Cover-Bild Der Wal und das Ende der Welt
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783104910307
John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt

Roman
Tobias Schnettler (Übersetzer), Maria Poets (Übersetzer)

Der #1 SPIEGEL-Bestseller. Das Buch der Stunde, das uns Hoffnung macht.
Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.
»Abenteuerlich und ergreifend.« Stern
»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle
Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.
John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Zusammenhänge unserer globalisierten Welt? Und wie können wir gut handeln, wenn alles auf dem Spiel steht?

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2019

Märchenhaft

0

John Ironmonger hat mit dem Roman „Der Wal und das Ende der Welt“ ein schönes berührendes Märchen geschrieben.

Die Geschichte spielt in einem kleinen Ort in Cornwall. In einem Fischerdorf wird ein junger ...

John Ironmonger hat mit dem Roman „Der Wal und das Ende der Welt“ ein schönes berührendes Märchen geschrieben.

Die Geschichte spielt in einem kleinen Ort in Cornwall. In einem Fischerdorf wird ein junger Mann angespült, die Einwohner schleppen ihn zum Arzt. Er heißt Joe und ab jetzt wird das Geschehen von ihm erzählt, immer in der Art Es war einmal. Ein großer Wal strandet und Joe und das ganze Dorf schaffen ihn wieder ins Wasser. Der Wal hatte Joe das Leben gerettet. Dann gibt es eine Bedrohung im ganzen Land. Es gibt eine Epidemie und viele werden krank , es gibt kein Licht und und immer weniger Essen und Wasser. Wasser. Joe macht sich Sorgen was aus seinem Vater und seiner Schwester geworden ist.

Der Autor hat einen tollen Stil, die Geschichte fesselt. Er macht Mut, das es noch Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft geben kann. Dieser Roman ist beeindruckend warmherzig.
Es ist eine bemerkenswerte empfehlenswerte Lektüre.


Veröffentlicht am 27.02.2019

Zeichen der Menschlichkeit

0

Ist das Literatur? War es ein fließender Roman? Ist es eine Endzeitstimmung? Ich weiß es nicht so genau. Aber im Grunde spielt das auch keine Rolle. Wichtig für mich ist: Das Buch hat mir jede Menge moralischer ...

Ist das Literatur? War es ein fließender Roman? Ist es eine Endzeitstimmung? Ich weiß es nicht so genau. Aber im Grunde spielt das auch keine Rolle. Wichtig für mich ist: Das Buch hat mir jede Menge moralischer und auch ethischer Aspekte aufgezeigt, für die ich sehr dankbar bin. Der Autor John Ironmonger setzt in seinem Werk „Der Wal und das Ende der Welt“ gekonnt philosophische Gedanken ein, die er in den Begebenheiten und dem Miteinander der Menschen wirken lässt. Solch philosophischen Diskussionen mag ich ja sehr gern. Und dennoch ist „Der Wal und das Ende der Welt“ eine komplett in sich abgeschlossene und auch stimmige Geschichte, die sich flüssig lesen lässt. Auch wenn der eigentliche Protagonist Joe ist, hat mich der ältere Bankier Lew Kaufmann in seiner Nebenrolle sehr beeindruckt. Er wirft Gedanken auf, die so hintergründig sind, dass auch ich immer wieder darüber nachgedacht habe. Und nie gab es eine eindeutige Lösung für manche Fragen. Also unbedingt lesen, wenn man selbst noch an die Menschlichkeit und an gegenseitiges Geben und Nehmen glaubt.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Erschreckend...

0

St Piran ist ein kleines Küstendorf, in dem alles seine Ordnung hat und jeder jeden kennt. Bis eines Tages ein Mann an den Strand gespült wird und kurz darauf ein Wal strandet. Von da an passieren noch ...

St Piran ist ein kleines Küstendorf, in dem alles seine Ordnung hat und jeder jeden kennt. Bis eines Tages ein Mann an den Strand gespült wird und kurz darauf ein Wal strandet. Von da an passieren noch weitere Dinge, mit denen niemand gerechnet hätte...

Meine Meinung zum Buch:
Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum Weiter lesen ein. Die Geschichte hat mich zum Nachdenken gebracht, wie schnell alles zu Ende gehen kann...
Gleichzeitig muss ich sagen, dass an manchen Stellen ganz schön über trieben wurde und die Geschichte dadurch das realistische verliert. Auch wage ich zu bezweifeln, dass es in der heutigen Zeit noch ein solches Dorf gibt, in dem nicht alle miteinander versteiften sind oder sich einfach gar nicht kennen...

Trotzdem: Empfehlung, der Inhalt ist mir noch lange im Kopf geblieben und ich habe mir so einige Was-wäre-wenn-Szenarien überlegt!

Veröffentlicht am 03.10.2021

Ein nackter Mann, ein Wal und ein Virus …

0

Die Bewohner des kleinen Dorfes St. Piran an der Küste von Cornwall sind in heller Aufregung. In den frühen Morgenstunden wurde ein nackter, stark unterkühlter Mann von der Flut angespült, später wurde ...

Die Bewohner des kleinen Dorfes St. Piran an der Küste von Cornwall sind in heller Aufregung. In den frühen Morgenstunden wurde ein nackter, stark unterkühlter Mann von der Flut angespült, später wurde auch noch ein Wal gesichtet. Der Mann, Joe Haak, erholte sich unerwartet rasch, denn als auch der Wal am nächsten Tag strandete gelang es ihm, beinahe alle 307 Einwohner zur Rettung desselben zu mobilisieren. Der Wal konnte ins Wasser zurück befördert werden, aber war dies bereits ein Anzeichen für eine bevorstehende Katastrophe? Bevor Joe in St. Piran angespült wurde, war er als Mathematiker in London damit beschäftigt ein Programm zu entwickeln, das anhand weltweiter Daten Börsencrashs voraussagen sollte. Als dieses Programm dann eine Vorhersage machte, die nach Joes Ansicht unmöglich eintreffen konnte und sich sein Programm somit als fehlerhaft herausstellte, floh er Hals über Kopf aus London, immer der Straße nach, ohne Ziel, um schließlich in St. Piran zu landen. Doch sein Programm sollte sich nicht geirrt haben, eine globale Pandemie droht auszubrechen …

Der britische Schriftsteller John Ironmonger wurde 1954 in Nairobi (Kenia) geboren. Er besuchte das St. Lawrence College in Ramsgate/Kent, bevor er in Nottingham und Liverpool Zoologie studierte. Danach unterrichtete er einige Zeit an einer Universität in Kenia, um danach in Großbritannien eine Karriere im Bereich der medizinischen Informatik zu starten. Der Autor schrieb bisher ein Sachbuch und vier Romane. Er ist verheiratet, Vater zweier Kinder und lebt heute in Parkgate/Grafschaft Chester/England.

Der Roman „Der Wal und das Ende der Welt“ ist bereits 2015 erschienen, ist aber heute aktueller denn je. Man liest von einem gefährlichen Grippevirus, von weltweiten Erkrankungen, von Menschen in Quarantäne und vom Horten von Vorräten – und denkt sofort an die Corona-Pandemie. Es ist interessant zu lesen, wie der Autor das Verhalten der Menschen in Zeiten von Krisen und Not interpretiert. Er glaubt an das Gute in ihnen und lässt sie liebevoll und einfühlsam zusammenhalten. Sie bilden eine Einheit, teilen ihre noch verbliebenen Essensbestände und unser Protagonist Joe Haak opfert beinahe alles, damit das abgeschiedene Dorf mit seinen Bewohnern unbeschadet durch die Pandemie kommt.

Inspiriert durch die Bibelgeschichte von Jonas und dem Wal bringt der Autor den Leser zum Nachdenken darüber, wie wir Menschen die Erde ausbeuten und ihr noch die letzten vorhandenen natürlichen Ressourcen entziehen. Er zeigt uns was passieren kann, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis plötzlich alles verändert. Man beginnt sich zu fragen, wie man sich selbst verhalten würde und was man selbst dazu beitragen könnte, die Situation zu verbessern. Im Buch bleibt die Hoffnung, dass in jedem Menschen ein guter Kern steckt und jeder die Welt ein bisschen besser machen kann.

Fazit: Ein äußerst interessantes und immer aktuelles Thema, dessen Umsetzung gut gelungen, aber vielleicht etwas zu optimistisch ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2019

Regt zum Nachdenken über die heutige Gesellschaft an

0

Das Fischerdorf St. Piran ist fast wie das Ende der Welt. Ein winzig kleiner Küstenort, abgeschieden vom Rest der Menschheit. Und ein gestrandeter Mann wirbelt das ganze Leben durcheinander.

Dieses Buch ...

Das Fischerdorf St. Piran ist fast wie das Ende der Welt. Ein winzig kleiner Küstenort, abgeschieden vom Rest der Menschheit. Und ein gestrandeter Mann wirbelt das ganze Leben durcheinander.

Dieses Buch wurde mir mehrfach empfohlen und ich muss sagen, dass ich eine andere Geschichte erwartet hatte. Joe, ein ehemaliger Banker, und das kleine Dort St. Piran sind eine interessante Konstellation. Unterschiedlicher können Menschen eigentlich nicht sein. Doch Joe integriert sich sehr gut in die fast ein wenig rückständige Welt der Dorfbewohner. Sein großes Geheimnis gibt er erst im Laufe der Geschichte preis und nur die kurzen Einblicke in seine Vorgeschichte geben schon einen kleinen Hinweis in welche Richtung es denn gehen könnte. Dieses mögliche Szenario mit dem Kollaps hat mich sehr zum Nachdenken über das heutige Leben und Konsumverhalten der Menschen gebracht. Eigentlich ist so eine Situation unvorstellbar und doch kann eine falsche Entscheidung so etwas auslösen. Der Mittelteil hatte zu viel Informationen, auch über das kleine Dorf und seine Einwohner und am Ende gab es das große Happy End, was mir persönlich zu viel des Guten war.

Ein großartiges Buch, welches Raum für Spekulation lässt und zum Nachdenken über das eigene Leben und die Gesellschaft lässt. Hat mir gefallen.