die Geschichte von Fearne spielt in einer Parallelwelt, in der es nur so von fantastischen Wesen/Geschöpfen wimmelt. Toll finde ich das diese Wesen auch schön beschrieben und vorgestellt werden. So dass auch Leser, die sich nicht so häufig im Fantasy-Genre rumtreiben, sich diese Wesen gut vorstellen können.

Die Charaktere von Fearne und ihre Freunde sind sehr sympathisch beschrieben. Interessant finde ich die Dynamik in der Gruppe, die sich auch durch den Neuzugang etwas verändert.

Selbst den eigentlich knurrigen Faolan fand ich sehr sympathisch und spannend, zumal man bei ihm unbedingt rausfinden möchte, was er verbirgt.

Den nächsten Band habe ich mir direkt besorgt, weil ich auf jeden Fall wissen möchte wie es weitergeht.

Fazit:
Ein fantasievoller, spannender und vor allem vielversprechender Auftakt. Die faszinierende Welt und die sympathischen Charaktere machen neugierig & Lust auf mehr. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.06.2020

Dranbleiben lohnt sich...

Marta schläft
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

»Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.«
Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

»Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.«
Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ? denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin ... Ein tief unter die Haut gehender Psychothriller über Schuld, Vergeltung und die Frage, ob ein Täter je wieder frei sein kann.

Meine Meinung:

Nachdem mir Liebeskind von Romy Hausmann richtig gut gefallen hat, musste ich natürlich auch Marta schläft lesen. Meine Erwartungen an dieses Buch waren dem entsprechend recht hoch.

In den ersten ca. 30% des Buches konnte die Story meiner Erwartung leider nicht gerecht werden. Ich hatte extreme Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen & habe mehrfach überlegt abzubrechen. Glücklicherweise bin ich, nach dem Austausch mit anderen Lesern, doch drangeblieben.

Denn langsam finden die vorher wirr erscheinenden Erzählstränge zueinander & plötzlich ahnt man, wo die Reise hingehen könnte. Ab diesem Zeitpunkt war abbrechen keine Option mehr, denn ich war vollkommen gebannt von der Entwicklung der Story.

Zudem durchlaufen die Charaktere im Verlauf der Geschichte eine tolle Entwicklung und endlich kann man Begebenheiten die Anfangs unlogisch erschienen besser verstehen. Einige Charaktere haben mich auch mit Ihren Handlungen vollkommen überrascht!

Die letzen 2/3 der Geschichte haben mich für den sehr langatmigen und verworrenen Anfang wirklich entschädigt.

Fazit:
Hier kann man wirklich sagen – Dranbleiben lohnt sich! Nach einem anstrengendem 1/3 nimmt die Story richtig fahrt auf & entwickelt sich klasse. Aber aufgrund des langatmigen Anfangs gibt es von mir nur 3,5 / 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem dtv Verlag (bold) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Eine schöne, wenn auch unaufgeregte, Story mit viel Liebe für Edinburgh und magischen Details.

Das Flüstern der Magie
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Das neue Fantasyabenteuer von Bestsellerautorin Laura Kneidl führt in die magische Stadt Edinburgh! Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent die Magie zu spüren. Daher ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Das neue Fantasyabenteuer von Bestsellerautorin Laura Kneidl führt in die magische Stadt Edinburgh! Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent die Magie zu spüren. Daher betreut sie in der schottischen Hauptstadt ein Archiv für magische Gegenstände, die für Unwissende zum Risiko werden können. Eines Nachts trifft Fallon auf den geheimnisvollen Reed, mit dem sie sofort etwas zu verbinden scheint. Doch Reed hintergeht sie und entwendet einen magischen Gegenstand aus ihrem Archiv. Damit bringt er nicht nur Fallon in Bedrängnis, sondern auch die Einwohner Edinburghs in große Gefahr ...

Meine Meinung:
Ich liebe Edinburgh seitdem ich es besucht und erlebt habe, ich liebe Fantasy und ich mag bisher alles was ich von Laura Kneidl gelesen habe… Also musste ich dieses Buch lesen. =)

Die Idee, dass die magischen Objekte flüstern und mit den Archivaren und Eingeweihten „reden“ finde ich grandios. Zumal vermittelt sie einfach einen unglaublichen Charme. Man merkt auch das die Autorin unglaublich viel Freude dabei hatte diese magischen Objekte zu beschreiben bzw. zu kreieren.

Genauso merkt man auch die Liebe für Edinburgh, welches mit seinem Charme und seinem faszinierenden Wesen großartig beschrieben wird.

Fallon und Reed bleiben dagegen leider ein wenig blass. Die Charaktere kommen zwar sehr sympathisch rüber, aber man lernt sie irgendwie nicht richtig kennen. Auch wenn man mit der Zeit einiges über sie erfährt, bleibt man auf Distanz.

Insgesamt finde ich die Geschichte sehr schön und angenehm, aber ich empfinde sie auch als unaufgeregt. Sie ist nicht langweilig, aber auch nicht richtig spannend. Sie plättschert einfach angenehm vor sich hin.

Fazit:
Eine schöne, wenn auch unaufgeregte, Story mit viel Liebe für Edinburgh und magischen Details. Von mir gibt’s 3,5/5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Eine überraschende Mischung aus Krimi und Fantasy die einfach Freude beim Lesen macht

In Kalabrien
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Claudio lebt zurückgezogen in den Bergen Süditaliens, fernab von allem modernen Leben. Allein seine Katzen, Kühe und Ziegen leisten ihm Gesellschaft. Eines Tages geschieht ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Claudio lebt zurückgezogen in den Bergen Süditaliens, fernab von allem modernen Leben. Allein seine Katzen, Kühe und Ziegen leisten ihm Gesellschaft. Eines Tages geschieht etwas Unfassbares: Ein Einhorn taucht in dem Weinberg hinter seinem Haus auf.

So atemberaubend und wunderschön das Einhorn ist, das urplötzlich vor ihm steht, es stellt Claudios Leben auf den Kopf. Der Plan, die Existenz des geheimnisvollsten aller Tiere geheim zu halten, scheitert. Und richtig gefährlich wird es, als neben aufdringlichen Journalisten auch gewalttätige Vertreter der Mafia sein abgeschiedenes Gut heimsuchen. Wie soll er, der nur den Postboten und seine anarchische Schwester als Freunde hat, das Einhorn schützen?

Meine Meinung:
In Kalabrien erzählt die bezaubernde Geschichte eines knurrigen Mannes (Claudio) der vom Leben stark beansprucht wurde. Er hat sich auf seinem abgeschiedenen Gut eingerichtet und vermeidet so gut wie möglich den Kontakt zu seinen Mitmenschen.

Der Postbote und seine Schwester Giovanna gehören zu den wenigen Menschen zu denen Claudio den Kontakt zulässt. Er versucht zwar durchaus den Eindruck zu erwecken, dass er keinen Wert darauf legt, aber die Wahrheit sieht anders aus.

Diese Beiden, insbesondere Giovanna, stehen ihm auch zur Seite bei dem plötzlichen Trubel der durch das Erscheinen der Einhörner ausgelöst wird. Das Gerücht um ein solches Wesen lockt nämlich leider die seltsamsten, teils leider auch bösartige, Personen an.

Gut gefallen hat mir die Veränderung von Claudio, die durch das Auftauchen des Einhorns eingeleitet wurde. Er verändert sich in kleinen und sehr glaubhaften Schritten, was die Geschichte umso schöner macht.

Das einzige was mich wirklich gestört hat, war das die Geschichte nur 164
Seiten hat. Ich hätte gerne mehr und ausführlicher über Claudio, Giovanna und die Einhörner gelesen. Aufgrund der Kürze wurden einige Sachen nur angerissen und wirkten dadurch etwas unfertig.

Fazit:

Eine überraschende Mischung aus Krimi und Fantasy die einfach Freude beim Lesen macht. Von mir gibt’s 3,5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Klett-Cotta Verlag (Hobbit Press) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

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